Adler wehrt sich gegen die Vorwürfe

  • Das vergangene freie Wochenende nutzte Rudi Völler (48) zur Weiterbildung: Bayers Sportdirektor flog nach Brasilien, beobachtete in Rio de Janeiro und Sao Paulo Halbfinalspiele der Regionalmeisterschaften.


    "Unsere Scoutingabteilung hat vorgesichtet, jetzt werden wir die interessanten Spieler nach und nach abchecken", so Völler, der Ergebnisse noch nicht vermelden kann: "Dieses Stadium haben wir noch längst nicht erreicht."


    Ebenfalls längst noch nicht erreicht hat Bayer den angestrebten Platz unter den ersten fünf der Liga. Und deshalb fordert Völler vor dem Werkself-Duell mit dem VfL Wolfsburg: "Wir müssen jetzt die Kurve kriegen. Unser Ziel muss mindestens dieser fünfte Platz sein." Enttäuschungen wie zuletzt bei der unrühmlichen 0:1-Pleite in Bielefeld will Völler nicht mehr erleben: "Das, was uns da fehlte, muss wieder rein: Kampfkraft und Aggressivität - aller Müdigkeit zum Trotz. Wir müssen so auftreten wie beim 3:0-Erfolg gegen Stuttgart."


    Die Aggressivität des Geschäftes bekam René Adler (23) erstmals zu spüren. Aussagen des jungen Klasse-Keepers ("Wir müssen uns den Arsch aufreißen!") wurden in direkten Gegensatz zu Kommentaren seines Trainers gestellt, und schon drohte der Konflikt. Ein direktes Gespräch zwischen Skibbe und Adler räumte die Missverständnisse schnell aus, für Adler bleibt ein fader Nachgeschmack: "Was ich gesagt habe, war gegen niemanden gerichtet. Wer bin ich denn, dass ich den Trainer oder die Kollegen kritisiere? Damit ist die Diskussion beendet, wir müssen uns auf die restlichen Spiele konzentrieren."


    Das erste dieser Spiele findet möglicherweise ohne Tranquillo Barnetta (22) statt. Der Nationalspieler aus der Schweiz leidet unter einer Zerrung im Adduktorenbereich, wurde bis gestern behandelt und soll heute, Donnerstag, wieder trainieren.


    Quelle: http://www.kicker.de/news/fuss…tartseite/artikel/194975/

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