Wie erwartet hat der Weltfußballverband FIFA sich mit großer Mehrheit für die Beschränkung der Zahl ausländischer Spieler in den Vereinen ausgesprochen. Beim FIFA-Kongress in Sydney sprachen sich am Freitag 155 Verbände für die Einführung der sogenannten 6+5-Regel, fünf stimmten dagegen und 40 enthielten sich.
Die FIFA-Exekutive hatte einen entsprechenden Vorschlag auf den Weg gebracht. Franz Beckenbauer, selbst Mitglied der Exekutive, hatte bei der Eröffnung des Kongresses für die neue Regelung geworden. Nach der Regel, die 2013 in Kraft treten soll, müssen in der Anfangsformation mehr einheimische als ausländische Spieler auflaufen.
Bei einer Umsetzung droht dem europäischen Fußball jedoch Ärger mit der EU, weil diese Regel gegen europäische Gesetze verstoße.