Derdiyok schon heiß auf Bayer

  • Von THOMAS GASSMANN


    Leverkusen - Er will. Bayer will. Es könnte eine wunderbare Beziehung werden zwischen dem Baseler Top-Stürmer Eren Derdiyok und dem


    Das Problem: Sein Vorgänger ist noch nicht verkauft. Ex-Torschützenkönig Theofanis Gekas ist in Leverkusen ein Ladenhüter. Und so lange der nicht weggeht, hat Bayer kein Geld für Derdiyok.


    Und so lange bekommt der 20-Jährige keine Freigabe. Dabei wünscht er sich nichts sehnlicher. „Es wäre schön für mich, wenn es bereits jetzt klappen könnte“, sagte Derdiyok gestern dem EXPRESS. Schließlich saß er in Basel zuletzt oft auf der Bank.


    Eine Leverkusener Delegation mit Sportchef Rudi Völler an der Spitze will noch einmal nach Basel reisen, um letzte Unklarheiten zu beseitigen. Denn, so Derdiyok: „Ich bin mir mit Bayer klar. Es gibt keinen anderen Klub, zu dem ich gehen will. Entweder ich komme sofort oder erst im Sommer.“


    Dem Torjäger lagen viele Angebote vor. „Und er hätte woanders wesentlich mehr verdienen können“, verrät sein Berater Volker Struth von SportsTotal, „aber der Junge wollte nur nach Leverkusen.“


    Unter anderem hatte auch Schalke 04 seine Begehrlichkeit angemeldet. Aber Derdiyok sagt: „Das kam für mich nicht in Frage. Ich hätte auch nach Russland oder England gehen können und sehr viel mehr verdienen können. Aber Bayer hat mich überzeugt.“


    Der Spieler verzichtete auf über vier Millionen Euro, um zu Bayer zu gehen. Warum, Herr Derdiyok? „Wenn Bruno Labbadia, Rudi Völler und Herr Reschke in den Zug steigen, zu mir nach Basel kommen, um mit mir zu reden, spürt man: Die wollen einen wirklich haben.“ Er habe sich bewusst für Bayer entschieden. „Denn die Mannschaft hat großes Potenzial, bei Bayer kann ich mich weiterentwickeln.“


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