Handball-WM 2009 in Kroatien

weiss jemand wies bei polen norwegen läuft?

edit: ups spielen ja noch gar nit... vergesst die Frage...

ich versteh die aufregung nicht so ganz. ist ja nicht so, dass solche schiri-leistungen ein novum sind. die hats so und ähnlich schon oft gegeben, auch vor 15 jahren schon.

bei allem verständlichen groll muss man aber auch ganz ehrlich sagen, dass man irgendwo auch zu recht rausfliegt (wenns denn tatsächlich so kommen sollte), wenn man in der hauptrunde keinen sieg einfährt. da sollte man vielleicht sogar froh sein, dass man auf diese gegner nicht schon in der ersten gruppenphase getroffen ist...

letzer zwischenstand polen-norwegen 13:13 nach 28 minuten!!

18:18... aber wieso ist Deutschland dann weiter? Tabelle auf Kicker.de -->

1 Dänemark 5 4 0 1 156:145 11 8:2
2 Polen 5 2 1 2 137:129 8 5:5
3 Norwegen 5 2 1 2 126:128 -2 5:5
4 Deutschland 5 2 1 2 147:133 14 5:5
5 Serbien 5 2 1 2 153:161 -8 5:5
6 Mazedonien 5 1 0 4 132:155 -23 2:8

der vierervergleich ist ausgeglichen 1-1-1 und dann entscheidet das torverältnis zu gunsten Deutschlands

.

bestes torverhältnis

21:22

Zitat

Original von r3no

1. Heisst er Baur
2. wurden die Schiris nachweislich (wie du ja so gern benutzt) in Kneipen gesichtet, von mehreren Leuten.

Nachweislich kannst Du Bau(e)r richtig schreiben. Das ist schön. Was ist das für ein Argument, ob jemand abends in der Kneipe war. Hier wird doch unterstellt, dass es eine Verbindung gibt zwischen Kneipenbesuch (nachweislich ohne Alkohol) und der Schiedsrichterleistung. So etwas nennt man infam.

Polen 30:30 Norwegen
noch 14 Sekunden, Timeout...

das wärn ding...

schade

Nur weil die Norweger ihren Torwart rausnehmen

Haut der in letzter Sekunde über das ganze Feld das 31-30 für Polen rein...verdammt

Och mann, schade...

merde

Hätte der drüber geworfen und... naja

Zitat

Original von Inyourface
Nur weil die Norweger ihren Torwart rausnehmen :LEV11:LEV15

Tja is logisch, sie wollten ja selbst das Tor machen und das ist in Überzahl einfacher...

14 sekunden fehlten -.-

Deutschland - Dänemark 25:27 (14:14)

Kein Happy End für DHB-Team

Es hat nicht gereicht. Die deutsche Mannschaft verlor gegen Europameister Dänemark in einer engen und bis zum Schluss umkämpften Partie mit 25:27. Erneut war eine umstrittene Schiedsrichterentscheidung in der Schlussphase ausschlaggebend für die Niederlage. Fast wäre das DHB-Team dennoch ins Halbfinale eingezogen: Doch Sekunden vor Schluss trafen die Polen im Spiel gegen Norwegen zum 31:30 und erreichten damit die Runde der letzten Vier.

Mit Schröder für den zuletzt glücklosen Schöne auf Rechtsaußen und Bitter für Heinevetter im Tor begann die deutsche Mannschaft ihr "Endspiel" gegen Dänemark. Der angeschlagene Hens stand in der ersten Sechs - und markierte prompt das erste Tor der Partie. Nach zwei Fehlstarts in Folge fand die Brand-Truppe diesmal besser ins Spiel, zumal Bitter zwei frühe Paraden zeigte. Doch auch Kasper Hvidt auf der anderen Seite hatte einen guten Tag erwischt. Stand nach sieben Minuten: 3:3.

Die alten Schwächen des DHB-Teams waren aber auch gegen den Europameister unübersehbar: Chancenverwertung und technische Fehler häuften sich, die treffsichereren Dänen hielten lange eine knappe Führung. Ein Doppelschlag des agilen Preiß, der immer wieder glänzend am Kreis eingesetzt wurde, wendete schließlich das Blatt - 8:7 (16.). Ein Lob gebührte auch Kaufmann. Der Lemgoer vertrat den angeschlagenen Hens auf Halblinks über die gesamte Spielzeit - und das erstklassig. Absetzen konnte sich die Brand-Truppe aber nicht, bis zur Pause blieb es eine ganz enge Kiste zweier Mannschaften auf Augenhöhe. Der Flensburger Lasse Boesen sorgte mit der letzten Aktion, einem direkten Freiwurf durch die Hände von Preiß, für den 14:14-Halbzeitstand.

Auch wenn die deutsche Mannschaft erneut besser aus den Kabinen kam - sie konnte einfach keinen Vorsprung halten. Nur einen gefühlten Wimpernschlag nach dem 17:15 stand es bereits wieder Remis, Dänemark jedoch verpasste seinerseits ein ums andere Mal die Chance, in Führung zu gehen. Der Einsatz stimmte zweifelsohne: Dies wurde spätestens deutlich, als Klein und ein Gegenspieler sich nach einem freien Ball warfen und der Deutsche sich das Spielgerät ins Trikot wickelte. Doch als Eggert beim Siebenmeter in der 49. Minute die Nerven behielt, stand die erste Führung in der zweiten Hälfte zugunsten der Dänen auf der Anzeigetafel.

Die Schlussphase verlief wie bei den Deutschen gewohnt: nervenaufreibend. Klein wurde auf Linksaußen zweimal hart angegangen, bekam aber beide Male nicht den erhofften Siebenmeter. In der 55. Minute war Knudsen zum 25:23 erfolgreich, Strobel und Preiß sorgten für das 25:25 (57.).

Und weiter ging's! Erst Lindberg, dann Kaufmann - wieder Remis. Es folgte der Schlüsselangriff der Dänen: Bitter lenkte den Ball nach einem abgefälschten Wurf von Lindberg mit den Fingerspitzen über die Latte. Feld- und Torschiedsrichter berieten sich kurz - und entschieden fälschlicherweise auf Ecke für die Dänen statt auf Tor ab für Deutschland. 70 Sekunden vor Schluss traf Jorgensen zur erneuten Führung, Strobel hatte zuvor gegen Lindberg wie so oft nicht gut ausgesehen und eine Zwei-Minutenstrafe bekommen. Und Jansen verwarf im Anschluss von Linksaußen. Als schließlich Hansen das 27:25 erzielte, war's endgültig vorbei.

"Wir sind ganz klar benachteiligt worden. So eine Leistung darf auf internationaler Bühne nicht sein", schimpfte Torwart Johannes Bitter nach dem Spiel. Der engagierte Auftritt der deutschen Mannschaft wurde nicht belohnt. Fast hätte es aber doch noch gereicht: 14 Sekunden vor dem Ende stand es zwischen Polen und Norwegen 30:30. Bei einem Unentschieden wäre Deutschland im Halbfinale gewesen! Doch es sollte nicht sein: Die Norweger, die den Torwart für einen Extraspieler geopfert hatten, verloren den Ball, die Polen lösten mit einen Wurf vom eigenen Kreis ins leere Tor das Halbfinalticket.

Gruppe II: Deutschland - Dänemark 25:27 (14:14)

Deutschland: Bitter (HSV Hamburg), Heinevetter (SC Magdeburg) - Hens (HSV Hamburg) 1, Roggisch (Rhein-Neckar Löwen), Klein (THW Kiel) 2, Müller (TV Großwallstadt), Strobel (TBV Lemgo) 3, Preiß (TBV Lemgo) 7, Glandorf (HSG Nordhorn) 3, Jansen (HSV Hamburg) 2, Schöne (Frisch Auf Göppingen), Kaufmann (TBV Lemgo) 6, Schröder (HSV Hamburg) 1
Dänemark: Hvidt - Mogensen 2, Boesen 1, Jörgensen, Jensen 1, Christiansen 2, Bruun Jörgensen 1, Eggert 3, Spellerberg 1, Knudsen 4, Hansen 4, Lindberg 6, Nielsen 2
Schiedsrichter: Din/Dinu (Rumänien)
Zuschauer: 3000
Strafminuten: 12 / 8
Disqualifikation: - / -

27.01.2009, 21:45
kicker.de

Plazierungsspiel
Do 29.01.09 15:00 Ungarn - Deutschland