Fussball bekloppt

  • Das Buch hat vor allem für uns Levfans ein riesen Potential. Man darf echt gespannt sein, schließlich müsste Calli eigentlich fast nur von Leverkusen erzählen.


    Ich werde das Buch auf jeden Fall lesen. Wobei ich fast schon befürchte, dass meine hohen Erwartungen eventuell nicht erfüllt werden.

  • Zitat

    Original von ZeArturo
    Das Buch hat vor allem für uns Levfans ein riesen Potential. Man darf echt gespannt sein, schließlich müsste Calli eigentlich fast nur von Leverkusen erzählen.


    Ich werde das Buch auf jeden Fall lesen. Wobei ich fast schon befürchte, dass meine hohen Erwartungen eventuell nicht erfüllt werden.


    habs mir schon vorbestellt bei amazon!

    "Wenn du mit Bayer den Titel holst, dann schreibst du Geschichte. Das ist etwas für die Ewigkeit."

  • Wird es davon auch ein Hörbuch geben, vorgelesen von Calmund selber?

    Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein. (Albert Einstein)
    Ich bin zu alt, um von der Angst vor dummen Menschen beherrscht zu werden. (Charlie Skinner)

  • Zitat

    Original von Tapeworm
    Wird es davon auch ein Hörbuch geben, vorgelesen von Calmund selber?


    Hörbuch wär auch nicht schlecht... hätte dann aber mindestens
    die doppelte Länge :LEV14

    Unser Bier:Pils - Unser Nachbar:Pfälzer - Unser Verein:SVB
    BAYER 04-FANS SÜDWEST-DEUTSCHLAND


    Fcl. BAYER-POWER RHEIN-NAHE 2000

    Einmal editiert, zuletzt von rheinhessen-ulf ()

  • Abseits


    Fußball bekloppt

    Von Udo Muras 12. November 2008, 02:32 Uhr


    Warum Dampfplauderer Reiner Calmund zum 60. Geburtstag eine Biografie auf den Markt bringt


    Er war schon immer einer der schnellsten, trotz seiner Figur. Reiner Calmund, den alle Welt nur Calli nennt, setzte als Fußball-Manager Maßstäbe. Nicht zuletzt seiner Cleverness war es zu verdanken, dass Bayer Leverkusen im Konzert der Großen mitspielen durfte.


    Zeitreise: Die Mauer war keine zwei Wochen gefallen, da hatte er bereits den ersten DDR-Nationalspieler verpflichtet und zwei weitere mit Vorverträgen an der Angel. Andreas Thom und Ulf Kirsten kamen dann wirklich zum Werksklub, den Transfer von Matthias Sammer verhinderte der Bundeskanzler höchstpersönlich. Helmut Kohl intervenierte, um das Ausbluten des Bruderlandes zu stoppen.


    So ist es im Buch "Fußballbekloppt" nachzulesen, das Calmund nächste Woche auf den Markt bringen wird.


    Calmund erzählt uns in einer dreieinhalbminütigen Videobotschaft beim Internetversand Amazon, dass alle, die das Manuskript schon kennen, es "anrührend, spannend, informativ und unterhaltsam" fanden. Schmutzige Wäsche wird jedenfalls keine gewaschen und Christoph Daum, der ihn im Zuge der schlagzeilenträchtigen Kokain-Affäre im Jahr 2000 so bitter enttäuscht hatte, hat sogar einen Beitrag schreiben dürfen.


    Für Unterhaltung ist gesorgt, etwa wenn Calmund von seinen Transferreisen erzählt. "Jede Reise nach Brasilien war ein großes Abenteuer", sagt er. In seinem bevorzugten Jagdrevier wäre er beinahe mal mit dem Flugzeug abgestürzt, ein anderes Mal wurde er verhaftet und schwitzte Blut und Wasser in den dunklen Katakomben eines Gefängnisses.


    Das Buch macht schon im ersten Kapitel deutlich, warum Calmund so wurde, wie er ist. Schon der junge Calli war ein Tausendsassa, der sich ausprobierte im Leben - als Möbelverkäufer, Akkordeonspieler, Student und Freier Sportjournalist der "Kölnischen Rundschau". Immer voller Energie, immer hungrig. Auch beim Entstehen des Buches bewies er Stehvermögen. Bis zu 16 Stunden am Tag erzählte er Geschichten aus einem bewegten Leben.


    Zwanzig Tage ging er mit einem Ghostwriter (ein Redakteur des "Kicker") in Klausur und seinem eigenen Leben auf die Spur. Warum dieses Buch? Vielleicht ist das so, wenn man bald 60 wird - er hat am 23. November Geburtstag. Man sammelt sich und zieht eine erste Bilanz. Andere unterstellen ihm vermutlich eine gewisse Sucht, öffentlich zu bleiben. Als "Rentner mit 13 Jobs" wurde er neulich mal bezeichnet.


    In Vergessenheit droht er jedenfalls nicht zu geraten, dafür ist er viel zu umtriebig. Bei der WM 2006 war er Fifa-Botschafter von Nordrhein-Westfalen, bei der EM in diesem Jahr offizieller Uefa-Botschafter der Stadt Klagenfurt. Die Polizei-EM im Fußball freute sich über einen schwergewichtigen Schirmherrn und neulich hüpfte er im Schlumpfkostüm mit weißer Bommelmütze über die Bühne - für eine Schokoladenwerbung.


    Mit "Calli.tv" bleibt er der Bundesliga verbunden, interviewt zu jedem Spieltag einen Prominenten. Das Besondere an dem Format: Die Fragen sind länger als die Antworten, Plaudertasche Calmund konnte sich noch nie besonders kurz fassen. Im Kölner "Express" schreibt er eine Bundesliga-Kolumne, die ihm auch nicht den Platz geben kann für die Fülle seiner Gedanken. Calli braucht Platz. Also dann schon lieber ein Buch.


    welt.de

  • Zitat

    [i]
    ......


    Das Buch macht schon im ersten Kapitel deutlich, warum Calmund so wurde, wie er ist. Schon der junge Calli war ein Tausendsassa, der sich ausprobierte im Leben - als Möbelverkäufer, Akkordeonspieler, Student und Freier Sportjournalist der "Kölnischen Rundschau". Immer voller Energie, immer hungrig.


    Was bei "hungrigen" Möbelverkäufern abgeht, hat mich schon immer mal interessiert.
    Äh.. darf's vielleicht auch die Matratze mit Spannmuffenfederung sein?

    :LEV18