2. Bundesliga 2008/2009

  • Nürnberg: Vertrag bis zum Saisonende - Vorstellung am Freitag


    Oenning beerbt von Heesen


    Nach einem trainingsfreien Tag stand Michael Oenning am gestrigen Mittwochnachmittag wieder auf dem Übungsplatz und leitete eine seiner letzten Einheiten als Interimstrainer des 1.FC Nürnberg. Das Ende des 42-Jährigen beim Club? Ganz im Gegenteil.


    Wie der kicker schon berichtete, wird Oenning am Freitag offiziell als Nachfolger von Thomas von Heesen präsentiert, steigt erstmals in seiner Karriere zum Cheftrainer auf. Ein Wort, das Oenning nicht mag, wegen des Chefs. "Sagen Sie Trainer zu mir."


    Wie auch immer, die letzten Rahmenbedinungen wurden mit Sportdirektor Martin Bader am Donnerstagabend besprochen. "Er bleibt unser Trainer", bestätigte Bader am Freitag. Der Münsteraner wird, wie schon vom kicker vermutet, zunächst einen Vertrag bis Saisonende erhalten. "Ich denke, dass wir eine gute Mannschaft haben. Das Ziel kann nur Aufstieg heißen", äußerte sich Oenning bereits vor seiner offiziellen Präsentation. Geklärt werden muss nun nur noch die Frage nach dem neuen Co-Trainer.
    Keine überraschende Entwicklung


    Galt die Lösung mit Oenning kurz nach dem Rücktritt von Heesens noch als unwahrscheinlich, kann die Entscheidung nach der Entwicklung der vergangenen Tage nicht mehr wirklich überraschen. Auch, weil die Leistung beim 2:2 gegen Aachen trotz des Remis gut war, die Mannschaft sich entschlossen und erfolgreich gegen die drohende Niederlage stemmte. Das fünfköpfige Präsidium spricht sich geschlossen für ihn aus, diesem Votum hat sich der Aufsichtsrat nicht verschlossen.


    "Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute schon da ist?" Sportdirektor Martin Bader


    In der Mannschaft genießt Oenning sowohl wegen seiner umgänglichen, kommunikativen Art, aber auch wegen seiner fachlichen Kompetenz hohes Ansehen. Nicht nur die Führungsspieler wie Raphael Schäfer oder Marek Mintal befürworten ihn als neuen Chef, auch Neuzugänge wie Isaac Boakye. Oder Peer Kluge: "Er ist ein ausgezeichneter Mann, der weiß, was er will", so der Mittelfeldmann. "Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute schon da ist?", sagt daher Martin Bader. Frage und Feststellung zugleich.


    Der Sportdirektor hatte sich tagelang öffentlich und intern für Oenning starkgemacht. "Ein neuer Trainer birgt immer Chance und Risiko. Bei Michael ist das Risiko kleiner als bei einem Neuen von außen, weil er die Mannschaft bereits kennt", erklärt Bader. Apropos Risiko: Oenning startet mit drei Auswärtsspielen in Folge: zunächst in der Liga in Wiesbaden und Mainz, danach bei den Bayern im Pokal. Ein leichtes Programm sieht anders aus. Trotzdem glaubt Bader, "dass Michael bei den Fans und im Umfeld den Kredit bekommt, den Thomas von Heesen nicht mehr hatte".



    05.09.2008, 10:23
    kicker.de

  • Zitat

    Original von SVB-Nico
    und gelb-rot für anel dzaka , weil er das trikot beim torjubel über den kopf gezogen hat..


    Wenn auch die Regeln dem Schiri Recht geben, halte ich den Platzverweis für überzogen.:LEV16

    W11 ist echt das Sammelbecken, der geballten Doofheit ~Zitat~
    ...und immer öfter überfüllt:-/

  • Zitat

    Original von schnix1994
    und gelb-rot für anel dzaka , weil er das trikot beim torjubel über den kopf gezogen hat..


    Wie doof muss man sein ? :LEV9


    Das sollte man vor allem diejenigen fragen, die sich diese bekloppte Regel ausgedacht haben. :LEV17