Rolfes: So wurde ich zum Dauer(b)renner!

  • Am „Elften em Elften“ steht das Rheinland Kopf. Bei Bayer wird‘s am Samstag in Karlsruhe schon jeck...


    Kapitän Simon Rolfes (26) macht sein 111. Bundesliga-Spiel in Folge - der Nationalspieler ist DER Dauer(b)renner der Liga. „Als ich 2005 aus Aachen kam, hätte ich auch nicht gedacht, dass es so reibungslos klappen würden“, sagt Rolfes zu BILD, „ich war bei Bayer nie auf der Tribüne.“


    Ein Kurz-Einsatz am ersten Spieltag 05/06, dann zweimal „Zuschauer“. Aber am 4. Spieltag (10. 9. 2005/1:1 gegen Schalke) begann Simons Super-Serie mit bislang 110 Erstliga-Spielen ohne Pause.


    In der Hitliste der aktuellen Dauerbrenner führt er weit vor Frank Rost (HSV/62 Spiele).


    Wie ist so etwas in der heutigen Zeit noch möglich?


    Mit 24 Einsätzen im Pokal und sieben Spielen im Eurocup wird Karlsruhe bereits sein 142. Pflichtspiel am Stück!


    „Simon ist ein Vollprofi, der sich nach dem Training gut regeneriert und dann wieder optimal vorbereitet“, sagt sein Trainer Bruno Labbadia (42).


    -- Rolfes war nie gesperrt! Nur sechsmal Gelb in drei Jahren - auch das ist in seiner Position als „Sechser“ ungewöhnlich: „Ich versuche Situationen zu erahnen und gar nicht erst in Zweikämpfe wie unsere Stürmer zu geraten.“


    -- Rolfes war nie verletzt! Kult-Masseur Dieter Trzolek (61/jetzt in Köln) weiß, warum: „Simon hat sich jeden Ratschlag angehört und immer Vitamine, Mineralien und Spurenelemente zu sich genommen.“ Vor jedem Training macht Bayers Stratege zudem 30 Minuten Stabilisationsübungen und arbeitet im Kraftraum.


    Simon und die jecke 111.


    „Die Zahl ist ein gutes Omen, bei meinem 111. Bayer-Pflichtspiel in Folge haben wir Galatasaray 5:1 geschlagen“, meint der Kapitän, „auch in Karlsruhe wollen wir zeigen, dass wir völlig zurecht da oben sind.“


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    dass irgendwer mehr tut, als er tun müsste.