Köln – Das Comeback des Budenzaubers! Die Bundesligisten der Region entdecken den Hallenfußball neu.
„Solange man eine Winterpause hat, sollte auch eine Hallenserie stattfinden. Da trifft sich die Fußball-Familie ohne Ergebnisdruck und der Fan ist auch ganz nah dabei“, sagt Leverkusens Geschäftsführer Wolfgang Holzhäuser.
Michael Meier, als Manager des 1. FC Köln der Gastgeber, freut sich ebenfalls. „Die Resonanz ist groß, das Ganze hat einen gewissen Lokalcharakter. Es ist eine interessante Erkenntnis: Der Hallenfußball ist nicht kaputtzukriegen.“
Ein Grund: Gerade in einem Jahr ohne EM oder WM ist die fußballlose Zeit arg lang, die Vereine beschäftigen (und bezahlen) ihre Spieler – ohne letztlich Einnahmen zu erzielen. „Der kommerzielle Gesichtspunkt darf sicher nicht vergessen werden“, sagt Meier.
Deshalb will man auch im Sommer mit dem Derby-Charakter Kasse machen. Holzhäusers Idee von einem Rheinland-Cup im Sommer (EXPRESS berichtete exklusiv) ist inzwischen sehr konkret: Auf einem Treffen kurz vor Weihnachten einigte man sich darauf, nach dem Hallen-Event auch einen Sommer-Cup auszuspielen.
Am 19. Juli wird das Turnier steigen. „Es ist noch nicht ganz sicher, ob wir in Köln oder Mönchengladbach spielen werden, da unser Stadion nicht fertig sein wird“, sagt Holzhäuser.
Teilnehmen werden auf jeden Fall Fortuna Düsseldorf, Borussia Mönchengladbach, Bayer und der FC. Holzhäuser: „Vielleicht kommt auch noch der MSV Duisburg dazu. Auf jeden Fall hat man ein perfektes Vorbereitungsturnier mit kurzen Wegen für Mannschaften und Fans. Ich freue mich darauf.
Aber erst mal kommt nun der Budenzauber. Holzhäuser: „Das wird ein Spektakel. Heute sind die Fußball-Rastellis gefragt.“ Meier: „Das ist eine andere Art von Fußball. Wir freuen uns auf tolle Spiele und viele Tore!“
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