Ziemlich verärgert - Adlers Kritik an den Bayer-Bossen

  • Palma de Mallorca – EM-Tourist? „Nee, ich will mich anbieten“, kommt es wie aus der Pistole geschossen, „denn nach der EM ist das Rennen offen.“


    Keine Frage: René Adler hat sich im Kreis der Nationalmannschaft etabliert. Der 23-Jährige fällt auf durch seine Qualitäten im Tor und sein selbstbewusstes Auftreten.


    Auch zur Entlassung von Leverkusens Trainer Michael Skibbe hat er eine Meinung. Adler ist mächtig verärgert, dass man dem Coach den Laufpass gab. „Skibbe genoss in der Mannschaft den vollen Rückhalt“, sagt Adler zerknirscht, „verstehen konnte ich das nicht. Schließlich hatten wir unter ihm eine ohne Frage positive Entwicklung genommen. Aber wenn die Chefetage der Meinung war, dass er gehen muss, dann muss ich das akzeptieren.“


    Akzeptieren – ja. Verstehen – nein. Denn Adler findet, dass sich Bayer unter Skibbe auf dem richtigen Weg befand. „Wir können jetzt nicht einen Trainer holen, der völlig anders arbeitet als Skibbe. Man kann sich nicht um 180 Grad drehen, das funktioniert nicht.“ Adler kann die heutige Reise nach Kaiserslautern zum Testspiel gegen Weißrussland wohl nicht antreten. Eine Beckenprellung behindert ihn. Entscheidung am Montag.


    Quelle: Express