FIFA.com Mittwoch 2. Juli 2008
Europameister Spanien ist neuer Spitzenreiter, Deutschland auf drei
In den vergangenen Wochen herrschte im Weltfussball Hochbetrieb, was deutliche Spuren in der Juli-Ausgabe der FIFA-Weltrangliste hinterlässt. Der neue Europameister Spanien (1, plus 3) hat erstmals seit der Einführung der Weltrangliste im August 1993 die Spitzenposition übernommen (und ist somit nach Deutschland, Frankreich, Brasilien, Italien und Argentinien die sechste Nummer eins insgesamt). Italien (2, plus 1) konnte trotz einer gemischten Bilanz bei der EURO 2008 den knappen Vorsprung auf den zweiten Finalisten, Deutschland (3, plus 2), halten, während Brasilien (4, minus 2) und das seit Oktober 2007 führende Argentinien (6, minus 5) aufgrund ihrer jüngsten Qualifikationspartien für die FIFA Fussball-Weltmeisterschaft 2010 ™ deutlich Punkte verloren haben.
Davon haben vor allem die Niederlande (5, plus 5) profitiert, die sich zwischen die beiden südamerikanischen Vertreter geschoben haben. Aber auch Kroatien (7, plus und Portugal (9, plus 2) haben es dank guten Leistungen bei der EURO 2008 in die Top Ten geschafft. Russland (11, plus 13) und die Türkei (14, plus 6) näherten sich dieser zumindest an. Zwei Teams - England (15, minus 6) und Griechenland (18, minus 10) - sind nicht mehr unter den zehn Besten zu finden.
Aber auch außerhalb Europas sind große Gewinner zu verzeichnen. In den Top 100 sind Nigeria (26, plus 8), der Iran (37, plus 11) und Saudiarabien (49, plus 5) hervorzuheben sowie auch folgende Teams, die 20 oder mehr Ränge dazugewannen: Burkina Faso (64, plus 47), Gabun (74, plus 20), Kuba (78, plus 26), Kap Verde (85, plus 24), Suriname (87, plus 58), Kenia (92, plus 23) und die DVR Korea (94, plus 24). Alle erwähnten Teams haben in den vergangenen Wochen zwei bis fünf WM-Qualifikationsspiele absolviert und dabei ein- oder mehrmals gewonnen.
Die beiden größten Gewinner des Monats, Suriname und Burkina Faso, haben alle ihre Qualifikationspartien der vergangenen Wochen gewonnen. Der Tschad (127, plus 21) und Suriname sowie Ruanda (87, plus 19) haben überdies ihre beste Position in der Rangliste erreicht.
Die Weltrangliste in der Übersicht: (Stand 02.07.08)
1. Spanien (1557 Punkte/+3 Platz-Veränderungen im Vergleich zum Juni)
2. Italien (1404/+1)
3. Deutschland (1364/+2)
4. Brasilien (1344/-2)
5. Niederlande (1299/+5)
6. Argentinien (1298/-5)
7. Kroatien (1282/+8)
8. Tschechien (1146/-2)
9. Portugal (1104/+2)
10. Frankreich (1053/-3)
11. Russland (1023/+13)
12. Rumänien (1021/0)
13. Kamerun (1011/0)
14. Türkei (1010/+6)
15. England (1003/-6)
16. Schottland (988/+1)
17. Bulgarien (930/+1)
18. Griechenland (911/-10)
19. Mexiko (906/-5)
20. Ghana (885/-4)
Die nächste FIFA-Weltrangliste erscheint am 6. August 2008.
Die komplette Top 199 gibt's hier FIFA-Weltrangliste