1. Bundesliga 2008/2009

  • Rutten kritisiert Schalke-Boss


    Auf Schalke wird der Ton rauer. Nachdem Schalke-Boss Clemens Tönnies unter der Woche hart mit den Spielern ins Gericht ging und bis zur Winterpause aus den kommenden vier Spielen zehn Punkte forderte, schlägt Trainer Fred Rutten nun zurück.


    "Ich finde die Aussagen von Herrn Tönnies nicht schlau. Wenn man so etwas sagt, muss man es intern kommunizieren", sagt Rutten zur "Bild". Tönnies' Äußerungen würden der Mannschaft nicht gerade helfen und seien auch nicht gut für den Verein.


    Kein Gespräch mit Tönnies


    "Mit Tönnies habe ich darüber noch nicht geredet und werde es auch nicht tun. Denn diese Art ist nicht meine Art zu kommunizieren", so Rutten weiter.


    Aufsichtsratschef Tönnies hatte nach der 1:2-Niederlage gegen Leverkusen die Konzentration und Disziplin der Mannschaft scharf kritisiert.


    "Ich erwarte aus den letzten vier Spielen bis zur Winterpause zehn Punkte", sagt Tönnies und erhöht den Druck auf Trainer Rutten weiter: "Manager Müller hat Recht: Diese Truppe braucht einen Tritt in den Hintern!"


    Oha, bahnt sich da schon Ärger an...? :D


    Quelle

  • Karlsruhe, heute Abend, 20.30 Uhr: Zu diesem Zeitpunkt soll der 14. Spieltag mit der Partie zwischen dem Karlsruher SC und Borussia Dortmund eingeläutet werden. Doch über Deutschland tobt das Wetter-Chaos. Schnee, Eis und Orkanböen legen nicht nur den Straßenverkehr lahm, auch die Austragung der Bundesliga-Partien des 14. Spieltags ist gefährdet.


    Die Karlsruher Feuerwehr hat eine Wetterwarnung an den KSC weitergeleitet. Doch noch sind die Verantwortlichen zuversichtlich. "Wir wollen nicht ohne Grund die Pferde scheu machen", sagte Karlsruhes Manager Rolf Dohmen: "Aber wir bleiben mit der Feuerwehr in Kontakt." Laut Pressesprecher Jörg Bock gebe es momentan "keine Anzeichen", dass die Partie ins Wasser fällt. Eine gesonderte Platzbegehung mit dem Schiedsrichter sei nicht geplant.


    Im Gegensatz zu modernen Multifunktionsarenen wie in Gelsenkirchen oder München ist das alt-ehrwürdige Wildpark-Stadion allerdings nicht wetterfest. Bei orkanartigen Böen fühlen sich die Zuschauer auf den Rängen in etwa so wie auf einem Fischkutter bei stürmischer See. Zudem wäre dem Zufall Tür und Tor geöffnet. Der reguläre Ablauf des Spiels und die Gesundheit der Spieler müssen gewährleistet sein, heißt es in den DFB- Regularien. Der sportliche Wert? Eine Farce!


    Zweitligapartien auf der Kippe


    Noch schlimmer als eine Absage wäre ein Abbruch wie bei der sintflutartigen 'Wasserschlacht' zwischen Nürnberg und Wolfsburg in der vergangenen Saison. Dann kann der Frust der angereisten Fans schnell in ein Organisationschaos umschlagen.


    Für den KSC wäre es schon der zweite Spielausfall in dieser Saison. Das Gastspiel in Frankfurt am 4. Spieltag fiel kurzfristig den Nachwehen eines Madonna-Konzerts zum Opfer, da die Fans der Pop-Diva den Rasen verwüstet hatten. "Eine Sauerei", schimpfte damals Trainer Ede Becker.


    Neben der Bundesliga-Partie zwischen dem KSC und dem BVB ist auch die Austragung der drei Freitagsspiele in der 2. Liga Duisburg gegen Frankfurt, Aachen gegen Osnabrück und Ahlen gegen Ingolstadt akut gefährdet.


    Quelle: sport.rtl.de

    Bayer 04 Leverkusen.
    Weil seit 1904 drin ist, was drauf steht.

  • ndr.de


    Schlammschlacht - DFB kritisiert unliebsamen Sportreporter


    "Unglaublicher Demagoge". Diese Meinungsäußerung über DFB-Chef Theo Zwanziger sorgt derzeit für schlechte Stimmung zwischen dem Vormann des weltgrößten Sportverbandes und dem Sportjournalisten Jens Weinreich. Der hatte Zwanziger nämlich auf einer Fußball-Website so bezeichnet. Überraschend hart trat der DFB-Chef gegen Weinreich zurück, zog mit einer einstweiligen Verfügung vor Gericht , unterlag, will dem Sportjournalisten Weinreich jetzt aber per Pressemitteilung des DFB die rote Karte zeigen. Zapp über das unsportliche Spiel des Theo Zwanziger und den DFB, der sich weigert, dazu ein Interview zu geben.


    Anmoderation:
    Deutschland gegen England - haben Sie es gesehen? Ein spannendes Spiel. Doch mindestens genauso spannend ist das, was derzeit hinter den Kulissen des DFB passiert. Ein ungleicher Kampf! Der ganze Deutsche Fußball-Bund gegen einen einzelnen Sportjournalisten. Und das nur, weil der auf einer Internetseite seine Meinung über den DFB-Chef gesagt hat. Grit Fischer über ein unsportliches Spiel - David gegen Goliath!


    Beitragstext:
    Blitzlichtgewitter gestern nachmittag in Berlin: Pressekonferenz des DFB. Es ist eine nette, entspannte Atmosphäre. Man kennt sich, man duzt sich. Harmlose Fragen, freundliche Antworten. Nur Zapp erhielt keine Antwort. Frage Zapp: "Warum es eigentlich nur eine Presseerklärung gibt zum Fall Weinreich und Theo Zwanziger, und keine Statements?" Harald Stenger, DFB-Pressesprecher: "Wir haben hier Länderspielpressekonferenz und das ist auch das Thema heute hier." Unsere Fragen will er nicht beantworten, weder hier noch in den Tagen zuvor.


    Widerspruch unerwünscht
    Sein Schweigen betrifft ihn: Jens Weinreich. Der kritische Journalist leitete jahrelang das Sportressort der "Berliner Zeitung". Sein Themenschwerpunkt: Korruption in großen Sportverbänden. Und nun der Krach mit dem DFB. Jens Weinreich, freier Sportjournalist: "Das ist nichts weiter als ein pures Muskelspiel. Der DFB ist es nicht gewöhnt, wenn man ihm widerspricht." Weinreich hat nicht nur widersprochen, sondern den DFB-Präsidenten heftig kritisiert. Im Internet-Blog "direkter freistoss.de" hatte er in einem Kommentar den DFB-Präsidenten Theo Zwanziger einen "unglaublichen Demagogen" genannt. Es war seine Reaktion auf wütende Angriffe des DFB-Chefs gegen das Bundeskartellamt. Diese Behörde hatte zuvor die DFB-Pläne zur Fußballvermarktung kritisiert. Damit würde der Fußball kaputt gemacht, so Theo Zwanziger auf einer Podiumsdiskussion.


    Begründete Wertung
    Jens Weinreich: "Man muss den ganzen Vorgang, man muss die Atmosphäre nehmen, man muss den Beifall der Funktionäre dazu nehmen, das alles ergibt ja ein bestimmtes Fluidum, ne bestimmte Atmosphäre. Und ich hab ihn erlebt an dem Nachmittag und hab ganz normal diese Wertung, begründete Wertung getroffen, was man im übrigen täglich in den Zeitungen lesen kann, in Kommentaren." Der DFB-Chef fühlte sich diffamiert, sah sich in die Nazi-Ecke gedrängt. Er wehrte sich und beauftragte seine Anwälte mit juristischen Schritten gegen den Sportjournalisten. Der Zeitpunkt im Sommer war wohl mit Bedacht gewählt. Jens Weinreich: "Man wusste natürlich, ich bin in Peking, ich bin extrem unter Druck, extrem unter Stress, ich bin freier Journalist, also knicke ich ein, war vielleicht auch ne Überlegung." Doch Jens Weinreich knickte nicht ein, gewann den Prozess. Und dokumentierte danach den ganzen Streit mit dem DFB auf seinem Internet-Blog.


    Inakzeptable Pressemitteilung
    Der DFB reagierte vor wenigen Tagen - mit einer offiziellen Presseerklärung. Schon die Überschrift war eindeutig: "DFB missbilligt Diffamierung von Dr. Theo Zwanziger". Im Text wird Jens Weinreich eine unseriöse Berichterstattung vorgeworfen. Doch der Streit sei angeblich beendet, da der Berliner Journalist die "Bedingungen" von Theo Zwanziger erfüllt habe. Weinreich allerdings weiß davon nichts. Jens Weinreich: "Der Inhalt dieser Pressemitteilung ist absolut inakzeptabel, das ist ein Lügendschungel, das ist aus meiner Sicht natürlich absolute Diffamierung ohnegleichen. Und, das Wichtigste vielleicht sogar noch, es wird verheimlicht, dass es zwei Instanzen gab, die sich mit der Sache befasst haben und dass er in beiden Instanzen abgeblitzt ist." Auch auf unsere Anfrage für ein Interview mit Theo Zwanziger bekam Zapp vom DFB-Pressesprecher Harald Stenger nur den Hinweis auf die Presseerklärung. Und damit war das Thema erledigt. Harald Stenger: "Wir haben hier Länderspielpressekonferenz und das ist auch das Thema heute hier." Nachfragen unmöglich, dabei gäbe es viele Fragen.


    Unwahrheiten weiterverbreiten
    Auch zur Presseerklärung. Denn diese wurde vom Generalsekretär des DFB, Wolfgang Niersbach, vorab an 100 ausgewählte Politiker und Journalisten verschickt. Jens Weinreich: "Die Frage, warum er das verschickt hat an Sportpolitiker, die mit der Sache normalerweise gar nichts zu tun haben, an den "DOSB"-Präsidenten Thomas Bach, an andere Personen, an ausgewählte Journalisten wie den Chefredakteur des "Kicker", der früher mal langjähriger DFB-Pressechef war, die Frage ist klar zu beantworten, das hat er selbst formuliert: Sie, bitteschön, sind ausdrücklich gebeten und geradezu aufgefordert, diese Unwahrheiten über mich weiterzuverbreiten." Für Jens Weinreich ist diese DFB-Presseerklärung mehr als nur ein Lügengebilde. Sie bedroht seine Existenz als freier Sportjournalist.


    David gegen Goliath


    Jens Weinreich: "Es wird was hängen bleiben, das ist ganz logisch. Und vor allen Dingen, es ist auch natürlich verbreitet worden, die Unwahrheiten sind auch verbreitet worden, gezielt verbreitet worden, zu Personen, über die ich quasi täglich Bericht erstatte, wenn man so will. Die ich zumindest beobachte, Sportpolitiker, Sportfunktionäre, die alle sind quasi mit diesen Falschinformationen, mit diesen Unterstellungen, mit diesen Lügen gefüttert worden." Es ist ein Kampf David gegen Goliath - ein kritischer Sportjournalist gegen den scheinbar übermächtigen "Deutschen Fußball-Bund". Jens Weinreich: "Beim DFB haben wir es halt mit einem nationalen Verband zu tun, aber einem milliardenschweren Verband, der mit einer unglaublichen Macht auch Medienmacht ausgestattet ist. Da auf der anderen Seite stehen ein paar Journalisten, die sich teilweise, nicht alle, untereinander vernetzen. Aber sie haben, und wenn man noch ein freier Journalist ist wie ich dazu, null Absicherung über einen Verlag oder ein Medienhaus. Also, der Kampf an sich, ist natürlich immer ein ungleicher Kampf." Doch zu diesem ungleichen Kampf gab es gestern keine einzige Journalistenfrage - außer von Zapp. Harald Stenger: "Wir haben hier Länderspielpressekonferenz und das ist auch das Thema heute hier." Der Abgang eines DFB-Sprechers. Lästige Fragen mag er nicht!


    Abmoderation:
    Seit heute bekommt Weinreich aber Unterstützung von den großen Journalistenverbänden. Sie appellieren an den DFB, das Foulspiel endlich zu beenden


    Quelle: [URL=http://www3.ndr.de/ndrtv_pages_std/0,3147,OID5114432_REF2488,00.html]ndr.de[/URL]

    Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein. (Albert Einstein)
    Ich bin zu alt, um von der Angst vor dummen Menschen beherrscht zu werden. (Charlie Skinner)

    Einmal editiert, zuletzt von Tapeworm ()

  • Auch wenn ich das Vorgehen des DFB nicht gutheiße, manche Presseleute meinen mittlerweile, sich alles erlauben zu dürfen. Dieser Weinreich scheint den Begriff "Demagoge" nicht richtig zu verstehen, wenn er ihn in diesem Zusammenhang gebraucht.

  • jip Reporter meinen manchmal alles machen zu dürfen. Aber ist das Wort wirklich so negtaiv, denn früher bei den Griechen ist das Wort positiv besetzt worden. egal keine Politik hier.


    Gibt's schon Spielabsagen?

    Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein. (Albert Einstein)
    Ich bin zu alt, um von der Angst vor dummen Menschen beherrscht zu werden. (Charlie Skinner)

  • Zitat

    Original von Shady_04
    Auch wenn ich das Vorgehen des DFB nicht gutheiße, manche Presseleute meinen mittlerweile, sich alles erlauben zu dürfen. Dieser Weinreich scheint den Begriff "Demagoge" nicht richtig zu verstehen, wenn er ihn in diesem Zusammenhang gebraucht.


    Kommt immer auf die Definition des Demagogen an, wie man sie für sich selbst oder allgemein auslegt.


    Eine allgemeingültige gibt es leider nicht.


    Demagogie kann den brillanten Redner und Charismaten erfassen (am einen Rande, als Beispiel vielleicht Barack Obama), durchaus positiv gemeint.

    Demagogie kann man (in meinen Augen MUSS man), im negativen Sinne, einem Oskar Lafontaine vorwerfen, sicherlich im gleichen Sinne, der einem Theo Zwanziger hier gedacht war:
    Ein Machtmensch, der durch Verdrehung oder Weglassung der Wahrheit oder wichtiger Details, durch verfälschende Vereinfachung von Informationen und Inhalten über die Medien Vorurteile oder Emotionen schürt, um seine Macht zu stärken oder zu sichern...
    Nicht unpassend in meinen Augen. Aber auch kein zwingender Vorwurf an Theo Zwanziger.


    Dann gibt es natürlich noch das andere extreme Spektrum, das ich hier denke ich nicht mehr ausführen muss (Volksverhetzung, Faschismus, Deutschland ca. 1921-1945) das die zweifelhafte Kunst der Demagogie massiv missbrauchte...


    ---


    Ich denke, dass der Reporter sehr wohl weiß - und wusste - was er da geschrieben hat.
    Und ich finde das Vorgehen von DFB und Zwanziger HÖGSCHD bedenklich. Um es mit Jogis Worten zu sagen.

  • Anpfiff in Karlsruhe zum Bundesliga-Spiel Karlsruhe gg Dortmund!




    Kurze Frage zwischendurch:


    Der KSC ist zur Zeit auf dem Relegationsplatz .


    Wie ist das denn nach der Saison, wenn der der letzte Bundesligaplatz in der Relegation ausgespielt wird.... :


    Wie wird dann bestimmt wer zu Erst Heimrecht hat?
    Wird das ausgelost oder gibt's da bestimmte Kritieren?

    Ungeschlagen Meister, SVB! 28-6-0

    ...doch wir singen immer weiter, denn nur dir gehört mein Herz - allez allez allez

  • bundesliga.de: Welches Team hat im ersten Spiel Heimrecht?


    Hieronymus: Grundsätzlich spielt die Mannschaft zuerst vor eigenem Publikum, die ihr letztes reguläres Saisonspiel früher absolviert hat.


    hab nur das gefunden....


    d.h. die 2.liga hat im rückspiel heimrecht oder?

  • Zitat

    Im DSF Bundeliga Aktuell hat soeben der Moderator eine Info erhalten, dass der wegen Kokain-Konsums gefeuerte Spieler Berkant Göktan (ehem. TSV 1860 München) sich mit seinem Berater und Andreas Müller in München zu Gesprächen getroffen haben soll. "Und das nicht nur zu einem Café..."

  • KSC - Dortmund 0:1
    Schalke - Gladbach 2:1
    Wolfsburg - Stuttgart 0:1
    Eintracht - Hannover 1:0
    Bochum - Hertha 0:1
    K*ln - Hoffenheim 0:1
    Bayern - Cottbus 1:1
    Bielefeld - Bayer 0:0


    1. Hoffenheim 31
    2. Bayer 29
    3. Hertha 27
    4. Bayer 26
    5. Dortmund 24
    6. Schalke 23
    7. HSV 23
    8. Stuttgart 21
    9. Bremen 20