Leverkusen – Paul Breitner war da. Der Weltmeister von 1974 spionierte.
Denn übernächste Woche müssen die Bayern nach Leverkusen. Breitner nahm neben Rudi Völler Platz. Und war tief beeindruckt von Bayers Spielstärke. „Die können Fußball spielen“, sagte er.
Besonders Top-Torjäger Patrick Helmes hatte wieder einen Sahne-Tag. Sein Treffer, der zehnte der laufenden Spielzeit, wird auch Breitner an einen Mann erinnert haben, der unter seinen Gegenspielern Angst und Schrecken verbreitete – Gerd Müller.
Helmes bekam den Ball, er stand mit dem Rücken zum Tor, eine blitzschnelle Drehung, ein Schuss wie ein Donnerschlag. Rumms! „Ich habe ganz schnell geschaltet“, erklärt der Ex-Kölner den Moment, „und es kam mir zugute, dass ich seit frühesten Kindheit auch den linken Fuß trainiert habe.“
Helmes freut sich jetzt auf das Länderspiel gegen England. Und erwartet einen Einsatz. „Ich hoffe, dass ich spiele. Egal wie. Und wenn mich der Bundestrainer einwechselt.“
