Kuranyi, Frings, Ballack - Aufstand in der Nationalelf

  • Scolari untersagt Ballack Reise zu Löw


    Reiseverbot für Michael Ballack: Eine zeitnahe Lösung des Disputs zwischen Fußball-Bundestrainer Joachim Löw und seinem Kapitän droht am Widerstand von dessen Vereinstrainer Luiz Felipe Scolari zu scheitern. Harald Stenger, Mediendirektor des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), bestätigte, dass „beim DFB ein Fax des FC Chelsea eingetroffen ist, in dem mitgeteilt wird, dass der Flug nach Deutschland vom Verein aus gesundheitlichen Gründen nicht erlaubt wird“. Über die weitere Vorgehensweise will der DFB „über das Wochenende beraten“.


    [URL=http://www.bild.de/BILD/sport/telegramm/sport-telegramm,rendertext=6269546.html]Quelle:[/URL]

  • Das ist nur noch Kindergarten.


    Ballack wurde doch in Deutschland operiert. Es war offenbar mit dem Heilungsprozess vereinbar, dass er dann wieder nach London fliegt.


    Aber 1 Woche später nochmal zurück, ist natürlich nicht möglich.


    So ein Zirkus.

  • ach mein alter freund der schwatte.


    es ist meine meinung kollege. ich finde das verhalten von michael "knight" ballack nicht so gut und das von john j. frings schon gar nicht.


    mit was für ein recht nimmt sich ballack raus löw zu kritisiern und dann noch öffentlich?, weil er bei checlsea spielt. dort ist er doch auch nur im schatten von frank lampard. und ich sehe frank lampard weiter vorne wie herrn ballack.


    ich denke auch das medien das etwas zu sehr nach oben pushen. was gebe es sonst zur zeit zu berichten.

  • Ein/zwei News weiter dazu:


    Sportanwalt Schickhardt: "Joachim Löw ist tief verletzt"


    Joachim Löw und Michael Ballack haben nun ein Treffen vereinbart. Im Vorfeld will sich der Bundestrainer nicht zur öffentlichen Kritik seines Kapitäns äußern. Dafür spricht jetzt Löws Anwalt Christoph Schickhardt. "Ich weiß nicht, wie Michael Ballack die Kurve kriegen will", sagt Schickardt im Gespräch mit Peter Stolterfoht.


    Herr Schickhardt, wie hat Joachim Löw auf die Kritik von Michael Ballack reagiert, der Bundestrainer würde einem altgedienten Spieler wie Torsten Frings nicht den nötigen Respekt entgegenbringen?

    Er war zuerst völlig fassungslos und dann tief enttäuscht von seinem Kapitän. Speziell der Vorwurf, keinen Respekt zu zeigen, hat ihn verletzt. Ich kenne wirklichen niemanden im Fußballgeschäft, der so respektvoll mit seinen Mitmenschen umgeht wie Joachim Löw. Er behandelt alle gleich korrekt - egal ob Busfahrer oder Spieler.


    Wahrscheinlich ist es aber gerade diese Gleichbehandlung, die Michael Ballack und Torsten Frings stört.


    Es ist nun mal ein Grundsatz von Joachim Löw, dass in seiner Mannschaft niemand Sonderrechte hat. Früher gab es in der Nationalmannschaft gerade einmal 12 Spieler auf demselben Niveau, die mussten mangels Alternativen ständig stark geredet werden. Heute sind es über 20 fast gleichwertige Spieler. Das ist jetzt ein völlig offener Wettbewerb, in dem die Tagesform den Ausschlag gibt.


    Deshalb spielte zuletzt Thomas Hitzlsperger und nicht Torsten Frings?


    Ich zitiere jetzt mal Giovanni Trapattoni, der gesagt hat: 'Trainer ist kein Idiot.' Was übersetzt heißt: nur der Trainer kann einschätzen, welcher Spieler im Moment am besten drauf ist. Die Zeiten der Erbhöfe sind vorbei. Es ist ja auch auffällig, dass es mit vielen Mannschaften, in denen einzelne Spieler eine Sonderrolle spielen durften, irgendwann den Bach runtergegangen ist. Ich erinnere an den 1. FC Kaiserslautern mit Ciriaco Sforza und den VfB Stuttgart mit Krassimir Balakov und Zvonimir Soldo. Das scheint mir ein deutsches Problem zu sein.


    Wie meinen Sie das?


    In Italien und Spanien wäre so ein Fall, wie wir ihn jetzt haben, absolut undenkbar. Der Trainer ist dort absolut unantastbar. Der Weltstar Thierry Henry sitzt beim FC Barcelona auf der Bank, der würde aber nie auf die Idee kommen, sich öffentlich zu beschweren. In England ist es dasselbe. Man hat interessanterweise auch keine Kritik von Michael Ballack gehört, als er anfangs beim FC Chelsea nicht zum Einsatz kam.


    Joachim Löw und Michael Ballack werden sich bald zu einem Gespräch treffen...


    Ich glaube, das Wort Gespräch ist in diesem Zusammenhang der falsche Begriff. Anhörung trifft die Sache besser.


    Und Michael Ballack muss sich erklären, warum er gegen Ehrenkodex der Nationalmannschaft verstoßen hat und Kritik nicht intern, sondern öffentlich geäußert hat.


    Ja, so schätze ich die Lage ein. Michael Ballack hat die Kugel ins Rollen gebracht. Es hängt an ihm, sie wieder zu stoppen. Er muss eine Situation schaffen, die es Joachim Löw ermöglicht, ihn zu berücksichtigen. Ich weiß allerdings nicht, wie Ballack die Kurve kriegen will.


    Ist es mit einer öffentlichen Entschuldigung getan?


    Das kann ich Ihnen nicht sagen.


    Das klingt alles so, als könnte es auch zum Rauswurf von Michael Ballack aus dem DFB-Team kommen.


    Das halte ich für nicht ausgeschlossen.


    www.stuttgarter-zeitung.de



    Löw vereinbart mit Ballack Gespräch in Deutschland


    Fußball-Bundestrainer Joachim Löw hat in einem Telefongespräch mit Michael Ballack vereinbart, dass das zur Klärung ihres Konflikts vorgesehene Vier-Augen-Gespräch in Deutschland stattfinden wird, sobald der Kapitän der Nationalmannschaft wieder reisefähig ist.


    Das teilte der Deutsche Fußball-Bund (DFB) auf seiner Homepage mit. Um den Genesungsprozess bei Ballack nach dessen Fußoperation nicht zu gefährden, werde abgewartet, bis im Laufe der Woche die Fäden an den Operationsnarben gezogen werden. 'Ein genauer Termin steht deshalb noch nicht fest, das Gespräch soll aber baldmöglichst stattfinden', betonte DFB-Mediendirektor Harald Stenger.


    Zuvor hatte Uli Hoeneß beide Seiten dazu aufgerufen, ihren Konflikt schnellstmöglich zu beenden. 'Man hätte das längst schon aus der Welt schaffen sollen', sagte der 56 Jahre alte Manager des FC Bayern München in München. Das Verhältnis zwischen Löw und dem Nationalmannschaftskapitän sieht Hoeneß trotz Ballacks Kritik am Kurs und den Personal-Entscheidungen des Bundestrainers nicht als völlig zerrüttet an. 'Das muss zu kitten sein', erklärte Hoeneß.


    Der Weltmeister von 1974 erwartet von dem Mittelfeldakteur des FC Chelsea, dessen Club nach Ballacks Operation sein Veto für eine sofortige Reise eingelegt hatte, auch keine Entschuldigung bei Löw und den Auswahl-Kollegen. Ballack sei zudem sportlich nicht zu ersetzen. 'Ich denke, zwei Männer können auch mal etwas Kritisches übereinander sagen, ohne dass man so ein Theater daraus macht. Ich bin für eine Aussprache und dann muss die Sache erledigt sein. Denn eines ist klar: Ballack ist für die Nationalmannschaft unabdingbar. Ohne ihn wird die Nationalmannschaft wohl schlecht zur WM 2010 fahren können.'


    Derweil hat DFB-Präsident Theo Zwanziger eine Vertrauensbasis als Voraussetzung für eine Fortsetzung von Ballacks Nationalelf-Karriere nach dem Streit mit Löw gefordert. 'Ich hoffe darauf, dass (...) es zusammen weitergehen kann, aber nur, wenn eine klare Vertrauensbasis zwischen Trainer, Spielführer und der gesamten Mannschaft gegeben ist', sagte Zwanziger dem Deutschen Sportfernsehen (DSF). Bei der Entscheidung über Ballacks Zukunft im DFB-Team will der DFB-Chef dem Bundestrainer 'nicht reinreden'. Zwanziger würde sich aber freuen, wenn Löw zum Ergebnis käme, dass die Mannschaft mit Ballack weiter spielen werde. 'Wenn der Bundestrainer aus dem Gespräch heraus das Gefühl gewinnt, das Vertrauensverhältnis ist doch stark gestört, dann muss er die Entscheidung treffen, die er für richtig hält.'


    Der heutige Schweizer National- und ehemalige Bayern-Coach Ottmar Hitzfeld rät Löw, eine schnelle Lösung zu suchen: 'Ich hätte mich sofort ins Flugzeug gesetzt, um mit dem Spieler zu sprechen', sagte er im Pay-TV-Sender 'Premiere'. Bei ihm sei es nie dazugekommen, dass ein Spieler öffentlich Kritik übte. 'Wenn Probleme öffentlich werden, wird es schwierig.' Und der aktuelle Bayern-Coach Jürgen Klinsmann geht davon aus, dass der Streit gütlich beigelegt wird: 'Ich denke, dass Michael sich bei Trainer und Mannschaft entschuldigen wird.'

    www.sport.de



    Christian Wörns soll sich auch zu Wort gemeldet haben,
    Ballack und Frings soll er gestärkt haben.

    Alles Große in der Welt wird nur dadurch Wirklichkeit,
    dass irgendwer mehr tut, als er tun müsste.

    Einmal editiert, zuletzt von ingo82 ()

  • Bundestrainer in der Ballack-Krise - Der Abschied vom netten Herrn Löw


    Es gibt Fragen, die werden Joachim Löw oft gestellt. Eine dieser Frage ist, ob er sich als Bundestrainer verändert hat. Wenn man Joachim Löw in diesen Tagen wieder diese Frage stellte, dann würde er das wohl weder bestätigen noch verneinen. Er würde behaupten, dass er dies von sich nicht sagen könne. Dann könnte er noch anfügen, dass er immer schon gewusst habe, wie er seinen Weg erfolgreich gehen könne, auf seine Art eben, ohne große und laute Worte.


    So oder so ähnlich spricht Joachim Löw seit vier Jahren über Joachim Löw. Denn seit er im Sommer 2004 wie aus dem Nichts an die Seite von Jürgen Klinsmann in den Mittelpunkt des deutschen Fußballs rückte, wurde er immer wieder gefragt, wie ihn die neue Aufgabe denn nun verändert habe. Und nachdem zwei Jahre später aus dem Assistenten Löw auch noch der Chef Löw geworden war, sagte er ebenfalls immer wieder, dass er an Joachim Löw keine Veränderung ausmachen könne.


    Bundestrainer Löw zeigt in der Ballack-Krise „Profil“


    In den vergangenen Monaten allerdings, seit der Europameisterschaft, hat zumindest seine engere Umgebung in der Nationalmannschaft sehr wohl Veränderungen am Bundestrainer festgestellt. Wenn die Lage derzeit nicht so angespannt wäre, dann würde Joachim Löw auch über Joachim Löw reden, und seine Helfer würden das auch tun. So aber heißt es in der Ballack-Krise nur, dass Joachim Löw seit der Europameisterschaft „Profil“ zeigt.


    Der Bundestrainer, der Profil zeigt, hat sich jetzt aber wieder zurückgezogen. Bis zur Unterredung mit Michael Ballack, von der Löw seine Konsequenzen abhängig macht, wollte er in der Öffentlichkeit nicht mehr auftreten. Jedes Wort, so das Kalkül, könnte in der angespannten Lage ein Wort zu viel sein. An der Entschlossenheit des Bundestrainers, bei der Konfrontation mit Ballack nicht klein beizugeben, herrscht beim DFB jedenfalls kein Zweifel mehr.


    „Schön, dass der Trainer wieder das Gespräch sucht“


    Zumal sich die Situation nach dem Interview Ballacks, in dem er die Amtsführung des Bundestrainers attackierte und die Mitspieler Thomas Hitzlsperger und Simon Rolfes indirekt kritisierte (siehe: Michael Ballack im F.A.Z.-Interview: „Frings' Rücktritt wäre schlimm“), aus Sicht der Nationalmannschaftsführung in den vergangenen Tagen noch weiter zuspitzte. Schon Ballacks erste Einlassung („Schön, dass der Bundestrainer mit mir wieder das Gespräch sucht“) nach Löws Aufforderung zu einem klärenden Gespräch mitsamt dem Hinweis, der DFB solle bei Chelsea um einen Termin nachfragen, wurde als pure Provokation empfunden.


    Dass dann am Freitag das Treffen platzte und der Verband nach Lage der Dinge davon per Fax vom FC Chelsea erfuhr und nicht der Bundestrainer direkt von seinem Kapitän, verschärfte den Konflikt zusätzlich. Chelsea verbot die Reise mit dem Hinweis auf den Gesundheitszustand nach einem operativen Eingriff an Ballacks Füßen (siehe: Veto von Chelsea: Ballack darf nicht zum Gespräch mit Löw reisen).


    Entmachtung wahrscheinlich, Rausschmiss möglich


    Joachim Löw, Assistent Hansi Flick, Torwarttrainer Andreas Köpke und Manager Oliver Bierhoff haben sich daraufhin umgehend zu Beratungen verabredet – eine Entmachtung von Kapitän Michael Ballack ist wahrscheinlich, ein Rauswurf aus der Nationalmannschaft nicht mehr ausgeschlossen. Der Bundestrainer, das ist bekannt, reagiert auf Verstöße gegen die Teamregeln sehr empfindlich. Er verzieh schon Bernhard Peters nicht dessen öffentliche Kritik während der EM. Er ließ ihn trotz hoher Qualifikation und persönlicher Sympathie aus dem Sportkompetenzteam des Deutschen Fußball-Bundes werfen.


    Um besser zu verstehen, was Joachim Löw sachlich an der Kritik von Ballack über den angeblich respektlosen Umgang des Bundestrainers mit verdienten Spielern wie Torsten Frings gegen den Strich geht, ist ein Blick auf den vergangenen Dienstag hilfreich. Der Bundestrainer schaute sich das Spiel in der Champions League zwischen Basel und dem FC Barcelona an. Barcelona siegte 5:0, und auf der Ersatzbank der Katalanen saßen Europameister Andrés Iniesta sowie die beiden Weltstars Thierry Henry und Samuel Eto’o.


    Löw ließ einfach das Leistungsprinzip sprechen


    „Wir müssen in Deutschland grundsätzlich von dem Gedanken wegkommen, dass man nur mit elf Spielern über mehrere Monate oder über eine gesamte Saison erfolgreich spielen kann. Bei großen Vereinen ist auch festzustellen, dass bei zwanzig Topleuten jede Woche ein Star auf der Bank oder der Tribüne sitzen muss. Ich halte das für völlig normal“, sagte Löw schon nach Kevin Kuranyis Verschwinden zur Halbzeit beim Länderspiel gegen Russland (siehe auch: FAZ.NET-Spezial: Alles zum 2:1 gegen Russland).


    Auch über die angeblichen Kommunikationsdefizite von Löw herrscht in der Nationalelf in Sachen Frings Kopfschütteln. Der Bundestrainer führte während der Länderspiele zwei Gespräche mit dem Bremer. Er soll ihm dabei mitgeteilt haben, dass ihm derzeit die nötige Dynamik fehle, er aber alle Chancen habe, wieder in die Mannschaft zu kommen, wenn er weiter an sich arbeite. Auch Kuranyi hatte vom Bundestrainer persönlich erfahren, dass er derzeit die anderen Stürmer für stärker halte. Mit anderen Worten: Löw ließ das Leistungsprinzip sprechen.


    Klinsmanns straffe Fürhung wurde nicht aufrechterhalten


    Genau da, so Beobachter, könnte das eigentliche Problem für die Verwerfungen in der Nationalmannschaft der letzten Wochen liegen. Denn der nette Herr Löw, der sich angeblich nicht verändert hat, ist seit der Europameisterschaft nicht mehr zur Nationalmannschaft zurückgekehrt.


    Nach der straffen Führung unter Klinsmann, die sich konsequent am Leistungsprinzip und dem Verhaltenskodex ausrichtete, ließ es Löw bald lockerer angehen. Die Fitnesstests wurden wieder abgeschafft. Jens Lehmann durfte die Nummer eins bleiben, obwohl er seinen Stammplatz im Klub verloren hatte. Christoph Metzelder erhielt das Vertrauen während des gesamten Turniers, obwohl er nicht richtig fit war. Die jungen Spieler Patrick Helmes, Markus Marin und Jermaine Jones wurden in den vorläufigen Kader berufen, aber keiner durfte mit zur EM.


    Den netten Herrn Löw wird Ballack nicht mehr treffen


    Nach der Europameisterschaft allerdings – und dies war wohl des Bundestrainers persönlich Konsequenz aus einem holprigen, am Ende aber vom Ergebnis erfolgreichen Turnierverlaufs – folgte er offenbar dem Rat von Vertrauten und handelte von nun an erkennbar konsequenter. Er verzichtete auf Christoph Metzelder wegen Formschwäche. Er forcierte den Konkurrenzkampf mit den neuen Kräften Piotr Trochowski und Patrick Helmes und verweigerte altgedienten Spielern die Einsatzgarantie. Frings hatte sportlich nachvollziehbar das Nachsehen gegen Thomas Hitzlsperger, und nachdem sich Kevin Kuranyi aus dem Staub gemacht hatte, erklärte Löw dessen Karriere in der Nationalelf für unwiderruflich beendet.


    Dass der Bundestrainer wirklich Ernst machen könnte, hat die erfahrenen Spieler nach vier Jahren gemeinsamen Wegs mit Löw offenkundig überrascht. Michael Ballack und Torsten Frings redeten in ihren Interviews auch immer wieder davon, das sie enttäuscht vom Bundestrainer seien – tatsächlich aber hatten sie sich in ihrem neuen Bundestrainer wohl einfach nur getäuscht. Der Preis der Veränderung ist hoch. Der Kapitän wird gut beraten sein, wenn er sich darauf einstellt, bei dem Gespräch über seine sportliche Zukunft den netten Herrn Löw nicht zu treffen. Der hat sich nämlich schon von der Nationalmannschaft verabschiedet.


    www.faz.net

    Alles Große in der Welt wird nur dadurch Wirklichkeit,
    dass irgendwer mehr tut, als er tun müsste.

  • Ballack legt den Rückwärtsgang ein...


  • Jetzt diskutieren die im Doppelpass schon über 1Stunde über dieses Thema.


    Normalerweise gibt es nur eine Konsequenz,Ballack muss aus der Nationalmannschaft raus geschmissen werden.

    Kicker Manager Pro
    2010 Vizeweltmeister
    2010/2011 Qualifiziert für erste Liga
    2011/2012 Deutscher Meister
    2012/2013 Deutscher Meister
    2013/2014 Abstieg in Liga 2
    2014/2015 Ziel Aufstieg

  • Zitat

    Original von ralli
    Jetzt diskutieren die im Doppelpass schon über 1Stunde über dieses Thema.


    Normalerweise gibt es nur eine Konsequenz,Ballack muss aus der Nationalmannschaft raus geschmissen werden.


    Aber er hat sich doch schon entschuldigt, konnte auch in keinster Weise abschätzen, welche Wellen das schlagen würde und v.a. schätzt er laut eigener Aussage Jogi Löw als Mensch und Trainer sehr ! :LEV18

  • Zitat

    Original von lupo


    Aber er hat sich doch schon entschuldigt, konnte auch in keinster Weise abschätzen, welche Wellen das schlagen würde und v.a. schätzt er laut eigener Aussage Jogi Löw als Mensch und Trainer sehr ! :LEV18


    Deine Ironie sagt alles über das Thema.


    Leider verliert der Löw schon langsam seinen Kopf,weil er bisher nicht gehandet hat.

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    2014/2015 Ziel Aufstieg

  • Zitat

    Original von DonCartagena
    ich verstehe zu allererst einmal nicht, warum der löw nicht nach london fliegt...zum lehmann sind er und grinsi doch auch dauernd geflogen und der war weder kapitän noch verletzt... :LEV9



    soll der etwa, nach sowas, beim Ballack angekrochen kommen? Dadurch hätte der ja das letzte bischen Autorität verloren

  • @ ralli


    Es wird am Ende vermutlich auf einen faulen Kompromiss hinauslaufen.
    Ballack entschuldigt sich noch einmal und Löw wird ihm verzeihen, weil er auch nicht den Druck will, den die Medien dann machen, wenn er Ballack 1mal oder gar nicht mehr nominiert.
    Hört man doch jetzt schon: Auf einen Ballack kann man nicht verzichten! (Warum eigentlich nicht?)



    Interessant dürfte noch sein, wie es mit Frings weitergeht. Der müsste sich im Prinzip auch entschuldigen. Aber der wird wohl eher seinen Rücktritt verkünden, der Lutscher...

  • Frings hat zur Zeit eigentlich ja nichts in der Nationalmannschaft zu suchen,kann mich nicht erinnern,wann er zuletzt überzeugt hat und Ballack ist für mich auch nicht mehr umunstritten,Rolfes und Hitzelsberger sind nicht schlechter als die Zwei.

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  • Naja, Hitzlsperger stehe ich noch etwas skeptisch gegenüber.
    Aber man könnte bspw. Schweini auch mehr ins Zentrum stellen. Dann gibt es allerdings wieder ein Problem auf der rechten Seite.


    Aber es kommt ja auch einiges nach. Mesut Özil macht sich gut in Bremen, Khedira wäre eine Option, auch Christian Gentner.


    Aber Ballack hat sich über die Jahre ein Standing erarbeitet und auch ein Image, was es schwer macht, ihn rauszuwerfen.


    Ein Frings in guter Form ist natürlich jemand für die Startelf. Dessen Problem ist nur, dass er nicht selbstkritisch genug ist, um eine temporäre Zurückstufung nachvollziehen zu können.
    Der Löw hatte mit Sicherheit nicht vor, Thorsten Frings zu rasieren. Es ging nur um den Status und diese Zurückstufung war leistungsmäßig im Moment absolut nachvollziehbar.


    Einfach blöd, dass sowohl Frings als auch Ballack solche Diven sind.

  • Fußballspieler Torsten Frings hat die Gedanken an einen Rücktritt beendet. Der 31-Jährige möchte auch in Zukunft für die Nationalmannschaft spielen.


    Der Mittelfeldspieler von Werder Bremen schlug am Sonntag in einer Presseerklärung seines Vereins einen versöhnlichen Ton an. „Eine Stammplatzgarantie habe ich nie gefordert und werde ich auch nie fordern. Ich möchte Jogi Löw und sein Team auch zukünftig immer mit Leistung überzeugen“, erklärte Frings.


    Nach den Länderspielen gegen Russland und Wales hatte der Werder-Profi aus Enttäuschung über seine Reservistenrolle öffentlich über einen Rücktritt nachgedacht und dabei von „mangelndem Respekt“ bei Löw gesprochen. „Wer mich kennt, weiß, dass ich immer alles für meine Mannschaft gebe. Kaum etwas zum Erfolg beitragen zu können, war eine neue, schwierig zu verarbeitende Erfahrung. Deshalb musste ich mir Zeit nehmen, um über die Situation Klarheit zu bekommen. Ich werde weiterhin kämpfen und meine Chance suchen“, sagte Frings zu seiner Zukunft in der Nationalmannschaft.


    Bisher hat Frings 78 Länderspiele absolviert. „Während meiner gesamten Karriere als Fußballer habe ich nichts geschenkt bekommen und mich immer dem Konkurrenzkampf gestellt“, betonte der 31-Jährige. Er will weiterhin das Trikot des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) tragen. „Für mein Land zu spielen ist etwas Außergewöhnliches und ganz Besonderes. Ich möchte das auch in Zukunft tun, so wie es nach der Europameisterschaft mit dem Bundestrainer besprochen war“, erklärte er.