Streetsoccer-Turnier - Kick racism out - am 24. September

  • 3. NRW Streetsoccer-Tour - Kick racism out


    Nach den erfolgreichen Streetsoccer-Touren 2006 und 2007 veranstalten die Fanprojekte aus Nordrhein-Westfalen auch in diesem Jahr wieder in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Generationen, Familie, Frauen und Integration eine Streetsoccer-Tour durch 10 Städte NRWs. Das Fanprojekt Leverkusen e.V. veranstaltet sein Turnier für Jugendliche aus Leverkusen und Umgebung


    am Mittwoch, den 24. September von 13 Uhr bis 18 Uhr im Soccer-Centor gegenüber der BayArena in Leverkusen-Küppersteg.


    [Blockierte Grafik: http://www.fan-projekte-nrw.de/plakat.jpg]


    Wir freuen uns ganz besonders auf den Bayer 04-Profi Hans Sarpei, der wir um 15 Uhr zu einer Autogrammstunde begrüßen können.


    Die Jungen- und Mädchenturniere für 13-15jährige Jugendliche werden in zwei Soccer-Courts mit jeweils 6 Spieler/innen (4 Feldspieler, 1 Torwart und 1 Ersatzspieler) gespielt. Eingerahmt wird die Veranstaltung von einem attraktiven jugendtypischen und fußballspezifischen Programm (Torwandschießen, Kickertisch, Schussgeschwindigkeitsmessanlage).


    Noch Teams gesucht!!!


    Teilnehmen können neben Teams aus Schulen und Jugendeinrichtungen auch selbstorganisierte Teams aus in Leverkusen und Umgebung. Wer noch teilnehmen möchte, egal ob Teams aus Schulen, Jugendeinrichtungen oder auch Privatmannschaften, kann die Anmeldeunterlagen telefonisch im Fanprojekt bei Stefan Thomé unter der Rufnummer 0214-8660-864 oder per Email unter stefan.thome.st@bayer04.de anfordern.


    Alle weiteren Infos zur Streetkick-Tour unter http://www.fan-projekte-nrw.de

  • Fussballturnier des Fanprojekts


    „Bei uns gibt's nicht nur Weiße“


    Von Steffi Breitbarth, 24.09.08, 18:27h, aktualisiert 24.09.08, 18:28h


    Ein Fußballturnier „Gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit“ richtete das Fanprojekt im „Soccer-Centor“ in Küppersteg aus. Die Kinder berichten von Streit und Schlägereien an Leverkusener Schulen.


    Küppersteg „Gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit“ lautete das Motto des Fußballturniers im „Soccer-Centor“ in Küppersteg. Schulen und Jugendeinrichtungen aus Leverkusen und Umgebung stellten 24 Teams mit insgesamt rund 170 Spielerinnen und Spielern. Die so genannten „Streetkick-Turniere“ sind eine gemeinsame Idee der Fanprojekte aus Nordrhein-Westfalen, erklärt Stefan Thomé, Leiter des Leverkusener Projektes. Ziel dieser Veranstaltungen sei es, den oft gewaltsamen und aggressiven Erfahrungen der Jugendlichen durch sportliches und faires Miteinander entgegenzuwirken.


    Von der Aktion begeistert


    Angst und Vorurteile gegenüber Fremdem und Unbekanntem sollen durch das gemeinsame Kicken abgebaut werden. Auch Leverkusens Dezernent Marc Adomat zeigte sich begeistert von der Aktion. Er sei klasse, dass man beim Sport Farbe gegen Rassismus bekenne. „Die Teams sind eine gute Mischung. Da sollte man dran bleiben.“ Der 14-jährige Nico Schönol sieht das genauso. „Rassismus ist nicht gut, deshalb sollte man sich dagegen einsetzen“, erklärt der Schüler. An seiner Schule, der Hauptschule an der Görresstraße, hätte er aber noch keine Fälle von Rassismus erlebt. „Bei uns gibt es so etwas nicht.“ Sandra Krause, Sabrina Wageringel, Denise Herbert und Christina Heck von der Rheindorfer Käthe-Kollwitz-Schule erklären, dass Gewalt an ihrer Schule schon ein Thema sei. Es gäbe öfter Schlägereien, berichtet die 15-jährige Sabrina. „Ich geh dann einfach weg, weil ich damit nichts zu tun haben will, oder sage einem Lehrer Bescheid.“ Ein Schüler sei nach einer Schlägerei sogar im Krankenhaus gelandet, weiß Denise Herbert. Die vier Schülerinnen aus dem Team „Rheindorfer Rasenflitzer“ sind sich einig, dass ein Fußballturnier gegen Rassismus eine tolle Sache sei. „Das ist einfach gut“, findet Sabrina. Jackson Matumona und Antonios Nikolopoulos sind Schüler an der Gemeinschaftshauptschule Neucronenberg. Sie berichten, dass sich in der Schule auch Cliquen einzelner Nationalitäten bilden. Zwischen diesen Gruppen entstünde oft Streit, der nicht selten auch in einer Schlägerei endet. Deswegen sei so ein Fußballturnier gut. In ihrer Mannschaft gäbe es schließlich auch nicht nur Weiße, erklärt Antonios. Aber auf dem Fußballfeld spielen Hautfarbe und Nationalität eben keine Rolle. „Es ist ein gutes Zusammenspiel“, meint Jackson. Und man lerne sich besser kennen, ergänzt Antonios.


    Autogramme von Sarpei


    Genau das wolle man mit dem Turnier auch erreichen, erklärt Stefan Thomé. „Wir wollen den Kids beibringen, dass man freundschaftlich miteinander umgehen kann.“ Neben dem Turnier gab es noch einen weiteren Höhepunkt. Hans Sarpei, Fußballprofi bei Bayer 04, stand den Kickern für eine Autogrammstunde zur Verfügung. An der Schussgeschwindigkeitsmessanlage konnten die fußballbegeisterten Schülerinnen und Schüler ihre Fähigkeiten testen. Für den Spieler mit dem schnellsten Schuss gab es ein signiertes Trikot der Bayer-04-Fußballprofis.


    http://www.leverkusener-anzeig…ikel.jsp?id=1218660605321

  • 02.10.2008 | hs


    170 Jugendliche kickten gegen Rassismus

    Zum dritten Mal nach 2006 und 2007 veranstalteten die Fanprojekte aus Nordrhein-Westfalen am Mittwoch, den 24. September ihre Streetsoccer-Tour durch zehn Städte in NRW.

    Etwa fünf Stunden lang spielten über 170 Jungen und Mädchen in 24 Teams unter dem Motto "Kick racism out" in Leverkusen ihre Sieger aus.


    "Die Kids waren wieder alle motiviert und mit viel Spaß bei der Sache", resümiert Bayer 04-FanprojektleiterStefan Thomé den Erfolg der Veranstaltung.


    Die Streetkick-Turniere der Fanprojekte sind präventive jugendpädagogische Maßnahmen, die durch das sportliche und faire Miteinander den aggressiven und gewaltsamen Erfahrungen der Jugendlichen entgegenwirken. Die multikulturellen Veranstaltungen fördern durch die Teilnahme von Mitspielern unterschiedlicher Nationen die Toleranz untereinander und setzen somit deutlich Akzente gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit.


    Des Weiteren baut das gemeinsame Fußballspiel der unterschiedlichen Jugendgruppen und -kulturen die Angst vor Unbekanntem und Fremdem ab, beugt somit Gewaltbereitschaft vor und fördert das friedliche Umgehen miteinander. "Dieses Thema wird immer aktuell sein und Streetsoccer holt die kids von der Straße, weshalb wir ein solches Turnier wohl auch im nächsten Jahr wieder veranstalten werden", betonte Thomé. Der Fußball steht im Mittelpunkt und da ist es den Jugendlichen egal welcher Nation, Hautfarbe oder Religion die Mit- und Gegenspieler haben.


    Bayer 04-Profi Hans Sarpei gab Autogramme


    Gern gesehener Stargast der Veranstaltung war Bayer 04-Profi Hans Sarpei, dessen Autogramme natürlich sehr begehrt bei den 13-16-jährigen Jugendlichen waren . Den Sieg bei den Mädchen holten die "Rheindorfer Rasenflitzer" von der Käthe-Kollwitz-Schule vor den "Dreamgirls" der Hauptschule Görresstraße. Bei den Jungs behauptete sich das "Juris Team" der Hauptschule Görresstraße vor den "Soccer Dancers" vom Jugendzentrum Kattwinkelsche Fabrik in Wermelskirchen.


    Den Videoclip zum Turnier gibt es hier im Bayer 04-TV...


    bayer04.de