Am vergangenen Freitag war Derbyzeit am Rhein. Doch das Duell zwischen Bayer Leverkusen und dem 1. FC Köln lief nicht ohne Zwischenfälle ab. Inzwischen hat der DFB-Kontrollausschuss beim Sportgericht des Verbandes eine Geldstrafe für beide Klubs beantragt. Und die Beträge sind nicht zu verachten - vor allem aus Kölner Sicht.
Satte 23.000 Euro sollen die Geißböcke zahlen, Leverkusen soll eine Strafe von 10.000 Euro berappen. Der Grund: Beim 2:0-Derbysieg der Leverkusener am 24. Oktober waren im Kölner Fanblock zwei Leuchtraketen und ein Knallkörper gezündet worden, der in Richtung des Schiedsrichter-Assistenten und des Leverkuseners Michael Kadlec flog.
Dass die Kölner noch tiefer in die Tasche greifen sollen, liegt an einer weiteren Verfehlung eines Fans. Beim Kölner Heimspiel gegen den FC Bayern (0:3) am 13. September flog ein leerer Getränkebecher in Richtung des Schiedsrichter-Assistenten.
Bis Montagmittag haben beide Klubs Zeit, sich zu den Strafanträgen des Kontrollausschusses zu äußern.
