Bayer zahlt für Schwaabs Wechsel

  • Eigentlich hätte der SC Freiburg Daniel Schwaab im kommenden Sommer ablösefrei Richtung Leverkusen ziehen lassen müssen. Dank guter Verhandlungen bekommen die Breisgauer nun aber doch noch eine Art Ablösesumme.Ein Geheimnis war es längst nicht mehr. Doch nun hat Daniel Schwaab im TV-Interview beim SWR selbst noch einmal bestätigt, dass er im kommenden Sommer vom SC Freiburg zu Bayer Leverkusen wechseln wird. “Das tut uns weh, aber es war nicht zu verhindern”, kommentiert Dirk Dufner den kommenden Abgang des 20-jährigen Defensivspielers. Allerdings hat der SC-Sportdirektor dafür gesorgt, dass der Verein für den Verlust Schmerzensgeld bekommt. Was durchaus bemerkenswert ist, wäre Schwaab doch nach Saisonende eigentlich ablösefrei.


    Aufgrund der guten Kontakte zwischen Freiburg und Leverkusen kam es nun aber doch zu einer Lösung, von der auch der Sportclub profitiert – zumindest finanziell. Laut Dufner bekommen die Freiburger “eine ordentliche Summe” für den U-21-Nationalspieler. Zudem würde der SC an einem möglichen Folgetransfer prozentual erneut partizipieren. Sollte Schwaab also irgendwann von Leverkusen für einige Millionen Euro weiter verkauft werden, würde ein Teil der Einnahmen in den Breisgau fließen.


    Im Gegenzug gestatteten die Freiburger, dass sich die Leverkusener Schwaabs Dienste bereits vor einigen Wochen vertraglich sicherten – obwohl das eigentlich erst ein halbes Jahr vor dem Ende des Beschäftigungsverhältnisses beim alten Arbeitgeber möglich ist. “Das ist von allen Seiten sehr fair abgelaufen”, betont Dufner. Auch Schwaab selbst habe stets ein Interesse daran gehabt, dass der Sportclub als sein Ausbildungsverein nicht leer ausgehe.


    http://www.badische-zeitung.de…ht-nach-leverkusen.106278