Die sueddeutsche.de-User haben über die Einkaufspolitik der Vereine abgestimmt: Vorne liegt Leverkusen, am Ende der Tabelle befinden sich zwei Klubs aus dem Westen.
36 Treffer hat Bayer Leverkusen in der abgelaufenen Hinrunde erzielt, und niemand kann natürlich sagen, wie viele Treffer die Werkself erzielt hätte, wenn sie im Sommer auf dem Transfermarkt nichts getan und mit dem Kader der vergangenen Saison weitergespielt hätte. Doch es ist schon auffallend, wie sehr die Mannschaft von Bruno Labbadia von Toren und Torvorlagen der Spieler profitierte, die im Sommer zu Mannschaft stießen.
14 Treffer und zehn Vorlagen steuerten Patrick Helmes (aus Köln gekommen, ablösefrei), Renato Augusto (von Flamengo Rio de Janeiro, zirka sechs Millionen Euro) und Michal Kadlec (Sparta Prag, 700.000 Euro Leihgebühr) bei. Mittelfeldakteur Renato Augusto war zudem ein wichtiges Element für den neuen schnellen Stil der Elf, Linksverteidiger Kadlec ein Stabilisator in und ein Antreiber aus der Defensive.
Diese Einkaufspolitik führte dazu, dass sich die Verantwortlichen als "Transfermeister des Jahres" fühlen dürfen. Nach Meinung der User von sueddeutsche.de hat sich kein anderer der 18 Bundesligisten so gut verstärkt wie Leverkusen. In einer Abstimmung setzten sie Leverkusen mit deutlichem Vorsprung auf den ersten Platz, dahinter folgen etwa gleichauf Hoffenheim, Köln und Hertha. Auch bei einer Redaktionsabstimmung des Fachblattes Kicker landete Leverkusen mit großem Abstand auf Rang eins.
Die Bayern nur im Mittelfeld
Die User konnten auf einer Skala von 1 (schlechte Einkaufspolitik) bis 4 (überzeugende Einkaufspolitik) über die Transfers abstimmen. Leverkusen erhielt durchschnittlich rund 3,5 Punkte.
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