Bayer 04 Frauenmannschaft

  • Werkself-Frauen im Trainingslager in Bitburg


    Seit genau vier Wochen sind die Bayer 04-Frauen nun wieder im Training - am 13. September beginnt mit dem DFB-Pokal-Erstrundenmatch in Calden die neue Saison. An Grundlagenausdauer und Spritzigkeit wurde bereits viel gearbeitet, auch die Testspielbilanz fällt bislang durchweg erfolgreich aus. Für den taktischen Feinschliff ist das Team von Doreen Meier am Donnerstag ins viertägige Trainingslager nach Bitburg gereist.



    "Ich freue mich, endlich einmal den gesamten Kader einige Zeit am Stück zusammen zu haben", so die Cheftrainerin kurz vor der Abfahrt. Alle 24 Spielerinnen sind fit und einsatzbereit, zudem sind die U17-Talente Natalie Moik, Laura Eßer und Anna Kirschbaum mit Meiers Mannschaft in die Sportschule in der Eifel gereist. "Wir werden in Bitburg stark positionsspezifisch arbeiten", kündigt Meier an. "Wir haben das Glück, dieses Jahr viele sehr variable Spielerinnen im Kader zu haben, deshalb können wir ohne Probleme mehrere Spielsysteme erarbeiten. Mit den letzten Trainingseinheiten und den Testspielen bin ich schon recht zufrieden, jetzt geht es ans Feintuning."

    Anders als im vergangenen Jahr steht für die Werkself-Frauen im Trainingslager aber kein Testspiel auf dem Programm. "Wir haben am Dienstag das schwere Match gegen Bad Neuenahr, das ist für uns der Gradmesser, da bringt es nichts, sich für das Wochenende noch einen leichten Testgegner zu suchen", erklärt Meier. Stattdessen soll ihr Team in den nächsten Tagen in zahlreichen intensiven Einheiten daran arbeiten, sich "auf dem Platz noch besser zu finden" und Abläufe zu automatisieren. Doch auch der gemeinsame Spaß soll in Bitburg nicht zu kurz kommen: Meier und ihre Co-Trainer Conny Ohl und Reinhard Huth haben natürlich einige Überraschungen für ihr Team parat.

    "So viel an klassischem Teambuilding werden wir aber gar nicht machen müssen", lacht Meier: Trotz der zahlreichen Neuzugänge ist ihre Mannschaft in den vergangenen Wochen schon zu einer echten Einheit zusammengewachsen. "Egal ob neu dabei oder schon länger im Team, die Mädels haben auf und neben dem Platz sehr viel Spaß miteinander, das merkt man deutlich. Die Mischung scheint in diesem Jahr wirklich zu stimmen."

    Die nächste Gelegenheit, die Bayer 04-Frauen in der Vorbereitung zu sehen, gibt es dann am Dienstag, 25.08., auf der Kurt-Riess-Anlage: Um 19 Uhr trifft Meiers Team im Rahmen der Sommerliga auf den Erstligisten SC 07 Bad Neuenahr.


    http://www.bayer04.de/b04//de/…spx?aktuell=aktuell-3071&

  • U17-Talente trainieren mit dem Bundesliga-Team


    Die Bayer 04-Frauen setzen weiter auf die Jugend: Um die Werkself-Talente auf hohem Niveau zu fördern, hat Bundesliga-Trainerin Doreen Meier drei Spielerinnen der U17 mit ins Trainingslager ihres Teams nach Bitburg eingeladen. Dort sollen Natalie Moik, Anna Kirschbaum und Laura Eßer an das Trainingsniveau der Zweitliga-Mannschaft herangeführt werden.

    "Wir trainieren natürlich mit einer noch höheren Intensität als die Juniorinnen", so Meier. "Aber weil wir allen drei Mädels den Sprung in unseren Kader mittelfristig zutrauen und sie auch für die Nationalelf gegebenenfalls ein höheres Trainingspensum leisten sollten, ist das Trainingslager die ideale Gelegenheit, sie noch intensiver zu fördern."


    Bereits in der vergangenen Saison trainierten einige Spielerinnen der erfolgreichen U17-Mannschaft der Werkself regelmäßig mit Meiers Team, diese Zusammenarbeit soll nun ausgebaut werden. Laura Esser, Natalie Moik und Anna Kirschbaum zählen dabei zu den herausragenden Talenten der Juniorinnen-Abteilung von Bayer 04. "Laura ist bereits eine feste Größe in der Juniorinnen-Nationalmannschaft", so Meier über den Linksfuß. "Sie hat sicher eine große Perspektive, muss jetzt aber richtig gefordert werden. Natalie sehe ich perspektivisch auf der rechten Außenbahn. Sie ist wahnsinnig schnell und immer willig, noch etwas zu lernen. Sie ist gerade auf die Eliteschule des Fußballs in Opladen gewechselt, um Schule und Sport noch besser unter einen Hut zu bringen", weiß Meier. "Anna Kirschbaum hat in der Verteidigung eine überragende Saison bei den Juniorinnen gespielt. Schon im vergangenen Jahr hat sie regelmäßig mit uns mittrainiert, jetzt wollen wir ihr weitere Perspektiven in der ersten Mannschaft aufzeigen."

    Alle drei Spielerinnen stehen auch im Fokus des DFB: Natalie Moik absolvierte vor wenigen Wochen ihre ersten vier Länderspiele für die U16-Nationalmannschaft und steht nun auf Abruf im Kader der U17 für die erste Runde der EM-Qualifikation. Laura Eßer hat bereits zahlreiche Spiele für die U15- und U16-Mannschaften des DFB absolviert und musste den letzten Lehrgang mit dem U17-Kader nur aufgrund einer Verletzung absagen. Auch Anna Kirschbaum hat bereits mehrere DFB-Lehrgänge absolviert.


    "Der Altersschnitt in meiner Mannschaft ist in diesem Jahr wahnsinnig niedrig, wir haben sehr viele 17-Jährige im Kader", erklärt Doreen Meier. "Doch ich glaube daran, dass auch junge Spielerinnen Verantwortung übernehmen können und den Belastungen im Bundesliga-Alltag gewachsen sind. Wenn diese Spielerinnen aus der eigenen Jugend kommen, freut es mich natürlich umso mehr. Dieses Ziel haben wir ganz fest im Blick."


    bayer04.de

  • Trainingslager: Schock für die Werkself-Frauen


    Schlechte Nachrichten aus dem Trainingslager der Bayer 04-Frauen: Ausgerechnet an ihrem 16. Geburtstag verletzte sich Stürmerin Pia Knobloch in Bitburg schwer. Ohne gegnerische Einwirkung blieb das "Küken" im Team von Doreen Meier während eines Trainingsspiels im Rasen hängen und verdrehte sich das Knie. Bei der Untersuchung im Krankenhaus bestätigte sich der schlimme Verdacht: Kreuzbandriss.

    "Das ist wirklich tragisch", kommentierte Trainerin Doreen Meier. "Pia war nach ihrer Fußverletzung gerade erst wieder richtig ins Mannschaftstraining eingestiegen - und dann sowas, ausgerechnet an ihrem Geburtstag." Eine genaue Diagnose der Schwere der Verletzung wird erst in einigen Tagen möglich sein, allerdings besteht der Verdacht auf die "Unhappy Triad": Nicht nur das Kreuzband, auch der Innenmeniskus und das Innenband könnten gerissen sein. Mindestens sechs Monate wird die talentierte Angreiferin, die schon mehrmals vom DFB zu Lehrgängen eingeladen war, nun ausfallen.

    "Das ist natürlich bitter für Pia", so Meier, "sie war auf dem besten Weg, eine echte Option im Sturm zu werden. Aber wichtig ist jetzt erst einmal, dass sie die Operation ohne Komplikationen übersteht. Da gilt es auch, nichts zu überstürzen und dem Körper so viel Zeit zur Regeneration zu geben, wie er braucht. Pia ist noch jung, hoffentlich kann sie das alles so wegstecken, wie wir alle ihr es wünschen."


    http://www.bayer04.de/b04/de/_site_index.aspx



    Das ist bitter... :LEV16 Gute Besserung ! :LEV7




  • Dem will ich mich anschliessen, gute Besserung auch von mir.
    Ich geh mal davon aus man sieht sie in einem halben Jahr wieder auf dem Platz.


    Gruß

  • 23.08.2009


    Tolles Trainingslager mit einem Wermutstropfen


    Vier intensive Tage in Bitburg enden für die Mannschaft mit einer Überraschung in der BayArena - nur Pia Knoblochs Verletzung trübt die Freude.

    Vier arbeitsreiche Tage liegen hinter den Bayer 04-Frauen: Von Donnerstag bis Sonntag absolvierte das Team ein intensives Traingslager in der Sportschule Bitburg. Zurück in Leverkusen wartete eine Überraschung auf die Mannschaft: Erstmals durften die Spielerinnen ihren Trakt in der neuen BayArena begutachten. Überschattet wird das rundum gelungene lange Wochenende allerdings von der schweren Verletzung von Pia Knobloch.

    Donnerstagmittag war der Bayer 04-Tross Richtung Eifel aufgebrochen, bereits am Nachmittag stand für das Team die erste von insgesamt sechs Trainingseinheiten auf dem Programm. Schwerpunkt der Arbeit in Bitburg war der taktische Bereich. In Kleingruppen führten die Spielerinnen viele positionsspezifische Übungen durch und erarbeiteten Laufwege und Pässe in den verschiedenen Spielsystemen.

    Schock am Samstagmorgen

    Neben dem sportlichen Teil gab es natürlich auch ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm. Am Freitagmorgen baute das Team gemeinsam ein Floß, am Samstag durfte sich die Mannschaft auf einen Grillabend freuen. Der Tag begann jedoch mit einem Schock: Ausgerechnet an ihrem 16. Geburtstag verletzte sich Stürmerin Pia Knobloch schwer. Ohne gegnerische Einwirkung blieb sie während des Vormittagstrainings im Rasen hängen und verdrehte sich das Knie. Mit Co-Trainerin Conny Ohl fuhr Knobloch sofort ins Klinikum Merheim, wo sich die Befürchtungen bestätigten: Mindestens das Kreuzband ist gerissen.

    Ohne Knobloch fand so am Samstagabend nach dem Grillen der obligatorische organisatorische Teil des Trainingslagers statt - die Verhaltensregeln wurden diskutiert und ein neuer Mannschaftsrat gewählt. Spielführerin bleibt auch in dieser Saison Stürmerin Maren Henseler, ihr als Co-Kapitän zur Seite steht Neuzugang Francesca Weber.

    Einmalige Bedingungen in der BayArena

    Sonntagmorgen hieß es für die Bayer 04-Frauen dann wieder erst Waldlauf, dann Training, wo vor allem Standards geübt wurden. Nach dem Mittagessen fuhr die Mannschaft schließlich gemeinsam nach Leverkusen, wo eine tolle Überraschung auf das Team wartete: Statt wie angekündigt noch einmal auf den Trainingsplatz ging es in die BayArena - denn endlich ist der neue Trakt für die Frauen fertiggestellt! Sauna, Entmüdungsbecken, Physio-Räume - all das steht der Mannschaft in der Westtribüne exklusiv zur Verfügung. "Einmal einen Titel holen und dann hier im Whirlpool feiern", scherzten einige Spielerinnen schon sichtlich begeistert von ihrem neuen Zuhause. Auch Pia Knobloch ließ sich die Übergabe der neuen Räumlichkeiten an die Mannschaft nicht entgehen. "Von solch einer Ausstattung dürften viele andere Vereine nur träumen", kommentierte Trainerin Doreen Meier. "Ich bin sicher, dass wir dank der vielen Möglichkeiten zur aktiven Regeneration, die wir hier nun haben, auch Verletzungen vorbeugen können."

    Zum Abschluss des Trainingslagers begrüßte schließlich Mannschaftsarzt Dr. Karl-Heinrich Dittmar das Team und hielt einen unterhaltsamen und informativen Vortrag über die Belastungen im Leistungssport. Nach den vier arbeitsreichen und motivierenden Tagen haben die Werkself-Frauen am Montag trainingsfrei. Am Dienstag steht dann das nächste Spiel in der Sommerliga auf dem Programm. Zu erwarten ist ein echter Härtetest, denn es geht gegen den etablierten Erstligisten SC 07 Bad Neuenahr. Kurzfristig musste das Spiel von der Kurt-Rieß-Anlage auf das Jugendleistungszentrum Kurtekotten verschoben werden, Anpfiff ist aber wie gehabt um 19 Uhr.


    bayer04.de

  • 5.08.2009 | Leverkusen


    Sommerliga: Heute drittes Spiel gegen den SC 07 Bad Neuenahr

    Heute um 19 Uhr wartet ein echter Härtetest auf die Bayer 04-Frauen. Im Rahmen der Sommerliga empfängt die Mannschaft den etablierten Erstligisten SC 07 Bad Neuenahr. Für Werkself-Trainerin Doreen Meier bedeutet dies ein Wiedersehen mit ihrer alten Mannschaft: Bis 2005 war sie vier Jahre beim rheinland-pfälzischen Bundesligisten, zunächst als Co- und dann als Cheftrainerin.


    Für den weiteren Verlauf der Sommerliga, in der sich zehn Top-Teams miteinander messen, ist das Spiel von entscheidender Bedeutung - eine Vorentscheidung in der Südgruppe könnte fallen. Bayer 04 hat bislang fünf Punkte aus zwei Spielen, Bad Neuenahr drei. An der Tabellenspitze liegt der 1. FC Köln, der sechs Zähler auf dem Konto hat - allerdings aus drei Spielen. Ein Sieg würde Bayer 04 so einen großen Schritt Richtung Final Four-Turnier bringen, das am 6. September auft der Kurt-Riess-Anlage stattfindet, Bad Neuenahr wäre bei einer Niederlage hingegen so gut wie ausgeschieden.

    Die Chancen ihres Teams mag Trainerin Meier jedoch nicht einordnen: "Wir haben genau wie Bad Neuenahr ein hartes Trainingslager in den Knochen. Wichtig ist mir, dass wir das umsetzen, was wir uns spielerisch vorgenommen haben. Schwerpunkt im Trainingslager war der taktische Bereich, Laufwege und Automatismen - das möchte ich auf dem Platz auch sehen. Aber wenn die Mannschaft das abruft, was sie zuletzt gegen den 1. FC Köln gezeigt hat, bin ich recht zuversichtlich." Neben Pia Knobloch, die sich in Bitburg einen Kreuzbandriss zuzog, wird voraussichtlich auch Kerstin Stein nicht zur Verfügung stehen, sie laboriert an einer Sprunggelenksverletzung. Anders als zunächst angekündigt findet das Spiel nun doch wie gewohnt auf der Kurt-Riess-Anlage statt, Anpfiff ist um 19 Uhr.


    bayer04.de


  • w w n :LEV19


    Bayer 04 Leverkusen - SC 07 Bad Neuenahr 7:8 (3:3, 3:2)


    Dienstag, 25. August 2009, 19:00 Uhr
    Jugendleistungszentrum Kurtekotten, Otto-Bayer-Str. 2, Köln

  • 25.08.2009 | Leverkusen


    Unglückliche Elfmeter-Niederlage gegen Bad Neuenahr


    Vorentscheidung in der Sommerliga verpasst: Mit 7:8 mussten sich die Werkself-Frauen nach Elfmeterschießen dem Erstligisten SC 07 Bad Neuenahr geschlagen geben. Dabei waren die Werkself-Frauen nach überragender erster Halbzeit schon deutlich auf der Siegesstraße - doch ein kurioser Elfmeterpfiff des Schiedrichters stellte in der zweiten Halbzeit den Spielverlauf auf den Kopf.


    Im Vergleich zum Erfolg über Köln hatte Trainerin Meier ihre Startelf nur auf einer Position verändert: Für Defensivspezialistin Sarah Kramer begann Angreiferin Lisa Schwab. Die offensivere Ausrichtung machte sich gleich bezahlt: Die Bayer 04-Frauen legten einen wahren Blitzstart hin. Schon in der 2. Spielminute hieß es 1:0 für die Werkself – Lynn Mester traf per Kopf nach Ecke von Bella Linden. Doch das Team dachte gar nicht daran, sich auf dieser Führung auszuruhen: Weiter ging es munter Richtung Bad Neuenahrer Tor. Vom Gast aus Rheinland-Pfalz war in der Anfangsphase überhaupt nichts zu sehen: Die Werkself war im Dauerpressing und ließ die Mannschaft von Thomas Obliers schlicht nicht zur Entfaltung kommen. In der 25. Minute wurden die Angriffsbemühungen der Bayer 04-Frauen so zum zweiten Mal belohnt: Erneut traf Lynn Mester per Kopf, diesmal nach platziertem Schwab-Freistoß.


    Völlig unerwartet fiel jedoch zwei Minuten später der Anschlusstreffer – praktisch mit dem ersten Angriff der Gäste aus Bad Neuenahr. Per Kopf überwand Lydia Neumann Keeperin Lisa Schmitz. Doch die Werkself-Frauen steckten nicht auf und drängten weiter Richtung Bad Neuenahrer Tor. Ein abgefälschter Distanzschuss von Franci Weber fand so schließlich in der 44. Minute seinen Weg ins Tor von Nathalie Altmann. Doch erneut gelang den Gästen postwendend der Anschluss: Praktisch mit dem Pausenpfiff erzielte Yunee Cha nach einem Konter im Alleingang das 3:2.


    In der zweiten Halbzeit verflachte die Partie zusehends. Auf dem nassen Kunstrasen häuften sich die Fehlpässe, die Teams neutralisierten sich gegenseitig. Nun merkte man den Bayer 04-Frauen das harte Trainingslager langsam an, das hohe Anfangstempo konnte nicht mehr gehalten werden. Doch auch beim Gegner aus Bad Neuenahr lief spielerisch zu wenig zusammen. Immer öfter versuchten es die Teams bei zunehmend schlechten Lichtverhältnissen mit langen Bällen, doch ohne Erfolg. In der 71. Spielminute brachte eine nicht nachvollziehbare Schiedsrichterentscheidung dann die überraschende Wende in der Partie: Die angreifende Hee-Young Park ging im Bayer 04-Strafraum im Duell mit Lisa Schmitz zu Boden. Zwar hatte Schmitz für alle Anwesenden klar den Ball gespielt, doch der Schiedrichter sah dies anders und zeigte auf den Elfmeterpunkt. Lena Goeßling verwandelte sicher – der Ausgleich für Bad Neuenahr.


    In letzten 20 Minuten konnten beide Teams trotz guter Gelegenheiten auf beiden Seiten nicht mehr nachlegen. So sollte auch das zweite Heimspiel der Werkself-Frauen in der Sommerliga im Elfmeterschießen entschieden werden. Doch diesmal war das Glück nicht auf der Seite von Bayer 04: Obwohl Lisa Schmitz einen Schuss stark parierte, vergaben zwei Spielerinnen ihre Elfmeter – mit 7:8 unterlag die Werkself am Ende äußerst unglücklich. Nur ein Punkt bleibt so in Leverkusen, zwei gehen nach Bad Neuenahr. Jetzt wird erst der letzte Spieltag die Entscheidung bringen, ob Bayer 04 in der Endrunde der Sommerliga auf der heimischen Kurt-Riess-Anlage dabei ist.


    Cheftrainerin Meier sieht die Partie dennoch auch mit einem lachenden Auge: „Die erste Halbzeit war wirklich überragend“, lobte sie ihr Team. „Es haben schon sehr viele Verzahnungen gestimmt, und wenn mal individuelle Fehler passiert sind, war sofort jemand zur Stelle, um das auszubügeln. Die Teamleistung war wirklich klasse. In der zweiten Halbzeit hat uns dann leider die Kraft gefehlt, noch einmal nachzulegen. Dass wir so unglücklich bestraft werden, ist da natürlich bitter. Trotzdem freut es mich, dass wir so souverän mit einem Erstligisten mithalten konnten. Schade, dass die Mannschaft am Ende nicht belohnt worden ist, wir hätten hier die drei Punkte verdient gehabt. Aber ich verliere lieber hier als später im richtigen Ligabetrieb.“


    Bayer 04: Schmitz - Knopp, Elsig, Tüllmann, Baudzus -Weber, Stein,Linden, Schwab- Henseler, Mester
    Eingewechselt: Mpalaskas, Dej, Steinbach, Kramer, Janßen, Tancyus

    Tore:
    1:0 Mester (2.), 2:0 Mester (25.), 2:1 Neumann (27.), 3:1 Weber (43.), 3:2 Cha (45.), 3:3 Goeßling (71./FE)
    Elfmeterschießen: 4:3 Kramer, 4:4, 5:4 Baudzus, Schmitz hält, 6:4 Linden, 6:5, 7:5 Elsig, 7:6, Tancyus verschießt, 7:7, Knopp verschießt, 7:8

    Alle Infos und die Tabellen der Sommerliga unter http://www.sommerliga.com.

  • Einzug in die neue Heimat


    Das Training am Donnerstag war für die Zweitliga-Frauen von Bayer 04 ein ganz besonderes: Vor der Einheit bezog das Team seine frisch fertiggestellten Räumlichkeiten in der Nordtribüne der BayArena. Die Freude über die neue Heimat war den Spielerinnen deutlich anzumerken - der Trakt bietet den Werkself-Frauen allen nur vorstellbaren Komfort.

    Wolfgang Holzhäuser persönlich hatte sich dafür eingesetzt, dass das Frauenteam nach dem Stadionausbau mehr Platz zur Verfügung steht. In der letzten Saison hatten sich die Spielerinnen in der mittlerweile abgerissenen Ulrich-Haberland-Halle auf das Training vorbereiten müssen, seit einigen Wochen stand für sie vor den Einheiten ein kurzer Lauf von den Umkleiden in der Herbert-Grünewald-Halle bis zum Lizenzspielergelände auf dem Programm. Dieses Provisorium hat nun ein Ende - und was für eines.

    Der Frauen-Trakt in der BayArena dürfte auch in der Bundesliga seinesgleichen suchen. In der großzügigen Kabine hat jede Spielerin einen festen Platz mit eigenem Schrank, Schubladen für Schuhe, einem Spiegel, Steckdosen und einem Fön. Auf einem großen Fernseher können gemeinsame Spielanalysen durchgeführt werden, auch Whiteboards für wichtige Ankündigungen und Termine haben hier ihren Platz. Ihr neues Büro im Frauentrakt hat auch Cheftrainerin Doreen Meier bezogen, die bislang in den Containern am Trainingsgelände arbeitete.

    Auch die medizinische Betreuung ist durch den Umzug optimiert worden. Zusätzlich zu ihrem mobilen Büro direkt am Trainingsgelände steht Physiotherapeutin Andrea Bernau in den neuen Räumlichkeiten ein voll ausgestatteter Behandlungsraum zur Verfügung, wo sie sich vor und nach dem Training intensiv um verletzte Spielerinnen kümmert. Sogar Unterwasserbehandlungen im elektrogalvantischen Bad kann Bernau nun dank einer speziellen Physiotherapie-Wanne durchführen.

    "Natürlich ist es meine Ziel, jede verletzte Spielerin so schnell wie möglich wieder fit und einsatzbereit zu bekommen. In der Sportphysiotherapie geht es jedoch nicht nur um kurzfristige Behandlungserfolge - langfristige Prävention und die Stärkung verletzungsanfälliger Muskeln und Gelenke sind ebenso wichtig", erklärt Bernau.

    Damit Bernau tatsächlich möglichst wenige Verletzte zu behandeln hat, stehen den Spielerinnen in ihrem neuen Bereich zahlreiche Möglichkeiten zur Regeneration zur Verfügung. Der Gang durch das Entmüdungsbecken direkt am Trainingsgelände ist für das Team ohnehin Pflicht - nun können die Spielerinnen auch in Whirlpool und Sauna die Muskulatur lockern und den Kreislauf in Schwung bringen.

    "Ich bin mir sicher, dass die Mädels dieses Angebot auch annehmen", so Bernau. "Alle wollen möglichst verletzungsfrei und fit durch die Saison kommen, und das sind auf jeden Fall sinnvolle Möglichkeiten, mein Angebot zu ergänzen."

    "Ich freue mich, dass Bayer 04 unsere Wünsche und Ideen so fantastisch umgesetzt hat", strahlte auch Trainerin Meier am Donnerstag. Zur Einweihung des neuen Trakts konnte sie auch Jürgen Gelsdorf, Abteilungsleiter Fußball beim TSV begrüßen. "Viele waren skeptisch, als wir den Schritt vom TuS Köln zu Bayer 04 gewagt haben", so Meier. "Aber wir bekommen hier jede auch nur denkbare Unterstützung und haben gemeinsam ein Konzept entwickelt, um den Frauenfußball in Leverkusen langfristig und erfolgreich nach vorne zu bringen. Diese neuen Räume sind nur ein kleiner Baustein, aber ein Wegweiser für das, was wir hier in Zukunft erreichen möchten. Wer langfristig erfolgreich sein will, muss auch die passenden Rahmenbedingungen bieten. Und die stimmen bei Bayer 04 einfach."


    bayer04.de

  • 31.08.2009


    Entscheidung in der Sommerliga am Dienstag


    "Jetzt ärgere ich mich doch über das Elfmeterschießen gegen Bad Neuenahr", kommentierte Bayer 04-Trainerin Doreen Meier den Ausgang des vorletzten Spiels in der Südgruppe der Sommerliga. Soeben hatte der 1. FC Köln die SG Essen-Schönebeck mit 2:1 besiegt und sich dadurch als erstes Team der Gruppe für das Finalturnier am Sonntag auf der Kurt-Riess-Anlage qualifiziert. Hätte Meiers Team am vergangenen Dienstag den Zusatzpunkt im Elfmeterschießen gewonnen oder gar den verdienten regulären Dreier geholt, hätte auch Bayer 04 das Final Four-Ticket schon in der Tasche. So benötigen die Werkself-Frauen morgen jedoch einen Punkt gegen den Erstligisten, um am Sonntag auf heimischen Grund in der Finalrunde antreten zu dürfen.

    "Natürlich möchten wir alle das Final Four erreichen, das ist ganz klar unser Ziel", erklärt Meier. "Wir haben in der Sommerliga bislang gute Leistungen gezeigt und sind als einziges Team der Gruppe regulär noch ungeschlagen. Ich hoffe, dass wir die starken Vorstellungen morgen noch einmal bestätigen können, es wäre schade, wenn uns am Ende nur dieser eine Punkt fehlt." Die SG Essen-Schönebeck hat im großen Vorbereitungsturnier bislang nur einen Sieg gegen den FCR Duisburg II vorzuweisen, gegen Köln und Bad Neuenahr gab es für das Team von Ralf Agolli Niederlagen. "Das sollten wir aber nicht überbewerten", warnt Meier. "Essen hat starke Individualspielerinnen, die jederzeit für ein Tor gut sind. Wenn wir in der Defensive aber weiter so kompakt stehen wie zuletzt, glaube ich, dass wir durchaus eine Chance auf mindestens einen Punkt haben."

    Verzichten müssen wird die Werkself-Trainerin dabei voraussichtlich auf die zuletzt stark aufspielende Kerstin Stein, die Mittelfeldspielerin laboriert an einer Armverletzung. "Doch ich hoffe, dass wir diesen Ausfall kompensieren können. Der Konkurrenzkampf um die erste Elf ist groß, die Mädels sind heiß und nicht zuletzt wollen wir alle undbedingt am Sonntag auf unserer Anlage im Finalturnier spielen. Das ist sicher eine Extra-Motivation." Besonders motiviert sind am Dienstag wohl auch Bella Linden, Francesca Weber und Stephanie Mpalaskas. Das Trio trug noch in der vergangenen Saison selbst das Trikot der SGS, nun wollen alle bei ihrem Ex-Verein eine starke Leistung zeigen. Anpfiff der Partie ist um 19 Uhr im Stadion "Am Hallo" in Essen.

    Erfreuliche Nachrichten gibt es derweil aus der medizinischen Abteilung: Nach mehreren Untersuchungen steht nun fest, dass die Verletzung von Pia Knobloch nicht ganz so schlimm ist wie zunächst befürchtet. Lediglich das vordere Kreuzband ist gerissen, Innenband und Meniskus aber nicht. Im Oktober wird die Schülerin im Klinikum Merheim operiert und kann hoffentlich im Lauf der Rückrunde wieder angreifen.


    bayer04.de

  • 01.09.2009 | Essen


    Einzug in die Sommerliga-Endrunde verpasst


    Mit hängenden Köpfen verließen die Bayer 04-Frauen nach 90 Minuten den Rasen. Bei strömendem Regen hatte das Team im Essener Stadion am Hallo gerade die erste reguläre Niederlage in der Sommerliga kassiert - das 0:1 beim Erstligisten SG Essen-Schönebeck bedeutete zugleich die verpasste Qualifikation für das Final-Four-Turnier der Vorbereitungsliga.


    „Wir haben heute einfach nicht richtig ins Spiel gefunden“, befand die Mannschaft später. Nach vielversprechendem Beginn – Maren Henseler hatte in der 5. Minute Führung auf dem Fuß, brachte den halbhohen Ball aber nicht unter Kontrolle – brach das Team schnell unerklärlich ein. Die nächsten Minuten verpennte die Werkself völlig. Individuelle Fehler im Leverkusener Spielaufbau brachten Essen einige Chancen, und nur dank einer gehörigen Portion Glück und dem Können von Torfrau Lisa Schmitz geriet Bayer 04 in dieser Phase nicht in Rückstand. Erst ab der 20. Minute zeigte die Werkself wieder den Angriffsfußball, den man aus den letzten Partien gewohnt war, doch Bella Linden und Lynn Mester scheiterten mehrmals an der starken Essener Keeperin Stefanie Löhr. Aber auch Essen zeigte einige gute Angriffe und hatte kurz vor der Pause sogar einen Pfostentreffer. Mit 0:0 ging es schließlich in die Halbzeit – ein 3:3 hätte den Spielverlauf wohl eher wiedergespiegelt.
    Nach der Pause das gleiche Bild: Bei Dauerregen gelang beiden Teams kein rechter Spielaufbau, das Spiel war geprägt von Fehlpässen und Schwächen im Abschluss. Einziger Lichtblick in dieser Phase war das Liga-Debüt der lange verletzten Kati Hendrich, die in der 54. Minute für die angeschlagene Lena Steinbach ins Spiel kam und gleich gute Impulse im Mittelfeld gab. Auch die Defensive von Bayer 04 hatte sich in dieser Phase deutlich stabilisiert, die Abseitsfalle klappte immer wieder gut. Aber auch die Essener Verteidigung stand sicher, und so neutralisierten sich die Mannschaften auf engem Raum und nassem Geläuf weitgehend. Ein Fehler im Spielaufbau brachte die Leverkusenerinnen schließlich in der 77. Minute um den Lohn der kämpferischen Leistung: Den folgenden Konter schloss Sarah Freutel mit dem 1:0 ab. Doch obwohl beide Mannschaften weiter auf Augenhöhe agierten, konnten die Bayer 04-Frauen die Essener Führung nicht mehr egalisieren. Nach 90 Minuten stand so fest: Nur Platz 3 in der Südgruppe der Sommerliga - ein Punkt fehlte am Ende.

    "Unter normalen Umständen wäre ein 0:1 gegen einen Erstligisten schon in Ordnung gegangen, aber dass wir dadurch das Finalturnier auf unserer eigenen Anlage verpassen, ist natürlich unglaublich ärgerlich - zumal auch heute kein wirklicher Klassenunterschied erkennbar war", haderte Trainerin Doreen Meier nach dem Spiel. "Wenn wir in der ersten Halbzeit den Treffer machen, wird es ein ganz anderes Spiel. Ich kann den Mädels insgesamt keinen Vorwurf machen – doch wer so viele individuelle Fehler macht wie wir heute leider, der wird auch irgendwann bestraft.“ Statt des Sommerliga-Finalturniers wird Meiers Elf nun voraussichtlich am Samstag ein Testspiel bestreiten, der Gegner steht noch nicht fest. Im Final Four-Turnier auf der Kurt-Riess-Anlage treten am Sonntag der FCR Duisburg, der Herforder SV, der 1. FC Köln und Bad Neuenahr an.


    Bayer 04: Schmitz – Mpalaskas, Elsig, Tüllmann, Baudzus - Linden, Steinbach, Weber, Schwab - Henseler, Mester
    Eingewechselt: Hendrich, Knopp, Dünker


    Tor: 0:1 Freutel (77.)


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  • 05.09.2009


    Spitzenfußball auf der Kurt-Riess-Anlage


    Im Endturnier der Sommerliga treten der UEFA-Cup-Sieger FCR Duisburg, der SC 07 Bad Neuenahr, der 1. FC Köln und der Herforder SV an.


    Am Ende fehlte den Bayer 04-Frauen nur ein Punkt, um ins Finalturnier der Vorbereitungs-Sommerliga einzuziehen. Doch auch ohne die Beteiligung der Werkself-Frauen dürfen sich die Zuschauer am Sonntag auf spannende Partien auf der Kurt-Riess-Anlage freuen - mit dabei sind unter anderem der aktuelle DFB-Pokal und UEFA-Cup-Sieger FCR Duisburg und der Traditions-Erstligist SC 07 Bad Neuenahr.

    Über mehrere Wochen hatten neun Teams in zwei Gruppen um das Ticket für das Final Four-Turnier gekämpft. In der Nordgruppe setzten sich klar der FCR Duisburg und der Erstliga-Absteiger Herforder SV durch, in der Südgruppe war es bis zum letzten Spieltag ein enges Rennen, das letztlich der 1. FC Köln und der SC 07 Bad Neuenahr für sich entscheiden konnten. Beim Finalturnier treffen nun die jeweiligen Gruppenzweiten auf den Ersten der anderen Gruppe, die Sieger tragen schließlich um 16 Uhr das große Sommerliga-Endspiel aus. Der Eintritt für dieses hochklassige Event ist frei, für Verpflegung ist gesorgt.


    Sommerliga Final Four Turnier - Sonntag, 6. September, Kurt-Riess-Anlage Leverkusen

    12 Uhr: Halbfinale 1: 1.FC Köln- Herforder SV
    13.15 Uhr: Halbfinale 2: FCR Duisburg - SC 07 Bad Neuenahr

    14.45 Uhr: Spiel um Platz 3
    16 Uhr: Finale

    Spieldauer beim Final Four: 2x30 Minuten


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  • FCR Duisburg gewinnt die Sommerliga

    Die erste "Sommerliga" zur Vorbereitung auf die neue Saison ist am Sonntag zu Ende gegangen - und der Sieger heißt FCR Duisburg. Der aktuelle DFB-Pokal- und UEFA-Cup-Sieger setzte sich im Finale im Elfmeterschießen gegen den 1. FC Köln durch. Stark ersatzgeschwächt zeigte der große Favorit auf der Kurt-Riess-Anlage eine starke Defensivleistung und wurde dafür letztlich belohnt.

    Kurios: Im Final-Four-Turnier gelang den Duisburgerinnen kein einziger regulärer Treffer. Schon das Halbfinalspiel, ein reines Erstliga-Duell, hatte der FCR ebenfalls im Elfmeterschießen gegen den SC 07 Bad Neuenahr mit 4:3 für sich entschieden. Zuvor hatte sich bereits der 1. FC Köln mit einem 2:1 gegen den den spielstarken Nord-Zweitligisten Herforder SV den Einzug ins Finale gesichert. Im Spiel um Platz 3 setzte sich Herford dann auch souverän mit 2:0 gegen Bad Neuenahr durch.

    Das anschließende Endspiel der Sommerliga gestaltete sich trotz des Duells "Erstligist gegen Zweitligist" lange relativ offen. Die Duisburgerinnen mussten wegen zahlreicher Abstellungen zu A- und U17-Nationalmannschaften auf eine komplette Mannschaft verzichten und hatten ihren Kader daher mit Spielerinnen der zweiten Mannschaft verstärkt - im Finale standen Trainerin Martina Voss gar nur noch elf gesunde Spielerinnen zur Verfügung. Der 1. FC Köln hingegen konnte personell aus dem Vollen schöpfen und versuchte so immer wieder, über die Mitte Richtung Tor zu gelangen. Doch an den Duisburger Innenverteidigerinnen bissen sich die Kölner Angreiferinnen die Zähne aus. So kam es auch im Finale zum Elfmeter-Duell, wo der FCR letztlich mehr Nerven bewies und sich mit 7:6 durchsetzte.

    Doch nicht nur über den Sommerliga-Titel durften sich die Duisburgerinnen freuen, auch eine weitere Trophäe ging an eine FCR-Spielerin: Die junge Innenverteidigerin Lena Wermelt wurde von Turnier-Initiator Olaf Goldbecker als beste Spielerin der Sommerliga ausgezeichnet. Die Trophäe für die beste Torhüterin ging dann an eine Spielerin, die im Final Four gar nicht mehr vertreten war: Werkself-Keeperin Lisa Schmitz. Die 17-jährige zeigte in allen vier Spielen in der Südgruppe der Liga eine hervorragende Leistung und bewahrte ihr Team mehrmals mit Glanzparaden vor dem Rückstand. Erfolgreichste Torjägerin der Sommerliga war U23-Nationalspielerin Marie Pollmann vom Herforder SV: Ihr gelangen in acht Spielen 11 Treffer. Das Final Four-Turnier auf der Kurt-Riess-Anlage beendete ein äußerst gelungenes Vorbereitungsturnier, in dem sich viele Mannschaften auf Augenhöhe begegneten und die Sommerpause so absolut attraktiv gestalteten. Am Sonntag geht für die meisten Teams der Sommerliga dann die Saison mit dem Erstrundenmatch im DFB-Pokal los.

    Sommerliga - Final Four - 06.09.2009, Kurt-Riess-Anlage Leverkusen

    Halbfinale:
    FCR 2001 Duisburg - SC 07 Bad Neuenahr 0:0, 4:3 n.E.
    1.FC Köln - Herforder SV 2:1 (2:0)

    Spiel um Platz 3:
    Herforder SV - SC 07 Bad Neuenahr 2:0 (1:0)

    Finale:
    1.FC Köln - FCR 2001 Duisburg 0:0, 6:7 n.E.


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  • 11.09.2009


    Werkself-Frauen starten am Sonntag in die Saison


    Acht harte Vorbereitungswochen liegen hinter den Bayer 04-Frauen, am Sonntag startet das Team endlich in die Saison 2009/10. Wie bei den Männern der Werkself ist das erste Pflichtspiel das Erstrundenmatch im DFB-Pokal. Für die Mannschaft von Doreen Meier geht es zum hessischen Regionalligisten TSV Jahn Calden.

    Zum Pokalgegner hat Trainerin Doreen Meier ein besonderes Verhältnis: Die Fußball-Lehrerin lebte sieben Jahre in Kassel und kennt viele der jetzt in Calden aktiven Spielerinnen aus ihrer Zeit als Mädchentrainerin in Hessen. Unterschätzen sollte man den Gegner nicht: Jahn Calden spielte in der vergangenen Saison lange um den Aufstieg mit und stand am Ende auf Platz drei der Tabelle. Von 2004 bis 2007 spielte die Mannschaft, in der übrigens Nationalspielerin Martina Müller ausgebildet wurde, sogar in der 2. Bundesliga.

    Trotzdem lautet Meiers Devise vor dem Spiel: "Wir schauen nicht auf den Gegner, wir schauen auf uns" Das Spiel in Calden soll für ihr Team der Start in eine erfolgreiche Saison sein: "Mit der Vorbereitung bin ich sehr zufrieden, wir haben in den Testpielen schon gute Leistungen gezeigt. Aber alle sind froh, dass es jetzt endlich richtig losgeht."

    "Wollen zeigen, was sie drauf haben"

    Personell kann die Werkself-Trainerin am Sonntag aus dem Vollen schöpfen. Neben Pia Knobloch, die mit einem Kreuzbandriss die gesamte Hinrunde ausfällt, wird in Calden nur die erkrankte Caro Dej fehlen. Über mangelnde Alternativen kann sich Meier ohnehin nicht beschweren: "Der Konkurrenzkampf der letzten Wochen war absolut positiv und leistungsfördernd. Die Mädels machen es mir wirklich schwer, mich auf die erste Elf festzulegen. Andererseits ist eine so hohe Leistungsdichte natürlich ein Traum für jeden Trainer. Alle sind erfolgshungrig und wollen schon am Sonntag zeigen, was sie drauf haben. Wir wollen in Calden möglichst schnell für klare Verhältnisse sorgen." Ein Beispiel könnten sich die Bayer 04-Frauen an den frisch gekürten Europameisterinnen nehmen: Vor dem Training am Donnerstag verfolgte das Team gemeinsam in einer Loge der BayArena den EM-Triumph der Frauen-Nationalmannschaft.


    bayer04.de

  • Auf geht's: Frauen starten gegen Löchgau in die Saison


    Endlich rollt der Ball auch in der Liga wieder: Mit einem Heimspiel gegen den FV Löchgau starten die Bayer 04-Frauen am Sonntag in der 2. Bundesliga Süd in die Saison. Nach einer erfolgreichen Vorbereitung will das Team nun zeigen, dass man in der Liga oben mitspielen kann - gegen den Gast aus Baden-Württemberg soll mit einem klaren „Dreier“ der erste Schritt gemacht werden.


    Die letzte Begegnung der beiden Mannschaften hatten die Werkself-Frauen deutlich mit 5:2 für sich entschieden. Erst in der Relegation gegen den Nord-Zweitligisten Mellendorfer TV konnte sich Löchgau anschließend den Klassenerhalt sichern. Auch diese Spielzeit begann für den FV wenig erfolgreich: Mit einer Niederlage gegen 1899 Hoffenheim verabschiedete sich das junge Team um Spielertrainerin Stefanie Schuster schon in der ersten Runde aus dem DFB-Pokal. Anders die Bayer 04-Frauen, die sich mit einem 2:0 bei Jahn Calden den Einzug in Pokalrunde zwei sicherten. So geht die Werkself auch als Favorit in die Partie am Sonntag. Für Bayer 04-Cheftrainerin Doreen Meier ist jedoch vor allem eines wichtig: „Die Mädels sollen ihr Potenzial richtig ausschöpfen“, fordert die Fußball-Lehrerin im Interview mit bayer04.de. „Wir wollen schnell, offensiv und kreativ spielen und den Zuschauern etwas bieten.“

    Ziel ist ein klarer Sieg


    Auf welche Startelf Meier dabei am Sonntag setzt, ist noch nicht ganz klar. Bella Linden und Caro Dej stehen erkrankt voraussichtlich nicht zur Verfügung, Lisa Schwab, Audrey Knopp und Sarah Kramer sind angeschlagen, ihr Einsatz dürfte sich erst kurzfristig entscheiden. Wieder im Kader steht dafür Silke Tancyus, die in den letzten Wochen an kleineren Blessuren laboriert hatte. „Doch egal, mit welcher Formation wir letztlich auflaufen, etwas anderes als ein klarer Sieg darf nicht unser Ziel sein“, erklärt Meier. „Die Leistungsdichte im Kader ist hoch, so dass wir letztlich auf jeder Position genug Optionen haben. Wenn wir auf Konter aufpassen und die nötige Geduld aufbringen, bin ich mir sicher, dass wir diese erste Hürde nehmen und mit einem Erfolgserlebnis in die Saison starten.“


    Anpfiff der Partie ist um 11 Uhr auf der Kurt-Riess-Anlage, der Eintritt ist frei. Gleich im Anschluss treffen dann die U17-Juniorinnen von Bayer 04 auf den Pulheimer SC.


    bayer04.de

  • 17.09.2009


    "Hier wächst etwas richtig Großes"


    Gegen den FV Löchgau starten die Zweitliga-Frauen von Bayer 04 am Sonntag in die Saison in der 2. Bundesliga Süd. Zum Abschluss der Vorbereitung sprach bayer04.de mit Cheftrainerin Doreen Meier über ihre Ziele mit der Mannschaft.

    Acht Wochen Vorbereitung liegen nun hinter Ihrer Mannschaft, die erste Pflichtaufgabe im Pokal ist geschafft. Wie beurteilen Sie die vergangenen Wochen und den Leistungsstand Ihres Teams?


    Doreen Meier: Es hätte kaum besser laufen können. Ich freue mich auf jedes Training, das Team macht Spaß, die Bedingungen sind optimal. Dank der Unterstützung der Lizenzabteilung konnten wir einen eigenen Bereich in der BayArena-Nordtribüne beziehen, der im Frauenfußball seinesgleichen sucht. Auch die Erweiterung des Trainerteams durch Conny Ohl und Reinhard Huth macht sich im Training bezahlt. Der Konkurrenzkampf um die Stammplätze pusht die Mannschaft enorm, ich erkenne einen ständigen Aufwärtstrend. Auch die Testspielergebnisse stimmen. Aber alle sind froh, dass es am Sonntag endlich in der Liga losgeht.


    Wo sehen Sie die Stärken und die Schwächen Ihres Teams?


    Doreen Meier: Eine Stärke ist ganz klar der gute Zusammenhalt auf und neben dem Platz – die Mädels sind ein echtes Team. Wir haben eine gute Mischung aus jungen Talenten und erfahrenen Spielerinnen, die Ruhe ins Spiel bringen. Sie alle verbindet ein unbedingter Leistungswille: Alle wollen sich permanent weiterentwickeln. Die Leistungsdichte ist enorm, was uns taktisch sehr variabel macht. Besonders das Spiel nach vorne ist kreativer geworden. Arbeiten müssen wir noch an einigen Unkonzentriertheiten im Passspiel und in der Verzahnung der Mannschaftsteile.


    Es gab im Sommer gleich zehn Neuzugänge. Wie hat die Integration in die Mannschaft geklappt?


    Doreen Meier: Der Cut war absolut richtig, wir haben spielerisch einen großen Schritt nach vorne gemacht. Und auch menschlich passen die Neuen hervorragend ins Team. Es wird viel gelacht, die Mädels haben einfach Spaß miteinander.


    Viele der Neuzugänge sind sehr jung. Wie gehen sie mit dem hohem Tempo und dem größeren Druck in dieser Leistungsklasse um?


    Doreen Meier: Spielerinnen wie Johanna Elsig oder Lynn Mester sind vielleicht jung, aber sie bringen viel Erfahrung aus Einsätzen für den DFB mit. Dem Druck können sie also sicher stand halten. Es wird aber spannend, wie konstant sie dem neuen Trainingsrhythmus und dem neuen Lebensumständen gewachsen sind – sie haben ja die Schule gewechselt, wohnen das erste Mal ohne ihre Eltern.


    Am Sonntag ist Liga-Auftakt gegen Löchgau. Was erhoffen Sie sich für dieses Spiel?


    Doreen Meier: Ganz einfach: Die Mädels sollen ihr Potenzial ausschöpfen – am liebsten natürlich bei einem klaren Sieg mit vielen Toren. Wir wollen offensiv spielen und den Zuschauern etwas bieten. Wir freuen uns über jeden, der uns dabei unterstützen will!


    Welche Ziele haben Sie für das Team für den Rest der Saison?


    Doreen Meier: Natürlich ist es unser Ziel, jedes Spiel zu gewinnen und möglichst weit oben mitzuspielen. Ich finde es aber ebenso wichtig, dass sich die Spielerinnen konstant entwickeln – ich möchte in jedem Spiel, in jedem Training das Optimum rausholen. So wollen wir dazu beitragen, dass der Frauenfußball unter dem Bayerkreuz zu einer festen Größe wird. Die einmaligen Rahmenbedingungen, die wir hier geboten bekommen, möchten wir mit guten Leistungen zurückzahlen. Hier wächst etwas richtig Großes.


    bayer04.de

  • 2. Frauen-Fußball-Bundesliga


    Eine Frage der Philosophie


    Von Michael Rahm, 18.09.09, 18:44h


    Die Fußballerinnen des TSV Bayer 04 Leverkusen um Trainerin Doreen Meier streben mit Offensivgeist den Aufstieg in die 1. Frauen-Fußball-Bundesliga an.


    Leverkusen In dieser Saison geht es in der zweiten Fußball-Bundesliga der Frauen nicht nur darum, wer ins Oberhaus aufsteigt, sondern es stellt sich auch die Frage, wer die erfolgreichere Philosophie verfolgt. Viele Experten sehen einen Zweikampf zwischen dem 1. FC Köln und Bayer 04 Leverkusen. Aus diesem Duo könnte im Laufe der Saison ein Quartett werden, sollten der Absteiger TSV Crailsheim und der VfL Sindelfingen noch ein Wörtchen mitreden.


    Aufgerüstet haben aber vor allem die rheinischen Vereine. Die Kölner übernahmen die Lizenz des Zweitliga-Aufsteigers FFC Brauweiler und setzen auf Erfahrung. 14 neue Spielerinnen verpflichtete der FC, wobei Nationalspielerin Sonja Fuss, die vom Erstligisten FCR Duisburg kam, den klangvollsten Namen hat. „Für mich ist Köln der haushohe Favorit. In der Vorbereitung hat sich gezeigt, dass sie mit ihrer Philosophie auf erfahrene Akteurinnen zu setzen, momentan die Nase vorn haben“, so Bayer-Trainerin Doreen Meier.


    Ihr stehen für die anstehenden Partien ebenfalls zehn neue Spielerinnen zur Verfügung und will bereits am Sonntag (11 Uhr) gegen den FV Löchgau ihre ganz eigene, neue Philosophie präsentieren. Es soll offensiver gespielt werden. Dabei wird es weiter auf die Tore von Maren Henseler ankommen. Sie ist eine der wenigen Stammspielerinnen aus der vergangenen Saison, die auch in der neuen Mannschaft wichtige Rollen übernehmen. Unterstützt wird sie im Sturm gegen Löchgau von Lisa Schwab, die aus Saarbrücken an den Rhein wechselte.


    Dahinter sollen zwei junge Spielerinnen die Stürmerinnen mit guten Ideen füttern. Lynn Mester ist als Spielmacherin eingeplant. Ihre gestalterischen Fähigkeiten und ihre Torgefahr prädestinieren sie für dies Rolle hinter den Spitzen. Eine weitere Waffe in der Offensive ist U-17-Europameistern Isabelle Linden. Sie kam von der SG Essen-Schönebeck und überzeugte bisher.


    Der Plan, mit viel Offensivstärke die Liga zu stürmen, passt zur Philosophie, die in Leverkusen teamübergreifend gilt. Meier muss ein Team formen, das Konstanz zeigt. In der Sommerliga, die als Vorbereitungs-Turnier über einige Wochen lief, verpasste Bayer den Endrundeneinzug.


    Im Pokal gelang aber eine erfolgreiche Generalprobe. Meier hofft, dass nun nicht die Premiere verpatzt wird, denn mit dem Gegner aus Löchgau hat sie noch eine Rechnung offen. „Wir haben letzte Saison dort nur ein Remis erreicht. Das hat mir damals schon früh die Laune vermiest“, erinnert sich die Trainerin. Es wird nicht primär darauf ankommen, die Top-Spiele zu gewinnen, sondern konstant gegen die Außenseiter zu punkten. Löchgau ist ein solcher Gegner, den man schlagen muss, will man sein Ziel erreichen. Auch wenn Meier Köln als Favoriten ausgemacht hat, will sie mit Bayer in die Erste Liga. Und das lieber morgen, als übermorgen.


    http://www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1246883929016

  • Bayer 04 Leverkusen - FV Löchgau 4 - 0


    1:0 Weber (6.)
    2:0 Schwab (28.)


    3:0 Schwab (62.)
    4:0 Elsig (90.)


    Aufstellung Bayer 04 Leverkusen:
    L. Schmitz
    Tüllmann, Elsig, Baudzus, Hendrich (78. Tancyus)
    Mpalaskas, Weber, Stein (4. Steinbach), Mester (62. Janßen)
    Schwab, Henseler


    Aufstellung FV Löchgau:
    Arnold
    M. Schuster, Klooz, Streicher, S. Schuster
    Friedrich (78. Lang), Brauns, Klotz, Blessing (74. Gayer), Schmieg
    Michalek (81. Kühnle)


    Schiedsrichter: Appelmann (Alzey)
    320 Zuschauer


    Gelbe Karte(n) : Streicher


    http://www.dfb.de/live2008/indexf2s.html



    das hat Spaß gemacht :bayerapplaus und 320 Zuschauer :LEV5


    Gute Besserung KERSTIN STEIN :LEV7 :LEV19

  • Die Tabelle hast du vergessen :LEV8



    Tabelle 2. Frauen Bundesliga

      1) Bayer 04 Leverkusen 1 4:0 3 :bayerapplaus
      2) FFC Wacker München 1 1:0 3
      3) FCR 2001 Duisburg II 1 1:1 1
      4) TuS Wörrstadt 1 1:1 1
      5) ASV Hagsfeld 1 0:0 1
      6) FC Bayern München II 1 0:0 1
      7) SC Sand 1 0:0 1
      8) VfL Sindelfingen 1 0:0 1
      9) 1. FC Köln 1 0:0 1
      10) 1. FFC Frankfurt II 1 0:0 1
      11) TSV Crailsheim 1 0:1 0
      12) FV Löchgau 1 0:4 0