Wenn Kieß schnell schwul wird und sich outet, dann darf er bestimmt doch noch mit zur WM
Kapiert noch irgendwer den hype nicht?
Wenn Kieß schnell schwul wird und sich outet, dann darf er bestimmt doch noch mit zur WM
Kapiert noch irgendwer den hype nicht?
Übrigens ist es ganz schön blauäugig, von der Verwendung des Begriffs "schwul" auf eine schwulenfeindliche Gesellschaft zu schliessen. Man ist ja auch nicht gleich behindertenfeindlich, nur weil man etwas "behindert" nennt, oder?
Definitiv. Das Schimpfwort "schwul" hat doch in den wenigsten Fällen etwas mit der eigentlichen Thematik zu tun.
ZitatKapiert noch irgendwer den hype nicht?
Ich finde es hält sich noch in Grenzen. Sicher wird jetzt viel darüber berichtet, aber im Gegensatz zu anderen Themen berichten die Medien eigentlich recht vernünftig über das Thema.
Was unterstellst Du mir denn jetzt ? Hast Du genau gelesen was ich geschrieben habe ? Wo liest Du da Rassismus oder Schwulenfeindlichkeit ?
Noch einmal:
Es gibt einige Fußballer in der Liga die mit allergrößter Wahrscheinlichkeit schwul sind, uns aber die traute Familie vorspielen. Würde da endlich ein Outing stattfinden wäre Ruhe, glaube es mir ! Die Kurven in Deutschland scheinen ja voll mit debilen Spinnern bestückt so sein. Ich frage mich langsam aber sicher ob es mehr Vorurteile gegen die Deutschen Kurven gibt oder gegen Schwule im Fußball.
Zunächst unterstelle ich Dir nichts, sondern ich frage Dich lediglich einige Dinge, die Du mir aber wie nicht anders zu erwarten war, nicht beantwortest.
Statt dessen sagst Du, daß doch die Spieler quasi selber Schuld sind.
Würden sie sich outen, wären alle Probleme gelöst.
Wenn es doch scheinbar so einfach ist, wie Du sagst, frage ich Dich: Ja und warum machen sie es dann nicht !?
Während das in allen anderen gesellschaftlichen Bereichen nicht ansatzweise so schwierig zu sein scheint ?
Und zu Deinem "Vergleich" bzgl. Vorurteile gegen "die Deutschen" Kurven" und Schwulen nur soviel:
Dass Hitzlsperger schwul ist, ist doch schon seit Jahren bekannt - die Journalisten hatten eben ein Gentlemen's Agreement. Es ist nun fraglich, ob sie auch die anderen mindestens 4 schwulen bekannten aktuellen Nationalspieler noch schützen wollen oder ob die Storys der Auflage wegen jetzt rausgehauen werden.
Wem bekannt?
Es wäre von den Homosexuellen sowieso nur fair, sich zu outen, denn jeder Heterosexuelle möchte bspw. auch nicht mit Schwulen duschen; Frauen und Männer müssen schließlich auch getrennt duschen.
Da spricht die Stimme der Steinzeit - ohne Worte...
Naja...aber ob es jedem schwulen Spieler in ländlichen Gegenden jetzt unbedingt hilft, seine Homosexualität schon zu oder vor Karrierebeginn öffentlich zu machen? Das geht in aufgeklärten Großstädten; in der Eifel oder in Niederbayern fehlt da noch was.
Mach dir keinen Kopf über die Leute aus der Eifel. Selbst da ist man nicht mehr in den Denkschemen des Mittelalters gefangen. Ich habe Mannschaftssport in Großstädten und auf dem platten Land ausgeübt. Das Thema wer evtl. welche Neigungen haben könnte war weder hüben noch drüben ein Thema. Die hohe Hemmschwelle beim Outing stellt für die Profis ganz sicher nicht das direkte Umfeld im Privat- und Berufsleben dar (denn das haben ja alle anderen auch) sondern die anonyme Öffentlichkeit in deren Focus sie stehen.
Daher Respekt für diese Entscheidung von The Hitz. Ein Schritt in Richtung Normalität. Normalität bedeutet aber auch, dass das Thema in wenigen Tagen durch sein sollte. Mich interessiert es, ehrlich gesagt, nur marginal!
So " schwulenfeindlich " wie immer wieder behauptet ist die Gesellschaft längst nicht mehr. Da haben - und das ist gut so - viele leute in den vergangenen 46 Jahren ihren Teil zu beigetragen. Ja, die Kurven in Fussballdeutschland sind sehr rauh und nicht zimperlich. Aber bekanntlich ist Fußball kein Kaffeekränzchen. Von daher sollte man nicht alle Gesänge bzw. alle Zitate auf die Goldwaage legen. Wobei es auch hier Grenzen geben muß.
Das Problem ist nicht das Outing sondern die Versteckspielerei. Das geht den Leuten auf den Zeiger. Habt Ihr irgendwann einmal auch nur den Hauch von Abfälligkeit gegenüber Klaus Wowereit vernommen ? Sicherlich nicht ! Er hat von Anfang an bzw. dem Beginn seiner politischen Karriere , der Journalie den Wind aus den Segeln genommen. Vergleicht seinen Weg dann bitte einmal mit dem von Ole von Beust !
Es gibt sie immer noch die Vorurteile gegen schwule und es ist auch immer noch ein Problem in der heutigen Arbeitswelt und es immer noch darauf ankommt, wie der "Chef" dazu steht, kenne Beispiele, dass schwule, lesbische Kollegen innen keine Chance hatten weiter zu kommen.
Und Homer Simpson hat völlig Recht mit seinen Beitrag auf Deinen Beitrag.
Im Stadion sehe ich da gar kein Problem, da würde sich schon die Mehrheit der toleranten durchsetzen, auch wenn es vermutlich mehr schwulenfeindliche gibt wie man denkt und viele das auch nicht zugeben würde.
Man weiß aber nicht ob es Anfeindungen von den 1-5% intoleranten im Privatleben gibt. Zudem verbaut man sich durch nen Outing auch nen paar Wechseloptionen. Nen Wechsel nach Russland oder so, wäre dann wohl nicht mehr so einfach. Es ist halt nicht so leicht solche Sachen am Anfang der Karriere abzuwägen.
Wenn du dir mal 5 Minuten Zeit genommen hättest und einen der vielen Artikel gelesen hättest, dann wäre dir vielleicht folgender Absatz aufgefallen (Bsp Kicker):
"Tatsächlich hatte der frühere Mittelfeldspieler schon in seiner Zeit beim VfL Wolfsburg in der Saison 2011/12 mit dem Gedanken gespielt, an die Öffentlichkeit zu gehen. Er sei jedoch von verschiedenen Leuten gewarnt worden. "Sie haben alle gesagt: 'Tue es nicht, eine riesige Welle wird über dich hereinbrechen'", so Hitzlsperger. "Aber am Ende ist mir klar geworden, dass das niemand wissen kann. Es gab keinen früheren Fall, deswegen konnten alle nur darüber spekulieren, was wirklich passieren würde." Trotzdem sei die Entscheidung, seine Homosexualität nicht länger zu verschweigen...
und nochmal: wenn er so mutig ist hätte er es vorher schon gemacht. Blödsinn da mit dem er wurde gewarnt. dann ist da mix mutiges dran.
der brauch kohle und das wars
und nochmal: wenn er so mutig ist hätte er es vorher schon gemacht. Blödsinn da mit dem er wurde gewarnt. dann ist da mix mutiges dran.
der brauch kohle und das wars
Von außen redet es sich immer leicht. Es ist für einen jungen Menschen vermutlich nicht einfach, sich selbst zum Außenseiter zu erklären - den das wäre er als offen Homosexueller im Fußball sicher gewesen. Mal ganz abgesehen von allen karrieretechnischen Überlegungen - ein Outing in der homophoben Testosteronwelt Herrenfußball wäre vermutlich keine Befreiung, sondern im Gegenteil die Einladung zum Spießrutenlaufen geworden. Und diesen Schritt ganz alleine zu gehen?
Letztendlich ist Hitzlsperger der erste und einzige namhaften Fußballprofi in 100 Jahren, der sich überhaupt einmal zu diesem Thema bekannt hat. Angesichts dieses Umstandes von mangelndem Mut zu sprechen, ist schon bemerkenswert. Und die Unterstellung, das Outing diene lediglich der Generierung von Medienaufmerksamkeit, geht doch wohl weit an der Realität vorbei.
Die wenigsten Menschen hängen ihr Intimleben gerne an die große Glocke. Homosexuelle gehen diesen Schritt dennoch, weil sie sich andernsfalls auch heute noch dazu gedrängt sehen, ihre Identität im Geheimen ausleben zu müssen, versteckt, verschämt, mit Schuldgefühlen. Und *das* will der Mensch vermutlich noch weniger.
Der braucht Kohle ist doch extrem albern. Der braucht nicht mehr oder weniger Kohle wie andere Spieler nach der Karriere,mit vergleichbaren Stationen. Schön das jetzt auch wieder andere gesehen haben das es auch Homsexualität im Herrenfussball gibt (vielleicht hat es jetzt sogar Matthäus bemerkt?),aber....
Meiner Meinung nach ist die Reaktion in den Stadien eher kaum anders wie sie derzeit auch in Stadien herrscht. Wenn ich höre wie, auch in unserem Stadion, Torhüter nach dem Abschlag mit A*loch,W*chser,H+rensohn angebrüllt werden, ist das nicht nur beschämend peinlich sondern abartig diskriminierend. Und sowas gibt es die ganze Zeit und es scheint nicht so viele zu stören.
Ich denke das wenn ein Spieler während seiner Karriere denkt, "pfeif doch drauf ich muss es nicht an die Grosse Glocke hängen ob ich mit Hans oder Klara´zusammen bin,ich bin es einfach"-unversteckt. Steht hinter der nächsten Ecke ein Boulevardjournalist der für die Auflage wahlweise eine "Enthüllungsstory" oder eine Hetzjagd entfacht. Genau solche Kampagnen rufen dann die Spinner hervor ,die es geil finden das Diskriminierung auch in GALA;BILD;oder wer weiss wo Applaus in Form von Aufmerksamkeit bekommt.
Mutig wäre wenn sich ein Block von Diskriminierenden Gesängen distanziert. Jeden Menschen seine Privatsphäre zu lassen egal wie bekannt er ist gebietet meiner Meinung nach der Anstand
und nochmal: wenn er so mutig ist hätte er es vorher schon gemacht. Blödsinn da mit dem er wurde gewarnt. dann ist da mix mutiges dran.
Definiere bitte mutig. Immerhin war er ganz sicher mutiger als die geschätzten 10% Schwaulen aus der Reihe der über 3000 Lizenzspieler in Deutschland vor ihm. Das ist doch schon mal was. Muss man das also in den Dreck ziehen?
Mutig wäre wenn sich ein Block von Diskriminierenden Gesängen distanziert. Jeden Menschen seine Privatsphäre zu lassen egal wie bekannt er ist gebietet meiner Meinung nach der Anstand
Jeder Schmähgesang oder jede Schmähung ist doch gleichzeitig diskriminierend, oder? Seien es die Ruhrpottkanaken, die "asozialien Kölner, die unter Brücken schlafen", sogar die Ziegenflcker" oder ähnliches. Ich brauch das nicht, aber ob man das ja aus den Stadien verbannten kann, wage ich doch zu bezweifeln.
Ja genau,das alles ist diskriminierend,.....und untragbar°! Menschenverachtung und Fussball, gehört nicht zusammen!
Sehe ich auch so, das es schwierig ist. Schade aber das es für sowas keine Initiativen von allen Seiten gibt.
Definiere bitte mutig. Immerhin war er ganz sicher mutiger als die geschätzten 10% Schwaulen aus der Reihe der über 3000 Lizenzspieler in Deutschland vor ihm. Das ist doch schon mal was. Muss man das also in den Dreck ziehen?
ist das eine Mischung aus schwul und faul !?
Zitateder Schmähgesang oder jede Schmähung ist doch gleichzeitig diskriminierend, oder? Seien es die Ruhrpottkanaken, die "asozialien Kölner, die unter Brücken schlafen", sogar die Ziegenflcker" oder ähnliches. Ich brauch das nicht, aber ob man das ja aus den Stadien verbannten kann, wage ich doch zu bezweifeln.
Naja das meiste sind Standard Floskeln/Gesänge die sich so über die Zeit entwicklet haben. Aber in den seltensten Fällen sind diese Sachen ernst gemeint. Man sollte da nicht jedes Wort auf die Goldwage legen.
Die BILD berichtet aktuell von einer verbalen schwulenfeindlichen Entgleisung des Spielers "Alex" von PSG.
Ich will jetzt hier nicht die Welle machen oder zu irgendwelchen Dingen aufrufen - aber ich fände es ein wunderbares Zeichen, wenn Alex bei unserem Heimspiel gnadenlos ausgepfiffen werden würde - allein um so etwas wie Diskriminierung zu spüren....
Nervig weil so belanglos für den Sport an sich. Was glaubt ihr denn was passieren würde wenn sich ein paar Spieler outen würden? Die müssten sich evtl. ein halbes Jahr den ein oder anderen Spruch anhören (natürlich vorzugsweise anonym im Internet). An Schmähgesänge im Stadion glaube ich nicht, das würde die breite Mehrheit der Stadionbesucher nicht unterstützen. Und wenn es doch dazu kommt waren diese Kandidaten eben das letzte mal im Stadion. Ich hoffe, dass es bald soweit ist, dass sich meinetwegen die halbe Liga outet - dann ist dieses lächerliche Versteckspiel endlich beendet.
Jepp und der DFB bietet einem geouteten Fußballer "jede erdenkliche Hilfe" an
Kann mir schon vorstellen, dass die korrupten alten Säcke schon das ein oder andere Outing verhindert haben und das auch das Scheinleben der Nationalspieler großflächig vom DFB organisiert wird.
Nichts desto trotz denke ich auch, dass wir spätestens in einem halben Jahr ein Buch von Thomas Hitzlsperger zu lesen bekommen
Naja das meiste sind Standard Floskeln/Gesänge die sich so über die Zeit entwicklet haben. Aber in den seltensten Fällen sind diese Sachen ernst gemeint. Man sollte da nicht jedes Wort auf die Goldwage legen.
Ist das so? Schwule Sau ist doch wohl auch eine Standardfloskel. Wer will da beurteilen, was noch OK ist und was nicht.
Generell ist so ziemlich jeder Antigesang überflüssig und unnötig. Aber in den seltensten Fälle haben diese Gesänge die Intention den Beleidigten dadurch persönlich zu verletzen.
WEnn sie nicht diese Intention haben, warum werden sie dann getätigt?