Bayer 04 Leverkusen II (Amateure) 2008/2009

  • Zitat

    Original von bulleroth
    Wat bisste fies :LEV6:bayerapplaus


    Ich doch nicht?! Nur ehrlich.:levz1
    Dem Blödmann gönn ichs ganz besonders....der redet immer nur schlecht übern Bayer.:LEV17

    W11 ist echt das Sammelbecken, der geballten Doofheit ~Zitat~
    ...und immer öfter überfüllt:-/

  • Bayer 04 II - Eintracht Trier 2:1 (1:1)

    Durch zwei Tore von Richard Sukuta-Pasu fuhr Bayer 04 II im Heimspiel gegen Eintracht Trier den vierten Saisonsieg ein, und machte in der Tabelle Boden gut.

    In der Startphase der Partie hatte die Elf von Trainer Ulf Kirsten ein wenig Glück. Eintracht Trier fand im Kölner Südstadion besser ins Spiel und hatte die ersten guten Möglichkeiten, ehe die Gastgeber dann mit dem ersten richtig gefährlichen Angriff zuschlugen.

    Eine Flanke von Kerim Arslan ließ Richard Sukuta-Pasu von der Brust abtropfen und spitzelte sie am Trierer Torwart vorbei zum 1:0 ins Tor (19.). Doch Trier ließ keineswegs nach und mischte in einer intensiven Partie weiter mit. Noch vor der Pause wurde der Einsatz mit dem 1:1 belohnt (35.).

    Größere Anteile in Halbzeit zwei

    "Mit dem Ergebnis waren wir zu dem Zeitpunkt gut bedient", stellte Bayer 04 II-Trainer Ulf Kirsten fest. Entsprechend trieb er seine Mannschaft in der zweiten Halbzeit nach vorne. Die Zweite übernahm langsam aber sicher die Spielführung und hatte die größeren Spielanteile.

    Als dann Kevin Kratz im Strafraum gefoult wurde, ließ sich Sukuta-Pasu die Chance nicht entgehen und verwandelte den Foul-Elfmeter zur 2:1-Führung (61.). Danach versuchte Trier natürlich, mehr Druck aufzubauen, doch die Bayer 04-Defensive stand an diesem Tag sehr sicher und bei Kontern hätten die Gastgeber die Führung sogar noch ausbauen können.

    "Ganz wichtiger Sieg"

    Allerdings brachten weder Kratz allein vor dem Towart noch Robert Scannewin bei einem Versuch aus großer Distanz aufs leere Tor den Ball noch einmal im Trierer Gehäuse unter. Doch auch mit 2:1 konnte die Zweite am Ende natürlich gut leben.

    "Das war ein ganz wichtiger Sieg", meinte Co-Trainer Dirk Dreher, "die Mannschaft hat gesehen, dass mit Wille und Einsatz auch etwas geht. Jetzt ist es natürlich wichtig, dass wir in den nächsten Spielen gegen schlechter platziertere Mannschaften so spielen und nachlegen." Am Sonntag um 14 Uhr geht es für Bayer 04 II mit dem Auswärtsspiel beim Tabellensiebzehnten BV Cloppenburg weiter.

    Die Statistik:

    Bayer 04 II: Giefer - Schauerte (82. Grischok), Reinartz, Happe, Arslan, Scannewin, Hegeler, Ende, Kratz, Kurdov (84. Schultens),Sukuta-Pasu

    Eintracht Trier: Schneider - Barton (83. Boussi), Lacroix, Cinar, Dingels, G. Schulz, Hartung (75. Rakic), L. Schäfer, Wittek (64. C. Müller), Risser, Toure

    Tore: 1:0 Sukuta-Pasu (19.), 1:1 G. Schulz (35.), 2:1 Sukuta-Pasu (61. Foulelfmeter)

    Gelbe Karten: Reinartz, Scannewin, Giefer, Kratz - Cinar, Wittek

    Schiedsrichter: Winkmann (Kerken)

    Zuschauer: 280


    bayer04.de

  • Der mutige Richard


    Von Michael Rahm, 30.10.08, 17:00h


    Der Fußball-Regionalligist Bayer Leverkusen II schlägt Eintracht Trier mit 2:1. Der jüngste Akteur im Team von Ulf Kirsten übernimmt an entscheidender Stelle Verantwortung.


    Leverkusen Es dauerte fünf Heimspiele, ehe in der Regionalliga-West im Südstadion ein echtes Fußballspiel zustande kam. Bisher wirkten die Auftritte von Bayer Leverkusen II eher unwirklich: Keine Fans, keine Atmosphäre und ein stellenweise lustloses Ballgeschiebe waren die Regel. Der 2:1 (1:1)-Sieg über Eintracht Trier hatte dagegen Spannung, Stimmung und Leidenschaft. Die Gäste reisten mit rund 70 Schlachtenbummlern an, die eine Stunde lang ihre Mannschaft ohne Unterbrechung anfeuerten. Die übrigen 30 Minuten stand der Unparteiische im Kreuzfeuer der Fan-Gesänge. „Fußball-Mafia DFB“, war in diesem Zusammenhang noch eine der harmloseren Äußerungen.


    Die Anhänger aus Trier fühlten sich benachteiligt, als beim Stand von 1:1 Schiedsrichter Guido Winkmann nach einer unübersichtlichen Szene im Trierer Strafraum auf den Elfmeterpunkt zeigte. Zuvor hatten Bayer-Angreifer Richard Sukuta-Pasu (19.) und der Eintracht-Stürmer Gustav Schulz (35.) für ein Remis gesorgt, welches den Spielverlauf auch korrekt wiedergab.


    Leverkusens Coach Ulf Kirsten stellte dann im zweiten Durchgang mit einer geschickten Umstellung den bis dahin besten Trierer und Torschützen Gustav Schulz ruhig, während das eigene Team aus Mangel an Kreativität nur wenig Torgefahr ausstrahlte. Es sah so aus, als würden sich beide Krisenteams mit einem Unentschieden und einer guten kämpferischen Leistung neues Selbstvertrauen für die nächsten Aufgaben erarbeiten. Doch dann kam der Elfmeterpfiff und das Happyend für das Kirsten-Team.


    Bezeichnend für die aktuelle Verfassung der Mannschaft war die Ausführung dieser wichtigen Standardsituation. Nicht der erfahrene Markus Happe schnappte sich den Ball, und auch der ambitionierte Angreifer Atanas Kurdov wollte nicht schießen. Es traute sich schließlich der jüngste Mann auf dem Platz: Mit Vollspann jagte Richard Sukuta-Pasu den Ball mitten ins Tor (61.).


    Bayers U 19-Nationalspieler befindet sich momentan in der wichtigsten Phase seiner Fußball-Karriere: dem Übergang zwischen dem Jugendfußball und dem Ernst des Profilebens. Spiele wie dieses, wo es mehr um die kämpferische Einstellung als um große Fußballkunst geht, vermitteln ihm die nötige Härte, die ein Lizenzspieler braucht.


    Überhaupt konnte Trainer Ulf Kirsten mit der Einstellung seiner Mannschaft zufrieden sein. „Wenn man viel arbeitet und Engagement zeigt, dann erhält man auch den Lohn für die Mühen“, sagte der Coach, der nach dem Schlusspfiff demonstrativ jeden einzelnen seiner Akteure abklatschte. Am Samstag (14 Uhr) kann er beim Tabellenvorletzten BV Cloppenburg voraussichtlich wieder auf diese erfolgreiche Elf vertrauen.


    Bayer 04 Leverkusen II: Giefer, Kratz, Reinartz, Happe, Arslan, Scannewin, Hegeler, Ende, Schauerte (82. Grischok), Kurdov (84. Schultens), Sukuta-Pasu. -


    Eintracht Trier: Schneider, Barton (83. Boussi), Lacroix, Cinar, Dingels,G. Schulz, Hartung (75. Rakic), Schäfer, Wittek (64. Müller), Risser, Toure. -


    Schiedsrichter: Winkmann (Kerken). -


    Zuschauer: 280. - Tore: 1:0 Sukuta-Pasu (19.), 1:1 Schulz (35.), 2:1 Sukuta-Pasu (61. Foulelfmeter).


    http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1218660769492



    Einzelkritik


    Erstellt 30.10.08, 17:00h


    Fabian Giefer mäßig
    Machte zwar keinen entscheidenden Fehler, wirkte aber unsicher.


    Kevin Kratz mäßig
    Verweigerte auf der ungeliebten Linksverteidigerposition die Arbeit. Im zweiten Durchgang im Mittelfeld, holte er den Elfmeter raus.


    K. Arslan durchschnittlich
    Solide in der Abwehr, schlug er die Flanke, die Sukuta-Pasu zur Führung nutze.


    M. Happe durchschnittlich
    Agierte wesentlich energischer als zuletzt.


    S. Reinartz durchschnittlich
    Im zweiten Abschnitt als Linksverteidiger wesentlich effektiver.


    Jens Hegeler stark
    Aufgrund seiner Ruhe und Souveränität zumeist ein Gewinn für die Mannschaft.


    Alexander Ende schwach
    Dem Zugang merkte man die fehlende Spielpraxis an.


    Julian Schauerte schwach
    Verrannte sich oft planlos in Zweikämpfen.


    Scannewin durchschnittlich
    Lief so viel, dass er am Ende das leere Tor nicht mehr sah.


    Atanas Kurdov schwach
    Wohl die indiskutabelste Leistung des Bulgaren im Trikot von Bayer 04.


    Richard Sukuta-Pasu stark
    Zwei Chancen, zwei Tore: Effektivität pur.


    http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1218660769494

  • Tor für Leverkusen durch Selmani. Dieser schießt aus 23m aufs Cloppenburger Tor und Tilling kommt trotz langem Fluges nicht an den scharf geschossenen Ball

    W11 ist echt das Sammelbecken, der geballten Doofheit ~Zitat~
    ...und immer öfter überfüllt:-/

  • 01.11.2008


    BV Cloppenburg - Bayer 04 II 0:1 (0:1)


    Mit dem zweiten Sieg innerhalb von vier Tagen hat Bayer 04 II in der Regionalliga West seinen Aufwärtstrend fortgesetzt.

    Beim BV Cloppenburg gelang der Zweiten ein verdienter 1:0 (1:0)-Sieg und damit der erste Auswärts-Dreier der Saison. Die Gäste aus Leverkusen nahmen gleich vom Anpfiff an das Heft in die Hand. "Vor allem in den ersten 30 Minuten haben wir die Partie klar bestimmt", sagte Co-Trainer Dirk Dreher.

    Richard Sukuta-Pasu sorgte mit einem Solo erstmals für Gefahr im Cloppenburger Strafraum, brauchte aber einen Tick zu lange für den Abschluss. Besser klappte es in der 22. Minute: Aus knapp 20 Metern zog Sevdail Selmani ab und trafen präzise zum 1:0 unten ins Eck. Bis zur Pause kam Cloppenburg etwas besser ins Spiel, aber Bayer 04 hatte durchaus Möglichkeiten, die Führung weiter auszubauen.

    Bayer-Tor nur selten in Gefahr

    Atanas Kurdov verzog knapp und auch Julian Schauerte und Markus Happe hatten bei ihren Versuchen kein Glück. Mit Beginn der zweiten Hälfte versuchte Cloppenburg, den Druck zu erhöhen, rückte weiter auf. Doch das Tor von Fabian Giefer geriet nur selten in Gefahr dabei. "Wenn wir dafür den einen oder anderen Angriff konsequenter zu Ende gespielt hätten, hätte der Sieg auch höher ausfallen können", meinte Dreher.

    Doch nicht nur Kurdov ging kurz vor seiner Auswechslung etwas fahrlässig mit den sich bietenden Möglichkeiten um. Trotzdem musste die Mannschaft von Trainer Ulf Kirsten bis zum Schlusspfiff nicht zittern und fuhr verdient die Punkte 15 bis 17 ein.

    Zur Belohnung für eine alles in allem erfolgreiche englische Woche gab Kirsten der Mannschaft anschließend für zwei Tage frei. "Die Jungs sollen ihre Reserven wieder auffüllen und dann können wir die weiteren Aufgaben angehen", so Kirsten. Die nächste heißt Wormatia Worms. Das Schlusslicht ist am kommenden Samstag ab 14 Uhr im Kölner Südstadion zu Gast.

    Die Statistik:

    BV Cloppenburg: Tilling - Seidel, Yankson, D. Yilmaz, Greve, Schops (85. Breitenreiter), Gerdes (65. Groß-Macke), A. Zimmermann, Koitka, Terzic, Zeqo (46. Zimin)

    Bayer 04 II: Domaschke - Schauerte (75. Zieba), Reinartz, Happe, Arslan (88. Grischok), Scannewin, Selmani, Hegeler, Kratz, Kurdov (70. Ende), Sukuta-Pasu

    Tor: 0:1 Selmani (22.)

    Gelbe Karten: Greve - Kratz

    Schiedsrichter: wiatrek (Witzenhausen)

    Zuschauer: 932


    bayer04.de

  • An Bord herrscht Erleichterung


    Von Michael Rahm, 02.11.08, 22:01h


    Der Fußball-Regionalligist Bayer II gewinnt in Cloppenburg knapp mit 1:0. Erneut entscheidet einer der jüngsten Spieler mit seinem Treffer die Partie.


    Leverkusen Der BV Cloppenburg ist das Schlusslicht der Fußball-Regionalliga-West. Nach der 0:1 (0:1)-Niederlage gegen Bayer Leverkusen II wird sich daran auch so schnell nichts ändern. In der Kategorie „auffällige Fußballernamen“, liegt der Verein aber ganz vorne: Ob Henning große Macke, der nach rund einer Stunde in die Partie kam, wirklich eine besondere Marotte besitzt, ist nicht überliefert. Dafür aber, dass er neuen Schwung in eine Partie brachte, die aus Cloppenburger Sicht nie so richtig ins Rollen kam. Große Macke bereitete in der Schlussphase die beiden besten Möglichkeiten der Gastgeber vor und war somit dafür verantwortlich, dass Ulf Kirsten auf der Bank mehr zittern musste als ihm lieb war.


    Heitere Pressekonferenz


    Dahingehend übten er und sein Co-Trainer am Ende die meiste Kritik. „Wir wollen nach sechs Punkten aus den letzten beiden Spielen nicht zu hart mit den Spielern ins Gericht gehen, das macht keinen Sinn. Aber natürlich müssen wir die Partie endgültig entscheiden und einen zweiten Treffer nachlegen“, sagte Assistenz-Coach Dirk Dreher.


    Sein Chef Ulf Kirsten meinte nach dem Schlusspfiff: „Grundsätzlich geht das Ergebnis dem Spielverlauf nach in Ordnung.“ Eine Aussage, die in der Pressekonferenz für mildes Gelächter bei den Cloppenburger Verantwortlichen sorgte. Dreher gab später zu, dass sich kein Leverkusener über den Ausgleich hätte beschweren können. Seinem Chef widersprechen wollte er aber auch nicht: „Unser Keeper Eric Domaschke hatte einen eher geruhsamen Nachmittag.“


    Dafür, dass die Stimmung auf der langen Rückfahrt aus Niedersachsen fröhlich war, sorgte erneut einer der jüngsten Spieler. Am Dienstag traf zweimal Richard Sukuta-Pasu, am Samstag war es Sevdail Selmani, der mit seinem Tor die Partie entschied (22. Minute). Der Treffer aus 25 Metern schien nicht unhaltbar, allerdings war er auch ein wenig verdeckt. In der Folge versuchte Bayer, das zweite Tor nachzulegen, spielte bis zum Sechzehner auch recht ansehnlich, verpasste aber dann den letzten Ball, um sich eine Torchance zu erarbeiten. Auffällig agierte Julian Schauerte, während Atanas Kurdov erneut blass blieb.


    Insgesamt scheint Bayer II nach der Englischen Woche aber zurück in der Spur und kann etwas gelassenen auf die Tabelle schauen. Der Gedanke an eine mögliche Abstiegsgefahr wurde im Keim erstickt. „Die Jungs sollen ihre Reserven wieder auffüllen, und dann können wir die weiteren Aufgaben angehen“, sagte ein zufrieden wirkender Ulf Kirsten. Die nächste Pflichtaufgabe heißt Wormatia Worms. Der Tabellenvorletzte ist am Samstag im Kölner Südstadion zu Gast.


    Bayer 04 II: Domaschke, Reinartz, Hegeler, Happe, Arslan (88. Grischok), Scannewin, Selmani, Kratz, Schauerte (75. Zieba), Kurdov (70. Ende), Sukuta-Pasu. -


    BV Cloppenburg: Tilling, Seidel, Yankson, Yilmaz, Greve, Schops (85. Breitenreiter), Gerdes (65. große Macke), Zimmermann, Koitka, Terzic, Zeqo (46. Zimin). -


    Schiedsrichter: Wiatrek (Witzenhausen). - Zuschauer: 932. -


    Tor: 0:1 Selmani (22.).


    http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1218660779032

  • :LEV9


    Hallo !


    Leverkusen 2 spielt im Kölner Südstadion ???
    Ist das richtig ?


    Kann mir jemand unkompliziert erklären wie
    man mit öffentlichen Verkehrsmitteln (ab LEV Mitte)
    dahin kommt?


    Und kennt jemand die Eintrittspreise?




    DANKE schonmal im Vorfeld !!! :D

  • Bayer-Festung in Köln


    Von Michael Rahm, 06.11.08, 16:51h


    In der Fußball-Regionalliga West empfängt Bayer Leverkusen den Traditionsklub Wormatia Worms. Wegen der Verletzung von Benedikt Fernandez steht Bayer II-Keeper Erik Domaschke im Profi-Kader.


    Leverkusen Der aktuelle Gegner von Bayer Leverkusen II würde sicher gerne zu seinen Wurzeln zurückkehren. Als Aufsteiger in die Regionalliga West ist Wormatia Worms zwar auf einem guten Weg, aber trotzdem noch weit davon entfernt, zu altem Glanz zurückzufinden. Der Verein war Gründungsmitglied der Zweiten Bundesliga, seit dem Abstieg im Sommer 1982 ist es um den Klub aber ruhig geworden. Auf nationaler Ebene sendete der Verein nur noch im DFB-Pokal hin und wieder Lebenszeichen.


    Eine zeitnahe Rückkehr zum Bundesliga-Fußball scheint aus heutiger Sicht eher unwahrscheinlich, da die Wormser aktuell auf dem vorletzten Tabellenplatz stehen. Ein Team von Namenlosen wird übrigens von einem bekannten Ex-Bundesligaspieler gecoacht. Bernhard Trares, den man heute wohl am ehesten mit dem TSV 1860 München in Verbindung bringt, übernahm das Team im Winter 2007 und besitzt noch einen Vertrag bis 2010.


    „Ich kenne aus dem aktuellen Kader zwar keinen Spieler, aber trotzdem dürfen wir den Gegner nicht unterschätzen. Die Wormser haben immerhin in Kleve gewonnen“, hebt Bayers Co-Trainer Dirk Dreher warnend den Zeigefinger.


    Seine Mannschaft ist derweil wieder zurück in der Erfolgsspur und will gegen Wormatia Worms am Samstag (14 Uhr, Südstadion) den dritten Sieg hintereinander folgen lassen. Bayer II ist kurioserweise momentan eine der besten Heimmannschaften in der Regionalliga West. Die eigentlich heimatlose Mannschaft konnte bisher viermal im Südstadion gewinnen und kassierte nur eine Niederlage. Es gibt keine Elf in der Regionalliga West, die zuhause öfter gewonnen hat.


    Nach fünf Begegnungen im Südstadion, ist die positive Heimbilanz nur eine Momentaufnahme, Trainer Ulf Kirsten hätte aber wohl nichts dagegen, wenn sich die Notlösung im Kölner Süden tatsächlich zu einer Festung entwickeln sollte.


    Gegen Worms kann der Coach auf seine zuletzt erfolgreiche Auswahl zurückgreifen. Nur in der Defensive droht eine elementare und dauerhafte Veränderung. Da sich Karim Haggui einer Operation unterziehen muss, wird bei den Profis ein Platz auf der Innenverteidiger-Position frei. Die Frage ist nun, wer diese Position einnehmen wird. Stefan Reinartz und Jens Hegeler sind die Kandidaten, die aufrücken könnten. Egal wen es trifft, es wäre für Bayer II ein großer Verlust. Dafür könnte aber Marcel Risse am Samstag sein Comeback geben. Ansonsten gibt es wenig Grund die Mannschaft zu ändern. Wegen der Verletzung von Benedikt Fernandez wird allerdings Erik Domaschke wieder auf der Bank bei den Profis platznehmen und Fabian Giefer ins Tor von Bayer II zurückkehren.


    http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1218660792653

  • Bayer 04 II - Wormatia Worms 0:3 (0:1)


    Einen schwarzen Tag erwischte die Mannschaft von Trainer Ulf Kirsten am 12. Spieltag der Regionalliga West. Gegen Schlusslicht Worms gab es ein klares 0:3. Schon mit der ersten Chance gingen die Gäste aus Worms vor 300 Zuschauern im Kölner Südstadion in Führung. Danach stand Wormatia kompakt und harrte der Dinge, die da kommen. Bayer 04 II tat sich schwer, erspielte sich aber durchaus Möglichkeiten zum Ausgleich. Zur Pause setzte Trainer Kirsten auf mehr Offensive und brachte mit Atanas Kurdov einen weiteren Stürmer. Doch der nächste Schlag kam wieder von Worms, das in der 55. Minute auf 2:0 erhöhte. Als dann zehn Minuten später auch noch das 0:3 fiel, war endgültig klar, dass an diesem Tag nicht mehr viel für Bayer 04 II herausspringen würde. So kassierte die Zweite ihre fünfte Saisonnniederlage und liegt mit 17 Punkten auf Rang acht im Mittelfeld der Tabelle. Am Freitag steht für die Kirsten-Elf die schwere Auswärtspartie bei Preußen Münster an. Beim Traditionsklub tritt Bayer 04 II am 14. November ab 19 Uhr an.


    Die Statistik: Bayer 04 II : Giefer - Schauerte, Reinartz, Happe, Arslan, Scannewin, Ende, Grischok (56. Zieba), Kratz (46. Kurdov/64. Marquet), Sukuta-Pasu, Selmani
    Wormatia Worms: Müller - Süß (46. Jones), Roesner, Lang, Pfeffer, Hertlein, Probst, Bopp, Vorschneider (80. Gebhardt), Wooten (86. Sahin), Bolm
    Tore: 0:1 Bolm (10.), 0:2 Bolm (55.), 0:3 Bolm (65.)
    Gelbe Karten: Kratz, Reinartz, Scannewin, Ende - /
    Schiedsrichter: Hussein (Bad Harzburg)
    Zuschauer: 300


    Quelle: bayer04.de

    W11 ist echt das Sammelbecken, der geballten Doofheit ~Zitat~
    ...und immer öfter überfüllt:-/

    3 Mal editiert, zuletzt von Marion ()

  • Kollektive Arbeitsverweigerung


    Von Michael Rahm, 09.11.08, 20:54h


    In der Fußball-Regionalliga West unterliegt Bayer II der Wormatia Worms im Heimspiel mit 0:3. Das Team von Ulf Kirsten präsentiert sich wie eine Gruppe von Individualisten, nicht als Mannschaft.


    Leverkusen Bereits vor dem Anpfiff hatten die mitgereisten Fans von Wormatia Worms mächtig Spaß. So empfing ein Wormser Anhänger einen anderen in den Katakomben des Südstadions mit den Worten: „Willkommen auf dem größten Klo der Regionalliga.“ In der Tat ist die Porzellanabteilung unter dem Südstadion nicht nur extrem schmutzig, sondern wirkt auch überproportional groß, wenn nur 300 Zuschauer den Weg in die Arena finden.


    Die Stimmung der Gäste-Fans sollte sich in den folgenden 90 Minuten noch verbessern. Ihrer Mannschaft gelang ein überraschender und hoch verdienter 3:0 (1:0)-Erfolg gegen Bayer Leverkusen II.


    Dabei hatte Ulf Kirsten angenommen, der Tiefpunkt sei mit den Auftritten gegen den 1. FC Köln und Schalke II bereits erreicht. Seit Samstag weiß er, dass die Skala der ernüchternden Auftritte nach unten offen ist. Die Gäste, die als Tabellenvorletzter anreisten, waren mit Abstand die spielerisch schwächste Mannschaft, die bisher im Südstadion zu Gast war. Trotzdem verlor Bayer 04 mit 0:3.


    Das Spiel seiner Mannschaft war für Trainer Ulf Kirsten kaum zu ertragen: „Wir sind stellenweise von einer Mannschaft vorgeführt worden, die nur dreimal vor unser Tor kam. Wir sollten nach den zwei vergangenen Siegen eigentlich viel Selbstvertrauen haben. Die Spieler verwechseln aber scheinbar Selbstvertrauen mit Überheblichkeit.“


    Während vor dem ersten Gegentor Markus Happe und Kerim Arslan unkonzentriert wirkten (10.), war das 0:2 symptomatisch für den aktuellen Zustand der Kirsten-Elf. Einen Wormser Konter versuchte zunächst Stefan Reinartz zu unterbinden. Als er scheiterte, probierten Routinier Markus Happe und Keeper Fabian Giefer ihr Glück. Der Ball flog dabei in hohem Bogen in Richtung Torauslinie, was die Leverkusener dazu verleitete abzuschalten. Ein gegnerischer Angreifer nahm diese Einladung dankend an und köpfte ungehindert ein (55.). In dieser Szene verließ sich jeder Bayer-Spieler auf den anderen, und vermutlich gab jeder dem anderen die Schuld. Es wurde wieder deutlich, dass keine Mannschaft auf dem Platz stand, sondern eine Gruppe von Individualisten. Auch wenn die Unterstützung der Profis fehlt und die Situation in der Regionalliga trist und trostlos ist: Die Spieler trainieren beinahe täglich und wollen mit Fußball ihren Lebensunterhalt bestreiten. Es gibt also keinen Grund die Arbeit zu verweigern.


    Genau das taten die Leverkusener Spieler aber beinahe ausnahmslos. Nur bei Sevdail Selmani und Richard Sukuta-Pasu war kurz zu hoffen, dass ihnen etwas gelingen könnte. Aber auch sie passten sich später der unzureichenden Mannschaftsleistung an.


    Wie man sich vorbildlich verhält, zeigte der Wormser Christian Boll, der mit einem Konter sein drittes Tor erzielte und damit den Schlusspunkt setzte (65.). In jeder Szene glaubte er an den Torerfolg und daran, dass seine Mannschaft dieses Spiel gewinnt. Kirsten hätte solch einen Akteur gerne in den eigenen Reihen gesehen. Er musste dagegen einen Spieler wie Atanas Kurdov, den er nach der Pause einwechselte, in der 64. Minute wieder rausnehmen. Offiziell weil dieser verletzt war, aber die Leistung die Kurdov zeigte, hätte die zügige Auswechslung auch gerechtfertigt.


    Es folgen nun zwei Höhepunkte gegen die Top-Teams Preußen Münster und Rot-Weiß Essen. Sollten die Spieler von Bayer II nicht schnell die richtige Einstellung wiederfinden, werden die gegnerischen Anhänger sich zukünftig nicht nur über die sanitären Einrichtungen amüsieren können.


    Bayer 04 Leverkusen II: Giefer, Reinartz, Happe, Arslan Scannewin, Ende, Grischok (56. Zieba), Kratz (46. Kurdov / 64. Marquet), Schauerte, Sukuta-Pasu, Selmani. -


    Wormatia Worms: Müller, Süß (46. Jones), Roesner, Lang, Pfeffer, Hertlein, Probst, Bopp, Vorschneider (80. Gebhardt) Wooten (86. Sahin), Bolm. -


    Schiedsrichter: Hussein (Bad Harzburg). -


    uschauer: 300. -


    Tore: 0:1 Bolm (10.), 0:2 Bolm (55.), 0:3 Bolm (65.).


    http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1218660806085




    Einzelkritik


    Erstellt 09.11.08, 20:54h


    Fabian Giefer schwach
    Sah bei allen Gegentreffern nicht gut aus.


    Alexander Ende schwach
    Weder als Linksverteidiger, noch als Mittelfeldspieler auffällig.


    Stefan Reinartz schwach
    Wirkte mit seinen Gedanken woanders. Eventuell waren sie bei den Profis, die nicht ihn, sondern Jens Hegeler mit nach Karlsruhe nahmen. Die Verantwortlichen haben den Richtigen belohnt.


    Markus Happe schwach
    Er sollte führen, verließ sich aber zu oft auf seine Nebenmänner.


    Kerim Arslan schwach
    Ließ sich von der Schläfrigkeit in der Abwehrkette anstecken.


    Sevdail Selmani mäßig
    Ihm gelang immerhin ein Pass, der zu einer Torchance führte.


    Kevin Kratz schwach
    Hatte Glück, dass er nicht früh Gelb-Rot sah. Wurde nicht vermisst.


    Robert Scannewin schwach
    Nahm noch nicht mal den Kampf an. Eigentlich seine stärkste Waffe.


    Paul Grischok schwach
    Spielte von Beginn an und konnte seine Chance nicht nutzen.


    Julian Schauerte schwach
    Als Zehner genauso wirkungslos wie später auf der rechten Mittelfeldposition.


    Richard Sukuta-Pasu mäßig
    Versuchte immerhin ein paar Alleingänge. Wirkte aber ebenfalls überfordert.


    http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1218660806089

  • Ein Auftritt – grotesk und gespenstisch


    VON RALPH ELSEN


    Seine Miene gefror förmlich, als Ulf Kirsten die Demontage der Seinen kommentierte. „Kein Vorwurf an die Mannschaft“, sagte der Trainer von Bayers Regionalliga-Fußballern mit eisigem Blick, „der Gegner war in allen Belangen besser, wir haben eine Vorführung erlebt.“ Kein Vorwurf nach dieser Null-Leistung gegen einen schwer limitierten Widersacher – ätzender hätte Kirstens Kritik nicht ausfallen können nach dem bösen 0:3 (0:1) gegen den Tabellenvorletzten Wormatia Worms.


    Es war die nächste Bruchlandung auf einer an Schlaglöchern eh‘ schon reichen Piste für die Leverkusener in dieser Saison, genau genommen war es die Aufgabe jeglichen Anspruchs dieser Mannschaft. Da trabte eine Ansammlung überschätzter Jungkicker läppsch über den Platz, was vor den drei Toren des Wormser Stürmers Christian Bolm geradezu groteske Züge annahm. Vor dem 0:1 (11.) verursachte Markus Happe, schläfrig wie nie, völlig ohne Not einen Eckball. Bei Bolms 2:0 zehn Minuten nach der Pause, quasi im vierten Nachfassen erzielt, drehten Happe und Torhüter Fabian Giefer offenbar gerade einen Stummfilm mit eingeschränkter Handlung. Und auch beim dritten Streich der nicht mal mittelmäßigen Gäste (65.) ließen es Happe und Giefer an jedwedem Reaktionsgespür mangeln.


    Die anderen schienen mit Happe um den Titel des Schwächsten streiten zu wollen: Kerim Arslan mit einer unfassbaren Flut an Fehlpässen; Kapitän Kevin Kratz, der mit dummen Fouls um einen Platzverweis bettelte und deshalb zur Pause vom Feld genommen werden musste; die U 19-Europameister Stefan Reinartz und Richard-Sukuta-Pasu, die das Team noch nicht tragen können und selbst akut nach Form suchen oder die (viel zu) vielen Mitläufer in der Elf wie Julian Schauerte, Paul Grischok, Robert Scannewin oder Alexander Ende.


    Diese Mannschaft funktioniert nicht. „Wir schaffen es immer nur mal punktuell“, sagt Kirsten. Sie funktioniert auch deshalb nicht, weil sie keine Identität hat, kein Selbstwertgefühl, keinen Teamspirit. Was lässt sich über eine Truppe kraftstrotzender Jungspunde Entlarvenderes sagen, als dass sie wie alte Opas über den Platz schleicht. Ein gespenstischer Auftritt.


    Bayer: Giefer – Ende, Reinartz, Happe, Arslan – Selmani, Kratz (46. Kurdov/64. Marquet) – Scannewin, Schauerte, Grischok (57. Zieba) – Sukuta-Pasu.


    RP ONLINE

  • Hm.


    Sicherlich ist das kein Traumkader, den Kirsten und Dreher da zur Verfügung haben. Aber wenn es scheinbar auch an der kämpferischen Einstellung hapert, muss sich vermutlich auch das Trainerteam mal hinterfragen. Das ist doch eigentlich das Normalste von der Welt, dass man die jungen Spieler zum Laufen kriegt.