Völler schnappte ihn den Franzosen weg
Von NICK SEELIGER
Nach Stenman (Schweden), Athirson (Brasilien), Vidal (Chile), Gresko (Slowakei) und Sarpei (Ghana) soll es nun einer von der Elfenbeinküste richten...
Constant Djakpa (21) heißt Bayers Antwort auf das leidige Dauer-Problem linke Abwehrseite. Der Verteidiger kommt vom rumänischen Klub Pandurii Targa-Jui, unterschrieb für vier Jahre. Und er ist eindeutig billiger als der bisherige Bayer-Wunschspieler Javier Pinola – nur rund eine statt vier Mio. Euro Ablöse.
„Wir haben ihn in den letzten Wochen immer wieder beobachtet. Alle französischen Top-Vereine waren hinter ihm her. Er ist technisch stark, schnell. So wie Bruno Labbadia es auch für seinen Fußball will“, schwärmt Rudi Völler.
Linksverteidiger Djakpa hatte auch einen prominenten Fürsprecher. „Uli Stielike kannte ihn ja von der Nationalmannschaft der Elfenbeinküste, hat uns über ihn informiert“, sagt Völler.
Bayer hat ein neues Transfer-„Sahnestückchen“ (Völler) – dumm nur, dass die Fans ihn erst mal nicht in Leverkusen spielen sehen werden, er erst später Vollgas bei Labbadia geben wird: „Djakpa kommt nächste Woche zum Medizincheck, ist bei unserem Trainingsstart da. Dann aber geht’s für ihn aber wohl zu Olympia. Er wird uns ein paar Spiele fehlen.