2. Bundesliga 2008/2009

  • 12. Spieltag

    Freitag, 7. November
    Alem. Aachen - TuS Koblenz 2:0 (2:0)
    FC Nürnberg - FSV Frankfurt 0:0
    SV Wehen W. - FC K'lautern 4:2 (0:0)

    Sonntag, 9. November
    1860 München - RW Oberhausen 0:1 (0:1)
    FC Augsburg - Greuth. Fürth 1:1 (0:1)
    FSV Mainz 05 - FC Ingolstadt 0:3 (0:2)
    Hansa Rostock - VfL Osnabrück 2:2 (2:0)
    MSV Duisburg - RW Ahlen 0:1 (0:1)

    Montag, 10. November, 20.15 Uhr
    SC Freiburg - FC St. Pauli -:- (-:-)


    Tabelle

  • Pagelsdorf seine Tage in Rostock scheinen ebenfalls gezählt.


    Hansa nach 2:0 nur 2:2 - Pagelsdorf vor dem Aus

    Das Team von Hansa Rostock hat den erhofften Befreiungsschlag für seinen in der Diskussion stehenden Trainer Frank Pagelsdorf verpasst. Im Nordderby der Zweiten Bundesliga am Sonntag reichte es für die Mecklenburger im eigenen Stadion trotz einer 2:0-Führung und zahlreicher Torchancen am Ende nur zu einem 2:2 (2:0). Beide Trainer wollten schon mit ihren Anfangsformationen Zeichen setzen. Bei den Rostockern beorderte Pagelsdorf Djordjije Cetkovic auf die Bank. Für ihn durfte Christian Rahn von Beginn an ran. Die brisantere Personalentscheidung traf allerdings sein Osnabrücker Pendant Claus-Dieter Wollitz. Der ließ überraschend Thomas Reichenberger zum ersten Mal in dieser Saison von Beginn an draußen. Für den VfL-Kapitän durfte Lars Fuchs auflaufen. Für erste Aufregung sorgte allerdings der zweite neue Mann im VfL-Team. Mathias Surmann, der den verletzten Gaetanno Manno vertrat, wurde im Strafraum von Hansa-Keeper Jörg Hahnel von den Beinen geholt, doch Schiedsrichter Michael Kempter (Sauldorf) ließ weiterlaufen. Überhaupt zeigten sich die Niedersachsen wacher als die besonders in der Abwehr lethargisch zu Werke gehenden Mecklenburger.


    Lechleiter trifft für Rostock doppelt

    Nach 19 Minuten kam Matthias Heidrich frei zum Kopfball, setzte das Leder aber neben das Rostocker Gehäuse. Bitter für Osnabrück: Das Tor fiel auf der anderen Seite. Eine Flanke von Kevin Schindler köpfte Robert Lechleiter (23.) zur unverdienten 1:0-Führung für die Gastgeber ein. Es war der erste Torschuss der Pagelsdorf-Elf, die sich in der Folgezeit aber fing. Enrico Kern (33.) scheiterte erneut per Kopf am Pfosten. Osnabrücks Hintermannschaft wirkte bei hohen Bällen vollkommen orientierungslos. In der 42. Minute hätte Fuchs den Ausgleich markieren müssen. Allein vor Hahnel versagten dem VfL-Angreifer aber die Nerven. Doppelt bitter für Osnabrück: Im direkten Gegenzug traf wiederum Lechleiter zum 2:0 (34.). Thomas Cichon hatte mit einem fatalen Ausrutscher den Weg für den Rostocker Angreifer frei gemacht, der Stefan Wessels anschließend per Beinschuss düpierte.


    Braun rettet dem VfL einen Punkt

    Direkt nach Wiederanpfiff hätte Rostock auf 3:0 erhöhen müssen. Wessels (48.) spielte den Ball Lechleiter völlig unbedrängt in den Fuß, doch der Rostocker verzog überhastet. Trotz seiner zwei Tore avancierte der Hansa-Angreifer zunehmend zur tragischen Figur. In der 60. Minute vergab er die nächste Großchance zur Vorentscheidung. Nachdem er bereits Wessels ausgespielt hatte, konnte Darlington Omodiagbe seinen schwachen Abschluss noch von der Linie kratzen. Rostock war nun klar die bestimmende Mannschaft. Nur eine Minute später drang Kern in den Strafraum der Gäste ein, wurde von Wessels angegangen, ließ sich allerdings etwas zu gewollt fallen. Schiedsrichter Kempter verweigerte den Elfmeterpfiff. Wie aus dem Nichts kamen die Gäste zum Anschlusstreffer. Der eingewechselte Reichenberger (74.) brauchte nach einer Hereingabe von Schuon nur den Fuß hinzuhalten. Allerdings hatte der Osnabrücker zuvor Lukymia-Molongoti gefoult, was Referee Kempter aber nicht sah. Der VfL witterte seine Chance und setzte Hansa unter Druck. Doch die Gastgeber hatten das Glück auf ihrer Seite. Eine verunglückte Abwehr von Christian Rahn (83.) konnte Gledson gerade noch auf der Linie klären. Drei Minuten später wurden die Niedersachsen allerdings belohnt. Zunächst rettete Hahnel stark gegen Reichenberger, doch im Nachschuss erzielte Marvin Braun den Ausgleich und sicherte den Osnabrückern einen ob der kämpferischen Leistung verdienten Punkt.


    Pagelsdorfs Tage scheinen gezählt


    Die Mecklenburger gehen nun nach vier sieglosen Partien hintereinander schweren Zeiten entgegen. Das enttäuschte Publikum verabschiedete die Hansa-Akteure mit einem gellenden Pfeifkonzert in die Kabine. Allerdings nicht Pagelsdorf. Der Coach wurde beim Gang zur Fankurve sogar gefeiert. Die Vereinsoffiziellen interessiert das offensichtlich wenig. Hansas Vorstandsvorsitzender Dirk Grabow zeigte sich nach dem Schlusspfiff äußerst unterkühlt. "Wir wollten gemeinsam das Ruder herumreißen. Wenn man sich das nackte Ergebnis anschaut, ist das nicht wirklich gelungen. Die Gremien werden sich bis zum Montag dazu verständigen", antwortete er etwas verklausuliert auf die Frage nach Pagelsdorfs Zukunft. Ein eindeutiges Bekenntnis zum Trainer hört sich anders an. Die Tage des 50-Jährigen als Rostocker Coach scheinen gezählt.


    www.ndr.de

    Alles Große in der Welt wird nur dadurch Wirklichkeit,
    dass irgendwer mehr tut, als er tun müsste.

  • kicker.de


    Pagelsdorf muss gehen
    Hansa Rostock hat sich am Montag von Trainer Frank Pagelsdorf getrennt. Der 50-Jährige hat seine Entlassung kurz vor der für Montagvormittag anberaumte Pressekonferenz der Nordostdeutschen bestätigt. Damit zogen die Hansa-Verantwortlichen die Reißleine aus dem sportlich enttäuschenden Abschneiden. Nach kicker-Recherchen soll mit Thomas Doll allerdings ein Nachfolger bereits in den Startlöchern stehen.
    "Der Vorstand hat mich davon in Kenntnis gesetzt, dass ich beurlaubt worden bin. Der Verein ist und wird immer etwas Besonderes für mich bleiben", sagte der Coach am Montag.
    Das Ende der zweiten Ära von Frank Pagelsdorf bei Hansa Rostock deutete sich bereits am Sonntagnachmittag nach dem 2:2 (2:0) gegen den VfL Osnabrück an. Mit Tränen in den Augen ließ sich der bei den Fans beliebte Coach nach der Partie feiern. Pagelsdorf wusste wohl, dass das Remis gegen die Niedersachsen sein Aus bedeuten würde.
    Und am Montagmorgen zogen die Klubbosse nun die Reißleine. Der Bundesliga-Absteiger rutschte durch das vierte Spiel in Folge ohne Sieg in der Tabelle in die Niederungen des Mittelfelds ab und hat nur noch drei Punkte Vorsprung auf die Abstiegszone. Zu wenig für die Ansprüche an der Ostsee.
    Die Entlassung des 50-Jährigen hat sich bereits am Sonntag angedeutet. "Der sportliche Erfolg ist ausgeblieben, deshalb muss man nachdenken, ob man was verändern muss", hatte Hansas Vorstandsvorsitzender Dirk Grabow am Sonntag nach dem Spiel gesagt und angekündigt, dass "die Gremien bis zum Montag" eine Entscheidung fällen würden. Dies ist anscheinend bereits geschehen.
    Frank Pagelsdorf übernahm im August 2005 das Traineramt bei Hansa Rostock. Bereits von 1994 bis 1997 war er bei den Nordostdeutschen tätig. Zweimal gelang ihm der Sprung in die Bundesliga.
    Damit ist die dritte Trainerentlassung der laufenden Saison perfekt. Zuvor mussten bereits Thomas von Heesen beim 1. FC Nürnberg sowie Rudi Bommer beim MSV Duisburg ihren Hut nehmen. Somit haben alle drei Bundesliga-Absteiger ihren Übungsleiter getauscht.


    Quelle

    Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein. (Albert Einstein)
    Ich bin zu alt, um von der Angst vor dummen Menschen beherrscht zu werden. (Charlie Skinner)

  • Hab ich auch gerade im Kicker gelesen. Finde ich persönlich eigentlich schade, weil ich finde das er da gut hinpasst und ich denke auch das er das Ruder noch hätte umwerfen können. Aber anscheinend dnekt man da jetzt zu kurzfristig bei Hansa.

    C. Streich: "Ich habe zwar einen deutschen Pass, aber ich fühle mich nicht als Deutscher. Ich bin ein Mensch, der einen Pass hat, in dem deutsch drin steht"
    Möge die Macht mit Bayer04 sein!

  • Finds auch schade, halte relativ viel von Pagelsdorf, glaube aber auch, dass er einer ist, der nach ner Weile verbraucht ist, vllt. war es bei der Hansa einfach so weit.

    w11-Liga 3
    mit dem Beat im Rücken kann ich kein schlechter Mensch sein...

  • Pagelsdorf hatte gut zu Rostock gepasst und ich denke auch das er das Ruder hätte Rum reißen können, denke da jetzt mal an das 9:0 gegen Koblenz so spielt keine Mannschaft die nicht vom Trainer erreicht wird. Mann hätte ihm noch bis zur Winterpause Zeig geben können.


    Ob Doll der richtige Mann ist weiß ich jetzt nicht, denke eher nein.

    Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein. (Albert Einstein)
    Ich bin zu alt, um von der Angst vor dummen Menschen beherrscht zu werden. (Charlie Skinner)

    Einmal editiert, zuletzt von Tapeworm ()

  • aus aktuellem Anlass :LEV19


    Zitat

    Viele von euch werden einige Strapazen auf sich nehmen müssen, um das Spiel gegen St.Pauli live im Stadion verfolgen zu können. Andere werden eventuell sogar gleich zu Hause bleiben, weil ihnen der Besuch des Spiels nicht möglich sein wird. Von den Aufwendungen unserer Gäste aus Hamburg ganz zu schweigen. Der Grund liegt in der Spielansetzung an einem MONTAG! Das DSF sieht nur seine eigenen Vorteile durch den (Fussball-)konkurrenzlosen Sendezeitpunkt um 20:15 Uhr. Die Belange der Stadionbesucher sind da zweitrangig. Dabei ist auch das Fernsehen auf eine entsprechende Atmosphäre im Stadion angewiesen und weist in seinen Reportagen immer wieder auf die gute Stimmung auf den Tribünen hin. Doch darauf sollen sie am Montag Abend bis zur 20.Spielminute vergeblich warten. 20 MINUTEN SCHWEIGEN FÜR FANGERECHTE ANSTOSSZEITEN Von Spielbeginn bis zur 20.Spielminute bitten wir euch auf sämtliche Anfeuerungsrufe und Gesänge zu verzichten. Beschränkt eure Emotionsausbrüche auf den Torjubel. Damit der Boykott auch ein voller Erfolg wird, findet dieser GEMEINSAM mit den St. Pauli Fans statt. Abgeschlossen wird die Aktion mit Protestrufen, bevor wir uns dann ganz der Unterstützung unseres SC Freiburg widmen werden. Um den Protest besonders deutlich werden zu lassen, fordern wir euch auf, ab der 20.Minute dann extrem laut mitzusingen und unsere Elf zum Sieg zu schreien. Die Aktion soll kein Protest gegen die eigene Mannschaft sein. Im Gegenteil! Wir schweigen 20 Minuten dafür, dass unsere Mannschaft auch in Zukunft von einer Vielzahl an Fans unterstützt werden kann, die bei den immer absurder werdenden Anstosszeiten keine Möglichkeit haben ins Stadion zu gehen. SC FREIBURG VOR!


    Quelle

  • Zitat

    Original von SUPPORT BIS ZUM KOMA
    Bis auf Scheiß DSF! ist auch nicht viel zu vernehmen ;)


    Gut so. Ausgerechnet Freiburg und Pauli als Montagsspiel zu nehmen ist echt der Gipfel. Unfassbar. Klar, dass es nicht jeden Montag Wehen-Mainz geben kann, aber sowas? Muß das sein? Nein. Muß es nicht. Aber der Fernsehzuschauer ist halt wichtiger als der Stadionbesucher. Nur dumm, dass ohne Stadionbesucher irgendwann keiner mehr Fernsehen guckt. Wer will schon Spiele ohne Stimmung?


  • Ob die Groupiekette dann zum MSV wechseln wird ?? :LEV16 :LEV18 :levz1

    Die Jugend von heute liebt den Luxus, hat schlechte Manieren und verachtet die Autorität. Sie widersprechen ihren Eltern, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer.
    (Sokrates, gr. Philosoph, 470-399 v.Chr.)


    Wenn jemand zu Dir sagt: Die Zeit heilt alle Wunden. Hau ihm in die Fresse und sag: Warte, ist gleich wieder gut.

  • Zitat

    Original von Viererkette


    Nur über meine Leiche Carsten !!!


    :LEV17 :LEV17 :LEV17 :LEV17 :LEV17 :LEV17


    Also wenn ich tot bin, gehöre ich nicht Dir.... :LEV17 :LEV17 :LEV17 :LEV8

    Die Jugend von heute liebt den Luxus, hat schlechte Manieren und verachtet die Autorität. Sie widersprechen ihren Eltern, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer.
    (Sokrates, gr. Philosoph, 470-399 v.Chr.)


    Wenn jemand zu Dir sagt: Die Zeit heilt alle Wunden. Hau ihm in die Fresse und sag: Warte, ist gleich wieder gut.