1. Bundesliga 2008/2009

  • Torwart-Oldie Frank Rost bleibt der Bundesliga ein weiteres Jahr erhalten. Der 35-jährige Hamburger Keeper verlängerte seinen Vertrag vorzeitig bis 2010.


    "Wir freuen uns, dass wir den Vertrag mit Frank vorzeitig verlängern konnten", so Sportchef Dietmar Beiersdorfer. "Er ist nicht nur ein starker Rückhalt im Spiel, sondern festigt auch außerhalb des Spiels mit seiner Persönlichkeit unser Mannschaftsgefüge. Zudem hat er während seiner Zeit bei uns eine sehr hohe Identifikation mit der Stadt und dem Verein entwickelt." Rost wird nach Beendigung seiner Karriere weiter im sportlichen Bereich der Hanseaten aktiv bleiben.
    Frank Rost
    Vertrag verlängert: Frank Rost fliegt auch in der kommenden Saison durch den HSV-Strafraum.


    Rost ist ohnehin rundum glücklich im Norden. "Es passt einfach alles. Ich bin sehr zufrieden. Und damit meine ich nicht nur das Sportliche. Mir gefällt das Umfeld, die Rahmenbedingungen sind top." Seit Januar 2007 steht Rost bei den Hamburgern im Tor, nachdem ihn auf Schalke Manuel Neuer aus dem Kasten verdrängt hatte. Bisher hat Rost 54 Bundesligaspiele für den HSV absolviert.


    http://www.kicker.de/news/fuss…tartseite/artikel/383810/

  • Zitat

    Original von SUPPORT BIS ZUM KOMA
    Weiß einer zufällig auswendig wie viele englische Wochen es diese Saison geben wird?


    eine noch in der hin und eine in der rück mein ich...

  • ...und Ziege wird Co-Trainer von Hans Meyer
    Von CHRISTIAN HORNUNG und VIM VOMLAND


    Jetzt geht‘s looos...


    Gladbachs Fans rätseln, warum zehn Tage nach dem Rausschmiss von Jos Luhukay noch immer kein neuer Trainer da ist.
    Ex-Trainer Hans Meyer


    Vom 7. September 1999 bis zum 1. März 2003: Dreieinhalb Jahre war Hans Meyer Trainer bei


    Borussia. Boss Rolf Königs hätte ihn gern zurück


    Es gibt zwei Gründe.


    Zum einen ist klar, dass Christian Ziege (36) nach zweiwöchiger Arbeit auch Freitag in Bochum auf der Bank sitzt.


    Und BILD erfuhr von einem Geheimplan!


    Der sieht vor: Schon am Wochenende wird der neue Chef-Coach vorgestellt. Es läuft auf Hans Meyer (65) heraus.


    Der Fan-Guru ist der einzige, mit dem Ziege bisher gesprochen hat. Geklärt wurde dabei gleich eine weitere Personalie: Ziege selbst macht Meyers Assi!


    Damit nicht genug...


    Der schwer angeschlagene Boss Rolf Königs (67) plante neben dem Meyer-Rückruf noch eine andere populäre Aktion, um sich aus der Schusslinie zu bringen. Er will den Ex-Leverkusener Kult-Manager Reiner Calmund (59) holen!


    Das klappt nur teilweise...


    Calli zu BILD: „Ja, ich habe mit Königs gesprochen. Es wäre aber falsch, mich alten Sack zum Manager zu machen. Ich gehe nicht mehr an die Front, auch bei keinem anderen Klub.“


    Hintergrund: Auch Nürnberg wollte den Manager. Ausgerechnet der Verein, mit dem Meyer gerade um Millionen streitet...


    Calmund vereinbarte aber mit Königs, dass er den im Fußball komplett ahnungslosen Textil-Mann künftig berät!


    So befragte Königs Calli auch zur Variante, Ziege dessen Herzenswunsch zu erfüllen und ihn zum Coach zu machen. Doch Calli rät ab!
    Christian Ziege


    Gladbachs Manager Christian Ziege


    Seine Begründung: „Christian hat sich als Manager top eingearbeitet. Er hat Kompetenz und Kontakte. Es wäre falsch, ihn jetzt schon als Trainer zu verbrennen und damit nach Jos Luhukay möglicherweise auch den zweiten Aufstiegshelden zu verlieren.“


    Calmund plädiert dafür, Ziege im Management zu halten. Aber BILD erfuhr: Er soll unter dem neuen Chef intensiv ins Training eingebunden werden! Als Assi hätte Ziege den perfekten Draht zum Team. Jeder sieht, dass ihm die Arbeit auf dem Rasen mehr Spaß bereitet als sein Büro-Job. Und Ziege verriet schon in BILD: „Mein Ziel ist es, irgendwann als Trainer zu arbeiten.“


    Ganz nebenbei könnte er 2009 auch seinen Lehrgang in Köln beenden. Und 2010 Hans Meyer beerben...


    http://www.bild.de/BILD/sport/…stent-von-hans-meyer.html



  • das find ich jez mal alles ziemlich lol...
    kommen die mir da mit geheimplan...... LOL!


    :LEV2 :LEV2 :LEV2 :bayerapplaus :bayerapplaus :bayerapplaus

  • Bundesliga-Sportschau fünf Minuten früher


    Die Bundesliga-Berichterstattung in der ARD-Sportschau beginnt am kommden Samstag (18.10.08) bereits am 18.25 Uhr. Grund ist der geänderte Spielplan.


    Da am Samstag in der Fußball-Bundesliga sieben statt der üblichen sechs Partien auf dem Programm stehen, beginnt die ARD-Sportschau ihre Berichterstattung um 18.25 Uhr, also fünf Minuten früher als sonst. Die Sportschau-Redaktion und die Deutsche Fußball-Liga einigten sich darauf, dies bei vergleichbaren Spieltags-Konstellationen auch in Zukunft so zu handhaben - also auch am 15. und 22. November sowie am 13. Dezember.

    Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein. (Albert Einstein)
    Ich bin zu alt, um von der Angst vor dummen Menschen beherrscht zu werden. (Charlie Skinner)

  • Zitat

    Original von Tapeworm
    Bundesliga-Sportschau fünf Minuten früher


    Die Bundesliga-Berichterstattung in der ARD-Sportschau beginnt am kommden Samstag (18.10.08) bereits am 18.25 Uhr. Grund ist der geänderte Spielplan.


    Da am Samstag in der Fußball-Bundesliga sieben statt der üblichen sechs Partien auf dem Programm stehen, beginnt die ARD-Sportschau ihre Berichterstattung um 18.25 Uhr, also fünf Minuten früher als sonst. Die Sportschau-Redaktion und die Deutsche Fußball-Liga einigten sich darauf, dies bei vergleichbaren Spieltags-Konstellationen auch in Zukunft so zu handhaben - also auch am 15. und 22. November sowie am 13. Dezember.


    5 minuten :bayerapplaus die bringens ja :D :levz1

  • Für 45 Millionen! Tottenham will Poldi und Toni


    Nanu, was ist denn jetzt wieder los?


    Bayern kommt nicht zur Ruhe. Angeblich soll Premier-League-Klub Tottenham Hotspur Interesse an Lukas Podolski (23) und Luca Toni (31) haben. Das Angriffs-Duo soll am besten im Paket bereits im Winter an die White Hart Lane geholt werden – für 45 Millionen Euro!


    Das berichtet der Internetanbieter „goal.com“ unter Berufung aus Informationen aus dem Umfeld der „Spurs“. Als wirklich seriös ist die Quelle damit nicht einzustufen.
    FC Bayern München


    Also, was ist dran?


    Dass die Bayern Luca Toni und Lukas Podolski parallel ziehen lassen, ist so wahrscheinlich wie eine Vereinsfusion mit 1860 München...


    Und: Der deutsche Rekordmeister hat mit Poldi, Toni und Miroslav Klose nur drei Top-Stürmer im Kader. Bei anderen Top-Klubs stehen mindestens vier Angreifer im Kader. Deshalb werden bei Bayern Diskussionen um einen Winter-Wechsel von Podolski im Keim erstickt. Vorher wollen sich die Bayern im Angriff erst einmal selbst verstärken, der Mazedonier Goran Pandev (noch bei Lazio Rom) wurde schon mehrfach beobachtet.


    Fakt ist aber auch: Zumindest Podolski ist mit seiner Reservisten-Rolle beim Rekordmeister (erst zwei Liga-Spiele von Beginn an) unzufrieden, wird immer wieder mit anderen Klubs in Verbindung gebracht.


    Jetzt mit Tottenham – ausgerechnet mit dem Klub, bei dem Bayern-Trainer Jürgen Klinsmann (56 Liga-Spiele für die „Spurs“, 29 Tore) einst auf der Insel die Herzen der Engländer eroberte...



    Bild.de



  • intressant.... na gut wir wissen ja, dass das was bild schreibt nicht immer stimmt.... aber nehmen wir mal an es stimmt.... ich glaube nicht dass bayern das machen würde... .sie haben genug geld zum die spieler zu halten... poldi würden sie abgeben... aber toni... das glaub ich nicht


  • Sind die Engländer nicht pleite ? Was ist das nur für ne Welt.

  • Zitat


    Millionen-Spritze schon zu Weihnachten?
    Vorbild Wolfsburg und Leverkusen – Kind erwartet Änderung der 50+1-Regel



    DFL: 50+1-Regel soll bleiben * Auch 2009 kein Ligapokal


    Der Vorstand der Deutschen Fußball-Liga (DFL) hat eine Wiedereinführung des Ligapokals für 2009 abgelehnt. Das teilte die DFL nach Beratungen des Gremiums am Donnerstag in Frankfurt/Main mit. Außerdem werde der Mitgliederversammlung die Beibehaltung der 50+1-Regelung empfohlen. Für eine Änderung wäre eine Zwei-Drittel-Mehrheit sowohl in der Mitgliederversammlung als auch auf dem DFB-Bundestag erforderlich.


    Bereits 2008 wurde der Ligapokal von der DFL ausgesetzt. Auch im kommenden Jahr wird der Wettbewerb nicht wieder eingeführt. "Es gibt in dieser Hinsicht weitere Fragestellungen, über die die Liga ebenfalls befinden muss – beispielsweise die Diskussion um die mögliche Aufstockung von Bundesliga und 2. Bundesliga. Diese Punkte müssen zunächst entschieden werden", sagte Ligapräsident Reinhard Rauball. Für die Aufstockung wurde eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben. "Unser Ziel ist es, auf diese Weise eine optimale Grundlage zu schaffen, um mit Hilfe von objektiven Kriterien das Thema anzugehen", so Rauball. Im vergangenen Monat hatte die DFL-Spitze auch einen neuen - erweiterten - Ligapokal-Wettbewerb als "Denkmodell" bezeichnet.


    Gleichzeitig sprach sich der Liga-Vorstand gegen eine Änderung der 50+1-Regel aus. Mit dieser Regelung soll der deutsche Fußball vor mehrheitlichen Übernahmen durch Großinvestoren geschützt werden und eine Stimmenmehrheit von Investoren bei den Bundesliga-Klubs verhindert werden.


    "Dieser Beschluss wurde nach einer sehr sachlich geführten Diskussion und unter Berücksichtigung der Argumente von Hannover 96 getroffen", sagte Ligapräsident Reinhard Rauball. "Die Bundesliga lebt von ihrer Stabilität und ihrer Ausgeglichenheit. Maßgebliches Gut muss auch künftig der Schutz des Wettbewerbs bleiben."


    Hannovers Präsident Martin Kind hatte schon seit längerem gefordert, die Regelung aufzuheben, um seinen Verein für Investoren zu öffnen.


    www.kicker.de



    Keine englischen Verhältnisse


    Die Vereine der deutschen Bundesliga sollen auch weiterhin keine reinen Investorenprojekte sein. Deshalb will der Ligavorstand in Zukunft die stabilitätsfördernde "50+1"-Regelung erhalten.


    Bei den 36 Profi-Klubs der Fußball-Bundesligen sollen Investoren auch in Zukunft keine Mehrheit und damit auch keine uneingeschränkte Macht erwerben können. Der Ligavorstand sprach sich am Donnerstag auf einer mehrstündigen Sitzung für die weitere Gültigkeit der derzeitigen "50+1-Regelung" aus, durch die bei den in Kapitalgesellschaften umgewandelte Klubs 50 Prozent plus eine Stimme der Anteile unter Kontrolle der jeweiligen Vereine stehen müssen.


    Einen entsprechenden Vorschlag wird der Ligavorstand der nächsten
    Mitgliederversammlung machen und den Klubs der Linzenzligen auch erläutern. "Dieser Beschluss wurde nach einer sehr sachlich geführten Diskussion und unter Berücksichtigung der Argumente von Hannover 96 getroffen. Die Bundesliga lebt von ihrer Stabilität und ihrer Ausgeglichenheit. Maßgebliches Gut muss auch künftig der Schutz des Wettbewerbs bleiben. Die getroffene Entscheidung soll dazu beitragen, dies zu gewährleisten“, sagt Ligapräsident Reinhard Rauball.


    Keine Änderung zu mehr Spielraum


    Vereine wie Hannover hatten sich zuletzt im Sinne einer Erschließung neuer Kapitalquellen für eine weitere Öffnung für finanzstarke Investoren ausgesprochen. Kritiker dieser Strategie befürchteten, dass die Klubs dadurch jedoch zu Spekulationsobjekten verkommen könnten. Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge vom deutschen Meister Bayern München, in Personalunion auch Mitglied des Ligavorstandes, hatte zu Monatsbeginn angesichts der monatelangen Diskussionen über die Thematik auf eine Entscheidung über den künftigen Umgang mit der 50+1-Regel gedrängt.


    Für eine Änderung der Vorschrift sind Zwei-Drittel-Mehrheiten sowohl in der Mitgliederversammlung des Liga-Verbandes als auch auf dem Bundestag des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) notwendig.

    www.sueddeutsche.de



    50+1-Regelung: Hannovers Klubchef Kind droht DFL mit Klage


    Martin Kind, Vorstandsvorsitzender von Fußball-Bundesligist Hannover 96, will die Deutsche Fußball-Liga (DFL) verklagen, sollte diese die 50+1-Regelung beibehalten. Die DFL einigte sich Donnerstag darauf, ihren Mitgliedern eine entsprechende Empfehlung auszusprechen. Kind findet das typisch deutsch.


    Martin Kind, der Vorstandsvorsitzende von Hannover 96, wird die Deutsche Fußball-Liga (DFL) und gegebenenfalls auch den Deutschen Fußball-Bund (DFB) verklagen, wenn die 50+1-Regelung tatsächlich beibehalten wird Der Ligavorstand hatte sich am Donnerstag auf einer mehrstündigen Sitzung für die weitere Gültigkeit der derzeitigen 50+1-Regelung aus, durch die bei den in Kapitalgesellschaften umgewandelte Klubs 50 Prozent plus eine Stimme der Anteile unter Kontrolle der jeweiligen Vereine stehen müssen.


    Kind sagte WELT ONLINE: „Diese Empfehlung hätte man deutlich früher formulieren können, so haben wir viel Zeit verloren. Ich gehe davon aus, dass die Mehrheit dieser Empfehlung folgen wird. In diesem Fall wird es zu einer Rechtsklärung kommen müssen. Es wird auf jeden Fall eine Klage geben. Gegen wen genau, muss noch geklärt werden. Auf jeden Fall gegen die DFL, in der Folge eventuell auch noch gegen den DFB. Es gibt keinen anderen Weg.“


    Für Kind liegen die Gründe in der Beibehaltung der 50+1-Regelung im Denken der Deutschen begründet: „Es liegt in der Mentalität der Deutschen, dass sie nicht die Chancen sehen, sondern vor allem die Risiken. Diese Regelung gibt es nur hier, in Deutschland denkt man, alles immer besser machen zu müssen.“


    www.welt.de



    Kind sein Kampf gegen Windmühlen. :LEV18

    Alles Große in der Welt wird nur dadurch Wirklichkeit,
    dass irgendwer mehr tut, als er tun müsste.

  • Zitat

    Original von Viererkette
    Was hat denn der Kind für ein Problem ? Will er seinen Provinzclub an die Saudis verschachern ?



    Nee Hörbie, der Deal mit der Victoria ist doch schon in trockenen Tüchern. Es muss nur noch die 50+1 kippen


    Wusstest du das denn nicht?

    "Wir sind zufrieden", schöner konnte man die Komfortzone nicht beim Namen nennen!
    Völler raus!!!

  • Wegen Disziplinlosigkeit: Hertha-Trainer Favre suspendiert Marko Pantelic


    Immer wieder gab es Ärger um Marco Pantelic, nun wird er definitiv am Sonnabend gegen Stuttgart nicht im Team von Hertha BSC sein. Trainer Lucien Favre hat den 30-jährigen Stürmer suspendiert, weil er am Donnerstag nicht zum Training kam. Doch das war nur der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte.


    Nachdem Marko Pantelic (30), Torjäger von Hertha BSC, am Donnerstagnachmittag unentschuldigt beim Training gefehlt hatte, bat Trainer Lucien Favre den Serben heute vor der Übungseinheit am Vormittag zum Gespräch. Resultat: Favre teilte Pantelic mit, dass er sofort wieder nach Hause gehen kann und für das Bundesliga-Spiel am Sonnabend gegen den VfB Stuttgart suspendiert ist.


    Damit reagierte der Trainer auf die wiederholten Disziplinlosigkeiten seines besten Stürmers. Zwar hat Pantelic, seit 2005 in Berlin, in 95 Bundesliga-Einsätzen 40 Tore erzielt. Daneben aber fiel Pantelic regelmäßig mit mangelnder Teamfähigkeit auf. Zuletzt war das offensichtlich geworden, als er am 13. September im Spiel gegen den VfL Wolfsburg entgegen der ausdrücklichen Anweisung von Favre, einen Elfmeter geschossen hatte, der prompt am Tor vorbeiging (Endstand 2:2).


    Für Pantelic kommt die Suspendierung ungelegen. Er verhandelt derzeit mit Hertha BSC um die Verlängerung seines im Juni 2009 auslaufenden Vertrages.


    www.morgenpost.de



    Problemfall Pantelic - Hertha-Training - na und?


    Die Aussage schien eindeutig. Lucien Favre vermeldete, dass alle Profis unbeschadet von ihren zehntägigen Länderspielreisen zurückgekehrt waren. "Zum Glück haben wir keine weiteren verletzten Spieler", sagte der Trainer von Hertha BSC.


    Als um 16 Uhr das Mannschaftstraining begann, fehlte einer: Marko Pantelic. Wo aber war der Torjäger, der sich für die Übungseinheit in keiner Form abgemeldet hatte? Niemand bei Hertha wusste über den Verbleib des Serben - dabei hatte der mit einer Rückreise aus Wien mit den kürzesten Weg der Berliner Internationalen (siehe Infokasten).


    Noch um 18.30 Uhr hatte Favre keinen neuen Kenntnisstand. Der Serbe war schlicht nicht erreichbar - und war doch längst in Berlin angekommen. Pantelic verstand die ganze Aufregung um seine Person nicht. Direkt nach seiner Ankunft war er zu Hertha-Physiotherapeut Thomas Sennewald in dessen Rehazentrum Da Vinci in einer Seitenstraße des Kudamms gefahren, um sich dort wegen Rückenproblemen behandeln zu lassen. Darüber Favre, Manager Dieter Hoeneß oder auch Michael Preetz als Leiter der Lizenzspielerabteilung zu unterrichten - dieser Gedanke war Pantelic nicht in den Sinn gekommen. Später am Abend teilte Hertha mit, Sennewald habe den Trainerstab davon informiert, dass Pantelic zur Behandlung bei ihm gewesen sei - der Patient selbst war zu sich nach Hause gefahren.


    Ein "Problem mit der Kommunikation" räumte Pantelic gegenüber der Morgenpost ein. Wie auch immer es sich zugetragen haben mag - eine öffentlich geführte Diskussion um Professionalität und Teamfähigkeit von Pantelic kommt für Hertha zur Unzeit. Zum einen prüft der Klub gerade, ob der Vertrag mit dem Torjäger (40 Treffer in 95 Bundesligaspielen) über 2009 hinaus verlängert werden soll. Dass Favre kein Fan des Serben ist, ist bekannt. Aktionen wie die gestrige lassen die Wertschätzung des Trainers rapide weiter sinken.


    Hertha benötigt dieser Tage gewiss keinen Ego-Trip eines Einzelnen. Sondern kollektive Konzentration auf das Wesentliche. Hoeneß sieht die Berliner in der Vorbereitung auf ein "Spitzenspiel". Morgen (15.30 Uhr) geht es im Olympiastadion gegen den VfB Stuttgart, derzeit Tabellen-Dritter. Wiewohl die eigene Mannschaft Achter ist, stünde sie, so Hoeneß' Theorie, "mit einem Sieg unter den ersten Fünf. Und da wollen wir hin."


    Mindestens genauso sehnlich will Hertha den ersten Heimsieg der laufenden Spielzeit schaffen. Es wäre der 250. der Berliner Bundesliga-Historie. Seit Saisonbeginn wird diese magische Zahl nun schon angepeilt. Gegen Arminia Bielefeld (1:1), VfL Wolfsburg (2:2) und Energie Cottbus (0:1) ging es jeweils schief. Gegen Stuttgart, da ist sich Trainer Favre sicher, wird es klappen. Der Meister von 2007 "ist ein Top-Gegner. Aber wir wissen auch, dass wir gegen diese Mannschaft gewinnen können." Vergangene Saison, es war Favres erste in Berlin, gelang dies in beiden Aufeinandertreffen jeweils mit 3:1.


    Ein erneuter Sieg wäre nun der perfekte Start in richtungweisende Wochen. Ein Pensum von sieben Pflichtspielen binnen drei Wochen haben die Berliner gerade erst hinter sich gebracht. Doch schon wartet der nächste Siebener-Pack. Diesmal gegen ungleich schwerere Konkurrenz. "Ein Riesenprogramm" gegen "richtige Top-Gegner" sieht auch Hoeneß auf Hertha zukommen. Haben die Berliner es Anfang November hinter sich, dann, so Hoeneß, werde "ein Trend erkennbar sein", wohin nach zuletzt zwei zehnten Plätzen die Reise des selbsternannten Anwärters auf einen der ersten sechs Plätze in dieser Saison geht.


    Gegen den VfB geht es darum, Schwung zu nehmen. Und zugleich darum, das Interesse der Öffentlichkeit zu wahren. Hoeneß weiß, dass die Zuschauerzahl im Uefa-Cup-Heimspiel am kommenden Donnerstag gegen Benfica Lissabon "auch vom Ergebnis gegen Stuttgart" abhängt. In der Folge müssen die Berliner nach Dortmund, wo sie unlängst im DFB-Pokal ausschieden (1:2 n.V.). Dem schließen sich Partien gegen Hannover 96 (29. Oktober/H), Werder Bremen (1. November/A) sowie Aufsteiger und Überraschungsmannschaft TSG Hoffenheim (9.11./H) an. Dazwischen mischen sich die Gruppenspiele im Uefa-Cup gegen Lissabon und Metalist Charkow (6.11./A).


    Insgesamt, zählt Favre auf, hat sein Team bis 18. Dezember 14 Pflichtspiele zu bestreiten: "Das bedeutet: Alle vier Tage ein Spiel."
    Immerhin: Am Wochenende herrscht Chancengleichheit. Das kommende Programm der Stuttgarter ist nahezu identisch mit dem der Berliner, genauso haben beide Teams inklusive der Qualifikation für den Uefa-Cup seit Juli schon 15 Pflichtspiele ausgetragen.
    Angesichts dieser Belastung braucht es jeden Aufrechten. Gute Nachrichten kommen ausgerechnet von Pantelic. Er signalisiert Einsatzfähigkeit gegen den VfB. "Alles okay", sagte er gestern Abend, "das geht." Ganz so einfach wird es aber nicht werden. Trainer Favre hat vor dem heutigen Abschlusstraining einigen Gesprächsbedarf mit Pantelic.


    www.morgenpost.de

    Alles Große in der Welt wird nur dadurch Wirklichkeit,
    dass irgendwer mehr tut, als er tun müsste.

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