Wenn Arturo Vidal (21) heute nach 21 Stunden Flug aus Chile in Frankfurt landet, wird der Bayer-Profi gleich ins Hotel gebracht. Mit einem Physio soll er laufen. Dann vier Stunden schlafen. Abends trifft er seine Kollegen.
„Wir müssen schauen, wie müde er ist und ob er Samstag in Frankfurt spielen kann“, sagt Bruno Labbadia.
Der Bayer-Trainer startete gestern einen neuen Angriff Richtung Fifa: „Ich kann die Nationaltrainer absolut verstehen, dass sie die Spieler so lange wie möglich dabei haben wollen. Aber es muss für beide Seiten stimmen.“
Labbadia fordert, die Termine zu raffen – um Reisestrapazen wie bei Vidal in Zukunft zu vermeiden: „Statt samstags und mittwochs zu spielen, würden Nationalelf-Termine an einem Donnerstag und Dienstag Sinn machen. Dann könnten die Spieler früher zu ihren Klubs zurück.“
