Kickers Offenbach Saison 2008/2009

  • Offenbach mit drei Niederlagen in Folge


    Müller schießt Kickers in die Krise


    Der SV Sandhausen hat sich mit einem deutlichen 3:0-Erfolg bei Kickers Offenbach auf den achten Tabellenplatz vorgearbeitet und liegt damit nur noch einen Punkt hinter den Kickers. Matchwinner war Nicolai Müller, der mit zwei Treffern großen Anteil am Sieg des SVS hatte. Für Offenbach war das bereits die dritte Niederlage in Folge.


    Offenbachs Trainer Hans Jürgen Boysen stellte nach dem 0:1 in Unterhaching seine Startelf gleich auf drei Positionen um: Für Caftar, Pospischil und Morys begannen Brighache, Türker und der zuletzt mit drei Toren im Hessenpokal erfolgreiche Fröhlich. Sein Gegenüber, Gerd Dais, sah nach dem 1:1 gegen die Reserve des VfB Stuttgart keinen Grund für Veränderungen.


    Die Gäste fanden schnell in die Partie und gingen bereits nach acht Minuten durch einen Treffer von Nicolai Müller in Führung. Und auch nach der Halbzeit kam Sandhausen besser aus den Startlöchern: Öztürk erhöhte in der 62. Minute auf 2:0, ehe Müller nur drei Minuten später mit seinem zweiten Treffer für die frühzeitige Entscheidung sorgte. Dem 21-jährigen versierten Techniker, der seit Januar von Greuther Fürth ausgeliehen ist, gelangen damit zwei wichtige Treffer, die für den OFC die dritte Niederlage in Folge bedeuten.


    Offenbach tritt am Samstag bei Jahn Regensburg an, während Sandhausen einen Tag später den Spitzenreiter Union Berlin zu Gast hat.


    25.04.2009, 15:52
    kicker.de

  • im Moment läuft die Mannschaft Gefahr das sie sich alles kaputt macht was sie sich (berechtigterweise) an Sympathien erspielt hatte....
    Der Auftritt am Samstag war das schlimmste was man seit Jahren auf Biebers Höhen "bestaunen" durfte. Man muss sich aber auf der anderen Seite nicht wundern das die Mannschaft keinen Ansporn mehr hat, wenn der Verein seit den Niederlage gegen D'dorf permanent erklärt das die Saison gelaufen sei und wir froh sind über die Entwicklung.
    Hätte man nämlich in Haching und gegen Sandhausen gewinnen können, wären wir immer noch im Aufstiegsrennen, zwar nur mit Theoretischen Chancen, aber es wäre zumindest Zuschauer gekommen....
    Das kam nämlich auch noch dazu.... am Samstag kamen nur 5000 Zuschauer....


    Bleibt die Hoffnung das die Mannschaft die Kurve noch mal griegt

  • Zitat

    Original von eagle loather
    im Moment läuft die Mannschaft Gefahr das sie sich alles kaputt macht was sie sich (berechtigterweise) an Sympathien erspielt hatte....
    Der Auftritt am Samstag war das schlimmste was man seit Jahren auf Biebers Höhen "bestaunen" durfte. Man muss sich aber auf der anderen Seite nicht wundern das die Mannschaft keinen Ansporn mehr hat, wenn der Verein seit den Niederlage gegen D'dorf permanent erklärt das die Saison gelaufen sei und wir froh sind über die Entwicklung.
    Hätte man nämlich in Haching und gegen Sandhausen gewinnen können, wären wir immer noch im Aufstiegsrennen, zwar nur mit Theoretischen Chancen, aber es wäre zumindest Zuschauer gekommen....
    Das kam nämlich auch noch dazu.... am Samstag kamen nur 5000 Zuschauer....


    Bleibt die Hoffnung das die Mannschaft die Kurve noch mal griegt


    Gut, dass du unseren Bayer nicht gegen Karlsruhe erlebst hast :LEV16


    Gegen Aue werden wir mal mit ein paar Leutchen nach dem Rechten sehen [Blockierte Grafik: http://www.ofcfans.de/foren/community/html/emoticons/BUOFC.gif]

  • Revanche für Hinspielniederlage gegen Aue


    Donnerstag, 7. Mai 2009


    Vier Spieltage vor Saisonende kommt es am Samstag auf dem Bieberer Berg zwischen den Offenbacher Kickers und Erzgebirge Aue zum Duell zweier Mannschaften, die sich in der letzten Saison noch in der 2.Bundesliga gegenüber standen. Derzeit liegen beide Teams in der Tabelle fast gleichauf, doch danach sah es lange Zeit nicht aus. Während sich die Kickers schon in der Vorrunde in der oberen Tabellenhälfte festsetzen konnten, spielte Aue zunächst mal gegen den Abstieg. Erst durch einen Lauf von 5 Siegen in den letzten 7 Spielen gelang der Mannschaft von Heiko Weber der Sprung ins gesicherte Mittelfeld. Mit einem Sieg in Offenbach könnte Aue die Kickers in der Tabelle sogar überholen. Das möchte Trainer Hans-Jürgen Boysen unbedingt verhindern. „Wir wollen uns außerdem für die Hinspielniederlage revanchieren“, sagt er. Mit 1:2 verloren die Kickers im Erzgebirgsstadion. Nachdem Tufan Tosunoglu die Führung von Ali Lukunku zunächst noch ausgleichen konnte, gelang Eric Agyemang zehn Minuten vor Schluss der Siegtreffer. Vor Agyemang und Skerdilaid Curri hat Boysen auch den größten Respekt. „Ein Sieg wird uns nur gelingen, wenn wir diese beiden in den Griff bekommen.“ Die größte Torgefahr beim Tabellenzehnten strahlt jedoch ein anderer aus: Arne Feick ist mit 9 Treffern bisher bester Torschütze in dieser Saison.


    Zwei Personalien sind bei den Kickers noch offen. Fraglich ist derzeit noch der Einsatz von Mittelfeldspieler Steffen Haas (Muskelfaserriss) und von Stürmer Suat Türker (Prellung am Fuß). Möglicherweise wird Hans-Jürgen Boysen es auch von Türkers Fitness abhängig machen, ob er am Samstag mit einer oder zwei Spitzen agieren wird. Doch auch Ugur Albayrak hat sich zuletzt wieder aufgedrängt und steht als Alternative bereit. Albayrak kann eine beeindruckende Torquote bei der U23 vorweisen, in 18 Spielen erzielte er 17 Tore.


    Der Saisonendspurt hat es noch einmal in sich. In den nächsten 16 Tagen müssen die Kickers fünf Spiele bestreiten, darunter auch das Hessenpokal-Halbfinale. „Es kommt einiges an Arbeit auf uns zu“, weiß Boysen und gibt gleichzeitig die Marschroute vor. „Wir wollen uns in der Liga noch etwas nach vorne arbeiten und auch im Pokal weiterkommen.“ Unterdessen wurde eine wichtige Personalie für die kommende Saison bereits geklärt. Jürgen Baier wird Trainer der U23 beim OFC und damit Nachfolger von Steffen Menze. „Jürgen Baier ist ein hervorragender Mann, der eine Mannschaft formen kann. Er hat es schon diese Saison als Trainer der U19-Junioren verstanden, mit begrenzten Mitteln das Optimale heraus zu holen“, so Trainer Hans-Jürgen Boysen. Die U19-Junioren stehen in der Nachwuchs-Bundesliga derzeit auf dem 8.Platz und sind als Liganeuling auf dem besten Weg zum Klassenerhalt. Vier Spieltage vor Saisonschluss hat die Mannschaft von Jürgen Baier fünf Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz.


    ofc.de

  • Vor dem Halbfinale im Hessenpokal – Boysen: „Wir wollen keine Zweifel aufkommen lassen."


    Während in der dritten Liga die Saison schon fast um ist, geht es im Hessenpokal jetzt erst richtig los. Am morgigen Mittwoch spielen die Offenbacher Kickers beim Hessenligisten FC Bayern Alzenau um den Einzug ins Pokalfinale. Nur der Sieger des KIA-Hessenpokals erhält einen Startplatz in der ersten Runde des DFB-Pokals in der kommenden Saison.


    Während sich der OFC in der dritten Liga weiter auf dem siebten Rang hält, rangiert der Halbfinalgegner aus Alzenau auf dem zweiten Tabellenplatz der Hessenliga. Doch der Aufstieg ist für die Mannschaft von Trainer Klaus Reusing bereits unter Dach und Fach, da Tabellenführer SC Waldgirmes keine Lizenz für die vierte Liga beantragt hat. Unter der Woche beschloss die Stadt sogar den Ausbau des Stadions auf 5000 Zuschauer, um die geforderten Regionalligaauflagen des DFB erfüllen zu können.


    Gute Voraussetzungen für den Gegner des OFC, doch die Mannen von Trainer Hans-Jürgen Boysen gehen ebenfalls selbstbewusst in die Partie. „Ich habe vor knapp drei Wochen mit der U23 des OFC gegen Alzenau gespielt. Trotz Unterzahl haben sie es uns nicht leicht gemacht. Alzenau besitzt eine starke Defensive. Aber wir wollen gewinnen. Nur das zählt!“, so Maik Schutzbach, der beim 2:0-Heimerfolg der U23 sogar selbst erfolgreich war. Er ist nicht der einzige im Offenbacher Team, der bereits Erfahrungen gegen Alzenau sammeln konnte. Auch Daniel Endres, Fouad Brighache, Mounir Chaftar, Dennis Malura, Ugur Albayrak und Matthias Morys spielten bereits beim 2:0 für die Kickers. In einem Punkt sind sich alle einig: „Alzenau hat eine sehr geschlossene Truppe.“


    Die Vorbereitungen des Gegners liefen jedoch nicht ganz so optimal. Am vergangenen Liga-Wochenende kassierte Bayern Alzenau eine 3:4-Heimschlappe gegen des KSV Klein-Karben. Trainer Boysen schaute sich dabei den Gegner ganz genau an. „Wir haben uns sehr gewissenhaft auf die Partie vorbereitet. Wir machen da keine Unterschiede zur dritten Liga. Das ist eine sehr kompakte Mannschaft. Aber wir wollen keine Zweifel aufkommen lassen und eine Runde weiter kommen“, so Boysen. Nach dem 0:0 im letzten Heimspiel gegen Kickers Emden will die Mannschaft jetzt wieder in die Erfolgsspur zurückfinden. Nicht dabei sein werden neben den Langzeitverletzten Tosunoglu, Baier und Goldschmitt auch Fouad Brighache (Oberschenkelzerrung) und Simon Pospischil (Sprunggelenk).


    In den vergangen Hessenpokalpartien gab sich der OFC keine Blöße und zog über den FSV Wolfhagen (8:0) und den FV Breidenbach (7:0) souverän ins Halbfinale ein, während es Bayern Alzenau beim 6:5 über den FC Ederbergland und im Viertelfinale gegen den Ligakonkurrent RSV Würges (2:0) schon wesentlich schwieriger hatte.


    Los geht’s morgen um 19 Uhr im Prischoß-Stadion. Der Sieger des Halbfinals trifft dann entweder auf Darmstadt 98 oder die DJK Bad Homburg. Der Gegner spielt in den Überlegungen von OFC-Trainer Boysen aber noch überhaupt keine Rolle. „Der Finalgegner ist uns vorerst egal. Wir konzentrieren uns jetzt erst einmal auf uns und dann schauen wir, woran wir sind.“


    Von unserem Mitarbeiter Philipp Meurer


    ofc.de


    Erster Finalist steht bereits fest – SV Darmstadt 98 zieht ins Hessenpokalfinale ein

  • Entscheidung erst in der Verlängerung – Kickers gewinnen Pokalfight in Alzenau


    Die Offenbacher Kickers stehen im Finale des KIA-Hessenpokals. Nach einem packenden Pokalfight am Abend beim FC Bayern Alzenau gingen die Kickers nach 120 Minuten als glücklicher Sieger vom Feld. Erst in der Verlängerung sorgten Ugur Albayrak und Sebastian Becker mit ihren Toren für die späte Entscheidung. Die 2562 Zuschauer im Prischoß-Stadion in Alzenau sahen zuvor eine spannende Partie, in der die Gastgeber den Kickers auf Augenhöhe begegnen konnten und zwischenzeitlich sogar in Führung lagen.


    Auf der Torwartposition hatte Trainer Hans-Jürgen Boysen Daniel Endres das Vertrauen geschenkt und gönnte der etatmäßigen Nummer eins, Robert Wulnikowski eine Pause. Auch Dennis Malura, Maik Schutzbach, Daniel Damm und Sebastian Becker waren in die Anfangsformation gerückt.


    Und Becker war es auch, der nach 60 Sekunden erstmals Alzenaus Schlussmann Elvir Smajlovic prüfte, doch seinem Schuss aus halblinker Position fehlte die Genauigkeit. Nach 9 Minuten versuchte es Türker aus 12 Metern, doch erneut war Smajlovic zur Stelle. In der Folgezeit hatte sich Alzenau besser auf den OFC eingestellt, und wagte sich nach 20 Minuten das erste Mal vor das Kickers-Tor. Doch Endres hatte mit dem Distanzschuss von Tony Boateng wenig Mühe. Und auch fünf Minuten später war Offenbachs Schlussmann zur Stelle, als ein Freistoß von David Lange an Freund und Feind vorbeiging und so fast unberechenbar wurde.


    Nach einer halben Stunde musste Suat Türker das Spielfeld verletzt verlassen, für ihn kam Ugur Albayrak. Und er hatte fünf Minuten später auch die größte Chance der ersten Hälfte, als er nach Zuspiel von Becker seinen Gegenspieler Prümm narrte und plötzlich alleine auf das Alzenauer Tor zu lief, doch Smajlovic war zur Stelle und konnte das Leder unter sich begraben.
    Während die erste Halbzeit nur wenige Höhepunkte zu bieten hatte, entwickelte sich nach der Pause ein echter Pokalfight. Das lag vor allem daran, dass Alzenau zunächst in Führung gehen könnte. In der 52.Minute lupfte Christoph Wilz den Ball über Endres hinweg ins lange Eck zum 1:0 für die Gastgeber.


    Boysen reagierte sofort und brachte mit Stefan Zinnow eine neue Offensivkraft. Doch zunächst hielt das Bollwerk der Gastgeber. Auch, als nach einer Stunde Ugur Albayrak im Strafraum Torwart Smajlovic umspielt hatte. Doch seinen Schuss kratzte ein Alzenauer Verteidiger noch von der Linie. In der 77.Minute war es dann Zinnow, der mit einem Gewaltschuss aus halbrechter Position den Ausgleich erzielen konnte. Und nur zwei Minuten später wäre sogar die Führung möglich gewesen, wenn Huber nach einem Doppelpass mit Mesic im gegnerischen Strafraum etwas eigensinniger gewesen wäre. Doch anstatt direkt abzuschließen, legte er den Ball quer auf Chaftar, der die Möglichkeit vergab. In der Nachspielzeit musste dann noch einmal Endres sein ganzes Können gegen Tim Franz unter Beweiß stellen, als dieser plötzlich frei vor ihm auftauchte. Kurz danach beendete der Unparteiische das Spiel - das bedeutete Verlängerung.


    Und da dauerte es nur 90 Sekunden, bis Huber den Ball in den Lauf von Albayrak spielte und der sich diesmal die Chance nicht nehmen lies und den Ball überlegt an Smajlovic vorbei zum 2:1 ins Netz einschob – die Kickers lagen erstmals vorne. In der 114. Minute konnte Sebastian Becker dann sogar auf 3:1 erhöhen. Trotzdem mussten die Kickers noch einmal zittern, als Hafid EL Jazouli drei Minuten vor dem Ende einen direkten Freistoß verwandeln und noch einmal auf 2:3 verkürzen konnte.


    OFC: Endres – Damm, Hysky, Heitmeier, Schutzbach – Malura (54.Zinnow), Haas (46.Huber), Becker, Chaftar – Türker (30.Albayrak), Mesic


    ofc.de



    Remiskönige der Liga trennen sich Unentschieden – Kickers beenden Saison auf Platz 7


    ImageMit dem 16. Unentschieden in dieser Saison und dem 5. in Folge haben die Offenbacher Kickers am Nachmittag die Saison in der 3.Liga beendet. Bei der U23 des FC Bayern München erkämpfte sich Mannschaft von Trainer Hans-Jürgen Boysen ein 1:1. Die beiden Tore vielen bereits in der Frühphase des Spiels. Mehmet Ekici hatte die Gastgeber nach 11 Minuten in Führung gebracht, nur sieben Minuten später gelang Ugur Albayrak der schnelle Ausgleich. Die Kickers konnten damit den 7.Tabellenplatz in der Abschlusstabelle verteidigen.


    Für Michael Kokocinski war es eine Rückkehr in die alte Heimat. Bis zum letzten Sommer hatte er bei den Bayern gespielt. Vielleicht hatte das auch in den Überlegungen des Offenbacher Trainers vor Spielbeginn eine Rolle gespielt. Hans-Jürgen Boysen schickte Kokocinski zum ersten Mal in der Rückrunde von Beginn an aufs Feld, der 24jährige ersetzte den angeschlagenen Steffen Haas. Da auch Türker, Brighache und Zinnow verletzt fehlten, musste Boysen im Vergleich zum letzten Ligaspiel gegen Emden auf gleich vier Positionen umstellen. Schutzbach, Morys und Albayrak als zweite Spitze neben Mirnes Mesic rückten in die Startformation.


    Platz 7 in der Tabelle sollte verteidigt werden, dieses Ziel hatte Boysen vor dem Spiel ausgegeben. Doch schon nach elf Minuten geriet dieses Vorhaben in ernsthafte Gefahr. Ekici brachte die kleinen Bayern in Führung. Interimstrainer Mehmet Scholl hatte Ekici anstelle von Alexander Benede diesmal zu Beginn aufgeboten und damit alles richtig gemacht. Doch die Antwort der Kickers folgte prompt. Schon sieben Minuten später gelang Ugur Albayrak der Ausgleich. „Er braucht manchmal noch zu viele Chancen“, hatte Boysen unter der Woche bemängelt, diesmal nutzte er gleich seine erste. In der Folgezeit hatten beide Mannschaften weitere Möglcihkeiten zum Sieg, konnten diese aber nicht nutzen, so blieb es beim 1:1.
    Ein Ergebnis, das man schon im Vorfeld erahnen konnte. Schließlich trafen die beiden Remiskönige der Liga aufeinander. Bereits zum 17.Mal in dieser Saison teilten sich die Bayern mit dem Gegner die Punkte (Rekord!), für den OFC war es das 16.Unentschieden.


    ofc.de

  • Traditionsderby beim Hessenpokalfinale auf dem Bieberer Berg - Boysen "Ein wichtiges Spiel für uns!"


    Es ist mal wieder soweit - Derbyfeeling auf dem Bieber Berg. Im Hessenpokalfinale trifft der OFC auf den SV Darmstadt 98, zwei Traditionsmannschaften mit einer langen Derbygeschichte. Und dabei geht es nicht nur ums Prestige, sondern vielmehr um den Einzug in den DFB-Pokal. Denn nur der Sieger des KIA Hessenpokals bekommt den begehrten Platz in der ersten Hauptrunde des zweitwichtigsten Deutschen Fußball Wettbewerbs. Anpfiff der Partie ist am Mittwoch um 18.00 Uhr.


    Während die Saison für die Kickers bereits beendet ist, musste der Finalgegner aus Darmstadt noch lange um den Klassenerhalt in der Regionalliga Süd zittern. Darmstadt rangiert zwei Spieltage vor Schluss auf dem 15.Tabellenplatz. Der Klassenerhalt ist aber gesichert, da aus sportlichen bzw. wirtschaftlichen Gründen bereits drei Absteiger feststehen.


    Für beide Teams verlief die "Generalprobe" in der Liga erfolgreich. Die Kickers erkämpften bei der zweiten Mannschaft des FC Bayern München ein 1:1-Unentschieden und beendeten damit die Saison auf dem siebten Tabellenplatz. Darmstadt gelang auf eigenem Platz sogar ein Dreier gegen die bereits abgestiegene Elf von Viktoria Aschaffenburg (2:1). Für beide Teams geht es im Finale um einiges, Trainer Boysen ist sich sicher: "Darmstadt wird hoch motiviert sein, aber auch für uns ist es ein sehr wichtiges Spiel!" Der Pokal hat seine eigenen Gesetze heißt es. Das mussten auch die Kickers in der Vorschlussrunde des Hessenpokals feststellen. Beim Hessenligisten Bayern Alzenau musste man sogar in der Verlängerung nachsitzen, ehe man das Finalticket buchen durfte. Mit 3:2 gewann die Mannschaft von Trainer Hans-Jürgen Boysen die Begegnung durch Tore von Zinnow, Albayrak und Becker. "Darmstadt spielt eine Liga über Alzenau und wir haben ja gesehen, wie schwer wir uns da getan haben", so Boysen. Doch auch die "98er" hatten im Halbfinale kein leichtes Spiel. Beim Gruppenligisten DJK Bad Homburg behielt man ebenfalls knapp mit 3:2 die Oberhand.


    Beste Erinnerungen an Darmstadt hat auch OFC-Spieler Daniel Damm. In der Saison 2002/2003 spielte er selbst im Trikot der Lilien und erinnert sich gerne zurück: "Meine erste Regionalligastation. Ich freue mich natürlich riesig auf das Spiel. Jeder der gegen seinen Ex-Klub spielt und sagt es sei nichts besonderes, der lügt." Dabei spielte er sogar zwei Mal gegen seinen heutigen Arbeitgeber. Beide Spiele endet damals 1:1-Unentschieden. "Wir wissen, wie wichtig das Spiel für den Verein ist, aber auch für uns als Mannschaft. Wir wollen unbedingt wieder in den DFB-Pokal. Das war ein tolles Gefühl diese Saison," so Damm.


    Die letzten beiden Aufeinandertreffen unter Wettbewerbsbedingungen gab es in der Saison 2004/2005 in der damaligen Regionalliga Süd. Dabei gelang es jeweils der Auswärtsmannschaft auf des Gegners Platz zu siegen. Während der OFC am Böllenfalltor mit 2:0 siegen konnte, gewannen die Lilien auf dem Bieberer Berg mit 1:0. Die beiden Spiele sahen insgesamt knapp 25.000 Fans. Ob man auch diesmal an diese Marke rankommt ist fraglich, doch OFC-Coach Boysen ist überzeugt: "Das wird sicherlich auch noch einmal eine gute Kulisse zum Saisonabschluss."


    Von unserem Mitarbeiter Philipp Meurer


    ofc.de




    schade, kann nicht dabei sein :LEV16


    naja, aber dann 1. Hauptrunde : OFC - Bayer [Blockierte Grafik: http://www.ofcfans.de/foren/community/html/emoticons/BUOFC.gif:LEV2

  • Die Offenbacher Kickers haben den Hessenpokal gewonnen. Mit einem 1:0 am Abend gegen den SV Darmstadt 98 sicherte sich der OFC zudem die Teilnahme an der ersten DFB-Pokalhauptrunde in der kommenden Saison. Alexander Huber gelang wenige Augenblicke vor dem Halbzeitpfiff das Tor des Tages. "Es war der krönende Abschluss einer langen Saison", sagte Trainer Hans-Jürgen Boysen nach dem Spiel, der als Kickers-Trainer diesen Titel bereits zum dritten Mal gewinnen konnte. "Wir haben unser Ziel im Hessenpokal erreicht und freuen uns, jetzt im Lostopf für die erste DFB-Pokalhauptrunde zu sein." Derbyzeit auf dem Bieberer Berg. Das Spiel zwischen dem Tabellensiebten der 3.Liga und dem 15. der Regionalliga Süd hatte 5456 Zuschauer ins Stadion gelockt. Trainer Hans-Jürgen Boysen musste auf Suat Türker (Hüftprellung) und Fouad Brighache (muskuläre Probleme) verzichten, die nicht mehr rechtzeitig zum Finale fit geworden waren. Trotzdem hatte der Kickers-Trainer zwei Spitzen aufgeboten, Ugur Albayrak stürmte wie schon im letzten Ligaspiel am Wochenende an der Seite von Mirnes Mesic.


    Die favorisierten Kickers übernahmen in der Anfangsphase die Initiative, nach drei Minuten scheiterte Sebastian Becker mit einem Freistoß an Torwart Rainer Adolf. Vier Minuten später landete der Ball nach einer schnellen Kombination bei Mesic, der aus spitzem Winkel den Darmstädter Schlussmann ebenfalls nicht überwinden konnte. Nach einer Viertelstunde hatten sich die Lilien besser auf die stürmenden Offenbacher eingestellt, Höhepunkte gab es kaum noch. Die Erklärung lieferte OFC-Trainer Boysen nach Spielende: "Wir haben meist nicht zielstrebig genug nach vorne gespielt, außerdem standen die Darmstädter tief und haben es uns nicht einfach gemacht. Dadurch ist es uns schwer gefallen, eigene Torchancen heraus zu spielen." Und nach 26 Minuten tauchten die Gäste dann sogar erstmals gefährlich im Kickers-Strafraum auf, doch Simon Schmidt verpasste die Hereingabe von Christopher Nguyen.


    Als sich alle Zuschauer im Stadion schon damit abgefunden hatten, dass es mit einem torlosen Unentschieden in die Halbzeitpause gehen würde, gab es noch einmal Eckball für den OFC. Fröhlich flankte das Leder in den Strafraum und Alexander Huber köpfte den Ball aus sechs Metern ins linke Eck - die Führung für den OFC. Ein Treffer zu einem psychologisch wichtigen Zeitpunkt, der beim Gegner das genaue Gegenteil bewirkte. "Wir hatten unsere Sache bis dahin gut gemacht und wurden dann kalt erwischt. Ich habe das in der Kabine gemerkt, die Köpfe gingen bei meinen Jungs nach unten", sagte Darmstadts Trainer Zivojin Juskic.


    Pressekonferenz nach Darmstadt 98
    Video: Pressekonferenz nach Darmstadt 98
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    Gestärkt kamen dagegen die Kickers aus der Kabine und arbeiteten daran, die Führung auszubauen. Doch Mesic scheiterte nach 51 Minuten mit einem Freistoß aus 25 Metern erneut an Torwart Rainer Adolf. Seinen Flachschuss lenkte der Darmstädter Schlussmann gerade noch um den eigenen Torpfosten. In der 57.Minute traf Fröhlich aus halblinker Position mit einem Gewaltschuss nur die Latte, nachdem ihm Stefan Zinnow den Ball aufgelegt hatte. Die Darmstädter blieben nur sporadisch gefährlich. Der eingewechselte Rudi Hübner zielte nach einer Stunde nicht genau genug und vergab.


    In einem waren sich beide Trainer nach dem Spiel einig. Rainer Adolf hatte einen hervorragenden Tag erwischt und verhinderte auch in der 79.Minute ein weiteres Kickers-Tor. Zinnow hatte von der rechten Seite das Leder in den Strafraum geflankt. Albayrak köpfte aus kurzer Distanz den Ball aber genau auf den Darmstädter Schlussmann. Drei Minuten vor dem Ende konnte ein Darmstädter Verteidiger bei einer fast identischen Situation Albayrak gerade noch entscheidend behindern, sodass der Offenbacher Stürmer wieder den Kürzeren zog.
    Doch kurz danach hatten die Offenbacher Spieler trotzdem allen Grund, die Arme jubelnd nach oben zu reißen, als Schiedsrichter Matthias Kristek die Begegnung beendete.


    ofc.de

    Wenn der Bauer nicht schwimmen kann, ist meist die Badehose Schuld

  • Glückwunsch Kickers, damit haben wir schon mal den ersten Pokalsieger in den Reihen unserer Fanfreundschaft innerhalb von 4 Tagen! :D

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