1. Bundesliga 2008/2009

  • Debüt gegen Zypern geplant


    Subotic spielt für Serbien


    Borussia Dortmunds Innenverteidiger Neven Subotic hat sich entschieden, zukünftig für die Nationalmannschaft Serbiens zu spielen.


    Dies bestätigte der serbische Auswahltrainer, Radomir Antic, in einem Interview mit der serbischen Website B92. Man arbeite nun intensiv daran, die Formalitäten zu erledigen und ihm die serbische Staatsbürgerschaft zu geben. Es handelt sich dabei um einen sehr talentierten jungen Mann, der unsere Chancen auf eine erfolgreiche WM-Qualifikation zweifelsohne vergrößern wird, fügte der 60-jährige Coach hinzu.


    Subotic soll sein Debüt für die "Weißen Adler" am 19. Februar 2009 gegen Zypern feiern. Eine Bestätigung des Dortmunders steht derzeit aber noch aus.


    Der in Banja Luka (Bosnien) geborene 20-jährige Innenverteidiger hatte die Qual der Wahl. Mit den USA, Bosnien und Serbien bemühten sich gleich drei Nationen intensiv um den Dortmunder, der in dieser Spielzeit in 18 Spielen fünf Tore für den BVB erzielte und dabei auf einen kicker-Notenschnitt von 3,29 kam.


    kicker.de

  • Dem FC Bayern München steht in knapp einem Jahr eine schwerwiegende personelle Veränderung bevor: Uli Hoeneß will sich bei der Jahreshauptversammlung im kommenden Jahr als Nachfolger von Franz Beckenbauer zum Präsidenten wählen lassen und seinen Manager-Posten räumen.


    Fußball, Bundesliga: Uli Hoeneß, der Manager des FC Bayern, will Präsident der Münchner werden.
    Tritt 2009 aus dem Scheinwerferlicht: Bayern-Manager Uli Hoeneß räumt seinen Posten.



    Sein Vorstandskollege Karl-Heinz Rummenigge hat bei der Suche nach einem Nachfolger für Manager Uli Hoeneß baldige Gespräche mit dem Kontrollgremium beim FC Bayern München angekündigt. "Im Januar werden wir konkret mit dem Aufsichtsrat diskutieren", sagte der Vorstandschef des deutschen Fußball-Meisters in einem Interview mit der "tz" (Samstagsausgabe).


    Der FC Bayern ohne Uli Hoeneß in vorderster Front - ein kaum vorstellbares Szenario. Dennoch wird es so kommen, mit allen Schwierigkeiten oder Chancen, die ein solcher Personalwechsel mit sich bringt. "Es ist schwierig bis unmöglich, den Uli zu 100 Prozent zu ersetzen. Aber er ist ja nicht aus dem Verein. Er geht nur eine Tür weiter und wird intensiv weiter dabei sein", sagte Rummenigge.


    "Der Kreis der Kandidaten ist natürlich sehr limitiert. Ganz wichtig ist der sportliche Part. Da ist er sehr nah am Trainer und an der Mannschaft. Das ist die wichtigste Komponente, die der Nachfolger bringen muss." Karl-Heinz Rummenigge


    Ab Januar geht es für die Münchner Macher dann auch darum, einen geeigneten Nachfolger zu finden. "Der Kreis der Kandidaten ist natürlich sehr limitiert. Ganz wichtig ist der sportliche Part. Da ist er sehr nah am Trainer und an der Mannschaft. Das ist die wichtigste Komponente, die der Nachfolger bringen muss."


    Im vereinseigenen fcb.tv betonte Rummenigge "schwere Wahl", vor der der deutsche Rekordmeister steht. "Uli Hoeneß ist die Seele des FC Bayern, wir wissen, welche Verdienste er für diesen Club hat. Unter seiner Ägide ist der FCB stetig gewachsen. Umso schwerer wird die Nachfolgeregelung. Trotzdem werden wir diese Personalie lösen müssen."


    kicker.de

  • Zé Roberto II: Schalkes größter Schnarcher


    „Training um 10 Uhr ist mir zu früh, das Wetter ist zu schlecht – da bleibe ich lieber in Brasilien“


    Von C. KITSCH und C. KAYSER
    Arbeiter- und Bergbaustadt Gelsenkirchen – hier müssen die Menschen für ihre Kohle richtig malochen...


    Das alles tritt Schalkes Zé Roberto II (28/rund 1,2 Millionen Euro Gehalt im Jahr) mit Füßen. Kaum im Brasilien-Urlaub angekommen nagelt Schalkes größter Schnarcher beim Internetportal „globoesporte.com“ los:


    „Ich hatte keine Lust mehr, um 7 Uhr aufzustehen und bei minus 10 Grad zu trainieren. Meine Leistungen hatten eh keinen Einfluss, obwohl ich einer der Besten im Training war.“


    Die Wahrheit sieht allerdings völlig anders aus:


    Zé Roberto II in jedem Training (nie vor 10 Uhr!) gelangweilt, langsam, faul, zweikampfschwach, konditionsarm.


    Sein größter Auftritt: Am 8. Dezember bei der Quizshow „Wer wird Millionär?“. Dort tauchte sein Name als richtige Antwort in der 32000-Euro-Frage auf: „Wer trägt sowohl bei Schalke als auch bei Bayern die Nummer 15?“.


    Zé Roberto II – einer der größten Schalker Flops überhaupt. Letzten Winter für 3 Millionen von Botafogo (Vertrag bis 2011) gekommen, insgesamt nur mickrige 31 Minuten gespielt.


    Er: „Jetzt reicht es mir! Ich kehre nicht mehr nach Deutschland zurück. Es gibt mehrere Angebote aus Brasilien.“


    Manager Andreas Müller (46) sieht das anders: „Und ob der Junge zurückkommt! Er hat einen Vertrag und Ende. Das lasse ich mir nicht gefallen. Er kann gerne in Brasilien spielen. Aber dann muss uns sein neuer Klub entsprechend entschädigen. Wir haben nichts zu verschenken.“


    Zé Roberto II – in 10 Jahren hat er bei 11 Vereinen gespielt. Gut möglich, dass bald ein 12. dazu kommt...


    bild.de




    Berlin: Die Defensiv-Säulen sind gebunden


    Voronin, Chahed: Arbeit für Hoeneß
    Vor seiner Abreise in den Urlaub nach New York machte Arne Friedrich (29) Nägel mit Köpfen: Nach der Rückkehr aus Piräus, wo sich Hertha mit dem 0:4 im letzten UEFA-Cup-Gruppenspiel von der europäischen Bühne verabschiedet hatte, verlängerte der Kapitän am Freitag seinen Vertrag. Andere Personalien bleiben für Manager Dieter Hoeneß noch zu klären.


    Der Nationalspieler unterschrieb bis 2012 - falls er in der Saison 2011/12 mindestens 25 Pflichtspiele bestreitet, verlängert sich der Kontrakt bis 2013. "Für mich passt alles", sagt Friedrich, der Hertha entgegenkam und seine ursprünglichen Forderungen reduzierte. "Ich fühle mich in der Stadt wohl. Und der Verein entwickelt sich in die richtige Richtung." Mit ihm, seinem Nebenmann Josip Simunic (30, Vertrag bis 2011) und Mittelfeldspieler Gojko Kacar (21, Vertrag bis 2012) hat Hertha drei Säulen langfristig gebunden. Andere Personalien muss Manager Dieter Hoeneß noch klären.


    Andrey Voronin (29): Hertha will den bis Saisonende von Liverpool ausgeliehenen Angreifer kaufen - kein leichtes Unterfangen. Bislang teilen sich beide Klubs das Gehalt. Im Sommer verlangte Liverpool fünf bis sechs Millionen Euro Ablöse, für 2009 hofft Hertha auf eine Preisreduzierung. Im Januar sollen die Gespräche intensiviert werden.


    Der Ukrainer selbst ist optimistisch, nach Ablauf des Leihgeschäfts im Sommer 2009 beim Hauptstadtklub zu bleiben. "Es gab ein Gespräch mit Hertha. Ich gehöre noch zwei Jahre Liverpool, weiß nicht, wieviel Ablöse ich kosten würde. Aber ich glaube, wenn Hertha und ich uns einig sind, wird mir Liverpool keine Steine in den Weg legen", äußerte sich der ukrainische Nationalspieler in einem Interview mit der "Bild"-Zeitung. "Hertha und ich, das passt. Ich wurde gut vom Team aufgenommen. Mit Trainerstab und Manager gibt's auch keine Probleme. Viele Mitarbeiter haben mir bei der Geburt meines Kindes und beim Umzug geholfen. Fußballerisch läuft's auch. Wichtig ist, was Hertha will."


    Cicero (24): Ist bis 2010 von Fluminense ausgeliehen. Hertha kann sowohl in dieser als auch in der kommenden Saison die Kaufoption ziehen (etwa drei Millionen Euro), ein Vierjahresvertrag würde sich anschließen. Der Mittelfeldmann, der auf Anhieb einschlug, gilt als Eckpfeiler der Zukunft.


    Marko Pantelic (30): Sein Vertrag läuft aus, die Zeichen stehen auf Trennung. Vor der Abreise ins Trainingslager nach Marbella (12. Januar) will Hoeneß mit ihm sprechen.


    Sofian Chahed (25): Das Eigengewächs (seit 1999 im Klub) soll verlängern. Durch Friedrichs Versetzung in die Mitte war der zuletzt verletzte Chahed rechts meist gesetzt. Künftig gibts mehr Konkurrenz. Hertha sucht einen Linksverteidiger. Marc Stein (23), bislang links Stammkraft, soll fortan auf rechts Chahed Druck machen.


    kicker.de


  • Das sind die Unterschiede im Scouting.

  • Kapitäne glauben an Bayern


    Herbstmeister 1899 Hoffenheim ist für die Bundesliga-Kapitäne kein ernstzunehmender Titelanwärter. 16 Spielführer glauben laut einer Umfrage der "Sport Bild" an Bayern München als kommenden Meister, einer an Werder Bremen, ein Kapitän enthielt sich.


    Immerhin stellt das Überraschungsteam in Vedad Ibisevic den Spieler und in Ralf Rangnick den Trainer der Hinrunde.


    Als bislang größte Enttäuschung wird Orlando Engelaar von Schalke 04 angesehen.


    12 von 18 Kapitänen sprachen sich zudem für Leverkusens Rene Adler als künftige Nummer eins aus.


    http://www.sport1.de/de/fussba…sliga/newspage_48007.html

  • Die Tops und Flops der Bundesliga


    VON KLAUS KRAUSE


    Viel Geld ist vor Saisonbeginn über den Tisch gegangen. Die Bundesliga war auf Einkaufstour. Millionen und Abermillionen wurden in neue Spieler investiert. Und dahinter steht bei den Verantwortlichen immer die bange Frage: Hält er, was er verspricht? Rechnet sich der Kapitaleinsatz? Oder ist es rausgeschmissenes Geld?


    Erst zu Saisonende wird abgerechnet. Aber schon jetzt zeichnet sich ab, bei wem der Daumen nach oben zeigt – oder umgekehrt. Top oder Flop? Eine Zwischenbilanz:


    Volltreffer Patrick Helmes (Bayer Leverkusen) – ablösefrei Mit zwölf Toren bei 17 Einsätzen hat Patrick Helmes sein Soll als Sturmspitze glänzend erfüllt. Zusammen mit Stefan Kießling bildet er bei Bayer Leverkusen das einzige rein deutsche Angriffs-Duo der Liga und ist einer der Protagonisten für den neuen Offensivdrang der Bayer-Elf.


    Volltreffer Mladen Petric (Hamburger SV) – 4,8 Millionen (Quelle "transfermarkt.de")Kurz vor Toresschluss holte ihn der Hamburger SV an die Elbe. 4,8 Millionen Ablöse und als Zugabe noch Stürmer Mohamed Zidan zahlten die Hanseaten an Borussia Dortmund. Der beste Einkauf seit langem. Denn Mladen Petric hält den HSV mit seinen bisher acht Bundesliga-Treffern im Geschäft.


    Volltreffer Neven Subotic (Borussia Dortmund) – 4,0 Millionen Er ist eine feste Größe in der Dortmunder Innenverteidigung, der erst 20jährige Neven Subotic mit kroatischer Herkunft und amerikanischem Pass. Mit fünf Toren bester Abwehrschütze der Liga. Eine Investition mit großer Perspektive.Trainer Jürgen Klopp brachte ihn mit aus Mainz.


    Volltreffer Renato Augusto (Bayer Leverkusen) – 6,0 Millionen Bayers Scouts in Brasilien haben wieder einmal ein Juwel entdeckt, den erst 20jährigen Renato Augusto von Flamengo Rio de Janeiro. Der 1,85 Meter große Mittelfeldspieler stand 17 Mal in der Startelf und erhielt durchweg Bestnoten. Für Trainer Labbadia schon jetzt unersetzlich.


    Volltreffer Pedro Geromel (1. FC Köln) – 2,5 Millionen Dass sich der 1. FC Köln bisher vom Abstiegskampf fernhalten konnte, ist mit ein Verdienst von Pedro Geromel, den neuen Abwehrchef. Der 23jährige Brasilianer hat sich in der Bundesliga sofort akklimatisiert und ist Christoph Daums bester Mann auf dem Platz.


    Mitläufer Jefferson Farfan (Schalke 04) – 10,0 Millionen Schalke 04 hat mal wieder tief in die Schatulle gegriffen für einen Top-Stürmer. Aber bisher konnte der Peruaner die hochgesteckten Erwartungen nicht voll erfüllen. Die Verantwortlichen und die Fans hatten sich von dem 24jährigen mehr versprochen


    Mitläufer Marcell Jansen (Hamburger SV) – 9,0 Millionen Wahnsinnig viel Geld, die der HSV da locker gemacht hat für einen Abwehrspieler. Aber bis jetzt konnte sich Marcell Jansen nicht groß in Szene setzen. Erst zehn Einsätze stehen auf dem Konto des Jung-Nationalspielers, kein Torerfolg, schlechte Noten.


    Mitläufer Christian Zaccardo (VfL Wolfsburg) – 7,0 Millionen 17facher Nationalspieler, Weltmeister mit Italien 2006. Von Christian Zaccardo versprach sich Trainer Felix Magath Glanz und Gloria. Aber der 27jährige Abwehrspieler ist bisher nur zweite Wahl beim VfL Wolfsburg. Erst zehn Einsätze, kein Ruhmesblatt.


    Mitläufer Khalid Boulahrouz (VfB Stuttgart) – 5,0 Millionen Hohes Risiko ist der VfB Stuttgart eingegangen bei der Verpflichtung von Khalid Boulharouz. Der holländische Nationalspieler, einst beim HSV, ist ein unsicherer Kandidat. Bei nur zehn Einsätzen hatten die Schwaben bisher wenig Freude an dem 27jährigen Abwehrspieler.


    Mitläufer Karim Matmour (Mönchengladbach) – 2,0 Millionen Die Sturm-Misere bei Borussia Mönchengladbach konnte auch er nicht beheben. Bei 17 Einsätzen gelang Karim Matmour erst ein Treffer. Dem gebürtigen Algerier, der vom SC Freiburg an den Niederrhein kam, fehlt vor allem die Durchschlagskraft.


    Fehleinkauf Orlando Engelaar (Schalke 04) – 5,5 Millionen Was hatte man sich auf Schalke nicht alles erhofft. Orlando Engelaar sollte es richten im Mittelfeld der Gelsenkirchener. Aber Pustekuchen. Der holländische Nationalspieler ist mehr oder weniger ein Ausfall. Dazu zwei Platzverweise (1 x Rot, 1 x Gelb-Rot).


    Fehleinkauf Alex Silva (Hamburger SV) – 6,5 Millionen Elbluft scheint Brasilianern nicht gut zu bekommen. Der teure Einkauf von Alex Silva hat sich für den HSV nicht bezahlt gemacht. Der 23jährige Abwehrrecke kommt über eine Statistenrolle nicht hinaus. Zehn Einsätze ohne Lichtblicke.


    Fehleinkauf Thiago Neves (Hamburger SV) – 7,5 Millionen Eigentlich sollte er die Rolle von Spielmacher Rafael van der Vaart übernehmen. Aber der mit viel Geld und viel Vorschusslorbeeren nach Hamburg geholte Thiago Neves erweist sich als glatter Ausfall. Bei seinen sechs Einsätzen enttäuschte der 23jährige Brasilianer.


    Fehleinkauf Wellington (TSG Hoffenheim) – 4,5 Millionen Auch beim bestaunten Neuling TSG Hoffenheim ist nicht alles Gold. Die kostspielige Verpflichtung des brasilianischen Sturmtalents Wellington war offenbar ein Fehlgriff. Der 20jährige aus Porto Allegre kam bisher erst auf drei Kurzeinsätze.


    Fehleinkauf Felipe Santana (Borussia Dortmund) – 2,4 Millionen Brasilianischen Fußballzauber hatte sich Borussia Dortmund von Felipe Santana versprochen. Aber der 22jährige Mittelfeldspieler kommt und kommt nicht in die Pötte. Sechs Einsätze, kein Stammplatz, keine Form. Ein Armutszeugnis.


    rp-online

  • Fairplay-Tabelle: Bochum ist Schlusslicht


    Hertha kommt fair zum Erfolg
    Hertha BSC Berlin spielte nicht nur eine der erfolgreichsten Hinserien der Vereinsgeschichte, sondern ging dabei auch noch mit fairen Mitteln zu Werke. Die Hauptstädter sind zur Halbzeit der Saison 2008/09 zusammen mit dem Karlsruher SC das fairste Team der Liga. Insgesamt vier Teams mussten an den ersten 17 Spieltagen keine Hinausstellung hinnehmen. Am anderen Ende der Tabelle findet sich der VfL Bochum wieder.



    Josip Simunec spielte fair und erfolgreich. Eine Kombination, die Hertha BSC in der Hinrunde auszeichnete.
    © picture-alliance Keine Rote, keine Gelb-Rote Karte, so lautet die Bilanz von Hertha BSC in der Vorrunde. Die 32 Gelben Karten ergeben genau so viele Gesamtpunkte. Damit liegt das Team von Trainer Lucien Favre zusammen mit dem Karlsruher SC auf Rang eins der Fairplay-Wertung. Die Badener kamen zwar mit nur 29 Gelben Karten aus, durch die umstrittene Hinausstellung von Kapitän Maik Franz am 10. Spieltag gegen Schalke 04 (0:3) reichte es aber nur zur "geteilten" Spitzenposition.


    Dagegen zeigte sich Herthas "böser Bube" Josip Simunic von seiner Schokoladenseite. Der Kroate kassierte nur vier Gelbe Karten und überzeugte zudem mit einer kicker-Durchschnittsnote von 2,96.


    Neben der Hertha kamen auch der VfB Stuttgart, der Hamburger SV und Borussia Mönchengladbach ohne eine einzige Hinausstellung aus.


    Am anderen Ende der Tabelle rangiert der VfL Bochum. Das Koller-Team brachte es auf je zwei Gelb-Rote und Rote Karten, hinzu kommen noch 46 Gelbe Karten. Macht zusammen eine Gesamtpunktzahl von 62. Damit rangiert Bochum deutlich hinter dem 1. FC Köln (50) und Schalke 04 (49).


    Fairplay-Tabelle
    Pl. Verein Rot G/R Gelb Ges.
    1. Hertha - - 32 32
    Karlsruhe - 1 29 32
    3. Wolfsburg 1 1 26 34
    Leverkusen 1 2 23 34
    5. Stuttgart - - 36 36
    Hoffenheim - 1 33 36
    Dortmund 1 1 28 36
    8. HSV - - 37 37
    9. Hannover 3 - 25 40
    10. Frankfurt 1 - 36 41
    11. Gladbach - - 42 42
    Bielefeld 1 1 34 42
    13. Bayern 1 1 35 43
    Bremen 3 - 28 43
    15. Cottbus 1 2 33 44
    16. Schalke 2 3 30 49
    17. Köln 1 2 39 50
    18. Bochum 2 2 46 62
    2008/09 18 17 592
    2007/08 11 13 558


    Rote Karte: 5 Punkte, Gelb-Rote Karte: 3 Punkte,
    Gelbe Karte: 1 Punkt


    http://www.kicker.de/news/fuss…tartseite/artikel/501932/

    Kicker Manager Pro
    2010 Vizeweltmeister
    2010/2011 Qualifiziert für erste Liga
    2011/2012 Deutscher Meister
    2012/2013 Deutscher Meister
    2013/2014 Abstieg in Liga 2
    2014/2015 Ziel Aufstieg

  • Betrug, Fälschung: Strafanzeige gegen Ribéry


    Aktenzeichen 08/622759 - eine Zahl, die dem Superstar des FC Bayern München zurzeit schwer auf der Seele liegt. Denn unter diesem Aktenzeichen ermittelt Marseilles Staatsanwalt Xavier Bonhomme gegen Franck Ribéry sowie dessen beide Berater und Verantwortliche des Erstligisten Olympique Marseille. Das berichtet die "Bild"-Zeitung. Es geht um Prozessbetrug und Fälschung.


    Die Anzeige erstattet hat Bruno Heiderscheid. Der Luxemburger war von April 2005 bis Mai 2007 Berater von Ribéry, ehe dieser das Management wechselte. Alles nur eine Art Racheaktion?


    Eines ist klar: Es geht um jede Menge Geld
    Schon im April dieses Jahres standen sich die Anwälte Heiderscheids und Ribérys vor Gericht gegenüber. Allerdings nur vor dem internationalen Sportgericht CAS, bei dem Heiderscheid Klage eingereicht hatte - und den Prozess verlor. Die neue Strafanzeige geht nun einen gewaltigen Schritt weiter. Das sind die Behauptungen Heiderscheids:


    - Ribéry habe angeblich (zusammen mit den Olympique-Bossen) durch ein gefälschtes Dokument und eine Falschaussage das Sportgericht getäuscht.


    - Sein damaliger Klub Olympique Marseille habe Ribéry eine getarnte Erfolgsprämie von 600.000 Euro netto überwiesen, die als Vermittlungsprovision (wegen des Transfers 2005 von Galatasaray Istanbul zu Marseille) für Heiderscheid gedacht war. Das bestritt Ribéry in dieser Form und bekam laut CAS-Urteil das Geld zugesprochen.


    - Angeblich stehen Heiderscheid aus Ribérys Transfer zum FC Bayern München noch 10 Prozent der Ablöse (Ribéry wechselte für 25 Millionen Euro) zu. In einem handschriftlichen Vertrag soll der Franzose dies für den Fall eines Transfers zugesagt haben. Der FCB hat angeblich eine Provision an die neuen Berater gezahlt.


    Berater sehen dem Verfahren gelassen entgegen
    Harte Vorwürfe, die sich der französische Mittelfeld-Star gegenüber sieht. Doch von Aufregung im Lager Ribérys keine Spur. Im Gegenteil: "Sie sehen dem Verfahren gelassen entgegen", meinte der Anwalt der Berater Bernès und Miglaccio, die sich um Ribérys Belange kümmern.


    quelle: t-online

    Die Jugend von heute liebt den Luxus, hat schlechte Manieren und verachtet die Autorität. Sie widersprechen ihren Eltern, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer.
    (Sokrates, gr. Philosoph, 470-399 v.Chr.)


    Wenn jemand zu Dir sagt: Die Zeit heilt alle Wunden. Hau ihm in die Fresse und sag: Warte, ist gleich wieder gut.

  • Aufstockung wäre ein wichtiges Signal
    Kommentar von kicker-Chefreporter Rainer Franzke


    Den "Luxus", wie Franz Beckenbauer die Winterpause im deutschen Profifußball nennt, hat die Liga nicht abgeschafft. Immerhin: Nach jahrelangen Debatten leistet sie sich in diesem Winter letztmals eine luxuriöse Auszeit über sieben Wochen bis zum Rückrundenstart am 30. Januar. In einem Jahr werden zwischen Vorrundenabpfiff und Rückrundenanpfiff nur noch 25 Tage liegen.


    Dem ersten Schritt muss der zweite folgen: Die von immer mehr Vereinen geforderte Aufstockung von Bundesliga und 2. Liga steht auf der Agenda der DFL. Denn es ist auch ein Luxus, wenn die Liga in der schönsten Jahreszeit von Ende Mai bis Anfang August in Urlaub geht. England, Frankreich, Italien und Spanien spielen mit 20er-Ligen. Da wird nicht gejammert, da freut man sich über die Titelsammlung in den europäischen Wettbewerben.


    Mit der weltweiten Finanzkrise sind die Bedenkenträger noch stärker gefordert, mehr zu tun für ihr Geld, das bislang fast automatisch von Fernsehen und Sponsoren gesprudelt ist. Da wäre die Aufstockung ein wichtiges Signal.


    www.kicker.de

    Alles Große in der Welt wird nur dadurch Wirklichkeit,
    dass irgendwer mehr tut, als er tun müsste.

  • Stuttgart: Gespräch zwischen DFB und VfB
    Kompromiss im Fall Babbel?


    Zum Abschluss der Hinrunde wurde Markus Babbel von den Verantwortlichen des VfB Stuttgart das Vertrauen zur Betreuung der Mannschaft auch für die Rückrunde ausgesprochen. Doch für ein Engagement über die Saison 2008/09 hinaus, legte der DFB ein Veto ein, weil Babbel nicht die erforderliche Ausbildung vorweisen kann. Doch jetzt scheint ein Kompromiss möglich, weil der DFB an einer Verpflichtung des Stuttgarter Trainers Rainer Adrion interessiert ist.


    Vertreter beider Parteien werden sich noch vor dem Jahreswechsel zu Gesprächen treffen, um endgültig zu klären, ob Babbel die Schwaben über das Saisonende hinaus trainieren darf. Bisher wurde dies vor allem von DFB-Sportdirektor Matthias Sammer abgelehnt, der auf die fehlende Ausbildung verwies.


    Doch dem VfB könnte nun zu Gute kommen, dass der DFB an Adrion als U21-Coach interessiert ist. Allerdings benötigt der langjährige Nachwuchstrainer der Stuttgarter dazu die Freigabe des Vereins.


    Einem Bericht der Stuttgarter Zeitung zufolge, wäre ein Kompromiss möglich: Babbel besucht, wie vom DFB verlangt, den elfmonatigen Trainerlehrgang an der Sporthochschule in Köln, muss aber nicht wie sonst üblich von Sonntag- bis Donnerstagabend vor Ort sein. Der 36 Jahre alte Ex-Profi könnte dann am Dienstag oder Mittwoch wieder zu seiner Mannschaft stoßen. VfB-Manager Horst Heldt wollte sich dazu bisher nicht äußern, weil er den Gesprächen mit dem DFB nicht vorgreifen wolle.


    Eine Einigung hätte allerdings Folgen. Um für die Zukunft eine "Lex Babbel" zu verhindern, müsste der DFB seine Statuten erneut ändern, um auch anderen Nationalspielern diese Ausbildungsvariante zu ermöglichen. Doch genau hier zeigte Sammer gegenüber dem kicker bereits wenig Kompromissbereitschaft: "Es gibt keine geschenkte Lizenz mehr und auch keine Kurzlehrgänge. Die Vereine müssen begreifen, dass diese Teamchef-Konstellation nicht mehr geht." Allerdings hat der VfB mit der Personalie Adrion ein starkes Argument auf seiner Seite.


    www.kicker.de

    Alles Große in der Welt wird nur dadurch Wirklichkeit,
    dass irgendwer mehr tut, als er tun müsste.