Bayer 04 Leverkusen II (Amateure) 2008/2009

  • Bayer-Jungstars


    Den Helden fehlt das Glück


    Von Michael Rahm, 16.10.08, 15:49h


    Die Nachwuchs-Nationalspieler verpassen die Chance, sich Selbstvertrauen zu holen. Die drei Leverkusener Fußball-Jungstars Risse, Naki und Reinartz erleben eine schwierige Phase.


    Leverkusen Dass Fußball ein sehr schnelllebiges Geschäft ist, müssen momentan die Jungstars von Bayer 04 Leverkusen, Marcel Risse, Deniz Naki sowie Stefan Reinartz erkennen. Im Sommer waren sie noch die gefeierten Helden bei der U-19-Europameisterschaft, nun sind sie eher nicht vom Glück verfolgt. Bei den Profis trainierte diese Woche Stefan Reinartz immerhin mit, seine Aussichten auf einen Einsatz dort sind jedoch kaum existent. Ähnliches gilt für Naki und Risse, wobei Letzterer verletzt von der Länderspielreise mit der U-20-Nationalmannschaft zurückkehrte.


    In der Internationalen Spielrunde, einem Ländervergleich auf freundschaftlicher Basis, gab es in der ersten Begegnung gegen die Schweiz einen 3:1 (1:1)-Erfolg. Dem Pflichtsieg folgte allerdings die Blamage. Die deutsche U-20-Auswahl unterlag Österreich mit 1:2 (1:2). Risse stand dabei immerhin nur in der ersten Hälfte auf dem Platz, als seine Mannschaft noch mit 1:0 führte. Stefan Reinartz und Deniz Naki waren dagegen 90 Minuten Bestandteil einer deutschen Elf, die gegen Österreich verlor. Diese Partie wird aber wohl nicht als „Schmach von Altach“ in die Fußballhistorie eingehen, dafür war sie einfach zu unbedeutend.


    Die Leverkusener Talente verpassten aber eine Gelegenheit, sich Selbstvertrauen zu holen, denn auch im Alltagsgeschäft läuft es für das Trio nicht wirklich rund. Naki, Risse und Reinartz stehen mit Bayer II in der Regionalliga West nach drei sieglosen Spielen in Folge auf dem zwölften Tabellenplatz. Wenn es am Samstag (14 Uhr) gegen den VfL Bochum II geht, wird wohl auch wieder Richard Sukuta-Pasu zum Team stoßen. Der Angreifer, der ebenfalls U-19-Europameister ist, war mit der A-Jugend des DFB unterwegs. Die U-19-Junioren bereiten sich erneut auf eine Europameisterschaft vor. In zwei Qualifikationsrunden muss sich der DFB-Nachwuchs durchsetzen, um an den kontinentalen Titelkämpfen teilzunehmen. Die besten acht Teams messen sich bei der Endrunde in der Ukraine im Juli 2009. Auch aufgrund zweier Sukuta-Tore beim 4:0 über Litauen durchschritt die Elf von Trainer Heiko Herrlich die erste Qualifikationsrunde souverän. Am Ende der Gruppenphase gelang sogar noch ein 2:1-Sieg über Holland. Hierbei hinterließ Sukuta-Pasu jedoch einen irritierenden Eindruck. Scheinbar genervt durch seine späte Einwechslung, hatte er in der zweiten Hälfte nur eine auffällige Szene. Nachdem längst abgepfiffen war, schoss er mit voller Wucht den holländischen Keeper an, der natürlich bereits abgeschaltet hatte. Sukuta-Pasu erhielt für diese überflüssige Aktion völlig zurecht die Gelbe Karte.


    Auch wenn die zwei Wochen Regionalliga-Pause also nicht für alle Spieler von Bayer II erfreulich verliefen, sollten sich am Samstag alle zusammenreißen, damit das Team nicht noch weiter in der Tabelle abrutscht. „Wir müssen die Kurve kriegen und endlich wieder punkten“, fordert Co-Trainer Dirk Dreher. Fraglich ist dabei, ob der angeschlagene Routinier Markus Happe bis Samstag fit wird.


    http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1218660691801



    Ramelow sagt ab - Regionalliga-Derby terminiert


    Erstellt 16.10.08, 15:49h


    Carsten Ramelow (34) wird Bayer 04 Leverkusen II in der Fußball-Regionalliga nicht wie zunächst geplant zur Verfügung stehen. Der Routinier hat sich bei Trainer Ulf Kirsten offiziell abgemeldet, da er weiterhin unter Kniebeschwerden leidet. „Diese Entwicklung ist bitter, weil Calle uns in dem ein oder anderen Spiel bestimmt sehr geholfen hätte“, erklärt Kirsten. Der Trainer und sein Assistent Dirk Dreher schauen sich nun nach Alternativen um, die der Mannschaft direkt helfen können.


    Derweil wurde das Regionalliga-Derby beim 1. FC Köln auf den 24. Oktober (19 Uhr, Franz-Kremer-Stadion) terminiert. An diesem Freitagabend findet auch das Duell der beiden Vereine in der Ersten Bundesliga statt. (mr)


    http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1218660691809

  • 18.10.2008


    Bayer 04 II - VfL Bochum II 3:2 (3:1)

    Nach zuletzt drei Spielen ohne Sieg spielte die Zweite gegen Bochum II stark auf und verdiente sich durch Tore von Selmani, Sukuta-Pasu und Kurdov ein 3:2.

    Beide Mannschaften begannen vor 200 Zuschauern im Kölner Südstadion offensiv. So entwickelte sich schnell eine abwechslungsreiche Partie mit einem leichten Chancenplus für Bayer 04 II. Doch die Gäste waren zunächst effektiver und erzielten mit ihrer ersten guten Möglichkeit die 1:0-Führung (18.).

    Doch die Zweite zeigte sich davon wenig beeindruckt und hängte sich weiter voll rein. Nach einem Foul des Bochumer Torwarts gegen Robet Scannewin entschied der Unparteiische auf Elfmeter. Sevdail Selmani verwandelte sicher zum verdienten 1:1-Ausgleich.

    Entscheidender Doppelschlag

    Damit war der Bann gebrochen. Die Minuten vor der Pause gehörten Bayer 04 II und die Kirsten-Elf münzte ihre Überlegenheit auch noch in Tore um. Zunächst verwertete Richard Sukuta-Pasu einen Pass von Julian Schauerte zum 2:1 (39.) und nur zwei Minuten später war Atanas Kurdov zur Stelle und köpfte eine Schauerte-Flanke aus kurzer Distanz zum 3:1 ein (41.).

    "Wir haben die Mannschaft dann in der Pause gewarnt, dass Bochum jetzt noch einmal alles versuchen würde", sagte Co-Trainer Dirk Dreher nach der Partie. Und so kam es auch, Bochum öffnete die Defensive weiter und versuchte Druck aufzubauen, doch die erste Chance hatte Bayer 04 II. Doch Kurdov vergab knapp aus kurzer Distanz.

    Gute Konterchancen

    Kurz darauf gelang den Gästen der Anschlusstreffer zum 3:2. Der VfL II wollte mehr und ging weiter Risiko. Die Kirsten-Elf hielt aber clever dagegen und war bei Kontern stets brandgefährlich. So traf Sukuta-Pasu nur den Pfosten und Scannewin scheiterte frei vor dem gegnersichen Torwart.

    Auf der anderen Seite war Bayer 04-Torwart Benedikt Fernandez in den wenigen wirklich brenzligen Situationen zur Stelle und hielt die knappe Führung fest, so dass sich Bayer 04 II beim Schlusspfiff über einen 3:2-Sieg und drei Punkte freuen durfte. "Bochum hat richtig gut gespielt, aber wir haben prima dagegengehalten, die besseren Chancen gehabt und waren den entscheidenden Tick konsequenter", freute sich auch Co-Trainer Dreher über den Erfolg.

    Am kommendne Spieltag steht für Bayer 04 II wie für die Profis das Derby gegen den 1. FC Köln an. Anstoß ist um 19 Uhr am Geißbockheim. In der Tabelle kletterte die Zweite mit dem dritten Saisonsieg mit elf Punkten und 10:14 Toren auf Platz neun.

    Die Statistik:

    Bayer 04 II: Fernandez - Schauerte (90. Scholze), Hegeler, Happe, Arslan, Scannewin, Selmani, Naki, Kratz, Kurdov (86. Schultens), Sukuta-Pasu

    VfL Bochum II: Luthe - Duah, Fabian, Schröder, Aydin, Fuchs (82. Mäscher), Zajas (82. Schmitz), Schmidtgal, Grote, A. Neumann (67. Güclü), Prokoph

    Tore: 0:1 Prokoph (18.), 1:1 Selmani (31. Foulelfmeter), 2:1 Sukuta-Pasu (39.), 3:1 Kurdov (41.), 3:2 Prokoph (54.)

    Gelbe Karten: Schauerte, Selmani - Luthe, Fuchs, Zajas

    Schiedsrichter: Schlutius (Germersheim-Sonderheim)

    Zuschauer: 200


    bayer04.de

  • Mutige Hilfe


    Von Michael Rahm, 19.10.08, 21:45h


    In der Regionalliga West setzt sich Bayer Leverkusen II mit 3:2 gegen den VfL Bochum II durch. Ein verwandelter Elfmeter löst die Blockade im Team von Ulf Kirsten.


    Leverkusen Manchmal ist es nur ein kurzer Moment, der über Erfolg oder Niederlage entscheidet. Die Fußballer von Bayer II hatten im Duell mit dem VfL Bochum II diesen Moment auf ihrer Seite. Ulf Kirsten lobte seine Mannschaft nach dem 3:2 (3:1)-Sieg genauso überschwänglich, wie er sie zuvor nach drei sieglosen Begegnungen kritisiert hatte. Zurecht: Das, was Bayer Leverkusen II im achten Regionalliga-Spiel zeigte, war wohl die beste Saisonleistung.


    Die Leverkusener benötigten allerdings etwas Hilfe, damit sie den Weg zurück in die Erfolgspur fanden. Zunächst setzten nämlich die Gäste, die mit den Profis Dennis Grote, Rouven Schröder sowie Danny Fuchs antraten, ein Ausrufezeichen. Nach einem Fehler von Jens Hegeler schob Bochums Alexander Neumann ein und ließ der zweiten Bayer-Profileihgabe Benedikt Fernandez keine Chance (18). „Anschließend hatten wir Glück, dass wir nicht höher in Rückstand gerieten“, gab Kirsten zu. Direkt im Anschluss an zwei Lattentreffer der Gäste war dann Schiedsrichter Alexander Schlutius für einen Moment der Hauptdarsteller. Er fällte eine Entscheidung, die den Ausgang der Partie nachhaltig beeinflusste. Der Unparteiische bewertete einen Luftkampf zwischen Bochums Keeper Andreas Luthe und Bayers Robert Scannewin als Foul des Torhüters an dem Mittelfeldspieler. Die Leverkusener Trainer und Betreuer - 50 Meter vom Geschehen entfernt - sprachen von einem klaren Elfer.


    Leverkusener Drangzeit


    Die Bochumer - 40 Meter von der Szene entfernt - bewerteten die Strafstoß-Entscheidung als „äußerst fragwürdig“. Durch welche Brille man diese Szene anschaute, es war eine mutige Entscheidung. Mut bewies dann auch Sevdail Selmani, der sicher verwandelte (30.).


    Dieses kleine Erfolgserlebnis war eine Befreiung für Bayer. Plötzlich rollte ein Angriff nach dem anderen auf das Bochumer Tor, wobei vor allem Julian Schauerte und Atanas Kurdov auffielen. Aus der Leverkusener Drangzeit sprangen noch zwei weitere Tore durch Richard-Sukuta Pasu (39.) und Atanas Kurdov (41.) heraus. Die Bochumer verloren in dieser Phase völlig die Nerven, retteten sich aber mit etwas Glück noch in die Halbzeitpause.


    Im zweiten Durchgang entwickelte sich ein tolles Fußballspiel mit hohem Tempo und vielen Torchancen. Allerdings fiel nur noch ein Treffer durch den Bochumer Roman Prokoph (54.).


    Bei den Leverkusenern überzeugten in der hektischen Schlussphase vor allem die beiden Innenverteidiger Jens Hegeler und Markus Happe. In der Offensive setzte Julian Schauerte wichtige Akzente, während Deniz Naki starke Szenen hatte, aber auch die größte Chance zur endgültigen Entscheidung leichtfertig vergab. „Wenn ich heute etwas kritisieren kann, dann nur, dass wir unsere Konterchancen nicht besser genutzt haben“, freute sich Kirsten über das engagierte und effektive Spiel seiner Mannschaft.


    Der Trainer wird hoffen, dass diese Leistung nicht nur eine Momentaufnahme war, sondern sich in der kommenden Englischen Woche wiederholen wird.


    Bayer II: Fernandez, Hegeler, Happe, Arslan Scannewin, Selmani, Schauerte (90. Scholze), Kratz, Naki, Kurdov (86. Schultens), Sukuta-Pasu. -


    VfL II: Luthe, Duah, Fabian, Schröder, Aydin, Fuchs (82. Mäscher), Zajas (82. Schmitz), Schmidtgal, Grote, Neumann (67. Güclü), Prokoph. Schlutius (Germersheim-Sonderheim). -


    Zuschauer: 200. -


    Tore: 0:1 Prokoph (18.), 1:1 Selmani (31. Foulelfmeter), 2:1 Sukuta-Pasu (39.), 3:1 Kurdov (41.), 3:2 Prokoph (54.).


    http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1218660703724




    Einzelkritik


    Erstellt 19.10.08, 21:45h


    B. Fernandez durchschnittlich
    Hielt sein Team mit guten Paraden im Spiel, machte aber beim 3:2-Anschluss eine unglückliche Figur.


    Kevin Kratz durchschnittlich
    Ging angeschlagen in die Partie, kämpfte sich durch. Ein vorbildlicher Kapitän.


    Jens Hegeler stark
    Machte seinen Fehler beim 0:1 mehr als nur einmal wieder gut.


    Markus Happe stark
    Kompromisslos im der Abwehrarbeit.


    Kerim Arslan durchschnittlich
    zeigte sich nach zwei schwächeren Spielen verbessert.


    Sevdail Selmani durchschnittlich
    Übernahm beim Strafstoß Verantwortung, konnte aber ansonsten nicht so glänzen wie bisher.


    R. Scannewinn durchschnittlich
    Kämpferisch der beste Leverkusener, spielerisch aber limitiert.


    Julian Schauerte stark
    Bereitete zwei Tore vor und konnte auch durch hohe Laufbereitschaft überzeugen.


    Deniz Naki durchschnittlich
    Hatte viele gute Szenen, baute aber später konditionell ab und vergab die beste Chance zum vierten Tor kläglich.


    R. Sukuta-Pasu durchschnittlich
    Der Angriff der Leverkusener ist mit ihm unberechenbar.


    Atanas Kurdov durchschnittlich
    Nach sehr guter erster Hälfte, tauchte er in Hälfte zwei unter.


    http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1218660703728

  • Freitag (19.00 Uhr) empfangen die kleinen "Geißböcke" Bayer 04 Leverkusen II zum rheinischen Derby.
    Da beide Profi-Mannschaften am selben Tag in Leverkusen aufeinandertreffen, ist eher nicht mit Profi-Verstärkungen zu rechnen.


    Wegen seiner anhaltenden Leistenprobleme wird sich Bayer-Stürmer Maciej Zieba weiteren Untersuchungen unterziehen.


    Oliver Petersch (Sprunggelenk) kann frühestens in vier bis fünf Wochen wieder voll mittrainieren.


    wdr-text seite 221

  • kicker-printausgabe 23. Oktober 2008 Seite 45 Regionalliga :


    Köln -Leverkusen


    Bayer holt Ende für die Defensive


    ..... Bei Bayer wird Oliver Petersch (Sprunggelenk) fehlen, Kevin Kratz (muskuläre Probleme) und Marcel Risse ( Fußverletzung) sind fraglich.
    Ebenso, ob der neu verpflichtete defensive Mittelfeldspieler Alexander Ende (29, zuletzt Verl) im Kader steht.

  • Ungleiche Nachbarn


    Von Michael Rahm, 23.10.08, 16:40h


    In der Fußball-Regionalliga-West ist Bayer II im rheinischen Derby beim Tabellenzweiten 1. FC Köln II nur Außenseiter. Nach der Absage von Carsten Ramelow verpflichten die Leverkusener den erfahrenen Alexander Ende.


    Leverkusen Jeder Fußballfan zwischen Leverkusen und Köln wird am Freitagabend gespannt auf das rheinische Derby zwischen Bayer Leverkusen und dem 1. FC Köln blicken. 22 Spielern, ihren Ersatzleuten und diversen Betreuern wird es allerdings nicht vergönnt sein, sich diese Partie von Beginn an anzusehen. Aus Sicherheitsgründen wurde nämlich auch das Derby in der Fußball-Regionalliga-West zwischen dem 1. FC Köln II und Bayer Leverkusen II auf den Freitagabend verlegt (19 Uhr, Franz-Kremer-Stadion). „Wir stehen natürlich klar im Schatten des Bundesliga-Derbys, aber daran können wir leider nichts ändern“, sagt Bayers Co-Trainer Dirk Dreher.


    Auch wenn es schwer fällt, müssen er und Ulf Kirsten sich auf das kleine Derby fokussieren. Und da gilt es für die Leverkusener nachzulegen, nachdem man gegen den VfL Bochum II nach drei trostlosen Partien wieder Leidenschaft und spielerische Klasse zeigte. „Daran müssen wir anknüpfen. Diese Begegnung war zudem sehr lehrreich, da die Spieler gesehen haben, dass man sich in dieser Liga keine Auszeiten nehmen darf. Kurze Phasen der Unkonzentriertheiten werden gnadenlos bestraft“, erklärt Dreher. Der Assistent spielt auf den Zeitraum an, in dem sich die Bochumer über eine Schiedsrichterentscheidung maßlos aufregten und in dieser Phase drei Gegentore kassierten. Aufgrund der besonderen Derby-Motivation wird es am Freitag in Köln wohl kaum an der nötigen Einstellung mangeln.


    Köln gegen Leverkusen ist in diesem Jahr auch ein Vergleich zweier ungleicher Nachbarn, wie Dreher ausführt: „Die Kölner Stärke in dieser Saison ist ganz klar die mannschaftliche Geschloss enheit, während bei uns eher die individuelle Klasse der Einzelspieler im Vordergrund steht.“


    Kölns Trainer Frank Schaefer begrüßt beim Training regelmäßig 16 bis 19 Spieler. Bei Bayer II tummeln sich dagegen nur acht bis zwölf Akteure auf dem Übungsplatz der Amateure. Natürlich schauen die Leverkusener Trainer in diesem Fall mit einem neidischen Blick auf die andere Rheinseite. Allerdings hat auch hier die Medaille zwei Seiten. Die Mannschaft der Kölner ist ein Team der Namenlosen. Aus der Elf, welche letzte Woche einen Punkt bei Borussia Mönchengladbach holte, sticht nur Routinier Carsten Cullmann als ehemaliger Bundesliga-Profi heraus. Zudem sind die Leverkusener Talente im Einzelfall wesentlich näher an der ersten Mann schaft, als es den FC-Spielern vergönnt ist. Bayer-Jungstars wie Stefan Reinartz, Marcel Risse oder Richard-Sukuta Pasu trainieren regelmäßig mit den Profis und dürfen sich dort auch schon mal zum Bundesligaspiel auf die Bank setzen. Kölner Talente, wie Michael Parensen, Mike Wunderlich oder Mahmut Temur können davon momentan nur träumen. Letzterer wurde kürzlich von Coach Schaefer suspendiert und trifft somit am Freitag wahrscheinlich nicht auf sein Leverkusener Mittelfeld-Pendant Deniz Naki. Mit dessen Leistung zeigten sich die Leverkusener Trainer vergangenes Wochenende sehr zufrieden, Dreher sprach sogar von einer „überragenden Leistung“. Er, sowie die gesamte Mannschaft müssen nach der guten Vorstellung gegen Bochum nachlegen, damit die Abstiegsränge weiter distanziert werden können. Zukünftig dabei helfen soll Mittelfeldspieler Alexander Ende. Bayer verpflichtete den vertragslosen Spieler, da Carsten Ramelow kein Comeback mehr geben wird. Der 29-jährige Mittelfeldspieler, der auch schon für die Amateure des 1. FC Köln tätig war, stand zuletzt beim Regionalligisten SC Verl unter Vertrag. Er soll im Mittelfeld für die nötige Stabilität sorgen, ist aber eher als Ergänzung zu den unerfahreneren Kevin Kratz und Sevdail Selmani vorgesehen.


    http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1218660721673




    Derby zum falschen Zeitpunkt


    Von Markus Burger, 23.10.08, 16:32h


    In der Fußball-Regionalliga erwartet die Reserve vom 1. FC Köln die von Bayer 04 Leverkusen. Parallel zu den Profis trifft der Tabellenzweite im Franz-Kremer-Stadion auf den Tabellenzehnten.


    Köln Das Derby zwischen dem 1. FC Köln II und Bayer Leverkusen (19 Uhr, Franz-Kremer-Stadion) in der Fußball-Regionalliga West hat für beide Mannschaften eine große Bedeutung. Normalerweise geht es um jede Menge Prestige und die Möglichkeit, sich vor überdurchschnittlich vielen Zuschauern und den obersten Verantwortlichen beider Vereine zu präsentieren. Doch am heutigen Abend ist einiges anders: Der Fokus der Öffentlichkeit liegt auf dem Duell der Profimannschaften beider Vereine in der BayArena (20.30 Uhr). Die fast zeitgleiche Austragung der Amateur-Begegnung wird sowohl Kölner als auch Leverkusener von einem Besuch am Geißbockheim abhalten. „Das Spiel ist für uns trotzdem ein Höhepunkt“, versucht Kölns Trainer Frank Schaefer gute Miene zum bösen Spiel zu machen. In Wirklichkeit ist die allgemeine Terminierung der Spiele parallel zu denen der Profis ein Schlag gegen die Bundesliga-Nachwuchsteams.


    Der sportliche Erfolg der Kölner Nachwuchsmannschaft bleibt davon vermutlich unberührt. Der war und ist auch ohne die Unterstützung des Lizenzkaders mit dem Aufstieg in die Regionalliga und dem aktuellen zweiten Tabellenplatz vorhanden. Erst ein Pflichtspiel hat das Team in diesem Jahr verloren. Nur die Frage drängt sich auf: Wen interessieren diese Erfolge im Verein eigentlich wirklich? Den geringen Stellenwert registrieren auch die Nachwuchsspieler. Nur die wenigsten von ihnen glauben noch wirklich ernsthaft daran, in Köln einmal in der Bundesliga zu spielen. Drum kommen ihre Auftritte in der Regionalliga derzeit einer Bewerbung für andere Vereine gleich. So soll beispielsweise Rot-Weiß Essen Interesse an einer Verpflichtung von Mike Wunderlich haben. Bestätigen wollte das niemand, aber schon vor der Saison hatte der 22-Jährige sich eigentlich zu einem Wechsel nach Münster entschlossen. Schaefer überredete ihn damals zu bleiben. Die maue Perspektive in Köln hat sich nicht verändert. Spätestens nach der Saison wird er den Verein verlassen.


    Im Derby wird auch er darauf brennen, sein Können erneut unter Beweis zu stellen. Dort steht Torhüter Dominik Poremba erstmals nach seinem Kreuzbandriss für den verletzten Daniel Schwabke im Kader. Dagegen gehört Mahmut Temur weiter nicht dem Kader an. Der Mittelfeldspieler wartet nach seinen Undiszipliniertheiten bislang vergeblich auf eine Begnadigung von Trainer Schaefer. Derzeit trainiert Temur separat mit Assistenztrainer Georg Winkelhoch. Während für die Kölner personelle Abstellungen an die Profis beinahe utopisch sind, stellt sich bei den Leverkusenern die Frage, wer in den Profi-Kader von Trainer Bruno Labbadia berufen wird. Auf die Absage von Carsten Ramelow (Knieprobleme) als erfahrenen Spieler reagierten die Verantwortlichen mit der Verpflichtung von Alexander Ende. Der Defensivspezialist spielte einst ebenfalls zwei Jahre in der Regionalliga für die Amateure des 1. FC Köln. Auch er schaffte den Durchbruch nicht. Das gleiche Schicksal wird auch seine heutigen Gegen- und Mitspieler ereilen.


    http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1218660721365

  • 24.10.2008


    "Derby-Vorspiel" der Zweiten beim 1. FC Köln II

    Eineinhalb Stunden bevor in der BayArena das rheinische Bundesliga-Derby gegen den FC steigt, messen sich die beiden Zweit-Vertretungen in der Regionalliga.

    Manchmal treibt ein Spielplan seltsame Blüten. Am selben Spieltag wie die Profis von Bayer 04 in der Bundesliga muss auch die Zweite in der Regionalliga West gegen den 1. FC Köln ran. Um 19 Uhr tritt die Mannschaft von Trainer Ulf Kirsten am Kölner Geißbockheim gegen die Zweite des FC an.

    In der Tabelle sind die Voraussetzungen gegenüber der Bundesliga umgekehrt. Die Kölner sind mit 15 Punkten aus acht Spielen und Platz zwei besser aus den Startlöchern gekommen als Bayer 04 II. Die Kirsten-Elf belegt derzeit mit elf Zählern Rang zehn.

    Petersch weiter verletzt - Kratz fraglich

    Allerdings zeigte die Werkself am vergangenen Spieltag eine berherzte Leistung und schlug den VfL Bochum II verdient mit 3:2. Der FC kam bei der Zweiten von Borussia Mönchengladbach nicht über ein 0:0 hinaus. Das Duell der Profis am selben Tag bedeutet, dass keine der beiden Mannschaften auf Unterstützung aus dem jeweiligen Lizenzkader hoffen darf.

    Dazu kommt auf Leverkusener Seite, dass Trainer Kirsten auf Verteidiger Oliver Petersch und Offensivkraft Marcel Risse verzichten muss. Außerdem ist Mittelfeldstratege Kevin Kratz angeschlagen. Trotzdem geht Co-Trainer Dirk Dreher wie die Mannschaft selbstbewusst in die Partie: "Die Stärke der Kölner ist die mannschaftliche Geschlossenheit, wir kommen eher über unsere individuelle Klasse."

    Zwei Unentschieden im Vorjahr

    In der Vorsaison trafen beide Teams bereits in der Oberliga Nordrhein aufeinander. Mit 0:0 und 1:1 endeten beide Aufeinandertreffen unentschieden - aber am Ende stiegen ja beide Teams in die Regionalliga auf. "Auch wenn es sozusagen nur das kleine Derby ist, sind die Spieler heiß drauf, sich mit dem FC zu messen", ist sich Dreher sicher.

    Und nach der Partie geht es so oder so ganz schnell in die BayArena. "Und da wollen wir möglichst dann noch den zweiten Derby-Sieg innerhalb kürzester Zeit mitfeiern", so Dreher.


    bayer04.de

  • 1. FC Köln II - Bayer 04 II 2:0 (2:0)

    Ohne Punkte kehrte die Elf von Ulf Kirsten vom "kleinen Derby" in Köln zurück. Ein frühes Eigentor leitete den unglücklichen Abend für die Zweite ein.

    Gegen eine gut organisierte und harmonierende Kölner Mannschaft kam Bayer 04 II im Franz-Kremer-Stadion nur schwer in Tritt. Schon nach sieben Minuten spielte Bayer-Stürmer Richard Sukuta-Pasu den Gastgebern ungewollt in die Karten, als der den zum 1:0 ins eigene Tor lenkte.

    Die erste halbe Stunde gehörte den Gastgebern, die in den Zweikämpfen präsenter und im Spielaufbau zielstrebiger waren. Kurz vor der Pause hatten die Gäste dann eine starke Phase. Zunächst vergab Robert Scannwein nach einer Flanke von Kevin Kratz aus kurzer Distanz per Kopf. Wenige Sekunden später donnerte Denzi Naki einen Schuss ans Lattenkreuz.

    Zweiter Schlag kurz vor der Pause

    "Der Ausgleich zu diesem Zeitpunkt und das Spiel hätte vielleicht eine andere Wendung genommen", meinte Co-Trainer Dirk Dreher. Doch statt des Ausgleich fiel noch vor der Pause das 2:0 für die Kölner durch Wunderlich. Auch in der zweiten Hälfte tat sich die Leverkusener Zweite schwer, die Spiekontrolle zu übernehmen.

    Zwar hatten die Gäste mehr Ballbesitz, doch das Kölner Tor geriet nur selten wie bei einem Schuss von Kratz in Gefahr. Kurz vor Schluss dezimierte sich die Bayer-Elf auch noch selbst, als Deniz Naki wegen Meckerns die Gelb-Rote Karte sah (85.). Doch da war die Partie schon gelaufen.

    Dienstag gegen Trier

    "Da müssen wir gar nichts schön reden. Der Sieg für die Kölner geht in Ordnung", meinte Bayer-Trainer Ulf Kirsten, "der FC verfügt über eine gut organisierte Mannschaft und ist nicht zufällig jetzt Tabellenführer." Mit jetzt 18 Punkten verdrängte der FC die Zweite des 1. FC Kaiserslautern von Platz eins.

    Bayer 04 II liegt mit elf Zählern auf Rang elf. Schon am Dienstag geht's für die Kirsten-Elf weiter. Im Kölner Südstadion ist ab 19 Uhr Eintracht Trier zu Gast. Und ein bisschen versöhnlich endete der Abend für die Zweite ja auch noch. Geschlossen sah sich die Mannschaft den Derbysieg der Profis an.


    Die Statistik:

    1. FC Köln II: R. Müller - Kesimal, Schwellenbach, Cullmann, Parensen, Nottbeck (46. Matuschyk), Niedrig (46. Bahcecioglu), Wunderlich, Brosinski (85. Kraus), Hartmann, Laux

    Bayer 04 II: Giefer - Schauerte (46. Scholze), Reinartz, Happe, Arslan (84. Marquet), Scannewin, Selmani (49. Schultens), Naki, Kratz, Kurdov, Sukuta-Pasu

    Tore: 1:0 Sukuta-Pasu (7. Eigentor), 2:0 Wunderlich (45.)

    Gelbe Karten: Hartmann, Kesimal - Happe, Reinartz, Selmani, Marquet

    Schiedsrichter: Stieler (Oberhausen)

    Zuschauer: 200


    bayer04.de

  • Das Armutszeugnis


    Von Michael Rahm, 26.10.08, 18:22h


    Die Leverkusener Reserve zeigt im Derby gegen den 1. FC Köln II eine verstörend schwache Leistung. Naki sieht wegen Schiedsrichterbeleidigung die Rote Karte und muss mit einer langen Sperre rechnen.


    Köln Der langjährige U-23-Trainer des 1. FC Köln, Christoph John, sagte einmal vor langer Zeit nach einem Derby gegen Bayer 04 Leverkusen II, dass seine Spieler nicht würdig seien, den Geißbock auf der Brust zu tragen. Ulf Kirsten konnte dieses Wochenende nach der 0:2 (0:2)-Niederlage beim 1. FC Köln nachfühlen, was der ehemalige Kölner Coach seinerzeit empfunden haben muss. Kirstens Team verlor im Fußball-Regionalliga-Derby gegen eine Kölner Mannschaft, die in allen Belangen besser war. „So dürfen wir uns nicht präsentieren“, sagte ein bitter enttäuschter Trainer nachher und führte aus: „Da müssen wir gar nichts schönreden. Der Sieg für die Kölner geht in Ordnung. Der FC verfügt über eine gut organisierte Mannschaft und ist nicht zufällig jetzt Tabellenführer.“


    Immerhin verkaufte sich seine Mannschaft zumindest vom Ergebnis her bei allen Spitzenmannschaften gleich miserabel. Im letzten Auswärtsspiel machte sie Kaiserslautern zum Spitzenreiter, jetzt wurde Köln mit einer schlechten Bayer-Leistung beglückt.


    Nach dem Spiel in der Pfalz wählten die Trainer bewusst milde Worte. Die personelle Situation ließ ihrer Meinung nach damals keine bessere Leistung zu. Was die Mannschaft mit Routinier Markus Happe und Jungstars wie Richard Sukuta-Pasu, Atanas Kurdov sowie Deniz Naki im zweiten Durchgang gegen Köln II zeigte, war allerdings ein Armutszeugnis. Hätte man nicht immer mal wieder einen Blick auf die Spielpaarung geworfen, man hätte es nicht ahnen können, dass sich die Spieler von Bayer 04 II in einem Derby befinden. Leblos, ideenlos und am Ende nur noch peinlich präsentierten sich die Leverkusener. Den Höhepunkt eines indiskutablen Auftritts lieferte Deniz Naki: Nach einer Allerweltssituation, an der er aktiv gar nicht beteiligt war, beschwerte er sich energisch beim Schiedsrichter und sah zurecht die Gelbe Karte. Was dann folgte, sah zunächst so aus, als hätte Naki weiter gemeckert und daher die zweite Gelbe Karte gesehen. Wie sich nach dem Spiel herausstellte, war dies aber nicht der Fall. Der Schiedsrichter zeigte dem Bayer-Spieler glatt Rot. Der deutsche U-20-Nationalspieler hatte den Unparteiischen mit einem Schimpfwort übel beleidigt, so dass er nun nicht nur ein Spiel fehlt, sondern mindestens vier.


    Vergangene Woche hatten es die Trainer bei ihm noch mit dem Zuckerbrot versucht und seine Leistung schöner geredet als sie tatsächlich war. Nun droht der Geduldsfaden endgültig zu reißen. „So etwas geht natürlich nicht, und Naki wird auch intern noch eine empfindliche Strafe erwarten“, sagte Kirsten. Der Mittelfeldspieler schadet mit seinem Verhalten nicht nur sich, sondern der Mannschaft. Es wird dauern, bis er sich rehabilitieren kann.


    Der Rest darf sich freuen, dass es bereits am Dienstag mit dem Heimspiel gegen Eintracht Trier im Südstadion weitergeht (19 Uhr). Im Duell mit einem Kontrahenten aus einer ähnlichen Tabellenregion kann der Versuch unternommen werden, zu alter Klasse zurückzufinden.


    Bayer 04 II: Giefer - Kratz, Reinartz, Happe, Arslan (84. Marquet) - Schauerte (46. Scholze), Selmani (49. Schultens), Scannewin, Naki - Kurdov, Sukuta-Pasu. - 1.FCKöln II: Müller - Kesimal, Schwellenbach, Cullmann, Parensen - Nottbeck (46. Matuschyk), Niedrig (46. Bahcecioglu), Wunderlich, Brosinski (85. Kraus) - Hartmann, Laux. - Schieds richter: Stieler (Oberhausen). - Zuschauer: 200. - Tore: 1:0 Sukuta-Pasu (7. Eigentor), 2:0 Wunderlich (45.).


    http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1218660756199




    Einzelkritik


    Erstellt 26.10.08, 18:22h


    Fabian Giefer schwach
    Fehler beim zweiten Gegentor, als er einen Freistoß aus 25 Metern unterschätzte.


    Kevin Kratz durchschnittlich
    Übernahm Verantwortung in Hälfte zwei und versuchte das Spiel zu gestalten, war damit aber überfordert.


    Stefan Reinartz schwach
    Versteckte sich zumeist.


    Markus Happe schwach
    Sein Gegenüber Carsten Cullmann wurde regelmäßig laut und feuerte seine Mitspieler an. Der Leverkusener Routinier blieb zumeist stumm.


    Kerim Arslan schwach
    Versuchte nur selten einen Vorstoß über den Flügel.


    Sevdail Selmani mäßig
    Musste verletzt raus und war somit immerhin an der Leistung im zweiten Abschnitt schuldlos.


    M. Schultens durchschnittlich
    Kam für Selmani und machte seine Sache ordentlich.


    Robert Scannewin mäßig
    Kampf alleine reichte diesmal nicht.


    Julian Schauerte durchschnittlich
    Wurde zu Unrecht ausgewechselt.


    Martin Scholze schwach
    Kam für Schauerte, konnte nicht helfen.


    Atanas Kurdov mäßig
    In der ersten Hälfte bemüht, später blass.


    Richard Sukuta-Pasu mäßig
    Auch Trainer machen Fehler. Sukuta im zweiten Durchgang als Flügelstürmer zu bringen, war ein solcher.


    Deniz Naki schwach
    Der mit Abstand schwächste Leverkusener auf dem Platz.


    http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1218660756591

  • Krisengipfel der Ehemaligen


    Von Michael Rahm, 27.10.08, 17:28h


    Eintracht Trier gastiert mit Trainer Mario Basler im Südstadion. Die Regionalliga-Fußballer von Bayer II müssen auf die gesperrten Naki und Selmani verzichten.


    Leverkusen Die ehemaligen Nationalspieler Ulf Kirsten und Mario Basler hätten sich für ihr erstes Aufeinandertreffen als Regionalliga-Trainer bestimmt einen fröhlicheren Rahmen gewünscht. Beide mussten aber an diesem Wochenende mit ansehen, wie ihre Teams indiskutable Leistungen zeigten. Kirsten hielt nach der 0:2-Niederlage beim 1. FC Köln vor der versammelten Mannschaft von Bayer Leverkusen II eine Standpauke. Auch Mario Basler fand als Trainer von Eintracht Trier nach der 0:2-Niederlage gegen Borussia Mönchengladbach II deutliche Worte: „Wir hatten sechs oder sieben Ausfälle. So darf man zuhause eigentlich nicht auftreten. Keine Laufbereitschaft, kein Einsatz. Wer aber am Wochenende nicht läuft, muss das halt unter der Woche tun.“ Während die Leverkusener Niederlage kaum einer sah, blamierten sich die Trierer immerhin vor rund 2000 Zuschauern. Man darf also gespannt sein, wie sich beide Mannschaften am Dienstag (19 Uhr) im Kölner Südstadion präsentieren.


    Endes Einsatz fraglich


    Wie gewohnt hängt Bayers Aufstellung davon ab, wer bei den Profis gesund ist. Auf jeden Fall fehlen werden der rot-gesperrte Deniz Naki sowie Sevdail Selmani, der gegen die Kölner die fünfte Gelbe Karte sah. Ob Zugang Alexander Ende rechtzeitig seine Spielberechtigung erhält, ist ebenfalls noch unklar.


    http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1218660758129

  • Leverkusen II - Eintr. Trier 2:1
    Tore: 1:0 Sukuta-Pasu (19.)
    1:1 G. Schulz (35.)
    2:1 Sukuta-Pasu (61., FE.)


    Endstand 2:1 :bayerapplaus :bayerapplaus
    Dem Basler einen reingewürgt.:LEV2 :D

    W11 ist echt das Sammelbecken, der geballten Doofheit ~Zitat~
    ...und immer öfter überfüllt:-/

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  • Beim 2:1 (1:1)-Erfolg gegen Eintracht Trier gab Neuzugang Alexander Ende seinen Einstand für die Bayer-Reserve.
    Angreifer Richard Sukuta-Pasu (19./61.) traf doppelt.
    Für Trier war der Ex-Kölner Gustav Schulz erfolgreich.


    Quelle: wdr Videotext S.221

    W11 ist echt das Sammelbecken, der geballten Doofheit ~Zitat~
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