Helmes: "Muss mich weiter festbeißen"

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    Spätestens nach seinem Dreierpack am fünften Spieltag beim 4:0 gegen Hannover ist Patrick Helmes endgültig im Oberhaus des deutschen Fußballs angekommen. Insgesamt gelangen dem Bayer-Stürmer in der Hinrunde zwölf Tore. Der Angreifer peilt mit weiteren Erfolgserlebnissen im Jahr 2009 die WM 2010 an.


    Der Ex-Kölner wechselte vor der Saison zu Bayer Leverkusen und zeigte gleich in den ersten Partien, dass ihn die Nichtnominierung für die EM keineswegs aus der Bahn geworfen hat - er knüpfte bei seinem neuen Klub dort an, wo er in Köln aufgehört hatte.


    "Ich habe nicht wochenlang geschmollt und mich verkrochen, sondern schon nach ein, zwei Tagen beschlossen, wieder voll anzugreifen, noch härter zu arbeiten - einfach Vollgas zu geben", erklärte Helmes gegenüber der "Sport Bild". "Man muss auch mit Rückschlägen umgehen können. Das habe ich schon früh gelernt, aber diese Enttäuschung war besonders lehrreich."


    "2009 wird mein wichtigstes Jahr"


    Der Top-Torjäger der Leverkusener belegt mit seinen zwölf Saisontreffern hinter Hoffenheim-Stürmer Vedad Ibisevic (18 Tore) den zweiten Platz im Kampf um die Torjägerkanone. Auch sein Sturmpartner Stefan Kießling konnte sich schon über acht Buden freuen. Die Werkself erzielte in der Hinrunde 36 Tore - mehr als die Hälfte (20) gehen demzufolge auf das Konto des Sturm-Duos. Helmes will sich jedoch nicht auf der bis dato gezeigten Leistung ausruhen: "Dinge, die man geschafft hat, will man mindestens wiederholen", gibt der 24-Jährige die Marschroute für das kommende Jahr vor.


    Das große Ziel des jungen Stürmers ist die Teilnahme an der Weltmeisterschaft 2010 - um sich diesen Traum zu erfüllen, spielt das Jahr vor dem großen Turnier in Südafrika eine entscheidende Rolle im Leben des Angreifers: "2009 wird mein wichtigstes Jahr. Ich werde in der Nationalmannschaft wieder meine Einsatzzeiten kriegen - und muss mich jetzt weiter festbeißen."


    Schon mit seiner Leistung in der Hinrunde hat Helmes gezeigt, dass er nicht gewillt ist, Miroslav Klose und Lukas Podolski die Plätze im deutschen Sturm so ohne weiteres zu überlassen. Und einen möglichen Konkurrenzkampf mit Sturmkollege Kießling um einen Platz im Kader von Joachim Löw schließt der neunmalige deutsche Nationalspieler aus: "Wenn wir beide weiterhin richtig Gas geben, werden wir auch beide dabei sein. Da bin ich sicher. Neid gibt es jedenfalls nicht. Wir haben eine geile Truppe."


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