Leverkusen: Hoffen auf Castro und Haggui
Einsam drehte er bis Mittwoch seine Runden um das Trainingsgelände an der Bay-Arena. Dies soll sich nun ändern. Gonzalo Castro (21) will zurück ins Mannschaftstraining, der Muskelfaserriss sollte ausgeheilt sein. "Wir hoffen, dass die Zeit reicht", sagt Bruno Labbadia, dessen Personalsorgen im Defensivbereich ohnehin groß genug sind.
Neben Castro ist auch Karim Haggui (24) angeschlagen. Der Innenverteidiger kam vom Länderspiel der tunesischen Nationalmannschaft in Burkina Faso nicht nur erst am Dienstag zurück nach Leverkusen, zu allem Überfluss brachte er noch eine Zerrung mit.
Der Trainer geriete in arge Personalnöte, fielen beide, Castro und Haggui, aus. Als Ersatz für das Duo steht der Brasilianer Henrique bereit, der kann rechts und innen spielen. Michal Kadlec (23) sieht Labbadia eher als Linksverteidiger. Stefan Reinartz (19) steht wegen einer Zerrung ebenfalls nicht zur Verfügung. Labbadia will nicht jammern: "Es ist ein Zeichen von Qualität, so viele Nationalspieler zu haben." Was ihn stört, ist der mitunter anstrengende Terminkalender. So stößt Arturo Vidal (21) erst am Freitag in Hamburg zum Team, er war dann satte 13 Tage unterwegs.
Frank Lußem
Quelle: kicker.de