Leverkusen: Für Skibbe ist es "fünf vor zwölf"
Haggui greift nicht mehr ein
Für Karim Haggui ist die Saison 2007/08 drei Spieltage vor Schluss gelaufen. Der Abwehrmann von Bayer Leverkusen wird sich in den nächsten Tagen in Straßburg einer Operation an den Adduktoren unterziehen und damit in dieser Spielzeit die Werkself im Kampf um einen internationalen Startplatz nicht mehr unterstützen können.
Am 30. Spieltag musste der tunesische Nationalspieler in der Partie gegen Wolfsburg vorzeitig vom Feld, seitdem machten ihm Adduktorenprobleme zu schaffen. Die sollen bei 24-Jährigen, der 24 Liga-Spiele und elf UEFA-Cup-Partien in dieser saison bestritten hat, nun durch die Operation beseitigt werden. Neben Haggui werden am Mittwoch gegen Hertha BSC Berlin auch Bernd Schneider (Bandscheiben-OP) und der Chilene Arturo Vidal (Gelbsperre) nicht zur Verfügung stehen.
Auch ohne diese drei Akteure zählt für Michael Skibbe nur ein Sieg: "Wir müssen mit aller Macht die drei Punkte in Leverkusen behalten. Mit Blick auf eine UEFA-Cup-Platzierung ist es fünf vor zwölf, wir wollen unsere Negativserie stoppen", meinte der Bayer-Trainer am Dienstag. Leverkusen holte aus den letzten drei Spielen nur einen Punkt und hat sich zunächst aus den UEFA-Cup-Plätzen verabschiedet. Dennoch herrscht laut Skibbe "große Ruhe im Klub". Die ist nötig, um nach den kommenden drei Partien gegen Hertha, in Rostock und gegen Bremen nicht mit leeren Händen dazustehen.
