Von HENNING FEINDT
Drei Jahre stürmte Andriy Voronin (29) für Bayer (32 Liga-Tore in 80 Spielen), bevor er im Sommer 2007 zum FC Liverpool wechselte.
Herthas Andrej Voronin
Seit einem Monat spielt der Ukrainer bei Hertha BSC und kehrt heute in die BayArena zurück.
Voronin: „Ich freue mich, viele alte Freunde wiederzusehen. Hoffentlich platzt in meiner alten Heimat, wo ich schon oft getroffen habe, endlich der Knoten und ich schieße mein erstes Tor für Hertha.“
Sechs Spiele hat der Mann mit dem Zopf für die Berliner absolviert, viele Chancen vergeben. Hertha-Manager Dieter Hoeneß: „Voronin belebt unser Angriffs-Spiel enorm. Ich glaube, dass er sich wegen des Tores selbst zu sehr unter Druck setzt. Aber das wird jetzt kommen...“
Voronin, dessen Ehefrau Yuliya Mitte Oktober eine Tochter bekommt, weiß schon wie: „Bayers Offensiv-Stärke kommt uns sehr entgegen, da können wir gut kontern. Cottbus stand ja zuletzt nur hinten drin. Diesmal haben wir Räume...“
Will er eigentlich Rache an Leverkusen? Schließlich ging er, weil er etwas Wertschätzung vermisste.
Voronin cool: „Kein Problem. Mein erstes Tor will ich aber am liebsten in Leverkusen schießen...“