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BVB akzeptiert Kovac-Strafe nicht
Bremens Mesut Özil wurde vom DFB-Sportgericht für drei Spiele gesperrt, auch Jiri Stajner wurde mit dem gleichen Strafmaß belegt. Und Robert Kovac? Auch für den Dortmunder sieht der Kontrollausschuss des DFB drei Partien vor, die der Innenverteidiger zusehen soll. Für diesen "Vorschlag" zeigen die Verantwortlichen des BVB aber "totales Unverständnis".
Die Borussia wird die Strafe gegen den Kroaten nicht akzeptieren und strebt noch für diese Woche eine mündliche Verhandlung an. Die Position der Dortmunder ist klar, Kovac hat ihrer Ansicht nach den Schiedsrichter Dr. Jochen Drees nach Beendigung der Partie nicht beleidigt und daher zu Unrecht die Rote Karte nach Spielschluss erhalten.
Zudem sieht der BVB das geforderte Strafmaß als völlig unverhältnismäßig, hatte doch Schalkes Orlando Engelaar für ein lupenreines "Vogelzeigen" dem Schiedsrichterassistenten gegenüber im Spiel der "Königsblauen" bei Energie Cottbus (2:0) nur ein Spiel aussetzen müssen.