Kickers Offenbach Saison 2008/2009

  • Nach all den Hiobsbotschaften aus der Fankurve endlich mal wieder ´ne gute OFC-Nachricht!

    Unser Bier:Pils - Unser Nachbar:Pfälzer - Unser Verein:SVB
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  • kicker-Test: Kickers Offenbach


    Boysen hat immer Erfolg Neue


    OFC - Offenbacher Fußball-Comeback. Den Abstiegsfrust hat die komplett neu zusammengestellte, junge Mannschaft ganz schnell vergessen gemacht. Schon wird die Rückkehr in die 2. Liga in Angriff genommen.


    Nach dem Abstieg am letzten Spieltag mussten die Kickers in nur sechs Wochen Trainer, Manager und Kader austauschen. Der neue Coach Hans-Jürgen Boysen hat mit Martin Hysky, Benjamin Baier und Ersatz- torwart Daniel Endres lediglich drei Spieler übernommen. Die Trefferquote bei 22 neuen ist beeindruckend. Die Mischung aus "jungen Wilden" wie Haas (20), Tosunoglu (20), Morys (21) und Routiniers wie Wulnikowski (31), Zinnow (28), Fröhlich (31) passt. Sehr viele Neuzugänge haben sich gegenüber dem Vorjahr gesteigert, die meisten die Erwartungen übertroffen. Der Prominenteste kam jetzt: Suat Türker kehrte nach einem halben Jahr aus Freiburg zurück.


    Gewinner und Verlierer


    Gewinner ist die Mannschaft, die mit forschem Angriffsfußball die Zuschauer vom ersten Spiel an auf ihre Seite brachte. Ein starker Rückhalt war Torwart Robert Wulnikowski. Die rechte Seite mit dem defensivstarken Alexander Huber und dem offensivfreudigen Stefan Zinnow (4 Tore/7 Assists) zählt zum Besten, was die 3. Liga zu bieten hat. Steffen Haas und Tufan Tosunoglu (7 Tore) gehörten in Hoffenheim und Duisburg zum Bundesligakader. In Offenbach holen sie sich Spielpraxis und werden nach ihrem Schritt zurück bald zwei nach vorne gehen. Verlierer sind die Verletzungs-Pechvögel. Mit Daniel Goldschmitt (19) und Benjamin Baier (20, beide Kreuzbandrisse) hat es zwei Eigengewächse am schwersten erwischt, als sie auf dem Sprung in die Stammelf waren. Auch Mirnes Mesic (30, Mittelfußbruch) muss um den Anschluss kämpfen.


    Stärken und Schwächen


    Die gute taktische Ordnung ließ nur wenige Torchancen zu. Je nach Gegner und Spielstand variierten die Kickers ohne Probleme vom 4-1-4-1 zum 4-2-3-1. Nach dem einzigen Blackout gegen Braunschweig (0:4) kassierte der OFC in 14 Spielen nur noch acht Gegentore. Während die Kickers auf dem Bieberer Berg ungeschlagen sind, reichte es auswärts nur zu einem Sieg. Aufwand und Ertrag stehen dabei in einem schlechten Verhältnis. Besonders weil die Chancenverwertung stark verbesserungsbedürftig ist.


    Trainer und Umfeld


    Boysen + Offenbach ist gleich Erfolg. Zum dritten Mal nach 1999 und 2005 will der 51-Jährige den Neuaufbau mit dem Aufstieg krönen. Ähnlich ehrgeizig wie der Trainer arbeitet der neue Sportmanager Andreas Möller. Größtes Problem bleibt das marode Stadion. Die Stadt hat kein Geld für einen Neubau. Zumindest ein Umbau der Haupttribüne ist dringend notwendig.


    Fazit und Prognose


    Die Mannschaft hat mit vielen jungen, schnellen Spielern großes Potenzial. Mit Suat Türker wurde Qualität für die Offensive dazugeholt. Wenn Leistungsträger von Verletzungen verschont bleiben, können die Kickers um den den Auf- stieg kämpfen.


    Jochen Koch


    29.01.2009, 11:30
    kicker-sportmagazin

  • Kickers verlieren erstmals zu Hause – 1:2 gegen Wuppertal


    Samstag, 21. Februar 2009


    Nach bisher 11 Heimspielen ohne Niederlage auf dem Bieberer Berg haben die Offenbacher Kickers zum ersten Mal in dieser Saison auf eigenem Platz ein Spiel verloren. Gegen den Wuppertaler SV unterlag die Mannschaft von Hans-Jürgen Boysen am Nachmittag mit 1:2. Die Führung der Gäste durch Tobias Damm (24.Minute) konnte Stefan Zinnow (28.Minute) zunächst noch ausgleichen. Als der OFC in der Schlussphase dann drauf und dran war das Siegtor zu erzielen, nutzen die Gäste einen Moment der Unaufmerksamkeit in der Offenbacher Abwehr und schafften selbst durch Nils Fischer den spielentscheidenden Treffer. „Die Enttäuschung ist natürlich riesengroß. Aber wir haben heute verdient verloren. Uns ist es nicht gelungen, die Spielkontrolle zu übernehmen. Wuppertal dagegen hat über das ganze Spiel einen ruhigen Ball gespielt“, analysierte Kickers-Trainer Hans-Jürgen Boysen.


    Zu Beginn schickte der Offenbacher Trainer die Elf auf den Platz, die zuletzt in Berlin in der zweiten Halbzeit auflief. Tufan Tosunoglu begann als zweite Spitze neben Suat Türker. Dahinter bildeten Zinnow, Fröhlich und Morys einen offensive Dreierkette. Zehn Minuten dauerte es, bis der OFC zum ersten Mal gefährlich vor dem Gästetor auftauchte. Eine Flanke von Zinnow köpfte Christian Fröhlich einen Meter über das Tor von Christian Maly. Nur zwei Minuten später war Fröhlich selbst der Vorbereiter für Suat Türker, der am Fünfmeterraum zunächst gut den Ball abschirmte, sich drehte und dann aus fünf Metern aus halblinker Position an Maly scheiterte – die große Chance zur Führung für die Kickers!


    Die abstiegsbedrohten Gäste aus Wuppertal spielten von Beginn an gut mit, doch Tobias Damm (13.Minute) und Salih Altin (18.Minute) vergaben jeweils aus aussichtsreicher Position. In der 24.Minute klappte es dann besser. Reichwein flankte das Leder von der rechten Außenbahn in den Strafraum hinein, dort lauerte Tobias Damm, der den Ball aus kurzer Distanz ins linke Eck köpfte. Offenbachs Torwart Robert Wulnikowski war chancenlos. Das 1:0 für den WSV.
    Die Reaktion auf den Rückstand dann nur vier Minuten später. Suat Türker behauptete den Ball zunächst am gegnerischen Strafraum, spielte in den Lauf von Zinnow, der aus halbrechter Position zum 1:1 verwandelte.
    Es blieb auch in der Folgezeit ein offenes Spiel, in dem beide Mannschaften ihre Möglichkeiten hatten. Doch sowohl Reichwein für die Gäste, wie auch Martin Hysky für den OFC, vergaben kurz vor dem Seitenwechsel, so dass es mit einem 1:1-Unentschieden in die Halbzeitpause ging.


    Nach der Pause blieb ein Distanzschuss des Wuppertaler Jan-Philip Hammes, den Wulnikowski parieren konnte, für lange Zeit der einzige Höhepunkt vor beiden Toren. 20 Minuten vor dem Ende verstärkten die Offenbacher dann wieder ihre Offensivbemühungen und kamen zu zwei guten Einschussmöglichkeiten. Doch zunächst vergab der eingewechselte Sebastian Becker (72.Minute), kurz danach auch Tufan Tosunoglu (73.Minute). Als die Offenbacher Abwehr dann einen Moment unaufmerksam war, nutzte Wuppertals Winterneuzugang Nils Fischer die Gunst der Stunde und sorgte mit seinem Tor acht Minuten vor dem Ende für die Entscheidung.


    ofc.de

  • Braunschweiger Löwen zu harmlos


    Erster OFC-Sieg in 2009


    Die Offenbacher revangieren sich mit dem ersten Sieg im Jahr 2009 bei den Braunschweigern: Nach der höchsten Saisonniederlage im Hinspiel (0:4) hatte der OFC mit dem Gast noch eine Rechnung offen. Offenbach rückt nach dem Sieg auf dem sechsten Tabellenplatz vor, während die Eintracht sich mit Rang zehn weiterhin im gesicherten Mittelfeld befindet.


    Trainer Hans-Jürgen Boysen stellte seine Mannschaft im Vergleich zum 1:1 in Dresden nur auf einer Position um: Heitmeier rückte nach abgesessener Gelbsperre für Brighache auf die Position des linken Innenverteidigers. Sein Gegenüber Torsten Lieberknecht schickte nach dem 1:2 in Erfurt zwei neue Leute von Beginn an auf den Platz: Für Yildirim rückte Fuchs in der linken Innenverteidigung in die Viererkette. Dogan wechselte dadurch in die Außenverteidigung. Im Sturm lief Onuebgu für Morabit von Beginn an auf.


    Nach zwei Minuten ließen die Braunschweiger ihre Gefährlichkeit aufblitzen: Nach Zuspiel von Boland ging ein Schuss von Pfitzner nur knapp neben den Pfosten. Auch auf der Gegenseite gab es Möglichkeiten zu einer frühen Führung. Doch Tosunoglus Kopfball nach einer Flanke von Zinnow ging knapp neben das Tor (9.).


    In der 25. Minute konnte Braunschweigs Keeper Fejzic zunächst einen Schuss von Morys aus acht Metern parieren, und Türker scheiterte bei der Verwertung des Abprallers aus kürzester Distanz. Nur vier Minuten später gelang den Offenbachern dann der Führungstreffer: Nach einer Ecke verwandelte Pospischil aus spitzem Winkel zur 1:0-Führung der Gastgeber.


    In der zweiten Hälfte setzte Braunschweigs Coach Lieberknecht in der Offensive auf Morabit und ersetzte damit Schied. Doch der Stürmer konnte in einer zähen Spielphase keine Glanzpunkte setzen. Erst in der 59. Minute brachten ein Schuss von Türker, der knapp am Tor vorbei ging und der anschließende Konter über Onuegbu wieder Spannung in die Partie.


    Nach 70 Minuten bauten die Kickers ihre Führung aus: Tosunoglu verwandelte eine Flanke von Türker direkt zum 2:0. Die Braunschweiger blieben auch in den letzten zwanzig Minuten in der Offensive zu einfallslos. Lenze schoss aus 17 Metern weit über das Tor (85.), und auch in Standardsituationen waren die Niedersachsen harmlos.


    Die Offenbacher reisen am Dienstag zu Wacker Burghausen, während Braunschweig erst am Samstag zu Hause Union Berlin empfängt.


    07.03.2009, 15:52


    kicker.de

  • Na, wenigstens die Kickers bereiten einem noch Freude! :bayerapplaus


    Nur noch vier Punkte Rückstand auf Düsseldoof, am Samstag geht´s zum Kellerkind Werder Bremen. Geht da etwa diese Saison noch was für den OFC?... :LEV18

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