Spurs optimistisch im Fall Arschawin
München - Die Tottenham Hotspur hoffen auf ein baldiges Ende im Tauziehen um Andrej Arschawin.
Nach Angaben der "Sun" beharren die Spurs auf ihrem Angebot von rund 20 Millionen Euro für den russischen Spielmacher. Zenit St. Petersburg fordert aber weiterhin um die 30 Millionen Euro.
Arschawins Berater Dennis Lachter glaubt dennoch an einen positiven Ausgang: "Traditionell gestalten sich die Verhandlungen mit russischen Klubs nicht so einfach und diesmal ist es nicht anders. Trotzdem bin ich optimistisch."
Zenit hat Nachfolger für Arschawin im Visier
Erste Anzeichen für einen positiven Ausgang dieser Verhandlungen kommen aus Frankreich. Die Sporttageszeitung "L'Equipe" berichtet von einem 18-Millionen-Euro Angebot von Zenit für Mathieu Valbuena. Der 23-jährige offensive Mittelfeldspieler von Olympique Marseille könnte Arschawins Position eins zu eins übernehmen.
Die Spurs wollen es aber nicht nur bei Arschawin belassen. Laut "Mirror" will Tottenham auch Roman Pawljutschenko auf die Insel lotsen. Für Arschawins Sturmpartner in der russischen Nationalmannschaft bieten die Spurs 19 Millionen Euro.
Mit Diego Milito ist ein anderer Kandidat für einen Platz im Spurs-Sturm wohl aus dem Rennen. Schuld daran sei Militos Verein Real Saragossa, sagte dessen Berater Fernando Hidalgo: "Tottenham war bisher eine Option für uns, aber Saragossa verlangt eine vollkommen unrealistische Ablösesumme für einen 29-Jährigen".
Die Roma schaut sich in Spanien um: Dass der AS Rom auf der Suche nach einem Stürmer ist, ist schon lange kein Geheimnis mehr. Nach spanischen Medienberichten haben die Giallorossi mit Samuel Eto'o, David Silva und Santi Cazorla jetzt gleich drei Kandidaten in der Primera Division im Auge.
Während "Sport" von einem 25-Millionen-Angebot der Römer für den Kameruner des FC Barcelona berichtet, soll laut "Marca" auch beim FC Valencia eine Offerte über 25 Millionen aus der italienischen Hauptstadt eingetroffen sein. Silvas Berater Julio Llorente bestätigte, dass der italienische Vizemeister für den spanischen Nationalspieler geboten habe. "Mit uns hat die Roma noch nicht gesprochen", sagte Llorente weiter.
Für Villareals Santi Cazorla hat die Roma laut "Marca" 13 Millionen Euro geboten.
Hickhack um Inler: Der Schweizer Nationalspieler Gökhan Inler ist laut übereinstimmenden englischen Presseberichten ein Kandidat bei Arsenal London.
Dino Lamberti, Berater des Udinese-Mittelfeldspielers, sagte der "Times", dass er sich kommende Woche mit den Londonern treffen werde. Die Ablösesumme soll bei zehn Millionen Euro liegen.
Der Sportdirektor des italienischen Erstligisten, Pietro Leonardi, wies die Gerüchte vehement zurück: "An dieser Meldung ist rein gar nichts dran". An Inler waren in Vergangenheit bereits Newcastle United und Inter Mailand interessiert.
Lazio-Präsident ist sauer auf Behrami: Claudio Lotito attackierte den Schweizer nach dessen Wechsel zu West Ham United hart: "Wir haben uns immer um Valon gekümmert. Eines Tages kam sein Berater zu mir ins Büro und forderte drei Millionen Euro Jahresgehalt oder er würde auf den FIFA-Artikel 17 zurückgreifen. Wir lassen uns aber nicht erpressen. Deshalb haben wir ihn an West Ham verkauft."