Fussball ist alles... auch schwul!

  • Fußballvereine sind keine Erziehungs- oder Sozialisationsinstanzen. Fußballvereine haben in den ihnen gehörenden Stadien für Ruhe und Ordnung zu sorgen; alles andere ist nicht ihr Geschäft. Wer sich im Stadion daneben benimmt, fliegt raus, und zwar idealiter für was länger. Die Weltanschauung oder Persönlichkeit dieser Chaoten zu verändern, kann eigentlich nicht Aufgabe eines Clubs sein.


    Insofern: pro Stadionverbot. Wenn ich ins Stadion gehe, will ich da mit solchen Affen nichts zu tun haben. Was die sonst so mit ihrem Leben anstellen, ist mir egal.

  • Fußballvereine sind keine Erziehungs- oder Sozialisationsinstanzen. Fußballvereine haben in den ihnen gehörenden Stadien für Ruhe und Ordnung zu sorgen; alles andere ist nicht ihr Geschäft. Wer sich im Stadion daneben benimmt, fliegt raus, und zwar idealiter für was länger. Die Weltanschauung oder Persönlichkeit dieser Chaoten zu verändern, kann eigentlich nicht Aufgabe eines Clubs sein.


    Insofern: pro Stadionverbot. Wenn ich ins Stadion gehe, will ich da mit solchen Affen nichts zu tun haben. Was die sonst so mit ihrem Leben anstellen, ist mir egal.


    Na ja ...

  • ich denke, da bin ich ziemlich unverdächtig :levz1


    natürlich ist das geplant entstanden. Aber ich weiß nicht, ob man an so einer Stelle mit Stadionverbot überhaupt etwas erreicht. Eher im Gegenteil. Ich würd die eher zwangsverpflichten, schwulen Fanclubs Banner / Doppelhalter oder irgendwas zu malen. Das tut dem ein oder anderen sicher weh, bringt sie aber auch zum Nachdenken. Aber Stadionverbot? Stadionverbot soll vor Gewalttätern schützen. Und bei aller Liebe: verbaler Amoklauf ist schei.ße, aber das finde ich absolut zu weitgehend.



    Es gab dort aber wegen dem Banner Schlägereien im Block. Sowas kann zum Teil ne aggressive Stimmung hervorrufen.

  • http://www.express.de/em2012/i…ano,1125580,16365506.html


  • Ein Mann, den es eigentlich nicht gibt



    Gespräch mit einem schwulen Fußballbundesligaspieler


    Lange haben wir gesprochen und bis zuletzt war es unklar, ob dieses
    Treffen überhaupt zustande kommt. Ich betrete das Zimmer und finde einen
    sichtlich überforderten jungen Mann vor, der am liebsten in der
    nächsten Sekunde wieder gehen würde. Er bleibt. Niemand darf von diesem
    Treffen wissen, denn ihn gibt es nicht. Trotz vieler Bedenken spricht
    er das erste Mal über eine Sexualität, die in der Welt des Fußballs
    nichts verloren hat.




    Du kommst gerade aus einem Interview für einen
    öffentlich-rechtlichen Fernsehsender. Was wäre, wenn dort deine
    Homosexualität zur Sprache käme?


    Ich würde leugnen, ganz klar. Versuchen, das Thema komplett aus der
    Öffentlichkeit zu halten. Je mehr geredet wird, desto höher ist auch der
    Druck auf mich. Die große Diskussion um meine Person kann ich mir
    einfach nicht erlauben.




    Ist der Druck nicht ohnehin schon immens?


    Natürlich. Der Preis für meinen gelebten Traum von der Bundesliga ist
    hoch. Ich muss täglich den Schauspieler geben und mich selbst
    verleugnen. Am Anfang war es ein großes Spiel und kein Problem, doch mit
    der Zeit zehrt es sehr an mir. Ich weiß nicht, ob ich den ständigen
    Druck zwischen dem heterosexuellen Vorzeigespieler und der möglichen
    Entdeckung noch bis zum Ende meiner Karriere aushalten kann.




    Angst vor der Öffentlichkeit


    Aber was wäre so schlimm daran, wenn es rauskommt? Es schaltet
    auch niemand ab, wenn im Showgeschäft Hape Kerkeling eine Sendung
    moderiert.


    Ich denke, Fußball und die Medien sind komplett verschieden. Auch
    wenn ich es natürlich dumm finde, passt das Klischee des
    "Standard-Schwulen" irgendwie in die bunte Welt des Fernsehens.
    Fußballer dagegen sind das männliche Stereotyp schlechthin. Sie müssen
    Sport lieben, aggressiv kämpfen und gleichzeitig das große Vorbild sein.
    Schwule sind das alles einfach nicht. Punkt. Oder soll jemand eine
    aufgebrachte Menge von Fans vor dem Spiel aufklären, dass "die Schwulen"
    eigentlich auch nur ganz normale Männer sind und gleich mitspielen?
    Unvorstellbar. In der Situation im Stadion oder nach dem Spiel wird
    jeder kleine Anlass in der Gruppe zu einer ganz großen Angelegenheit.
    Ich wäre nicht mehr sicher, wenn meine Sexualität an die Öffentlichkeit
    käme.




    Bist du dann wütend auf die Fans?


    Nein, ganz sicher nicht. Ich habe mal gehört, dass in solchen
    aufgeheizten Stimmungen nur noch das Kleinhirn im Menschen regiert und
    da ist eben Toleranz nicht eingebaut. Das muss auch ich im Stadion
    akzeptieren und die Fans sind einfach der unverzichtbare Motor, der auch
    mich jeden Spieltag antreibt. Generell reflektiert ein Heterosexueller
    kaum seine Sexualität. Niemand käme schließlich auf die Idee, mehrere
    Jahre sich selbst danach zu fragen, ob das eigene Empfinden auch
    wirklich real ist. Es passt schließlich in die Welt. Von der Position
    aus muss man auf Toleranz hoffen – Verständnis wird es nie geben. Dazu
    ist das Thema zu persönlich und auch wir Schwulen sind da nicht besser,
    wenn es um Lesben oder auch Heterosexuelle geht. Tolerant sind wir aber
    allemal. Aber auch wenn ich mit den Fans klarkäme, wäre die pure
    Öffentlichkeit schlimmer.




    Warum eine solche Angst vor der Öffentlichkeit?


    Die Geschichten, Titelseiten und Magazine. Alle würden gerne
    rausfinden, was ich wohl Schlimmes mit meinem Partner unter der
    Bettdecke anstelle. Wer beim super-männlichen Fußballspieler wohl unten
    und wer oben liegt. Da gibt es vieles! Meine Leidenschaft, der Fußball,
    wäre irrelevant. Entweder spaziere ich mit meinem Freund zu einem
    Event und bin danach drei Wochen in allen Medien oder berufe mich auf
    meine Privatsphäre und belüge mich selbst. Es gibt einfach keine
    Lösung. Unmöglich, einfach wie ein heterosexueller Spieler den neuen
    Partner zu präsentieren und am nächsten Tag vergessen zu werden.
    Normalität gibt es nicht. Zumindest wäre es für mich nicht normal, eine
    ganze Nation mein Intimleben diskutieren zu lassen. Das hat nur mich
    und die Person neben mir zu interessieren.




    Und gibt es "die Person neben dir" – um zumindest eine der verhassten Fragen zu stellen?


    Hier und heute finde ich die Frage sogar extrem wichtig. Diese Person
    gibt es bei mir nicht und bei anderen mir bekannten Spielern auch
    nicht. Obwohl: Ich hatte sogar einmal eine Beziehung. Aber du kannst dir
    vorstellen, dass ein monatelanges Versteckspiel pures Gift für eine
    Partnerschaft ist. Ich musste mich entscheiden. Klar, der Erfolg im
    Fußball danach war schön. Der Preis war entsprechend.




    Statt dem Freund gibt es dann die bezahlte Spielerfrau für die wichtigen Anlässe?


    Das Klischee ist leider im Grunde wahr. Zu manchen Anlässen kann ich
    einfach nicht alleine kommen und dann gibt es immer Wege. Das machen
    auch alle so. Nur bezahlen musste ich nie – schließlich habe ich als
    richtiger Schwuler auch beste Freundinnen.




    Du hast gerade andere Spieler angesprochen. Gibt es eine Art
    "Club der schwulen Bundesligaspieler" und weiß der Rest der Mannschaft
    von deiner Homosexualität?


    (lacht) Nein, einen Club gibt es nicht. Ganz im Gegenteil. Ich weiß
    zwar von mehreren Spielern in der Liga. Richtige Treffen gibt es aber
    nicht – wäre wohl auch etwas zu auffällig. Das ist eine schwierige
    Parallelexistenz, die sich auch in der Mannschaft fortsetzt. Gesprochen
    wird kaum darüber, aber trotzdem weiß jeder Bescheid.




    Berufliche Wünsche, private Träume


    Gibt es dann keine Probleme in der Mannschaft?


    Überhaupt nicht. Ich kenne keinen Spieler in der ganzen Liga, der
    damit ein Problem hat. Es gibt sogar manche, die mit großem Interesse
    nachfragen – aber das ist wirklich die absolute Ausnahme. Natürlich sind
    einige Situationen wie das Duschen am Anfang für beide Seiten
    unangenehm. Ich habe aber kein Interesse an den Mitspielern und
    irgendwann ist es für alle Seiten egal. Schließlich sind die Kollegen
    trotz des schlechten Rufs nicht ignorant.




    Und was fragen dann so manche Kollegen?


    Ach, ganz technisches Interesse kommt da zutage (lacht). Aber auch
    nach dem Freund wird gefragt. Schließlich kenne ich die Geschichten der
    Kollegen schon aus der Zeitung und bei mir muss erst gefragt werden.
    Alles total normal.




    War ein Outing nach der positiven Stellungnahme des DFB durch Theo Zwanziger auch keine Option?


    Nicht wirklich. Das ist alles gut gesagt, wenn man nicht am nächsten
    Spieltag ins Stadion muss. Vielleicht wäre es zu verschmerzen, wenn
    sich mehrere Spieler outen würden, aber selbst da sehe ich momentan
    wenig Hoffnung. Schließlich wäre es dann immer noch eine Minderheit,
    auf der man vorzüglich herumreiten könnte.




    Warum hast du dich für das Interview entschieden?


    Es ist wichtig, den ersten Schritt zu tun. Ich probiere mich gerade
    dabei selbst aus. Außerdem kannst du meine Situation nachvollziehen und
    da spricht es sich einfacher. Andere wagen trotz der Anonymität nicht
    den Schritt. Vielleicht fühlen sich meine Kollegen nicht aufgefordert.
    Ich würde es mir wünschen. Wir können in einem Jahr wieder sprechen und
    dann kann ich vielleicht meinen Namen unter das Gesagte setzen.




    Wie sieht deine Zukunft aus?


    Im Fußball weiter an mir zu feilen – schließlich habe ich noch einige
    Wünsche, die ich mir erfüllen möchte. Privat wird sich an der
    Situation nichts ändern. Ich würde mich natürlich sehr freuen, falls
    auf einmal die Lawine der Outings losbricht und ich auch einmal staunen
    könnte, wen ich doch noch nicht kenne. Ein Stück Normalität würde mich
    schon freuen. Einfach mit einem zukünftigen Partner in aller
    Öffentlichkeit ins Restaurant gehen. Ein Traum.


    http://www.fluter.de/de/114/thema/10768/

  • Interessantes Interview. Lässt einen schon Nachdenken. Aber er hat wohl recht mit der Aussage bzgl. der fehlenden Toleranz wenn das Kleinhirn "am Werk" ist. Ich weiß selbst nicht, wie ich mich im Stadion verhalten würde, als eigentlich toleranter und heterosexueller Mann.


    Was ich aber nicht wusste ist, dass man ja scheinbar bescheid weiß unter den Fußballern. Ein Wunder, dass das nicht rauskommt finde ich. Irgendwer kann doch immer irgendwen nicht leiden und würde diese Infos teuer verkaufen. Oder kann es sein, dass sogar die Medien bescheid wissen, aber etwas wie einen Pakt zur Verschwiegenheit gibt?

  • Interessantes Interview. Lässt einen schon Nachdenken. Aber er hat wohl recht mit der Aussage bzgl. der fehlenden Toleranz wenn das Kleinhirn "am Werk" ist. Ich weiß selbst nicht, wie ich mich im Stadion verhalten würde, als eigentlich toleranter und heterosexueller Mann.


    Was ich aber nicht wusste ist, dass man ja scheinbar bescheid weiß unter den Fußballern. Ein Wunder, dass das nicht rauskommt finde ich. Irgendwer kann doch immer irgendwen nicht leiden und würde diese Infos teuer verkaufen. Oder kann es sein, dass sogar die Medien bescheid wissen, aber etwas wie einen Pakt zur Verschwiegenheit gibt?

    Auch die Haus- und Hofjournalisten sind häufig so "nah dran", dass ich mir nur schwer vostellen kann, dass die nichts wissen.
    Wenn man mal nach dem Ausschlussprinzip vorgeht, bleiben ja auch gar nicht sooooo viele Kandidaten übrig.

    Mein Allstar-Team: Vollborn, Jorghinho, Juan, Hörster, Heintze, Schneider, Vidal, Emerson, Schuster, Cha, Kirsten

  • Habe das Interview auch mit Spannung gelesen und finde es auch bedauerlich, dass es so ist......aber der Mann hat völlig recht. Die Intoleranz in deutschen Stadien ist immer noch erschreckend hoch, auch wenn sie im Vergleich zum europäischen Ausland (Affenlaute bei farbigen Spielern, usw.) schon deutlich besser und akzeptabler ist.


    Man stelle sich nur vor, wir hätten einen (geouteten) schwulen Spieler in unseren Reihen und würden zum Derby nach Köln fahren.... Für den armen Kerl wärs nen Spießrutenlauf, der seinesgleichen sucht.


    Ich denke auch, dass es eine Art "Pakt" zwischen Spielern und der Presse gibt. So viele Paparazzis und Reporter rennen ständig und überall rum....es wär schon längst was ans Licht gekommen.


    Gerüchte gibt es immer wieder...und wenn man den Gerüchten Glauben schenken darf, dann sind alleine drei Nationalspieler, die heute abend spielen homosexuell. (Neuer, Lahm und Klose)


    Mich persönlich störts nicht...

    Wir schlugen Juve, Baaaarcelonaaa, und die Türken sowieso....

  • Man stelle sich nur vor, wir hätten einen (geouteten) schwulen Spieler in unseren Reihen und würden zum Derby nach Köln fahren.... Für den armen Kerl wärs nen Spießrutenlauf, der seinesgleichen sucht.


    Fans sind einfach der unverzichtbare Motor, der auch
    mich jeden Spieltag antreibt.



    Ein Leverkusener ist es schonmal nicht :D



    Da hatte der Becker wohl recht...

  • Ich kann mir schon vorstellen, daß es tatsächlich noch so etwas wie einen funktionierenden Ehrencodex unter Journalisten gibt was dieses Thema bzw. das Wissen um homosexuelle Spieler und eine namentliche Berichterstattung gibt. Andererseits gibt es doch gerade heutzutage kaum noch etwas, was sich derart konsequent vor der Öffentlichkeit "verstecken" lässt (gerade wenn es um das private Erfüllen von Bedürfnissen geht) - so finde ich es doch recht verwunderlich, daß noch nie jemand in die Schlagzeilen gekommen ist. Liegt es daran, daß es tatsächlich gar nicht so viele entsprechende Spieler gibt und dadurch die Wahrscheinlichkeit eines Publikwerdens geringer ist? Andererseits: Man denke an den Fall Enke, dessen Erkrankung so dermaßen konsequent "unentdeckt" blieb - ein entsprechendes Doppelleben ist also sicherlich auch für einen homosexuellen Spieler vorstelltbar; wenngleich dieses in der Tat einer sicherlich sehr schmerzhaften Verleugnung der eigenen Persönlichkeit gleichkäme.

  • Ein Leverkusener ist es schonmal nicht :D



    Da hatte der Becker wohl recht...


    Hehe, der war gut.
    Würde mich sehr freuen, wenn es eine Lawine des Outings geben würde. In der Masse wäre das weitaus wneiger "schlimm" für alle, als wenn einer damit alleine dastehen würde. Ich glaube auch, dass der größte Teil der Fangemeinschaft damit null Probleme haben wird. Klar gibt es auch einige Intelligenzverweigerer, die damit nicht klar kommen würden, aber die dieselben Leute machen auch noch Affengeräusche bei Farbigen oder bedrohen eben Spieler.
    Ich denke auch so wie "OranjeFirm", dass da sicherlich die Journalisten Bescheid wissen, aber eben doch noch soviel Anstand haben, so etwas dem Profi selber zu überlassen.


    Interessant wäre da natürlich auch mal eine Aktion von den Fans, am Besten wirklich auch mal einer großen deutschen Ultragruppierung, so nach dem Motto, "ob hetero oder homosexuell, Hauptsache du gibst alles für uns!"

    C. Streich: "Ich habe zwar einen deutschen Pass, aber ich fühle mich nicht als Deutscher. Ich bin ein Mensch, der einen Pass hat, in dem deutsch drin steht"
    Möge die Macht mit Bayer04 sein!

  • Ich glaube auch das die Journalisten die klappe halten weil sie am Ende nicht "derjenige" sein wollen der die mögliche stadion hetze in gang gesetzt hat. Wenn ich ehrlich bin würde ich auch lieber die Klappe halten als Spieler , den wenn man dann geredet hat kann man direkt seine Karriere beenden in den oberen Ligen , andererseits kann ich mir auch sehr gut vorstellen das zumindest teilweise der berühmte Stein vom herzen fällt da es nun "raus" wäre.


    Ich denke allerdings auch das es noch einige Zeit dauern wird bis wir die ersten Outings erfahren werden (wenn überhaupt eines kommt)


  • Ich denke allerdings auch das es noch einige Zeit dauern wird bis wir die ersten Outings erfahren werden (wenn überhaupt eines kommt)


    Durch die Pezzoni Geschichte (auch wenn das damit eigentlich nichts zu tun hat) hat sich dieses Thema eh erstmal erledigt.

    w11 Liga2 2019/2020: Schwolow, Flekken - Sinkgraven, Sane, Zimmermann, Halstenberg, Torunarigha - Haberer, Duda, Sabitzer, Schmid, Serdar, Darida - Mateta, Weghorst, Finnbogason, Mamba


  • Durch die Pezzoni Geschichte (auch wenn das damit eigentlich nichts zu tun hat) hat sich dieses Thema eh erstmal erledigt.


    Das denke ich auch, wenn schon das thema Mobbing so ne Welle schlägt , will ich gar nicht wissen was für Facebook Seiten oder ähnliches bei einem oder mehreren schwulen Fußballern entstehen

  • Endlich hat sich mal einer getraut, endlich! Auch wenn es anonym ist. Und recht hat er leider mit allem. Ich hoffe das es viele mal zum nachdenken anregt. Das die Journalisten von einigen Spielern wissen das sie schwul sind, denke das sollte jedem klar sein. Auch das die Vereine das wissen verwundert mich nicht.


    Wdas outing betrifft hat er recht. Ich würde auch jeden Spieler davon abraten sich zu outen. Traurig eigentlich.

  • Ich habe das Interview gelesen und gedacht: "Schade! Wenn sich einer outen würde, ich würde ihn beim nächsten Spiel mit Standing Ovations empfangen!"


    Und dann habe ich gerade beim Länderspiel gedacht: "Wenn es jetzt der Neuer, der Lahm, der Müller oder sonst einer dieser von mir so ungeliebten Spieler wäre, der sich outet. Wie würde ich dann reagieren?"
    Und da ist mir klar geworden, dass sich das wahrscheinlich böse rächen würde. Zumindest für einen Spieler, der ohnehin schon voll im Fokus steht.


    Oben wurde das Derby gegen die Ziegen genannt: Wie wäre es denn, wenn sich einer der "schw*len K*lner" outet, die mit Spetzebötzjer, wie würde er denn von unserer Kurve behandelt...

    "Wenn wir einen Menschen hassen, so hassen wir in seinem Bild etwas, was in uns selber sitzt. Was nicht in uns selber ist, das regt uns nicht auf." - Hermann Hesse, Demian.