Fussball ist alles... auch schwul!

  • Homophobie und Mobbing sind hier allgegenwärtig.
    Wer mit halbwegs klarem Kopf durch dieses Forum blättert, weiß das auch.


    Das ist vermutlich allerdings nirgendwo anders und eine Sperre hilft da nur sehr bedingt und vorübergehend; ein Schließen des Threads m.E. allerdings noch weniger.
    Bleibt nur, weiterhin möglichst geduldig gegen die weit verbreitete, ausgeprägte Dummheit zu kämpfen...


    Schon witzig, dass gerade Du so etwas schreibst. Wenn man nicht Deiner Meinung ist, wirst Du doch direkt persönlich und kannst keine anderen Meinungen akzeptieren. Genau so, meinst Du immer, dass Du Recht hast, obwohl es besser informierte Leute gibt als Du, diese versuchst Du dann lächerlich zu machen und dafür gibt es genügend Beispiele.

    Kicker Manager Pro
    2010 Vizeweltmeister
    2010/2011 Qualifiziert für erste Liga
    2011/2012 Deutscher Meister
    2012/2013 Deutscher Meister
    2013/2014 Abstieg in Liga 2
    2014/2015 Ziel Aufstieg

  • Für mich ist das nichts neues. Die Anonymität des Internet macht das möglich. Ich hatte einmal versucht mit einem der beiden im Focus stehenden User per PN in Kontakt zu kommen. Interessanterweise habe ich festgestellt dass dieser offenbar einen unfassbaren Hass auf unsere Fanszene hat, er aber aus welchem Grund auch immer nicht mehr ins Stadion geht / gehen kann. Mehr konnte ich nicht herausfinden.


    Wenn wir jetzt aber hinter jedem trolligen Post hier einen Menschen vermuten, der sich von der Gesellschaft ausgegrenzt fühlt und seinen Hass ausleben will stellt sich die Frage ob man darauf Rücksicht nehmen kann. Ich sage nein ! Das kann man nicht. Benachteiligungen, egal welcher Art und Weise, entbinden nicht von der Reaktion auf Aktion.

  • Es gibt Straftatbestände, die - in mehrere Richtungen - erfüllt sein könnten.
    Und da steht es jedem frei, bei begründetem Verdacht eine Anzeige zu erstatten.
    Dann wird der betreffende User schnell ermittelt und man wird sehen, was dabei heraus kommt.
    Dürfte allemal wirkungsvoller sein, als eine simple Sperrung...

  • Es gibt Straftatbestände, die - in mehrere Richtungen - erfüllt sein könnten.
    Und da steht es jedem frei, bei begründetem Verdacht eine Anzeige zu erstatten.
    Dann wird der betreffende User schnell ermittelt und man wird sehen, was dabei heraus kommt.
    Dürfte allemal wirkungsvoller sein, als eine simple Sperrung...


    Na ja, also gleich von einer Anzeige reden...

  • Na ja, also gleich von einer Anzeige reden...


    Eine Sperre mit Neuanmeldung unter neuem Nick macht doch viel weniger Sinn.
    Das wiederholte Begehen von Straftaten muss doch nicht toleriert werden, oder?
    Was einige hier abziehen ist schließlich kein Kinderkram; allenfalls krank, aber das wird sich dann im Laufe des Verfahrens gegebenenfalls rausstellen.
    In Bayern geht´s dann schwuppdiwupp in die Klapse...

  • Babo Brahia


    Klapse ? Kann es sein dass Du jetzt etwas übertreibst ? Dass wir uns immer noch in einem Fussballforum befinden ist Dir klar ?


    Wir kommen jetzt mehr und mehr OT. Gustl Molat ist dir ein Begriff? Darauf wollte ich hinaus.
    Wenn jemand Straftaten (egal ob in einem Fußballforum oder sonstwo) begeht,aber aufgrund gesundheitlicher Indikation nicht schuldfähig ist...


    Gerne mehr per PN.

  • Eine Sperre mit Neuanmeldung unter neuem Nick macht doch viel weniger Sinn.


    Kann man so sehen. Daher halte ich eine Sperre auch nicht für nötig. In sportlich vernünftigen Zeiten sind es vielleicht 3-5 User die durchgehend negativ auffallen. Sollte doch nicht so schwer fallen diese bekannten Leute zu ignorieren.

    w11 Liga2 2019/2020: Schwolow, Flekken - Sinkgraven, Sane, Zimmermann, Halstenberg, Torunarigha - Haberer, Duda, Sabitzer, Schmid, Serdar, Darida - Mateta, Weghorst, Finnbogason, Mamba

  • Das hat der Mod ja auch bereits versucht, deutlich zu machen. Und da bin ich auch völlig bei dir.
    Doch explizite Beleidigungen, Mobbing, Stalking, Bedrohungen etc. haben mit Meinungsfreiheit rein gar nichts zu tun.
    Und da sollte man manchen Teilnehmern, falls nötig, ruhig zeigen, dass sie gar so anonym dann doch nicht sind...

  • Mainz/Stuttgart (ots) - Auch ein Jahr nach dem Coming-out des Ex-Nationalspielers Thomas Hitzlsperger scheint Homosexualität im deutschen Profifußball offenbar noch immer ein Tabuthema. Das legt das Ergebnis einer Umfrage der "ARD-Recherche-Redaktion Sport" unter allen Trainern der 36 Erst- und Zweitligisten nahe. Auf eine schriftliche Anfrage haben 14 Vereine überhaupt nicht reagiert, elf sagten die Teilnahme an der Umfrage ab. Gerade einmal elf Klubs - also nur gut ein Viertel aller deutschen Profivereine - haben sich inhaltlich zum Thema geäußert. Darunter waren u. a. die Erstligisten Augsburg, Bremen, Dortmund, Hannover, Köln und Paderborn. Die "ARD-Recherche-Redaktion Sport" stellte per E-Mail Fragen wie "Wie würden Sie reagieren, wenn ein Spieler zu Ihnen käme und sich als homosexuell outet?" oder "Nehmen Sie homophobe Fangesänge oder Äußerungen in den Stadien wahr?" Verwunderung herrscht in der anfragenden Redaktion vor allem über die pauschalen Absagen der Erstligisten aus Berlin, Frankfurt, Hamburg, Hoffenheim, Leverkusen, München und Stuttgart.


    Die Sportwissenschaftlerin Tanja Walther-Ahrens, die seit Jahren gegen Homophobie im Fußball kämpft, äußert sich enttäuscht: "Das ist traurig und zeigt, dass sich eben doch relativ wenig bewegt. Kein anderes großes Unternehmen, und nichts anderes sind Profivereine mittlerweile, könnte sich sowas leisten." Sie hatte große Hoffnungen in das Coming-out von Thomas Hitzlsperger gelegt. "Sein Schritt war nicht mal ein Startschüsschen, das müssen wir jetzt rückblickend sagen", so Tanja Walther-Ahrens. "Ich habe keine großen Veränderungen wahrgenommen. Es ist ein Problem, dass es homosexuelle Spielerinnen und Spieler gibt, die sich nicht wohlfühlen und aufgrund ihrer Sexualität diskriminiert werden."


    Der Präsident des Deutschen Fußball-Bundes Wolfgang Niersbach wünscht sich im Interview mit der "ARD-Recherche-Redaktion Sport" einen unaufgeregteren Umgang mit dem Thema: "Thomas Hitzlsperger ist für mich ein ermutigendes Beispiel, wie es gehen kann. 95 Prozent aller Reaktionen waren positiv. Und das ist ein gutes Signal, was uns in der ganzen Verhaltensweise auch bestätigt, es eben nicht mehr als total außergewöhnlichen Vorgang zu betrachten, sondern als ein Stück Normalität. Zur Wahrheit gehört aber natürlich auch, dass wir noch kein Beispiel vorzeigen können von einem aktiven Fußballprofi, der Woche für Woche vor 50.000 Zuschauern im Stadion spielt." Niersbach sicherte homosexuellen Fußballern, die sich outen wollen, seine volle Unterstützung zu.


    Trotzdem stehen Niersbach und der DFB in der Kritik. "Wenn sich jemand wirklich mit dem Thema beschäftigen würde, sehe das anders aus", sagt der ehemalige Fußballer Marcus Urban, der selbst homosexuell ist. Er wirft dem Verband vor, sich nur nach besonderen Ereignissen und der damit verbundenen Medienberichterstattung öffentlich mit Homosexualität im Fußball zu beschäftigen. Auch Tanja Walther-Ahrens findet, dass der DFB viel mehr machen müsste. "Er könnte das Thema zum Beispiel in die Aus- und Weiterbildung der Trainer aufnehmen." Wolfgang Niersbach wies Kritik an der Arbeit des DFB zurück.


    http://www.presseportal.de/pm/…ligen-sich-an-umfrage-der

  • Total lächerlich!


    Da reagieren Proficlubs nicht auf eine ihnen unverlangt zugeschickt Umfrage - und ich könnte wetten solche Anfragen bekommen sie wöchentlich im Dutzend in den Briefkasten - prompt fühlt sich die verantwortliche Sportwissenschaftlerin auf den Schlips getreten und veranstaltet als beleidigte Leberwurst ein großes Trara. "Kein anderes großes Unternehmen, und nichts anderes sind Profivereine mittlerweile, könnte sich sowas leisten." Lächerlich! Ich habe in großen Unternehmen gearbeitet, in denen so etwas prinzipiell immer in den Mülleimer wanderte. Nur daraus abzuleiten, dass "sich relativ wenig bewegt" ist bestenfalls unseriös. Da könnte ich ja auch behaupten, die Bundesligisten interessieren sich nicht für Fußball, nur weil sie nicht auf eine Umfrage reagiert haben, die ich Ihnen letzte Woche zum Thema zugeschickt habe...


    Wie kommt man auf die abstruse Idee, so etwas als Nachricht zu verkaufen? Haben die beim SWR nichts besseres zu tun?!?