Hat jetzt Labbadia die Nase vorn?

  • Leverkusen/Fürth – Bayer auf Trainer-Suche. Die Verantwortlichen schweigen weiter standhaft, geben „keine Wasserstandsmeldungen“ ab. Und das wohl durchaus aus gutem Grund.
    Neueste Meldungen › Mehr aus Fußball › Denn die Verpflichtung des Wunschkandidaten könnte sich als schwierig erweisen. Nach EXPRESS-Informationen ist Bruno Labbadia auf der Bayer-Liste von Platz zwei auf Platz eins geklettert. Ursprünglich galt der Ex-Schalker Mirko Slomka als Favorit auf die Nachfolge von Michael Skibbe (EXPRESS berichtete), jetzt soll Labbadia die Nase vorn haben.


    Doch den 42-Jährigen zu kriegen, ist wohl gar nicht so einfach – oder es könnte mal so richtig teuer werden. Denn Labbadia hat bei Zweitligist Greuther Fürth noch Vertrag bis 2009. Und Fürths Präsident Helmut Hack reagiert derzeit äußerst gereizt beim Thema Labbadia. „Ich habe keine Lust, mich zu diesem Thema zu äußern“, wiegelt Hack ab, als EXPRESS ihn am Sonntag während einer Sitzung erreicht: „Wir haben einen Trainer. Punkt.“


    Frage an Hack: Was müsste Bayer denn hinlegen, dass Sie Labbadia freigeben? „Ich habe jetzt keine Lust auf eine Diskussion. Zu dem Thema ist nichts zu sagen.“ Hack legt auf.


    Kann heißen: Labbadia bleibt, und basta. Kann aber auch heißen: Ich rede nicht öffentlich über unsere finanzielle Schmerzgrenze. Im ersten Fall hätte sich das Thema erledigt, im Zweiten könnte es sich für Bayer erledigen, wenn der Preis zu hoch ist. Und schon wäre Slomka wieder voll im Rennen um den Job – und das womöglich alleine.


    Dänemarks Nationalcoach Morten Olsen, den Bayer schon 2005 haben wollte, Hans Meyer (Ex-Nürnberg) und Bojan Prasnikar (hat in Cottbus Vertrag bis 2010) stehen bei Bayer auch auf der Liste.



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    Tradition ist Bewahrung des Feuers und nicht Anbetung der Asche.


    Gustav Mahler, (1860 - 1911), österreichischer Dirigent und Komponist