Über 300 Fanclubs beteiligen sich bereits bundesweit an Kein Kick vor Zwei! Die 10.000er-Marke ist geknackt.
Der Erfolg der bundesweiten Protestbewegung gegen die Pläne der DFL, ab der Saison 2009/2010 in Rahmen einer Spieltagsreform die Kernanstoßzeiten in der 2. Bundesliga auf die Uhrzeiten 12.30 Uhr und 13.00 Uhr zu legen, hält weiterhin an.
Alleine in der letzten Woche hat sich die Zahl der unterstützenden Fanclubs von 150 auf 300 verdoppelt. Insgesamt sind in diesen 300 Fanclubs über 10.000 Fußball-Fans organisiert, die sich dagegen wehren, dass der Fernsehzuschauer gegenüber dem Stadionbesucher immer weiter bevorzugt werden soll.
Die Unterstützung zieht sich durch die gesamte Republik, nicht nur die von den Plänen der DFL am heftigsten betroffenen Zweitliga-Standorte begehren auf, auch Fanclubs und Gruppierungen aus der 1. Bundesliga zeigen sich in gleichem Maße solidarisch. Es geht nicht nur darum, diese unmöglichen Anstoßzeiten in Frage zu stellen, sondern auch um eine klare Ablehnung der seit Jahren von der DFL forcierten Entwicklung des deutschen Profifußballs hin zu einer Sofa-Veranstaltung vor dem Pay-TV-Decoder. Die Fans der Erstliga-Vereine wissen, dass sie die Nächsten sind, auf die weitere Unannehmlichkeiten zukommen, sollten die aktuellen Bestrebungen der DFL in die Tat umgesetzt werden.
Der Erfolg von Kein Kick vor Zwei! zeigt klar, dass jetzt endgültig die Schmerzgrenze erreicht ist. Während in der Vergangenheit Proteste gegen Pläne der DFL nicht so recht nachhaltige Durchschlagskraft erreichen konnten, hat diese neu entstandene Bewegung eine ganz neue Qualität. Zahlreiche der uns angeschlossenen Fangruppen sind jetzt schon in den Planungen, während der EM und zu Beginn der neuen Saison vielfältige Aktionen gegen den geplanten Termin-Wahnsinn zu organisieren.
Kein Kick vor Zwei! fordert die DFL und die der DFL angeschlossenen Vereine auf, die geplante Spieltagsreform auszusetzen und in einen konstruktiven Dialog mit uns Fußballfans zu treten. Unter anderem, um uns zu erklären, wem diese Pläne überhaupt nutzen sollen, wenn sich sogar der Fernsehpartner Premiere öffentlich gegen die Umgestaltung der Anstoßzeiten ausspricht.
Die Initiative Kein Kick vor Zwei!
Zu erreichen unter http://www.keinkickvorzwei.de und laut@keinkickvorzwei.de