Formel 1-Saison 2009

  • Zitat

    Original von BigB
    Wann war ein Rennergebnis eigentlich das letzte mal so, wie die Reihenfolge mit der die über die Ziellinie gefahren sind? Die bei der FIA scheinen echt Langeweile zu haben.


    Gegenfrage: Wann fahren die Herren mal wieder so, dass man das Ergebnis nach der Ziellinie auch so annehmen kann und bescheissen sich nicht gegenseitig und legen die Regeln mal so aus, wie es gerade für sie passt...

  • Die fahren doch auch nicht anders als früher. Nur sind nach dem derzeitigen Reglement und dank der extrem kleinlichen Schiedsrichter alle Rennen erst Tage nach der Überquerung der Ziellinie beendet.


    Michael Schumacher wäre bei so penibler Regelauslegung wohl deutlich seltener Weltmeister geworden.


    Obwohl....er saß ja in einem Ferrari, die haben eh einen Bonus.

  • Zitat

    Original von BigB
    Die fahren doch auch nicht anders als früher. Nur sind nach dem derzeitigen Reglement und dank der extrem kleinlichen Schiedsrichter alle Rennen erst Tage nach der Überquerung der Ziellinie beendet.


    Regeln sind Regeln. Wenn ich regeln aufstelle dann muss es auch Leute geben die überwachen dass diese eingehalten werden. Sonst könnte man ja gleich alle Regeln abschaffen.
    Wenn das ganze früher anders ausgelegt wurde, dann spielt das für die diesjährige Saison ja überhaupt keine Rolle. Dieses Jahr wird nunmal so kleinlich überwacht.
    Aber die Sache mit Hamilton war doch sowieso 'ne Betrugssache wegen Falschaussage oder?

  • Zitat

    Original von BigB
    Die fahren doch auch nicht anders als früher. Nur sind nach dem derzeitigen Reglement und dank der extrem kleinlichen Schiedsrichter alle Rennen erst Tage nach der Überquerung der Ziellinie beendet.


    Michael Schumacher wäre bei so penibler Regelauslegung wohl deutlich seltener Weltmeister geworden.


    Obwohl....er saß ja in einem Ferrari, die haben eh einen Bonus.


    :LEV11 :LEV11 :LEV11


    Ferrari und Schumacher sind auch schon oft bestraft wurden,aber Merceses und Mc-Laren machen ja immer alles richtig und werden immer völlig falsch verurteilt. :LEV15

    Kicker Manager Pro
    2010 Vizeweltmeister
    2010/2011 Qualifiziert für erste Liga
    2011/2012 Deutscher Meister
    2012/2013 Deutscher Meister
    2013/2014 Abstieg in Liga 2
    2014/2015 Ziel Aufstieg

  • Zitat

    Original von jasonvoorhees
    Das ihr das Kaspertheater noch guckt?


    Tzzzz, selber schuld. :LEV11


    jip, die disqualifizieren sich echt selbst...da gibt es endlich mal keinen so dominanten Fahrer und es könnte spannend werden, aber das ganze drumherum ist einfach lächerlich!

  • Bauernopfer: McLaren feuert Sportdirektor Ryan


    Die Formel 1 kommt einfach nicht zur Ruhe. Nach der Aufregung um den Doppeldiffusor bekommt die Lügen-Affäre um Weltmeister Lewis Hamilton neuen Zündstoff. Die nachträgliche Disqualifikation des Briten beim Australien-Grand-Prix hat nun erste personelle Konsequenzen gefordert. McLaren-Sportdirektor Dave Ryan wurde von dem Rennstall mit sofortiger Wirkung suspendiert.


    Das teilte McLaren-Teamchef Martin Whitmarsh in Kuala Lumpur mit, wo am Sonntag das zweite Saisonrennen stattfindet.


    Whitmarsh entschuldigt sich fürs Team
    "Seine Rolle in Australien, vor allem in der Anhörung bei den FIA-Stewards, hat dem Team großen Schaden zugefügt. Dafür möchten wir uns entschuldigen", sagte Whitmarsh. "Ich habe ihn heute morgen suspendiert, und er hat es akzeptiert." Ryan arbeitet seit 1974 für McLaren und ist seit 1990 Teammanager. Im Juli 2008 wurde er zum Sportdirektor befördert.


    Dave Ryan wird zum Bauernopfer
    Dem Briten wird wohl als Bauernopfer die Schuld daran gegeben, dass Weltmeister Hamilton bei der ersten Anhörung bei den Sportkommissaren des Automobil-Weltverbandes FIA in Melbourne absichtlich eine Falschaussage gemacht hat. Bei einem zweiten Verhör am Donnerstag in Kuala Lumpur wurde Hamilton mit Hilfe des abgehörten Funkverkehrs beim Rennen in Australien überführt.


    Dritter Platz für Hamilton aberkannt
    Wegen "absichtlicher Irreführung" der FIA-Sportkommissare wurde Hamilton nun der dritte Platz beim Saisonauftakt in Melbourne aberkannt. McLaren-Mercedes wurde ebenfalls ausgeschlossen.


    quelle: t-online

    Die Jugend von heute liebt den Luxus, hat schlechte Manieren und verachtet die Autorität. Sie widersprechen ihren Eltern, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer.
    (Sokrates, gr. Philosoph, 470-399 v.Chr.)


    Wenn jemand zu Dir sagt: Die Zeit heilt alle Wunden. Hau ihm in die Fresse und sag: Warte, ist gleich wieder gut.

  • Zitat

    Original von Erik M.


    jip, die disqualifizieren sich echt selbst...da gibt es endlich mal keinen so dominanten Fahrer und es könnte spannend werden, aber das ganze drumherum ist einfach lächerlich!


    Richtiger Motorsport ist das schon lange nicht mehr. "Der hat mir die Luft verwirbelt und der hat mich beim Überholen schief angeguckt".


    Was für ein Possenspiel.


    Da stehen zig Anwälte schon mit in der Boxengasse und verfolgen alles aufs Kleinste.


    Königsklasse soll das sein.


    Die Weicheier der Formel 1 sollen sich mal in ein WRC - Auto setzen. Da gäbs bestimmt so manch helles Erwachen.


    Die Formel 1 kann man nicht mehr ernst nehmen. Das war zu Sennas Zeiten anders, selbst zu Schumachers und Hakkinnens Zeiten war da noch bissl Ehre und Sportsgeist da. Auch wenn ich nun wahrlich kein Schumi-Freund bin, aber man sehnt sich gelegentlich diese Zeiten zurück.

    Stromberg: " Von Frauen hab ich erstmal genug. Gibt ja auch noch andere Leute."

    2 Mal editiert, zuletzt von jasonvoorhees ()

  • Wolkenbruch: F1-Rennen in Malaysia abgebrochen
    Button gewinnt den Chaos-GP von Malaysia


    Regen, Reifenpoker, Safety Car, Rennunterbrechung, Abbruch: Das zweite Rennen der Saison 2009 hatte es wahrlich in sich. In einem chaotischen Grand Prix unter noch chaotischeren Bedingungen im malaysischen Sepang holte sich Jenson Button (Brawn GP) den zweiten Sieg. Der Brite teilte sich das Podium mit Nick Heidfeld (BMW Sauber F1 Team) und Timo Glock (Toyota).


    Nach einer langen Pause entschied sich die Rennleitung gegen eine Wiederaufnahme des Rennbetriebs. Durch die verkürzte Renndistanz wurden die zu vergebenen Punkte halbiert.


    Späte Startzeit ein Garant für Regen
    Mit Niederschlag gerechnet hatten die Teams schon vor dem Rennwochenende. Die späte Startzeit, durch die sich die FIA höhere Einschaltquoten im europäischen Markt erhoffte, war ein Garant für Regen. Die Region um Malaysia ist bekannt dafür, dass es vor allem in den späten Nachmittagsstunden zu regnen beginnt. Was sich dann allerdings während des Rennens über der Strecke entlud, war wohl selbst für Wetterspezialisten nicht zu erahnen.


    Glock pflügt unnachahmlich durchs Feld
    Schon vor dem Rennen hingen bedrohlich dunkle Wolken über Sepang, doch die Strecke war trocken. Erst nach 20 Runden fiel der erste Niederschlag - und das Chaos nahm seinen Lauf. Schnell setzten die Teams auf Regenreifen. Einzig Timo Glock wurde von Toyota mit Intermediates zurück ins Rennen geschickt. Und der Deutsche pflügte unnachahmlich durchs Feld, konnte pro Runde gute zehn Sekunden schneller fahren als der Führende Jenson Button.


    Rennunterbrechung in Runde 31
    Gerade, als der Rest des Feldes ebenfalls auf Intermediates wechselte, öffnete der Himmel all seine Pforten. Monsunartig fiel der Regen auf die Piste, die Boliden fanden keinerlei Grip mehr in dem tiefen Wasser. Nach einer kurzen Runde hinter dem Safety Car wurde das Rennen in Runde 31 unterbrochen. Die Fahrer stellten ihre Wagen auf der Start- und Zielgeraden ab und machten sich auf den Weg in die Boxengasse, um sich unterzustellen.


    Rennleitung entscheidet sich gegen Restart
    Nach einer längeren Pause machten sich die Teams für einen Restart bereit. Die Fahrergewerkschaft sprach sich unterdessen gegen eine Wiederaufnahme des Rennens aus, da die Lichtverhältnisse ihrer Meinung nach einen regulären Rennbetrieb nur noch schwer möglich machten. Doch die Rennleitung entschied sich letztlich gegen den Restart - und machte Button damit zum Sieger.


    quelle: t-online

    Die Jugend von heute liebt den Luxus, hat schlechte Manieren und verachtet die Autorität. Sie widersprechen ihren Eltern, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer.
    (Sokrates, gr. Philosoph, 470-399 v.Chr.)


    Wenn jemand zu Dir sagt: Die Zeit heilt alle Wunden. Hau ihm in die Fresse und sag: Warte, ist gleich wieder gut.

  • Ach ist das eine traumhafte Saison bisher. Steht nur zu befürchten, dass die Ferrari International Association sich wieder irgendwelche Winkelzüge einfallen lässt, um die Roten zu pushen. :LEV16

  • zdf.de


    FIA lädt McLaren-Mercedes vor
    Rennstall muss wegen "Lügen-Affäre" zum Rapport
    Das Formel-1-Team McLaren-Mercedes muss wegen der "Lügen-Affäre" zum Rapport beim Weltverband FIA antreten. Der Verband berief für den am 29. April eine außerordentliche Sitzung ein. Das mögliche Strafmaß reicht von Geldstrafen bis zum WM-Ausschluss.
    Wie bei der Rekordstrafe von 100 Millionen US-Dollar (damals 72 Millionen Euro) in der Spionage-Affäre 2007 wirft die FIA dem Team einen Verstoß gegen Artikel 151c des Internationalen Sporting Codes vor. Der Artikel stellt das Handeln gegen den Geist des Sports unter Strafe.


    Rennstall will kooperieren
    Der ehemalige McLaren-Sportdirektor Dave Ryan, der am Sonntag suspendiert und dann am Dienstag unmittelbar nach der FIA-Anklage entlassen wurde, hatte Weltmeister Lewis Hamilton zu einer Falschaussage gegenüber den Renn-Kommissaren angestiftet.
    "Wir werden voll kooperieren und freuen uns auf die Möglichkeit, mit der FIA im besten Interesse der Formel 1 zusammenzuarbeiten", teilte das Team in einer Presseerklärung mit. Weitere Aussagen zum Thema wurden unter dem Hinweis auf ein schwebendes Verfahren abgelehnt.

    Fünfmal gegen das Regelwerk verstoßen
    Im Einzelnen wirft die FIA dem Team fünf Verstöße vor.
    Erstens habe man bei der Anhörung am 29. März nach dem Großen Preis von Australien in Melbourne erklärt, Hamilton nicht angewiesen zu haben, für Toyota-Pilot Jarno Trulli (Italien) Platz zu machen, obwohl das der Fall gewesen war.
    Zweitens sei Hamilton dazu aufgefordert worden, diese Falschaussage gegenüber den Kommissaren zu bestätigen.
    Drittens habe McLaren-Mercedes nichts dagegen unternommen, dass ein anderer Fahrer und ein anderes Team als Konsequenz der Falschaussage zu Unrecht bestraft wurden.
    Viertens sei das Team bei einer erneuten Anhörung am 2. April in Kuala Lumpur bei seiner Falschaussage von Melbourne geblieben, obwohl dem Rennstall bereits erlaubt worden war, einen Mitschnitt des belastenden Funkverkehrs zwischen Hamilton und der Box anzuhören.
    Fünftens sei Hamilton am 2. April angewiesen worden, darauf zu beharren, dass seine falsche Aussage die Wahrheit gewesen sei, obwohl man wusste, dass das nicht so war.

    Ryan hat Entlassung akzeptiert
    Unmittelbar nach der FIA-Ankündigung teilte McLaren-Mercedes die endgültige Trennung von Ryan mit. "Wir haben uns heute Nachmittag förmlich getrennt. Infolge dessen ist er nicht länger ein Angestellter irgendeines Unternehmens der McLaren-Gruppe", hieß es in einer Presseerklärung.
    Ryan hatte seit 1974 für McLaren gearbeitet und wurde 1990 Teammanager. Im Juli 2008 war er zum Sportdirektor befördert worden. "Seine Rolle in Australien, vor allem in der Anhörung bei den FIA-Stewards, hat dem Team großen Schaden zugefügt. Ich habe ihn suspendiert, und er hat es akzeptiert", hatte Teamchef Martin Whitmarsh nach der Suspendierung Ryans erklärt.


    Rekordgeldstrafe 2007
    Der letzte Besuch bei einer außerordentlichen Sitzung des World Council der FIA war McLaren-Mercedes teuer zu stehen gekommen. Wegen des Besitzes geheimer Ferrari-Dokumente im Zuge der Spionage-Affäre wurde der Rennstall am 13. September 2007 zur Rekord-Geldstrafe von 100 Millionen Dollar verurteilt, die das Team acht Tage später akzeptierte. Einen Monat später am 18. Dezember 2007 verzichtete die FIA auf eine weitere Anhörung und zusätzliche Sanktionen, die sich der Verband im ersten Urteil noch ausdrücklich offen gehalten hatte.

    Mit Material von sid


    Quelle:[URL=http://sport.zdf.de/ZDFsport/inhalt/9/0,5676,7553769,00.html?dr=1]zdf.de[/URL]

    Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein. (Albert Einstein)
    Ich bin zu alt, um von der Angst vor dummen Menschen beherrscht zu werden. (Charlie Skinner)

  • Ham. will angeblich schon mclaren verlassen, ich finde langsam übertreibt die FIA ein bisschen...
    Sie machen den Sport kaputt, ich mein es kann ja nich sein das man in die Punkte fährt die aber nur zu 40% warscheinlichkeit auch wirklich bekommt...

  • Zitat

    Original von b04marc
    Ham. will angeblich schon mclaren verlassen, ich finde langsam übertreibt die FIA ein bisschen...
    Sie machen den Sport kaputt, ich mein es kann ja nich sein das man in die Punkte fährt die aber nur zu 40% warscheinlichkeit auch wirklich bekommt...


    Wenn hier jemand den Sport kaputt macht, dann ja wohl der massive Wiederholungstäter McLaren Mercedes!


    Erst die Spionageaffäre und jetzt das... sorry aber so langsam reichts!

  • Haug verhindert Hamilton-Rücktritt


    Nach und nach wird erst das volle Ausmaß der Lügenaffäre von Melbourne bekannt: Lewis Hamilton soll darüber, dass ihn das McLaren-Mercedes-Team zur Falschaussage angestiftet hat, so sauer gewesen sein, dass er sogar an einen Wechsel gedacht habe.


    Managervater Anthony Hamilton hat übereinstimmenden Medienberichten zufolge bereits in Sepang nach einem neuen Arbeitgeber gesucht.


    Norbert Haug verhindert Schlimmeres
    Laut "Bild"-Zeitung soll es dann Mercedes-Sportchef Norbert Haug gewesen sein, der diesen Super-GAU verhindern konnte. Tatsache ist: Hamiton senior hat mit FIA-Präsident Max Mosley telefoniert und dabei zum Ausdruck gebracht, dass sein Sohn nur auf Anweisung des Teams gehandelt habe und darüber sehr unglücklich sei. Es war auch Wunsch der Hamiltons, am Freitag im FIA-Medienzentrum vor die Weltpresse zu treten.


    Haug: "Lewis ist ein ehrlicher Mensch"
    Haug bestätigt diese Darstellungen nicht direkt, sagt aber: "Lewis hatte eine sehr harte Zeit von Donnerstag bis Sonntag in Malaysia. Das zeigt, dass er ein ehrlicher Mensch ist. Das Thema ging und geht ihm sehr nahe. Wenn so etwas passiert, gehen einem alle möglichen Gedanken durch den Kopf. Das muss man zulassen, aber das gehört alles zum Lernprozess."


    Neue Spekulationen um den Urheber der Lüge
    Unklar ist bisher noch, welche Rolle Ex-Teamchef Ron Dennis, heute nur noch Vorstandsvorsitzender der gesamten McLaren-Gruppe, in der Lügenaffäre gespielt hat. Bernie Ecclestone ist davon überzeugt, dass "Mister McLaren" keinen Einfluss hatte. Zunächst war man ohnehin davon ausgegangen, dass es sich um einen Alleingang des inzwischen entlassenen Sportdirektors Dave Ryan gehandelt hat, aber nun kommen neue Spekulationen auf.


    Zeitungen: Dennis war beteiligt
    Die angesehene "Times", der "Guardian" und die "Bild"-Zeitung berichten heute, dass Dennis telefonisch die Fäden gezogen haben soll. Demnach habe er Ryan angewiesen, den FIA-Kommissaren in Melbourne nicht die volle Wahrheit zu präsentieren. Außerdem soll er laut "Bild"-Zeitung "mit 80 Anrufen" versucht haben, das öffentliche Geständnis von Hamilton in Sepang zu verhindern.


    Mit einem WM-Ausschluss rechnet niemand
    Zum jetzigen Zeitpunkt kann über all das jedoch nur spekuliert werden. Die volle Wahrheit wird wohl erst bei der Anhörung vor dem FIA-Weltrat am 29. April in Paris zum Vorschein kommen. Dort blüht McLaren-Mercedes zum zweiten Mal nach der Spionageaffäre von 2007 (100 Millionen US-Dollar Strafe) eine empfindliche Strafe.


    quelle: t-online

    Die Jugend von heute liebt den Luxus, hat schlechte Manieren und verachtet die Autorität. Sie widersprechen ihren Eltern, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer.
    (Sokrates, gr. Philosoph, 470-399 v.Chr.)


    Wenn jemand zu Dir sagt: Die Zeit heilt alle Wunden. Hau ihm in die Fresse und sag: Warte, ist gleich wieder gut.

  • Silberpfeilen droht Ausschluss von weiteren Rennen


    Die Lügen-Affäre von Melbourne könnte für McLaren-Mercedes noch weitreichende Konsequenzen haben – bis zu einem Ausschluss für den Rest der Saison. In englischen Medien wird bereits heiß diskutiert und spekuliert, was die Vorladung des Teams am 29. April in Paris zu bedeuten hat.


    Dort soll sich das britisch-deutsche Team bei einer Sondersitzung des World Motorsport Council dazu äußern, nach dem Grand Prix Ende März in Australien die Unwahrheit gesagt und Lewis Hamilton zur Falschaussage zum Schaden von Toyota-Pilot Jarno Trulli aufgefordert zu haben. Der Brite hatte dies in der vergangenen Woche vor dem Grand Prix in Malaysia eingestanden und war daraufhin für das Rennen in Australien nachträglich disqualifiziert worden.


    Ecclestone: Teamausschluss wäre schreckliche Sache
    "Es gibt viele Optionen, wenn die Vorwürfe weiter bestehen bleiben und es wäre eine schreckliche Sache, sollte ein Team von Rennen ausgeschlossen werden. Aber es könnte passieren", erklärte Bernie Ecclestone, der starke Mann der Formel 1. Dass McLaren schon so kurze Zeit nach der Spionageaffäre um Nigel Stepney wieder vors FIA-Gericht zitiert werde, mache die Sache nicht besser.


    Stehlen eines WM-Punktes ist Betrug
    "Wir müssen noch genauer herausfinden, was passiert ist", erklärte Ecclestone weiter. "Hier ist ein WM-Punkt gestohlen worden und der ist bares Geld wert. Das ist also Betrug, obwohl ich glaube, dass die ganze Sache harmloser begonnen hat, weil man nicht über die Konsequenzen nachgedacht hat."


    Danner befürchtet WM-Ausschluss
    RTL-Experte Christian Danner befürchtet, "dass McLaren-Mercedes aus der WM ausgeschlossen wird. Das könnte eine Katastrophe für Mercedes und die Formel 1 sein." Das große Problem sei, dass die Silberpfeile nach der Spionage-Affäre von 2007 schon vorbelastet seien. Damals hatte die FIA die Rekordstrafe von 100 Millionen Dollar (seinerzeit 72 Millionen Euro) ausgesprochen. "Bei der Spionage-Affäre konnte man sich noch über die Fakten streiten, aber jetzt ist die Angelegenheit glasklar", sagte Danner.


    Mercedes schweigt
    Beim McLaren-Partner Mercedes wollten die Verantwortlichen sich nicht zur Vorladung durch die FIA äußern. Motorsportchef Norbert Haug wollte wegen des schwebenden Verfahrens keine weiteren Aussagen treffen und verwies auf die McLaren-Erklärung vom Vorabend.


    Chronologie der Lügen-Affäre um McLaren-Mercedes


    29. März


    Toyota-Pilot Jarno Trulli wird wegen Überholens in der Safety-Car-Phase beim Großen Preis von Australien mit einer 25-Sekunden-Zeitstrafe belegt. Lewis Hamilton rückt im McLaren-Mercedes aufs Podest (3.) vor. Bei der Anhörung geben Hamilton und Sportdirektor Dave Ryan nach FIA-Angaben zu Protokoll, dass es keine Anweisung gab, Trulli überholen zu lassen. Toyota kündigt Einspruch gegen die Entscheidung an.


    2. April


    Toyota verzichtet auf den Einspruch gegen die Trulli- Strafe. Man sehe keine Chance, die Entscheidung der Rennkommissare vor dem Berufungsgericht des Automobil-Weltverbandes FIA zu kippen.


    3. April


    Sportdirektor Dave Ryan wird suspendiert. Der 54-Jährige hatte Hamilton am Sonntag in Melbourne zu der Anhörung vor den Rennkommissaren begleitet. Ryan war seit 1974 bei McLaren, seit 1990 war er Teammanager. 2008 wurde er Sportdirektor.


    3. April


    Bei einer Pressekonferenz im offiziellen FIA-Raum sagt Hamilton. "Ich habe gemerkt, dass es ein großer Fehler ist. Ich habe mich noch nie so schlecht gefühlt. Ich bin kein Lügner. Ich habe in meinem Leben noch nie gelogen. Ich kann nicht sagen, wie beschämend das für mich ist.» Ryan solle ihn aufgefordert haben, Informationen zurückzuhalten. «Ich hatte keine Zeit, darüber nachzudenken."


    5. April


    Martin Whitmarsh stellt am Rande des Großen Preises von Malaysia seine Zukunft als Teamchef in Frage. Er sei bereit, seinen Rücktritt anzubieten. Doch die Entscheidung liege bei den Anteilseignern.


    7. April


    Die FIA gibt bekannt, dass sich McLaren-Mercedes bei einer außerordentlichen Sitzung des Weltrates am 29. April in Paris verantworten muss. McLaren sichert volle Zusammenarbeit zu und gibt die Entlassung Ryans bekannt.


    quelle: t-online

    Die Jugend von heute liebt den Luxus, hat schlechte Manieren und verachtet die Autorität. Sie widersprechen ihren Eltern, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer.
    (Sokrates, gr. Philosoph, 470-399 v.Chr.)


    Wenn jemand zu Dir sagt: Die Zeit heilt alle Wunden. Hau ihm in die Fresse und sag: Warte, ist gleich wieder gut.

  • Pos Fahrer Team Zeit 1 Zeit 2 Zeit 3 Rd

    1 S. Vettel RBR 1:36,565 1:35,130 1:36,184 11
    2 F. Alonso REN 1:36,443 1:35,803 1:36,381 21
    3 M. Webber RBR 1:35,751 1:35,173 1:36,466 19
    4 R. Barrichello BGP 1:35,701 1:35,503 1:36,493 21
    5 J. Button BGP 1:35,533 1:35,556 1:36,532 19
    6 J. Trulli TOY 1:36,308 1:35,645 1:36,835 21
    7 N. Rosberg WIL 1:35,941 1:35,809 1:37,397 23
    8 K. Räikkönen FER 1:36,137 1:35,856 1:38,089 19
    9 L. Hamilton MCL 1:35,776 1:35,740 1:38,595 17
    10 S. Buemi STR 1:36,284 1:35,965 1:39,321 21
    11 N. Heidfeld BMW 1:36,525 1:35,975 14
    12 H. Kovalainen MCL 1:36,646 1:36,032 10
    13 F. Massa FER 1:36,178 1:36,033 11
    14 T. Glock TOY 1:36,364 1:36,066 14
    15 K. Nakajima WIL 1:36,673 1:36,193 13
    16 S. Bourdais STR 1:36,906 10
    17 N. Piquet REN 1:36,908 10
    18 R. Kubica BMW 1:36,966 8
    19 A. Sutil FIN 1:37,669 10
    20 G. Fisichella FIN 1:37,672 10



    Quelle: rtl.de