Premierleague 2008/2009

  • Berbatov-Wechsel rückt näher


    Manchester United macht in Sachen Dimitar Berbatov kurz vor dem Saisonstart offenbar doch noch einmal ernst. Der Wechsel des Bulgaren von Tottenham Hotspur zum englischen Meister soll noch in dieser Woche über die Bühne gehen. Wie englische Medien am Mittwoch übereinstimmend berichteten, hat United sein Angebot für den früheren Leverkusener erhöht.


    Teammanager Sir Alex Ferguson wolle den 27-Jährigen bereits zum Ligastart an diesem Wochenende zur Verfügung haben, berichtete die Tageszeitung "The Guardian". Auf dem offiziellen Mannschaftsfoto, das am Freitag aufgenommen wird, solle der Bulgare demnach am besten schon auftauchen. Die Spurs hatten ein Angebot über umgerechnet gut 25 Millionen Euro abgelehnt und 38 Millionen gefordert. Nun scheint der Ligapokalsieger bereit, den Bulgaren für etwas weniger Richtung Old Trafford ziehen zu lassen.


    Das Klima zwischen den Vereinen bleibt allerdings vergiftet - die Londoner werfen dem Meister vor, unerlaubt mit dem Stürmer Kontakt aufgenommen zu haben. Berbatov hatte mehrfach betont, in der kommenden Saison in der Champions League spielen zu wollen. Ferguson hatte den Bulgaren, der im Sommer 2006 von Leverkusen an die White Hart Lane gewechselt war und in der vergangenen Saison 15 Liga-Tore erzielte, in diesem Sommer zu seinem Wunschkandidaten erkoren. Als Alternative wurde Ajax-Stürmer Jan Klaas Huntelaar gehandelt.


    Nun scheint jedoch alles auf Berbatov hinauszulaufen, der bereits am Sonntag im Heimspiel gegen Newcastle United sein Debüt im Trikot der Red Devils geben könnte. United muss zum Saisonstart auf Torjäger Cristiano Ronaldo verzichten, der nach einer Knöchel-OP noch bis Ende September ausfällt. Auch der Einsatz von Wayne Rooney ist fraglich. Der Angreifer hatte sich während der Vorbereitung in Afrika ein Virus eingefangen. Der angolanische Nationalstürmer Manucho wartet indes weiter auf eine Arbeitserlaubnis - ob diese erteilt wird, ist noch unklar.


    http://www.kicker.de/news/fuss…tartseite/artikel/381818/

  • Lampard bekommt 190.000 Euro pro Woche
    London (RPO). Mittelfeld-Star Frank Lampard ist zum bestbezahlten Spieler der englischen Premier-League aufgestiegen. Der 30-Jährige unterschrieb beim FC Chelsea vorzeitig einen neuen Fünf-Jahres-Vertrag bis 2014, der ihm 151.000 Pfund (knapp 190.000 Euro) einbringt. Pro Woche, versteht sich.


    Der Mega-Kontrakt mit einem Gesamtvolumen von 39,2 Millionen Pfund veranlasste den von zahlreichen Top-Klubs umworbenen Lampard zum Verbleib an der Stamford Bridge. "Beide Seiten können jedoch von diesem Deal profitieren. Ich bin fest entschlossen, Titel zu gewinnen. Am besten auch die Champions League", erklärte der englische Nationalspieler in der "Sun".


    Unterdessen mehren sich die Anzeichen, dass der Brasilianer Robinho nach London wechselt. Der 24-Jährige konnte sich mit Real Madrid bislang nicht auf einen neuen Vertrag einigen und drängt auf einen Transfer. "Die Sache ist noch nicht entschieden, aber es könnte klappen", meinte "Blues"-Sportdirektor Peter Kenyon.
    rp-online.de

  • Premier League


    „Fantastische Vier” im Titelrennen


    Erstellt 14.08.08, 12:18h, aktualisiert 14.08.08, 12:22h


    Die beste Liga der Welt startet am Wochenende in die neue Saison, und für die Buchmacher in London ist Manchester United wieder Topfavorit. Doch können Chelsea, Arsenal oder Liverpool Altmeister Alex Ferguson vom Thron stoßen? Michael Ballack hofft auf Chelseas neuen Trainer Felipe Scolari.


    LONDON - Michael Ballack, Luiz Felipe Scolari, Arsene Wenger, Rafa Benitez, ein Ziel: Sir Alex Ferguson vom Thron stoßen. Am Wochenende startet im Fußball-Mutterland England der erneute Kampf der "Fantastischen Vier" um den Titel in der besten Liga der Welt. Titelverteidiger und Champions-League-Sieger Manchester United will dabei den Ansturm des FC Chelsea, FC Arsenal und FC Liverpool zum dritten Mal in Folge abschmettern und mit dem 18. Meisterstück der Klubgeschichte einen weiteren Eintrag in die Rekordbücher perfekt machen.


    Bei den großen Buchmachern Ladbrokes und William Hill ist Manchester wieder Topfavorit (12,5 bzw 14,5:10), gefolgt von Chelsea (2x16:10), Arsenal (60:10/40:10) und Rekordmeister Liverpool (60:10/75:10), der zum wiederholten Mal nach dem ersten Titel seit 1990 strebt. Bereits in den vergangenen drei Spielzeiten haben die "Fabulous Four" den Titel unter sich ausgemacht, der Rest der Liga wird sich wohl auch diesmal um den UEFA-Cup schlagen oder gegen den Abstieg kämpfen.


    Ballack verdrängt die letzten Monate


    "Ich freue mich auf die kommende Saison. Wir haben ein gutes Team und eine weitere Chance, vier Titel zu gewinnen", sagte Nationalmannschaftskapitän Ballack. Den ersten "Kick off" haben am Samstagmittag Arsenal und Aufsteiger West Bromwich Albion, es folgt Pools Auftritt beim FC Sunderland. Am Sonntag trifft Chelsea dann auf Pokalsieger FC Portsmouth und Manchester auf Newcastle United.


    Die Monate Mai und Juni will Ballack schnell vergessen machen. Zunächst der knapp verlorene Titelkampf in England, dann das Elfmeter-Drama im Champions-League-Finale ("Jeder war darüber natürlich enttäuscht") und schließlich die Niederlage mit Deutschland im EM-Endspiel gegen Spanien.


    Investiert wurde für englische Verhältnisse bis zwei Wochen vor dem Transferschluss eher konservativ: ManU, (vorerst) Sieger im Hickhack mit Cristiano Ronaldo und Real Madrid, hatte bis Donnerstag lediglich Davide Petrucci (AS Rom) für 250.000 Euro verpflichtet. Doch die "Red Devils", bei denen Ronaldo nach Knöchel-OP auf jeden Fall den ersten Monat der Saison fehlt und Wayne Rooney angeschlagen ist, stehen mit Tottenham Hotspur vor der Einigung über einen Wechsel des ehemaligen Leverkusener Bundesligastürmers Dimitar Berbatow. Ein erstes Angebot über umgerechnet 31 Millionen Euro Ablöse sollte Medienberichten zufolge noch aufgestockt werden.


    Sir Alex macht den Erfolg ohnehin nicht abhängig von Neuzugängen. "Vielen meiner Spieler haben die Trophäen einen weiteren Schub gegeben. Ich bin zuversichtlich, dass dieses Team seine Titel verteidigen kann", sagte der Schotte. ManU hat in den vergangenen 15 Jahren 10 Meisterschaften gefeiert und kann nach Titeln mit dem 18-maligen Champion und Erzrivalen Liverpool gleichziehen.


    Keine Vergleiche mit Mourinho


    In Chelsea versucht man mit dem neuen Trainer Scolari an die Jahre 2005 und 2006 anzuknüpfen, als man mit Jose Mourinho jeweils den Meistertitel gewann. "Vergleichen Sie mich nicht mit Jose Mourinho", sagte "General Felipao", der nach der Niederlage im EM-Viertelfinale mit Portugal gegen Deutschland (2:3) dem Ruf von Öl-Milliardär Roman Abramowitsch folgte. "Mourinho sagt, dass er zehn Titel will, ich bin zurückhaltender", ergänzte der Brasilianer, der für geschätzte 22 Millionen Euro für drei Jahre allerdings "Silverware" ranschaffen muss. Dafür holte Scolari seinen Liebling Deco (Barcelona) und Jose Bonsingwa (FC Porto).


    Nach der enttäuschenden vergangenen Saison hatte Arsene Wenger beim FC Arsenal, der bis in den Februar an der Spitze lag, vor allem personellen Aderlass zu verkraften - weniger in Person des ohnehin ins zweite Glied gerückten deutschen Nationaltorhüters Jens Lehmann, sondern vielmehr in den Abgängen Gilberto, Mathieu Flamini und Aleksandar Hleb. "Wir haben dafür aber Samir Nasri geholt", sagte der Elsässer zum 21 Jahre jungen französischen Nationalspieler. Wenger zieht den Jugendstil durch, weil er muss: Zum Auftakt fehlen sieben Stammkräfte, darunter der Ex-Dortmunder Tomas Rosicky. Beim 2:0 in der Champions-League-Qualifikation bei Twente Enschede standen neun Spieler auf dem Platz oder im Kader, die maximal 20 Jahre alt waren.


    Liverpool mit neuem Stürmer


    Bleiben die "Reds", die seit 18 Jahren im Titelrennen das Nachsehen haben. Ein "Rekordmeister ManU" wäre ein Alptraum, deshalb landete man bislang den Transfercoup des Sommers. Für 26 Millionen Euro wechselte der irische Nationalmannschaftskapitän Robbie Keane an die Anfield Road und wird Europameister Fernando Torres im Angriff unterstützen. "Ich bin überzeugt von meinem Team, es ist das beste, seit ich hier bin", sagte Rafa, dessen Traumsturm allerdings in der Qualifikation zur Königsklasse bei Standard Lüttich (0:0) nichts zeigte.


    Dennoch kann der Glaube Berge versetzen. Benitez: "Manchester, Chelsea und Arsenal sind die besten Teams in Europa. Aber mein Glaube ist unerschütterlich: Wir können mit ihnen mithalten." (sid)


    http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1218665550742

  • Mutu muss Chelsea 17 Millionen zahlen


    Eine Rekordstrafe nach seiner Vertragsauflösung wegen Kokainkonsums bringt Adrian Mutu finanziell in Bedrängnis. Der Stürmer des AC Florenz muss wegen Vertragsbruchs umgerechnet 17,17 Millionen Euro an seinen früheren Klub FC Chelsea zahlen, der Mutu 2004 nach dessen Drogenaffäre entlassen hatte. Eine höhere Strafe hat der Weltverband FIFA noch nie gegen einen Spieler verhängt. Chelsea begrüßte das Urteil. "Wir sind sehr zufrieden, es ist eine wichtige Entscheidung für den Fußball", hieß es in einer Presseerklärung. Mutu kann nun beim Internationalen Sportgericht (CAS) Berufung einlegen.


    sport.zdf.de

  • Zitat

    Original von BigB
    Mutu muss Chelsea 17 Millionen zahlen


    Eine Rekordstrafe nach seiner Vertragsauflösung wegen Kokainkonsums bringt Adrian Mutu finanziell in Bedrängnis. Der Stürmer des AC Florenz muss wegen Vertragsbruchs umgerechnet 17,17 Millionen Euro an seinen früheren Klub FC Chelsea zahlen, der Mutu 2004 nach dessen Drogenaffäre entlassen hatte. Eine höhere Strafe hat der Weltverband FIFA noch nie gegen einen Spieler verhängt. Chelsea begrüßte das Urteil. "Wir sind sehr zufrieden, es ist eine wichtige Entscheidung für den Fußball", hieß es in einer Presseerklärung. Mutu kann nun beim Internationalen Sportgericht (CAS) Berufung einlegen.


    sport.zdf.de


    Vertragsbruch wodurch?


    Also die Strafe raubt einem ja die Existenzgrundlagen, das ist deutlich zu hoch selbst für einen Fußballstar!

  • Zitat

    Original von DieMachtvomRhein


    Vertragsbruch wodurch?


    Also die Strafe raubt einem ja die Existenzgrundlagen, das ist deutlich zu hoch selbst für einen Fußballstar!



    Find ich auch vollkommen lächerlich. Es ist ja nicht so, dass Mutu die Ablösesumme kassiert hat. Die bekam schließlich der Verein vorher. Eine Strafe ist schon in ORdnung, aber diese muss sich am Einkommen des Spielers richten und nicht an irgendwelchen utopischen Fantasien....

  • 1. Spieltag


    FC Arsenal - West Bromwich Albion 1:0 (1:0)
    Bolton Wanderers - Stoke City 3:1 (3:0)
    FC Everton - Blackburn Rovers 2:3 (1:1)
    Hull City - FC Fulham 2:1 (1:1)
    FC Middlesbrough - Tottenham Hotspur 2:1 (0:0)
    West Ham United - Wigan Athletic 2:1 (2:0)
    AFC Sunderland - FC Liverpool 0:1 (0:0)

    So 17.08.08 14:30 FC Chelsea - FC Portsmouth -:- (-:-)
    So 17.08.08 16:00 Aston Villa - Manchester City -:- (-:-)
    So 17.08.08 17:00 Manchester United - Newcastle United -:- (-:-)


    kicker.de

  • ManUnited zum Auftakt nur 1:1


    Traumeinstand für Scolari


    Zu Beginn der neuen Saison in England hat der FC Chelsea ein erstes Ausrufezeichen gesetzt. Die Blues, bei denen Ballack verletzt raus musste, besiegten Portsmouth mit 4:0. Meister Manchester United kam hingegen noch nicht Fahrt und musste sich gegen Newcastle mit einem Punkt begnügen. Bereits am Samstag hatten Arsenal und Liverpool Auftaktsiege eingefahren. Tottenham kassierte in Middlesbrough eine 1:2-Pleite.


    Neuer Trainer, neuer Spielmacher - beim FC Chelsea herrscht Aufbruchstimmung. Und die Vorstellung, die die Blues am Sonntagnachmittag zum Auftakt gegen Portsmouth ablieferten, wird dieser nicht gerade Abbruch tun. Nach herrlichem Zuspiel von Ballack brachte Joe Cole die Gastgeber schon früh in Führung, Anelka erhöhte wenig später auf 2:0. Spätestens als Lampard vom Elfmeterpunkt noch einen nachlegte, war die Partie gelaufen. Ballack war zu diesem Zeitpunkt allerdings schon nicht mehr dabei: Mit einer Mittelfußprellung musste er schon nach 38 Minuten ausgewechselt werden. Das Länderspiel gegen Belgien am Mittwoch hat Ballack bereits abgesagt.


    Nach dem Wechsel schaltete Chelsea ein paar Gänge zurück und verwaltete das Ergebnis. Deco war es vorbehalten, mit einem schönen Distanzschuss, bei dem Gästekeeper James allerdings keine gute Figur machte, den Schlusspunkt zu setzen. Ein traumhafter Einstand für Luiz Felipe Scolari!


    Agbonlahor zerlegt City in sieben Minuten


    In der zweiten Partie des Nachmittags zwischen Aston Villa und Manchester City hatte Villa-Stürmer Agbonlahor in der zweiten Hälfte seinen großen Auftritt. Beim Stand von 1:1 erzielte der angehende englische Nationalspieler binnen acht Minuten einen lupenreinen Hattrick und sicherte seinem Team zum Start damit drei Punkte. Das Spiel endete 4:2.


    Der Meister kommt noch nicht in Fahrt


    Manchester United hat zu Saisonbeginn einen Ausfall zu beklagen - den seines besten Spielers. Wegen einer Knöcheloperation fällt Cristiano Ronaldo bis Ende September aus. Auftaktgegner Newcastle wird's gefreut haben, denn allein in der Vorsaison traf der Portugiese gegen die Magpies fünf Mal! Und tatsächlich fehlte Ronaldo in der Offensive der Red Devis an allen Ecken und Enden. Zu allem Überfluss fiel auch Tevez kurzfristig aus. So durfte Campbell im Sturm von Beginn an ran. Fast hätte der Youngster früh seinen ersten Premier-League-Treffer erzielt, Gästekeeper Given war jedoch auf dem Posten. Auch gegen Rooney und Scholes war der Ire
    wenig später zur Stelle.


    Der 1. Spieltag
    Arsenal - West Brom 1:0 (1:0)
    Boro - Tottenham 2:1 (0:0)
    Everton - Blackburn 2:3 (1:1)
    West Ham - Wigan 2:1 (2:0)
    Bolton - Stoke 3:1 (3:0)
    Hull - Fulham 2:1 (1:1)
    Sunderland - Liverpool 0:1 (0:0)
    Chelsea - Portsmouth 4:0 (3:0)
    Villa - ManCity 4:2 (0:0)
    ManUnited - Newcastle 1:1 (1:1)


    Plötzlich war es jedoch still im Old Trafford: Martins köpfte Newcastle nach einer Ecke in Front. Fletcher glich zwar nur zwei Minuten später aus, doch in der Folge präsentierte sich der Meister zu ideenlos, um die Gäste großartig in Gefahr zu bringen. Vidics Kopfball an die Latte (74.) war die einzige Chance im zweiten Durchgang. So musste sich die Ferguson-Elf zum Start mit einem Punkt begnügen. Angesichts der hohen Auswärtshürden, die früh in der Saison warten (Portsmouth, Liverpool, Chelsea), dürfte den Red Devils ein schwieriger Saisonstart bevorstehen. Da käme es sehr gelegen, wenn der angedachte Transfer von Dimitar Berbatov demnächst in trockene Tücher gebracht wird.


    Nasris frühes Tor reicht Arsenal


    Flamini weg, Hleb weg, Gilberto Silva weg - der FC Arsenal hatte im Mittelfeld einigen Aderlass zu beklagen. Demgegenüber verpflichteten die Gunners mit dem französischen Nationalspieler Nasri nur einen namhaften Akteur, ein weiterer Mittelfeldspieler soll noch kommen. Allerdings geht auch der Verbleib von Torjäger Adebayor in London als "gefühlter" Neuzugang durch. Schließlich hatte der Togolese den ganzen Sommer über mit dem FC Barcelona geflirtet.


    Vor dem Auftaktspiel gegen Aufsteiger West Bromwich Albion am Samstagmittag machte Coach Arsène Wenger aber eben genau das Mittelfeld Sorgen. Dort fiel unter anderem Europameister Cesc Fabregas mit einer Oberschenkelverletung aus. Den glanzlosen Sieg sicherte ein Treffer von Neuzugang Nasri schon nach vier Minuten. Drei Punkte als Pflicht, spielerisch muss sich die Wenger-Elf steigern. Immerhin: Die Champions League ist nach dem glanzlosen 2:0 in Enschede so gut wie gebucht.


    Schlappe für die Spurs


    Von den Teams, die in den fünf Spielen am Nachmittag im Einsatz waren, hat Tottenham Hotspur, das beim FC Middlesbrough startete, zweifellos die größten Ambitionen. Doch trotz einiger namhafter Neuzugänge, wie beispielsweise Kroatiens Modric, Barças Giovani und dem heiß begehrten Bentley musste das Team von Coach Juande Ramos gleich einen Tiefschlag hinnehmen: Zwar waren die Londoner an der Riverside zunächst spielbestimmend, doch Zählbares sprang dabei nicht heraus. Wheater (71.) und Mido gegen seine alten Kameraden (86.) schossen einen 2:0-Vorsprung der Hausherren heraus, Huths Eigentor (90.) fiel nicht mehr ins Gewicht.


    Gelungener Einstand von Paul Ince


    Blackburns neuer Coach Paul Ince erlebte gleich bei seinem Einstand bei den Rovers ein Wechselbad der Gefühle: In Everton brachte Dunn die Gäste zunächst in Führung (22.), ehe Arteta kurz vor dem Wechsel egalisierte. Yakubu schoss die Gastgeber gar in Front (64.), was Roque Santa Cruz prompt mit dem Ausgleich beantwortete (66.). Neuzugang Ooijer sorgte in der Nachspielzeit dann für Feierlaune bei Ince, als er nach einem Pfostenkopfball von Nelsen zum Sieg abstaubte.


    Während Hull City sein Debüt in der Premier League mit einem 2:1-Erfolg gegen Fulham feierte (Tore: Geovanni, 22., Folan, 81. bei einem Gegentreffer von Seol, 8.), trat Mitaufsteiger Stoke die Heimreise aus Bolton klar geschlagen an: Schon zur Pause war die Partie entschieden, als Steinsson (34.), Davies (41.) und Elmander (45.) binnen elf Minuten ein 3:0 vorlegten. Fullers Ehrentor war nurmehr Makulatur (90.).


    Torres - wer sonst?


    Der FC Liverpool feierte mit dem 1:0 beim AFC Sunderland einen gelungenen Start in die Saison 2008/09. Allerdings boten beide Teams vor 43.259 Zuschauern in der ersten Halbzeit nur Magerkost.


    Im zweiten Durchgang steigerte sich dann der Rekordmeister. Allerdings stand Sunderlands Keeper Craig Gordon einem Torerfolg zunächst im Wege. In der 83. Minute war er aber machtlos, als der ansonsten eher unauffällige spanische Europameister Fernando Torres mit einem Rechtsschuss den Siegtreffer für Liverpool erzielte (83.).


    17.08.2008, 19:00


    kicker.de

  • Blackburn R. 1 - 1 Hull C.
    Liverpool 2 - 1 Middlesbrough
    Newcastle U. 1 - 0 Bolton W.
    Stoke C. 3 - 2 Aston Villa
    Tottenham H. 1 - 2 Sunderland
    West Bromwich 1 - 2 Everton


    Liverpool dreht das Spiel innerhalb der letzten vier Minuten ( Tore durch Pogatetz ET und Gerrard 90.)


    Tottenham jetzt mit der zweiten Saisonniederlage im zweiten Spiel..

    Ungeschlagen Meister, SVB! 28-6-0

    ...doch wir singen immer weiter, denn nur dir gehört mein Herz - allez allez allez

  • Was ein Fehlstart der Spurs...
    Man fragt sich nur, wenn nicht diese Saison,
    wann dann, will Tottenham mal unter die ersten 4.
    36 Spiele bleiben ja noch...

    Wolfgang Holzhäuser : Bis 2011 wollen wir Meister sein !!! :)

  • Zitat

    Original von Nitro
    Was ein Fehlstart der Spurs...
    Man fragt sich nur, wenn nicht diese Saison,
    wann dann, will Tottenham mal unter die ersten 4.
    36 Spiele bleiben ja noch...


    Geben immer um die 50 Millionen aus und reißen trotzdem nix.

  • man, man , man, das geht ja bei den Spurs los wie letzte Saison... und da wollte man auch unter den ersten vier landen... wir wissen ja was draus geworden ist. Naja, klassischer Fehlstart, mal schauen was sich in den nächsten Wochen noch tut. Hull City wird mir iwie immer sympathischer.:D

  • ..... Spurs-Teammanager Juande Ramos hatte den ehemaligen Leverkusener Stürmerstar Dimitar Berbatov wegen der anhaltenden Gerüchte um einen Wechsel zu Manchester United aus dem Kader gestrichen und kassierte ohne den Torjäger die zweite Niederlage.
    .....


    kicker.de

  • Zitat

    Original von Bayer04killa
    man, man , man, das geht ja bei den Spurs los wie letzte Saison... und da wollte man auch unter den ersten vier landen... wir wissen ja was draus geworden ist. Naja, klassischer Fehlstart, mal schauen was sich in den nächsten Wochen noch tut.


    Das ist echt krass. Aber es herrscht ja momentan auch noch ordentlich Unruhe. Berbatov auf der Bank, weil er mit dem Kopf woanders ist und es sind ja auch noch Transfers für die nächste Woche angekündigt. Die Mannschaft steht noch nicht und so spielt sie auch.