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  • "90elf" überträgt die Bundesliga
    Fußball im Internet-Radio: Die Tore zappeln im Netz


    Um die Vergabe der Fernsehlizenzen wird noch gepokert - aber Deutschlands erstes Fußball-Radio hat seine Schäfchen in dieser Hinsicht schon im Trockenen: "90elf" hat von der Deutschen Fußball Liga (DFL) die Live-Audioübertragungsrechte der 1. und 2. Bundesliga für digitale Verbreitungswege erworben.


    Am 13. August geht es auf Sendung – zwei Tage vor Anpfiff des ersten Spieltags.


    Radio für die Zielgruppe Fans


    Digitale Verbreitungswege – das sind Internet, DVB-H oder DMB (etwa für Handys). „Das Internet wird immer wichtiger”, weiß „90elf”-Pressesprecher Martin Hülsmann. „Zielgruppenradios”, ist er überzeugt, „sind nur übers Internet zu betreiben.” Und eine solche Zielgruppe eben seien Fußballfans.


    Emotionaler als TV


    „90elf”, erklärt der 33-Jährige, stehe für die 90 Minuten Spieldauer und die elf Spieler. Und die vollen 90 Minuten will das Radio auch übertragen: „Man hat die Wahl, entweder die Begegnung seines Lieblingsvereins anzuklicken oder die Konferenzschaltung mit allen Spielen.” Natürlich ohne bewegte Bilder. „Wir glauben, dass Radio emotionaler ist als TV”, meint der gebürtige Waltroper und verweist auf das EM-Halbfinalspiel, als Béla Réthy plötzlich vom Fernseh- auf Radioreporter umstellen musste und so manch Zuschauer da lieber den Rundfunk zuschaltete.


    Er räumt jedoch ein: „Für Bewegtbilder hätten wir auch nicht das Geld.” Wir - das ist die Radioholding „Regiocast”, zu der unter anderem Sender wie „Radio Schleswig-Holstein” in Kiel oder „Radio PSR” in Leipzig gehören.


    Programm rund um den Fan


    „Ein Spiel dauert 90 Minuten” – diese legendäre Sepp-Herberger-Weisheit kennt auch das Team des neuen Internet-Radios. Da „90elf” aber sieben Tage die Woche 24 Stunden rund um die Uhr sendet, muss es auch zwischen den Spielen am Ball bleiben - mit Musik, Informationen und Unterhaltung rund um den Fußball und vor allem den Fan: „Die Fans werden mit einbezogen, durch Anrufe, Videos oder E-Mails”, verspricht der bekennende Schalkefan mit familiären Bindungen in Dortmund.


    Für die Moderation ist dem Sender ein „Coup” gelungen: Zum Team wird der im Revier wegen seiner „Clubberer”-affinen Reportagen nicht gerade verehrte Franke Günther Koch gehören, dafür werden die Nachrichten am Wochenende aber von einem „Ruhri” gesprochen, dem Dortmunder Uli Reitinger. Die Liveberichterstattung soll werbefrei bleiben - finanzieren will sich das für Zuhörer kostenfreie Radio durch Werbung im übrigen Programm und auf der Homepage.


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    Alles Große in der Welt wird nur dadurch Wirklichkeit,
    dass irgendwer mehr tut, als er tun müsste.

  • Interview: "Wir bieten das erste reine Fußball-Vollprogramm"


    Am 13. August soll das Fußballradio "90elf" starten. DIGITAL FERNSEHEN sprach mit Florian Fritsche, dem Geschäftsführer des Betreibers von 90elf, Regiocast Digital.


    24 Stunden lang Fußball-Radio. Das verspricht das geplante Projekt des Leipziger Betreibers Regiocast Digital. Aber es ist nicht nur ein Fußball-Radio, sondern auch eine multimediale Webadresse rund um Fußball-Themen.

    Herr Fritsche, Sie haben ja in Ihrem Unternehmen das Fußballradio 90elf gegründet. Was verbirgt sich hinter dem Namen 90elf?


    Das ist ein Name, mit dem man als Fußballbegeisterter spielen kann. Zum Beispiel 90 spannende Minuten, elf Mann, denen man die Daumen drückt, mit denen man mitfiebern kann. Und elf Mann, denn der geneigte Fußballfan ist meistens Fan von nur einem Team. Und ganz nebenbei: Namenssuche im Fußballbereich ist nicht ganz so einfach. Da gibt es viele schon rechtlich geschützte Formulierungen.


    Es heißt, Sie bieten mit Ihrem Radio sowohl audiobasiertes, als auch multimediales Programm an. Wie kommt Multimedia ins Radio?


    Ich würde zuerst mal antworten: Lassen Sie sich überraschen (lacht). Auf der einen Seite werden wir versuchen, uns mit unserer Audiokompetenz auf das zu konzentrieren, was wir können. Nämlich ein Produkt machen, was sich in großen Teilen auf Audio konzentriert. Darüber hinaus versuchen wir aber, multimedialer zu werden, konvergenter als es das Radio bisher umsetzt bzw. leisten kann. Wir meinen, in Zukunft wird es unbedingt notwendig sein, so zu agieren.


    Konkret: Multimedial heißt bei 90elf, dass es auch Grafik geben wird, Texte, Bildelemente, Videoformate, Podcasts, Vodcasts. All das, was man auch heute im Netz findet. Bei uns wird der User also auch ein Bewegtbildangebot erhalten. Sicherlich nicht zwingend zum 15. August, aber in der Folge wird die Reise dahin gehen.


    Das heißt, Ihr Programm startet am 15. August?


    Es wird am 13. August starten, zwei Tage vor dem offiziellen Beginn der Fußball-Saison. Und dies ist ja unser Kerngeschäft: Alle Spiele kostenlos und live, von der ersten bis zur 90-sten Minute, die man sich anhören kann und die von uns kommentiert werden. Neben der klassischen Konferenz bieten wir zudem die Möglichkeit, sich im Internet jedes einzelne Spiel anzuhören und frei auszuwählen. Das gibt es in dieser Form bisher nicht.


    Welche Zielgruppen wollen Sie mit Ihrem Angebot erreichen?


    Alle die, die Spaß am Fußball haben, für die Fußball-Hören eine Option ist. Denn wenn ich Fußball-Interesse in Deutschland mit Internetaffinität kombiniere, komme ich auf interessante Zahlen. Davon werden nicht alle 90elf einschalten. Aber das Potential ist groß. Es ist eine breite Nische. Die Zielgruppe ist sicher männerlastig, aber in der Altersstruktur eben sehr weit aufgestellt, wahrscheinlich von 10 bis 100 (lacht). Hinzu kommen auch immer mehr Frauen. Eine große Zielgruppe, die ich über das Thema abhole, vielleicht auch ein bisschen über das Thema Audio und Radioentwicklung. Fußball zu hören war und ist ein Klassiker.


    Was denken Sie, wodurch sich Ihr Produkt von anderen Sendern unterscheidet, die über Fußball berichten?


    Es gibt mehrere Aspekte: Zum Einen unterscheidet es sich auf der Basis des Angebotes, der technischen Grundlagen. Wir haben alle Spiele von der ersten bis zur 90-sten Minute live und in der Form, dass Sie hin- und herschalten können. Das gibt es für den Audiobereich so bisher nicht im Markt und zudem auch noch für die zweite Liga.


    Das Zweite ist, wir haben in unserer Logik den Sendemast 24 Stunden oben. Wir bieten das erste reine Fußball-Vollprogramm. Das heißt nicht, dass wir nur 24 Stunden lang Interviews und Live-Reportagen haben, sondern wir werden 24 Stunden das Thema Fußball in all seinen Facetten im Fokus anbieten.


    Und dann gibt es das Inhaltliche: Wir werden versuchen, mit dem, was Radio und Audio kann und mit den Zusatzelementen wie Bewegtbild und Multimedia, eine emotionale Komponente zu erreichen. Wir wollen Fanbegleiter sein und auch Themen anschneiden, die jenseits des klassischen Spiels stattfinden. Mit Fußball im Web ist es sicherlich ein sehr dankbares Thema. "Elf Freunde" ist ein wunderbares Magazin, das seit ein paar Jahren auf dem Markt ist. Auch die haben eine ganz eigene Ansprache gefunden. Das werden wir auch versuchen, im Multimedia-Audio-Bereich.


    Braucht man die Öffentlich-Rechtlichen noch, wenn man bei Ihnen hin- und herschalten kann und alles kostenlos bekommt?


    Die Frage stell ich mir natürlich tagtäglich. Natürlich gibt es eine riesengroße Fangemeinde für diese nostalgische Schaltkonferenz. Und natürlich hat ein UKW-Radio eine ganz andere Reichweite. Aber wir wollen uns gar nicht mit der Schaltkonferenz messen, denn dagegen haben wir gar keine Chance. Wir versuchen stattdessen, ein Produkt auf die Beine zu stellen, was es in diesen Dimensionen noch nicht gab.


    Auf welchen Verbreitungswegen wird 90elf zu empfangen sein?


    Das muss man auch wieder von zwei Seiten sehen. Zum Einen ist das eine Rechtethematik. Wir haben Fußball-Audiorechte für digitale Verbreitungswege wie DVB-H, DMB und Internet. Wir möchte 90elf gerne zu einem attraktiven Produkt entwickeln und uns dann die entsprechenden Kanäle suchen, die Sinn machen: wirtschaftlich, unternehmerisch, vom Reichweitenpotenzial und von der Ansprache. Und diese Kanäle würden wir dann gerne besetzen. Sprich, wir fangen an im Web, weil wir das einfach für den Zukunftskanal schlechthin halten und dort neben dem intensivsten Wettbewerb eben auch die größte technische Reichweite verfügbar ist. Danach gucken wir uns zeitnah an, ob beispielsweise DVB-T sinnvoll für 90elf ist.


    Via DVB-H senden wir ja schon im Testbetrieb unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Allerdings ist das nicht in unserer Hand, ob sich dieser Verbreitungskanal wirklich durchsetzt. Aber wenn er kommt, nutzen wir diesen Kanal sehr gern, denn er passt perfekt, um multimediale Inhalte via Handy auszustrahlen. Aber ich denke, über das Handy wird in Zukunft vor allem das Web entscheiden und nicht irgendein Buchstabensalat wie DVB-T, DVB-H. Und ob wir dann noch ins Kabel gehen oder über Satellit, das hängt von Angebot und Nachfrage ab, von der Sinnhaftigkeit und natürlich von den Umsätzen, die wir erzielen können.


    Wie soll sich das Angebot finanzieren?


    Das ist ein Angebot, das sich über Werbeerlöse in jeder Hinsicht finanzieren muss. Es ist nun mal ein privates Angebot, es muss sich tragen. Sicherlich nicht vom ersten Tag an. Wir haben von Vornherein mit eingeplant, dass das eine gewisse Anlaufzeit braucht. Aber es muss sich mittelfristig finanzieren. Zum Einen durch Erlöse mittels klassischer Werbeformen wie beispielsweise die alt bekannten und sehr gut funktionierenden Audiospots. Zum Anderen durch die vielen neuen möglichen Werbeformen des Webs. Wir werden hier unseren Kunden viele Angebote unterbreiten.


    Wenn Sie sagen, es braucht eine gewisse Anlaufzeit, gibt es dann eine Art Testlautzeit, oder wird das Programm von Vornherein ohne zeitliche Beschränkung laufen?


    Es gibt natürlich eine interne Testlaufzeit, denn wir fangen schon vor dem 15. August an. Dennoch gilt auch danach, dass wir noch viel lernen müssen, wenn es erstmal läuft, allein schon deswegen, weil die Zahlen im Web viel direkter sind.


    Was wünschen Sie sich für die Zukunft für Ihr Projekt? Die Zukunft hat ja sozusagen noch gar nicht begonnen.


    Das Eine ist, dass wir einen guten Start hinbekommen. Auch wenn das eine Zukunft ist von nur wenigen Wochen. Die Vorbereitungen dafür sind sehr anstrengend, wir arbeiten jetzt seit über einem Jahr dran. Was die mittelfristige Zukunft betrifft, ist unser Ziel, nachzuweisen, dass für unser Angebot Potential aufgezeigt werden kann. Zum Einen in puncto Nutzer, Reichweite, Akzeptanz, zum Anderen natürlich in puncto Vermarktung und damit Refinanzierung. Zudem haben wir noch mehr Ideen. Es muss nicht allein bei der ersten und zweiten Bundesliga bleiben. Aber wie gesagt: Die Zahlen sind knallhart.


    Herr Fritsche, vielen Dank für das Gespräch.


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  • Ab 13. August 2008!
    Deutschlands erstes Fußball-Radio.


    www.90elf.de



    Das Ganze ist mir zum 1. Mal beim Lesen des Sport-Bild Saisonsonderheft's aufgefallen. Hört sich ganz vielversprechend an, mal schaun ob es eine echte Alternative zu den üblichen ÖR-Reportagen und dem Bundesliga.de-Reportagen darstellt.


    Nebenher geht "FanGeist" diese Saison auch weiterhin mit Reportagen und Live-Radiokonferenzen zur 3. Liga und den beiden Regionalligen auf Sendung. www.fangeist.de

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    Einmal editiert, zuletzt von ingo82 ()

  • Zitat

    Original von Ddorfer
    Also ich finde das ganz gut. Bin mal gespannt, wie die Spielübertragung bei denen dann so ist.


    Nur den Neururer, den hätten se sich sparen können :LEV18


    Wie, der hat nen neuen Job...? :LEV7

    "Wir sind zufrieden", schöner konnte man die Komfortzone nicht beim Namen nennen!
    Völler raus!!!

  • Fußball live auf der 107,6


    Radio Leverkusen steigt in die Fußball-Live-Berichterstattung ein. Wir berichten live von allen Heim- und Auswärtsspielen.


    Sie verpassen bei Radio Leverkusen kein Tor, keinen Zweikampf und keine Schiedsrichterentscheidung. Der Fokus liegt in der Berichterstattung deutlich in Leverkusen und auf den Fußballern von Bayer 04 Leverkusen.


    Radio Leverkusen Sportreporter Christian Schulze wird ab Samstag, 16. August, live berichten und die Emotionen in der BayArena in die Autos, Wohnzimmer oder Gärten der Leverkusener transportieren. Bayer 04 startet dabei mit einem Heimspiel gegen Borussia Dortmund in die neue Saison.


    Spannend wird sicherlich auch die Begegnung am 9. Spieltag, wenn Leverkusen im Rheinderby zu Hause auf den 1. FC Köln trifft. Außerdem bleibt speziell in der Rückrunde, wenn Bayer 04 in Düsseldorf spielt, jedes Heimspiel bei Radio Leverkusen ein Heimspiel.


    Fußball live bei Radio Leverkusen - 100 % von hier.


    http://www.radioleverkusen.de/lev/rl/210213/programm

  • Hamburg meine Perle ist ja auch nicht mehr aktuell: Wenn du aus Leverkusen kommst, dann lass den Torwart direkt zu Haus


    :LEV5 für die mutige Aussage :D


    EDIT: Ich hör übrigens den ganzen Tag 90Elf, hilft mir die spielfreie Zeit zu überbrücken :LEV19

  • Also ich hab mir heute mal nicht die Konferenzschaltung sondern das "Spitzenspiel" LEV-BVB angehört....
    Ich fands, ehrlich gesagt, ziemlich langweilig. Sorry. Aber da ist ne Steigerung fällig. Keine Emotionen, keine Hingabe rein nichts. Also, kann nur besser werden!

  • Manfred Breuckmann feiert sein Comeback: Der 60-jährige Wahl-Düsseldorfer kehrt für das Fußball-Radio 90 elf auf den Kommentatorenplatz zurück. Zum Auftakt der 1. Bundesliga verfolgt er am 5. August die Partie zwischen Borussia Dortmund und den Hamburger SV live, wie der Sender gestern mitteilte. Die "Stimme des Westens" Breuckmann sagte, als "Mikrofon-Überzeugungstäter" kehre er an den Tatort zurück. Nach 36 Jahren Fußball war der WDR-Angestellte Ende 2008 in die Altersteilzeit gegangen. Seine Reportagen werden den Angaben zufolge im Digitalradio undsind im Internet über den PC, das WLAN-Radio oder die Smartphone App empfangbar.



    http://nachrichten.rp-online.d…esliga-fussball-1.1344470

  • Fußball-Legende verstärkt Deutschlands Fußball-Radio - 90elf holt Günter Netzer


    Seine Analysen und Kommentare sind ebenso legendär wie seine fußballerische Klasse: Fußballexperte Günter Netzer wird künftig für Deutschlands Fußball-Radio 90elf seine treffsicheren Analysen ins Mikro sprechen.


    Gemeinsam mit Reporter Wilfried Mohren (54) wird Netzer (67) zu ausgewählten Spielen im 90elf-Kultkanal zu hören sein.


    bitte weiterlesen >>> kicker.de