Und du bist ein schönes Beispiel dafür, warum so ein Outing eben doch wichtig ist und keine "Nicht-Meldung". Erst wenn es weniger Leute mit einer solchen Denkweise (du verstehst ja noch nichtmal wo das Problem ist) gibt, ist es wirklich eine "Nicht-Meldung".
Fussball ist alles... auch schwul!
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Wenn Du schon nicht in der Lage bist Beiträge anderer Nutzer zu verstehen, dann unterlasse bitte haltlose Unterstellungen. Und in wie weit der Sache geholfen ist, wenn es weniger Leute gibt, denen die Sexualität ihres gegenübers einfach nur egal ist, statt das Seitenlang zu diskutieren, macht wohl auch nur in deinem Kopf Sinn.
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Hier gehts immer noch um Fußball.
Wahnsinnig doofer Satz. Fußball ist ein bisschen mehr als 22 Gestalten, die anderthalb Stunden lang in einer ausverkauften Arena einem Ball hinterherrennen. Fußball ist deshalb so erfolgreich, weil ihn alleine in Deutschland mehrere Millionen Menschen organisiert spielen und auch deshalb, weil wir alle schon als Grundschüler mit Coladosen als Ball und Regenjacken als Pfosten in der großen Pause Fußball gespielt haben. Er ist auch deshalb so erfolgreich, weil sich um ihn herum so viele tolle Geschichten erzählen lassen; das macht zum Beispiel den Reiz eines Magazins wie 11Freunde aus. Da lassen sich aber nicht die einen Geschichten ausblenden und andere ignorieren. Ein Borowka, der sich abseits des Platzes die Hucke vollgesoffen hat und zu dessen Lesung (zurecht) viele Bayerfans ins Stadioneck pilgern, hat mit dem eigentlichen Geschehen auf dem Platz aber auch nur mittelbar was zu tun, ebenso wie die Homosexualität eines Thomas Hitzlspergers und wahrscheinlich zahlreicher weiterer Spieler, die rassistischen Sprüche eines Luis Súarez, der faschistische Torjubel eines Paolo di Canio oder der Barca-Spieler, der Mesut Özil im Clásico einen islamfeindlichen Spruch drückt. Wie es oben irgendwo schon erwähnt wurde: im Stadion prallen die verschiedensten Lebenswelten aufeinander (Professor neben Lagerarbeiter etc.), dadurch bekommt Fußball eine gesellschaftliche Relevanz. Ob man sich für die van-der-Vaart-Eskapaden interessiert oder nicht, ist jedem selbst überlassen; aber wir können nicht bestimmte Aspekte ausklammern und erklären, dass sie mit Fußball nichts zu tun haben.
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Wahnsinnig doofer Satz. Fußball ist ein bisschen mehr als 22 Gestalten, die anderthalb Stunden lang in einer ausverkauften Arena einem Ball hinterherrennen. Fußball ist deshalb so erfolgreich, weil ihn alleine in Deutschland mehrere Millionen Menschen organisiert spielen und auch deshalb, weil wir alle schon als Grundschüler mit Coladosen als Ball und Regenjacken als Pfosten in der großen Pause Fußball gespielt haben. Er ist auch deshalb so erfolgreich, weil sich um ihn herum so viele tolle Geschichten erzählen lassen; das macht zum Beispiel den Reiz eines Magazins wie 11Freunde aus. Da lassen sich aber nicht die einen Geschichten ausblenden und andere ignorieren. Ein Borowka, der sich abseits des Platzes die Hucke vollgesoffen hat und zu dessen Lesung (zurecht) viele Bayerfans ins Stadioneck pilgern, hat mit dem eigentlichen Geschehen auf dem Platz aber auch nur mittelbar was zu tun, ebenso wie die Homosexualität eines Thomas Hitzlspergers und wahrscheinlich zahlreicher weiterer Spieler, die rassistischen Sprüche eines Luis Súarez, der faschistische Torjubel eines Paolo di Canio oder der Barca-Spieler, der Mesut Özil im Clásico einen islamfeindlichen Spruch drückt. Wie es oben irgendwo schon erwähnt wurde: im Stadion prallen die verschiedensten Lebenswelten aufeinander (Professor neben Lagerarbeiter etc.), dadurch bekommt Fußball eine gesellschaftliche Relevanz. Ob man sich für die van-der-Vaart-Eskapaden interessiert oder nicht, ist jedem selbst überlassen; aber wir können nicht bestimmte Aspekte ausklammern und erklären, dass sie mit Fußball nichts zu tun haben.
Die ersten zwei Sätze unterschreibe ich Dir sogar blind. Danach wird es ein wenig bunt, Sachen die auf dem Platz passieren, die aber da nicht hingehören, wie die von Dir genannten Beispiele, werden natürlich zurecht in Kicker und Co thematisiert. Und ob der Kaiser jetzt auf der Weihnachtsfeier schnackselt, VdV mit der besten Freundin oder eben Spieler XY auf Männlein oder Weiblein steht, wird zurecht in den reinen Fußballmedien kaum bis gar nicht thematisiert. Wen es interessiert, der kann das dann ja in den entsprechenden Zeitschriften verfolgen.
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Zitat
du verstehst ja noch nichtmal wo das Problem ist
Ich glaube das versteht keiner, außer Dir
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Die ersten zwei Sätze unterschreibe ich Dir sogar blind. Danach wird es ein wenig bunt, Sachen die auf dem Platz passieren, die aber da nicht hingehören, wie die von Dir genannten Beispiele, werden natürlich zurecht in Kicker und Co thematisiert. Und ob der Kaiser jetzt auf der Weihnachtsfeier schnackselt, VdV mit der besten Freundin oder eben Spieler XY auf Männlein oder Weiblein steht, wird zurecht in den reinen Fußballmedien kaum bis gar nicht thematisiert. Wen es interessiert, der kann das dann ja in den entsprechenden Zeitschriften verfolgen.
Bitte? Jede zweite Bildergalerie auf 11freunde.de befasst sich mit den Frisuren von Paul Breitner oder den Ferraris von Günter Netzer. Ist das dann deiner Auffassung nach kein Fußballmedium mehr? Was in der "Fußballwelt" relevant ist und was nicht, wird doch nicht allein in der Kicker-Redaktion entschieden? Ohne den Fußball würde doch keine Sau Notiz von Beckenbauer oder van der Vaart nehmen; diesem alleine verdanken sie ihre Prominenz und Medienpräsenz. Niemand würde sich für ein Kochbuch von Stefan Kießling interessieren, wenn er nicht durch den Fußball zur Identifikationsfigur geworden wäre. Das Drumherum war schon immer interessant; in sportlich ereignisarmen Zeiten sogar häufig interessanter als das Geschehem auf'm Platz.
Wie gesagt, man muss sich für all das nicht unbedingt interessieren. Ich finde es nur vermessen zu behaupten, dass die Aspekte, die einen nerven oder nicht interessieren, mit dem Fußball überhaupt nichts zu tun haben. Dass das Hitzlsperger-Coming-Out solche Wellen schlägt und nicht nur als Randnotiz in der Bunten oder Gala erscheint, ist traurig, liegt aber daran, dass es diese viel beschworene Normalität der Homosexualität im Fußball einfach noch nicht gibt. Wenn die Prognosen von Marcus Urban etc. zutreffen, haben heute in einem Jahr ja vielleicht schon 20 weitere Spieler ihre Homosexualität offengelegt und es kräht kein Hahn mehr danach. Aber bis dahin ist es halt noch ein Thema und sollte auch eins bleiben. -
Wenn also schwul sein an sich nichts schlimmes ist, warum ist für dich während eines Spiel dann "schwul" ein Begriff, um deine Emotionen los zu werden und einen Spieler zu verunsichern. Ich denke, du hast bestimmt nichts gegen schöner Männer oder? Warum rufst du dann nicht "Du schöner Mann, Du!!", sondern "schwuler Holländer? Weil wenn du das nicht meinst, bzw. schwul sein nichts herab würdiges ist, warum denkst du, kannst du damit jemand verunsichern. Das ist das was ich nicht verstehe. Für mich ist schwul sein nichts schlimmes und wenn etwas für mich nicht schlimm ist, kann es in meinen Augen auch keine Beleidigung sein und deshalb rufe ich so was nicht. Warum auch?
Eigentlich bin ich was die Beleidigung als schwul angeht genau bei dir. Aber schwul steht auch für diese scheinbaren Weichei Eigennschaften, es übernimmt ähnlich wie die Beleidigung als Pussy, oder Mädchen, die Rolle eines Synonyms und wird somit zweckentfremdet. Das kann man jetzt gut oder schlecht finden, ich bin persönlich auch kein Fan davon, aber es ist nicht homophob. Bei "schwuler Holländer" kommen ja sogar 2 Aspekte zusammen, die beide, wenn man sie seziert hoch brisant sind. Man beleidigt ein ganzes Volk und man nennt sie schwul. Aber welche Rolle schwul da einnimmt, hab ich oben geschrieben und Holländer werden in dem Moment zur Gegnerischen Mannschaft, für mich hat das die die selbe Quallität wie ein "Scheiss Schalker" und darüber beschwert man sich ja auch nicht.
Also wenn man die Probleme suchen will, dann im deutschem Sprachgebrauch, aber dann muss man nicht unbedingt in der Fußballkurve damit anfangen und die Worte hier ganz besonders auf die Goldwaage legen, um soetwas wie eine Schwulenfeindliche Atmosphäre zu generieren, die eigentlich überhaupt nicht da ist. So zumindest mein emfpinden.
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Bitte? Jede zweite Bildergalerie auf 11freunde.de befasst sich mit den Frisuren von Paul Breitner oder den Ferraris von Günter Netzer. Ist das dann deiner Auffassung nach kein Fußballmedium mehr? Was in der "Fußballwelt" relevant ist und was nicht, wird doch nicht allein in der Kicker-Redaktion entschieden? Ohne den Fußball würde doch keine Sau Notiz von Beckenbauer oder van der Vaart nehmen; diesem alleine verdanken sie ihre Prominenz und Medienpräsenz. Niemand würde sich für ein Kochbuch von Stefan Kießling interessieren, wenn er nicht durch den Fußball zur Identifikationsfigur geworden wäre. Das Drumherum war schon immer interessant; in sportlich ereignisarmen Zeiten sogar häufig interessanter als das Geschehem auf'm Platz.
Wie gesagt, man muss sich für all das nicht unbedingt interessieren. Ich finde es nur vermessen zu behaupten, dass die Aspekte, die einen nerven oder nicht interessieren, mit dem Fußball überhaupt nichts zu tun haben. Dass das Hitzlsperger-Coming-Out solche Wellen schlägt und nicht nur als Randnotiz in der Bunten oder Gala erscheint, ist traurig, liegt aber daran, dass es diese viel beschworene Normalität der Homosexualität im Fußball einfach noch nicht gibt. Wenn die Prognosen von Marcus Urban etc. zutreffen, haben heute in einem Jahr ja vielleicht schon 20 weitere Spieler ihre Homosexualität offengelegt und es kräht kein Hahn mehr danach. Aber bis dahin ist es halt noch ein Thema und sollte auch eins bleiben.OK, bin da ggf zu sehr von meinem eigenen Horizont ausgegangen, wo sexuelle Orientierung welcher Art auch immer einfach normal und nicht interessant ist (durch Freunde und Arbeit). Das drumherum, daß Du beschreibst, hat mich beim Fußball noch nie interessiert.
Mich hat nur der erhobene, mahnende Zeigefinger im Grundtenor hier genervt. Das geht btw vielen Homosexuellen genauso, die einfach nur ihr Leben (mit gleichen Rechten) leben wollen und nicht ständig von der Toleranzpolizei dazu mißbraucht werden wollen, daß diese sich jeden Abend auf die Schulter klopfen können wie weltoffen und politisch korrekt sie doch sind.
Wenn das Endresultat daa von Dir Beschriebene ist, daß es tatsächlich nur noch Randnotiz in Gala und Bunte wird, dann war der Bohei wenigstens für was gut. Einzige Verlierer blieben dann die Moralapostel, die sich dann eine neue Spielwiese zum Belheren ihrer Mitmenschen suchen müssten. -
War aber ein schönes Beispiel von dem bereits erwähnten pc-Wahn, der vielen Leuten einfach nur noch auf den Sack geht. Sobald theoretisch irgendwas homophob, sexistisch, rassistisch oder wasweißichnich sein könnte dauert es keine fünf Minuten bis hier irgendein selbsternannter Tugendwächter die Moralkeule schwingt. Und das nervt einen Großteil einfach nur noch. Das war jetzt auch mein letzter Beitrag zu dieser "Nicht-Meldung", vielleicht sollte man sowas zukünftig einfach im Gala oder inTouch Forum diskutieren, wo Spielerfrauenklatsch und ähnliches hingehört. Hier gehts immer noch um Fußball.
Mmh ich habe jetzt nicht den Eindruck das hier (im Forum) übermäßig von den selbsternannten "Tugendwächter" unterwegs bist.
Ist das eine "Nicht-Meldung". Nein ich glaube nicht, da die Medien dieses Thema aufgreifen (und nicht nur in Deutschland). Und wenn ich ehrlich bin, hat dieses Thema mehr mit Fußball zu tun, als die private Steuerhinterziehung eines Hoeneß, welches hier bestimmt 50 Seiten Threadübergreifend diskutiert wurde, oder wenn ein Fußballer seiner Frau privat eins auf Maul haut. Warum denke ich, dass das Thema auch den Fußball betrifft, ganz einfach, schauen wir uns die nächsten WM-Spielorte. Brasilien 2014: ich möchte Brasilien nicht zu nahe treten, aber meines Wissens gehören fast 3/4 der Bevölkerung dem katholischen Glauben an. Wie die katholische Kirche zur Homosexualität steht, ist glaube ich bekannt (auch wenn der aktuelle Papst die Kirche für "Schwule" öffnet). Russland 2018: Mmh welche Problematik Homosexuelle in Russland haben, ist glaube durch die aktuelle Berichterstattung durch Sotchi bekannt. Katar 2022: Katar erwägt bei der Einreise von Fans sogenannte Schwulentests durchzuführen. Blatter fordert Schwule auf, aus Respekt vor Katar sexuellen Handlungen während des Turniers zu vermeiden. Jetzt sagst du, ja aber ich lebe Deutschland, naja die Welt ist halt klein geworden, wie man ja auch sieht welche Länder das Thema (Outing eines deutschen Ex-Fußballers) aufgreifen. Und ich finde es richtig das Medien hartnäckig dieses Thema aufgreifen, damit es eine "Nicht-Meldung" wird. Aber und da gebe ich dir recht, muss das Thema "in die richtige Bahnen" gelenkt werden. Ich mein, eine Bundeskanzlerin meldet sich wohlwollend zu Wort, aber kriegt es mit ihrer Partei nicht hin, das Adoptivrecht für sogenannte "Regenbogenfamilie" zu regeln. Fußball schreibt sich gerne Integration auf die Fahne und wenn ein Outing eines Fußballers (und die Diskussion dadurch) ein Stück Integration (nicht nur im Sport) beitragen kann, ist sie wichtig.
Hinzu kommt was ElFundi schreibt. Wieviel Leute liken irgendwelche Facebook Seiten oder abonnieren Twitter. Mich interessiert auch null das Kießling privat japanisch Essen geht, während Deutschland parallel spielt oder ein Lahm seine Hochzeit via BILD breittreten lässt.
Eigentlich bin ich was die Beleidigung als schwul angeht genau bei dir. Aber schwul steht auch für diese scheinbaren Weichei Eigennschaften, es übernimmt ähnlich wie die Beleidigung als Pussy, oder Mädchen, die Rolle eines Synonyms und wird somit zweckentfremdet. Das kann man jetzt gut oder schlecht finden, ich bin persönlich auch kein Fan davon, aber es ist nicht homophob. Bei "schwuler Holländer" kommen ja sogar 2 Aspekte zusammen, die beide, wenn man sie seziert hoch brisant sind. Man beleidigt ein ganzes Volk und man nennt sie schwul. Aber welche Rolle schwul da einnimmt, hab ich oben geschrieben und Holländer werden in dem Moment zur Gegnerischen Mannschaft, für mich hat das die die selbe Quallität wie ein "Scheiss Schalker" und darüber beschwert man sich ja auch nicht.
Also wenn man die Probleme suchen will, dann im deutschem Sprachgebrauch, aber dann muss man nicht unbedingt in der Fußballkurve damit anfangen und die Worte hier ganz besonders auf die Goldwaage legen, um soetwas wie eine Schwulenfeindliche Atmosphäre zu generieren, die eigentlich überhaupt nicht da ist. So zumindest mein emfpinden.
Naja ich lege es ja nicht auf die Goldwaage und will jetzt keinen als homophob abstempeln. Auch habe ich nie die "Kurve" so abgestempelt. Stimmt ich habe geschrieben, das der Fußball in meinen Augen noch nicht soweit ist. Damit meine ich aber eher Funktionäre (wie Blatter) oder Spielerbereater, etc. (sonst wäre es für Hitzelperger ja einfach gewesen während seiner Wolfsburger Zeit an die Öffentlichkeit zu gehen, war es wohl aber nicht). Ich verstehe es "nur" einfach nicht. Mir ist schon klar, für was das Wort "schwul" klischeebehaftet steht. Ich verstehe es nur nicht, warum man zwanghaft etwas verteidigt, was man in der Regel wohl selbst nicht so sieht.
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Finde es ganz erhlich toll wie hier aktuell wieder über das Thema diskutiert wird. Vielleicht trägt es ja langsam mal dazu bei, das ein Spieler keinen "schwulen Pass", sondern einen schei* Pass gespielt hat. Das der Schiri keine Schwuchtel ist, sondern einfach schei** pfeift. Etc. etc. Auch wenn die meisten das wirklich nie so meinen wenn sie das brüllen, dann kann man das auch anders ausdrücken...
Und was Tapeworm schreibt finde ich richtig richtig gut.
Das Thema hat sehr viel mit Fußball zutun... sehr sehr viel. Ob das manche wollen, oder nicht.Die Beispiele Russland und Katar! Das muss man sich mal überlegen... die haben ne WM bekommen. Brasilien is da nicht so problematisch wie man denkt. Die haben auch die Gleischgeschlechtliche Ehe in ihrem Land. Was in Russland dagegen abgeht, oder Katar, bei Katar ist ja schon die Spielzeit der größte Witz schlecht hin. Die "Schwulen" Tests die die da machen wollen... hallo? Homosexualität steht da unter Strafe. Knast, oder wenn man Glück hat, nur nen paar Peitschenhibe. Auch für die Fussballtouristen dann. Und so nen Land bekommt ne WM. Na herzlichen Glückünsch Herr Blatter. Sollten sich bis dahin Nationalspieler outen, müßen die dann auch vorher diesen Test machen? Oder lässt man die dann erst gar nicht einreisen? Wenn ich als Spieler sowas vorher wüßte... Nationalspieler bin, bei einer WM dabei sein will, ob 2018 oder 2022, oder evtl. die Chance habe bis dahin Nationalspieler zu sein, dann würde ich mir das doch evtl. nicht verbauen wollen, und sag erst recht nichts. Da stehen unsere Politiker, der Niersbach und und und, jubeln, freuen sich, die Zeit ist reif, toll, super.. bla bla bla. Alles eh nur alberne Lippenbekentnisse. Wenn die das wirklich so toll finden würden, und die Spieler unterstützen wollen, dann sollten die auch mal die Eier in der Hose haben, und vor der Vergabe einer WM an solche Länder mal auf Putz hauen und es erst gar nicht zu lassen, das die eine WM, oder Olympische Spiele bekommen.
Es wäre toll wenn ein Outing eines Spielers irgendwann keine Meldung mehr wert wäre, oder die sich gar nicht outen müßten... sondern einfach wie das normalste was es gibt, mit ihrem Freund/Ehemann, wem auch immer, in der Öffentlichkeit zusammen auftauchen können, und keinen juckt es. Aber, damit das mal so weit sein kann, sind de Fans gefragt, und vorallem die Vereine. Da sehe ich auch ein großes Problem teilweise. Hitz hat allen, ob Spielern, oder Vereinen, einen Brücke gebaut über die sie nur noch gehen müßen... das is so einfach... aber, das nutzen viele Vereine nicht. Leider.
Finde es übrigens echt spannend, das hier im Forum alles zensiert ist... selbst schei* , aber Schwuchtel nich. Aha... naja.
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Ein tolles und auch wieder spannendes und interessantes Wochenende liegt hinter den Bayer 04 Junxx. Es war mal wieder QFF-Treffen angesagt. Das 14. Treffen fand, wie einige bestimmt durch die Presse mitbekommen haben, in Köln statt. Gut 120 Fans nahmen an dem Treffen teil und wurden im Rhein Energie Stadion durch den Geschäftsfürher Alexander Wehrle vom 1. FC Köln begrüßt. Die Presse war aufgrund des Outings von Thomas Hitzelsperger natürlich zahlreicher vertreten als jemals zuvor bei einem QFF-Treffen.
Es wurde viel diskutiert, aus anderes Fanclubs informiert neue Fanclubs aufgenommen. Aus Frankfurt von der Eintracht, dem FC Augsburg, sowie ein zweiter aus Mönchengladbach. Inzwischen sind gut 1300 Fans dem QFF angeschlossen in knapp 30 Fanclubs aus Deutschland, der Schweiz, Holland und
Spanien. Wenn man bedenkt, das das erste Treffen in Dortmund vor gut 7 Jahren mit 20 Personen in einer Kneipe stattgefunden hat, und es nur eine Handvoll Fanclubs gab.... einfach unglaublich was in den letzten Jahren entanden ist. Selbst aus England wollen sich einige Fanclubs dem QFF anschliesen. An diesem Wochenende war ein Gast eines Fanclubs von Arsenal London anwesend.Außerdem gab es noch eine Podiumsdisskusion zum Thema wie politisch Fussball ist, oder auch nicht, an dem Verter der QFF, aus der Politik und unteranderem den Ultras aus Köln teilgenommen haben, sowie einen Workshop zu nem anderen Thema. Anhand der Themen jeweils bei den Treffen ( Politik diesesmal, aber auch schon Pyrotechnik, Stadionverbote, etc etc.) kann man sehen, das es dem QFF nicht mehr nur um das Thema Homophobie im Fussball geht, schon lange nicht mehr, was auch gut ist. Aber dennoch bleibt das sicher, auch zurecht, das Hauptthema.
Das nächste QFF-Treffen findet vom 05.09.bis 07.09 2014 in Nürnberg statt. Wer gerne mal dabei sein möchte, und sich die Arbeit der QFF mal genauer unter die Lupe nehmen möchte einfach melden. Lohnt sich aufjedenfall immer. Januar 2015 ist Düsseldorf dran und im Herbst 2015 geht es nach Zürich.
Anbei mal zwei Links zu Berichten im TV, und einer vom Express. Auf unserer Seite bei Facebook sind auch einige Bilder vom Wochenende zu sehen, ebenso auf der unserer Homepage.
http://www1.wdr.de/mediathek/v…tml?autostart=true#banner
http://www.n24.de/n24/Mediathe…xueller-fussballfans.html
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Wieder mal ein guter Beitrag von Leopedia, diesmal passend zum Thema...
http://www.leopedia.de/2014/01…-des-thomas-hitzlsperger/ -
Jens Lehmann hat bei Sky90 auch mal seine Meinung zu dem Thema "ComingOut" kundgetan.
Auch wenn man seine persönliche Meinung nicht gutheißen muss, finde ich sie aber sehr ehrlich und endlich sagt auch mal ein ehemaliger Fußballer seine negative Meinung zu dem Thema.
Ich kann mir schon vorstellen, dass viele damit ein Problem hätten und ihren homosexuellen Kollegen dann anders behandeln als vorher und sei es eben, dass sie nicht mit gemeinsam duschen oder ihn generell danach meiden. Gibt ja auch genug Männer, die immer gleich denken, dass schwule Männer alles bespringen wollen und daher würden sicherlich einige auch nicht mehr ihr Zimmer mit jemanden teilen, der sich als schwul bekennt.Ich fand die Diskussion in der Zeit nach Hitzes ComigOut schon sehr verlogen. Wenn es so supertoll alles wäre, dann hätten die jetztigen Spieler ja wohl kein Problem damit, zu ihrer Sexualität zu stehen. Und dafür hat jeder Mensch schon ein gewisses Gespür, was wohl pasieren wird, wenn man sich outet.
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Ehrlich war er immerhin das stimmt. Ansonsten empfinde ich eher Mitleid mit ihm. Vor allem das Thema Duschen scheint ihn doch sehr sehr mitzunehmen. Aber ist auch verständlich, die ganzen Schwulen warten bestimmt nur darauf ihm auf den kleinen Jens zu schauen und sich daran aufzugeilen. Sehr lustig auch sein wirres Gestammel mit den Zweikämpfen. Aber wenigstens zeigt auch mal einer, warum so ein Outing eben keine Selbstverständlichkeit ist und dass es noch ein weiter Weg ist.
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Ehrlich war er immerhin das stimmt. Ansonsten empfinde ich eher Mitleid mit ihm. Vor allem das Thema Duschen scheint ihn doch sehr sehr mitzunehmen. Aber ist auch verständlich, die ganzen Schwulen warten bestimmt nur darauf ihm auf den kleinen Jens zu schauen und sich daran aufzugeilen. Sehr lustig auch sein wirres Gestammel mit den Zweikämpfen. Aber wenigstens zeigt auch mal einer, warum so ein Outing eben keine Selbstverständlichkeit ist und dass es noch ein weiter Weg ist.
Ich hab die Diskussion gesehen und so verkehrt ist seine Äußerung nicht. Ich teile nicht seine Meinung, aber den Einwand den er bringt ist (leider) nicht von der Hand zu weisen. Er sagte ja, wenn eine Mannschaft aus 25 deutschen (Mitteleuropäer) bestehen würde, sieht er kein Problem. Aber eine Mannschaft besteht aus Europäer (Ost / Süd und Mittel) Afrikaner, Asiaten, Muslime, Christen, etc. pp. und er sagte er hätte mit Spielern gespielt die mit Unterhose geduscht haben.
Es ist nicht meine Meinung, was er sagt, aber ein "Argument" warum noch nicht.
Edith: wenn wir schon beim Thema sind....
Bayer 04 hat ein klares Zeichen gegen Homophobie gesetzt und in Person von Geschäftsführer Michael Schade die Berliner Erklärung unterzeichnet.
Unter dem Motto „gemeinsam gegen Homophobie“ wird in dieser für Akzeptanz auf und neben dem Platz sowie ein aktives Vorgehen gegen Homophobie geworben. Mittlerweile haben über 15 Vereine in Deutschland die Berliner Erklärung unterschrieben. Auch der Deutsche Olympische Sportbund, der Deutsche Fußball-Bund sowie das Bundesministerium des Innern haben sich bereits beteiligt.
http://www.bayer04.de/B04-DEU/…aspx?aktuell=aktuell-9801 -
Zitat
Gibt ja auch genug Männer, die immer gleich denken, dass schwule Männer
alles bespringen wollen und daher würden sicherlich einige auch nicht
mehr ihr Zimmer mit jemanden teilen, der sich als schwul bekennt.Nach der Logik ist es aber auch Unsinn, dass es getrennte Kabinen zwischen Mann und Frau gibt. Es geht ja darum die sexuelle Komponente auszublenden in solchen Situationen.
Also wenn ich täglich mit 22 Profisportlerinnen duschen "müsste" (vorzugsweise Beachvolleyballerinnen) würde das sicherlich auch nicht spurlos an mir vorbei gehen. Lehmann hat schon recht, es gibt da sehr emotionale Momente in der Kabine, das kann man auch nicht wegrationalisieren.
Es ist halt alles die Frage, wie damit umzugehen ist. Man kann es locker sehen oder es überdramatisieren, wenn mal ein Typ beim duschen genauer hinguckt.
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Lehmann hat zwar immer auf die "anderen" verwiesen aber im Prinzip ja recht deutlich gemacht, dass ER das Problem hätte. Ich mein sind wir doch mal realistisch mit Abstand am unangenehmsten dürfte es doch dem Homosexuellen selbst sein. Der wird nämlich ganz sicher nicht nach fremden Schwänzen Ausschau halten sondern peinlichst genau darauf achten am besten nirgendwo überhaupt hinzuschauen, damit gar nicht mal ansatzweise überhaupt ein Verdacht aufkommen würde, dass er es machen würde.
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" Homophobie auf Rängen hat zugenommen "
Nach dem Coming-Out von Thomas Hitzlsperger schien es, als sei
Homosexualität im Fußball nicht länger ein Tabuthema. Was hat sich
verändert? Ein schwuler Nachwuchsspieler schildert der DW seine
Erlebnisse.Nico hat in der U19-Bundesliga gespielt. Zur nächsten Saison wird er
voraussichtlich in die 2. Bundesliga wechseln. Das ist auch der Grund,
warum er seinen Nachnamen vorerst nicht preisgeben will. Nico will sein
geplantes Coming-Out erst mit dem neuen Verein abstimmen. Wir treffen
Nico zum Interview auf einem Trainingsplatz, am Rande von Dreharbeiten
zu einem Film über Homophobie im Fußball. -
Die Beispiele Russland und Katar! Das muss man sich mal überlegen... die haben ne WM bekommen. Brasilien is da nicht so problematisch wie man denkt. Die haben auch die Gleischgeschlechtliche Ehe in ihrem Land. Was in Russland dagegen abgeht, oder Katar, bei Katar ist ja schon die Spielzeit der größte Witz schlecht hin. Die "Schwulen" Tests die die da machen wollen... hallo? Homosexualität steht da unter Strafe. Knast, oder wenn man Glück hat, nur nen paar Peitschenhibe. Auch für die Fussballtouristen dann. Und so nen Land bekommt ne WM. Na herzlichen Glückünsch Herr Blatter.
Mein Ding sind die aktuellen Zustände in diesen Ländern ja auch nicht, aber meiner Meinung nach wären die großen Sportverbände insgesamt gut beraten, wenn sie politisch möglichst neutral bleiben und agieren. Denn sie repräsentieren eben auch die Mitgliedsstaaten, in denen halt andere Normen gelten als in unseren westlichen Kulturen. All diesen Normen zu entsprechen wird in der Regel nicht funktionieren. Und was ist richtig, was falsch? Soll ein Verband wie die FIFA Peitschenhiebe und Hände abhacken als falsch ablehnen und Katar deswegen die WM entziehen, während man diese in Ländern durchgeführt hat in denen die staatliche kontrollierte Ermordung z.B. durch Gift Gang und Gäbe ist (USA), in denen Frauen nicht wählen durften (Schweiz - erst 1990 allumfassend eingeführt!) oder in denen selbst kleine, alltägliche Dinge, die für fast 2 Mrd. Menschen auf unserem Planeten ein absolutes Tabu sind (im J udentum, im Islam und selbst bei einigen christlichen Konfessionen) einfach nicht respektiert werden (Deutschland - Verzehr von Schweinefleisch). Wer setzt die Norm, nach der sich alle zu richten haben? Wollen wir Deutsche allen ernstes angesichts des in breiten Teilen der Bevölkerung gerade erst entdeckten zarten Pflänzchens der Toleranz tatsächlich im Jahr 2014 mit dem Finger auf andere zeigen, sie als rückschrittlich bezeichnen und denen vorschreiben, wie sie sich zu verhalten haben?Nur zur Erinnerung: Es ist aus einer historischen Perspektive noch nicht lange her, da wurden Homosexuelle hierzulande in KZs umgebracht. Diese "Norm" wollte man seinerzeit natürlich auch "aggressiv weltweit vermarkten".
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