Handball-WM 2009 in Kroatien

  • Zitat

    Original von Inyourface
    Wieso hat das Tor vom Strobel nicht gezählt? Der RTL-Kommentator war so gütig und hat nichts davon gesagt. :LEV18


    Edith: Das hätte er auch früher sagen können! :LEV17


    Edit 2: Ausversehen auf Zitat geklickt :LEV16

  • Also die Schiedsrichter gefallen mir heute besser als dieses komische Slowenen-Pack von vorgestern.

    Die Jugend von heute liebt den Luxus, hat schlechte Manieren und verachtet die Autorität. Sie widersprechen ihren Eltern, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer.
    (Sokrates, gr. Philosoph, 470-399 v.Chr.)


    Wenn jemand zu Dir sagt: Die Zeit heilt alle Wunden. Hau ihm in die Fresse und sag: Warte, ist gleich wieder gut.

  • Enger als... ach, lassen wir die anzüglichen Witze. 20:20, wenn ich nicht irre.


    "Und da bekommt der Kreisspieler eine Kopfnuss vom Fuß des dänischen Torwarts"


    Was ein Kommentator :LEV14 :LEV14 :LEV14

  • Finstere Theorien


    Nach der umstrittenen Niederlage gegen Norwegen glauben die deutschen Handballer nun, dass ihnen der Erfolg bei der WM verwehrt werden soll. Ob Die DHB- ELF das Halbfinale doch noch erreichen wird, entscheidet sich im Spiel gegen Dänemark.


    ZADAR - Sein erster Griff ging zum Telefon. „Ich musste erst mal meine Frau anrufen“, erzählte Heiner Brand gut gelaunt am Tag nach seinem wohl größten filmisch dokumentierten Wutausbruch in seiner langen und erfolgreichen Trainerkarriere. Mit wutverzerrtem Gesicht, die rechte Hand zur Faust gepresst, war Brand am Sonntag den slowenischen Schiedsrichtern nachgestiegen - „so habe ich mich noch nie gesehen, ich bin heute Morgen selbst erschrocken“, sagte der Handball-Bundestrainer nach Ansicht der TV-Bilder: „Es war ein Ausdruck der Ohnmacht.“ Eine Ohnmacht, die in diesen Sekunden die komplette Mannschaft befallen habe, wie Torwart Johannes Bitter feststellte: „Heiner war in diesem Moment ein Spiegel der kollektiven Seele.“ Und Brand blieb dabei: „Ich kann die Entscheidungen der Schiedsrichter auch heute nicht nachvollziehen.“


    Die deutschen Handballer fühlten sich in den letzten Sekunden der WM-Partie gegen Norwegen um die Chance betrogen, sich mit einem Unentschieden vorzeitig fürs Halbfinale zu qualifizieren. Zehn Sekunden vor Ende pfiffen die Slowenen Nenad Krstic und Peter Ljubic die Deutschen in Ballbesitz zweimal zurück - bis die Zeit verstrichen war und die 24:25-Niederlage gegen Norwegen unumstößlich feststand. „Wenn sie ein Gewissen haben, dann kann es nur ein schlechtes sein“, ereiferte sich Brand noch am Montag und bot Stoff für Verschwörungstheoretiker: „Ich verspüre seit unserem WM-Erfolg vor zwei Jahren eine gewisse Tendenz gegen uns.“ Man solle sich nicht so anstellen, bekomme er immer wieder zu hören, sie hätten bei ihrer Heim-WM vor zwei Jahren ja auch die Unterstützung der Schiedsrichter erhalten.


    Pascal Hens sprach unmittelbar nach dem Schlusspfiff von Betrug und Schiebung. Mehr noch, „die wollen uns hier nicht im Halbfinale haben“. „Die“, damit sind wohl die Funktionäre der Internationalen Handball-Föderation (IHF) gemeint - mit ihrem in die Kritik geratenen Präsidenten Hassan Moustafa an der Spitze. Der Ägypter regiert die IHF im Stile eines Alleinherrschers, sein Spitzname: Pharao. Und er ist nicht wirklich gut zu sprechen auf Deutschland, das er als Keimzelle seiner öffentlichen Demontage ausgemacht haben dürfte. Wie groß sein Einfluss auch auf die Unparteiischen ist, zeigte sich im Vorfeld der Olympischen Spiele in Peking, als er eigenmächtig das für die Asien-Qualifikation eingeteilte deutsche Schiedsrichtergespann durch ein jordanisches Duo austauschte. Kuwait sollte sich für Peking qualifizieren. Südkorea verlor dann auch prompt das Finale - der Betrug flog auf, der Ägypter aber sitzt weiter selbstherrlich auf seinem Thron.


    Ob die slowenischen Unparteiischen am Sonntag wirklich so unparteiisch waren, oder die Hirngespinste unverbesserlicher Verschwörungstheoretiker ins Kraut schossen, spielte für Dominik Klein gestern keine Rolle mehr. „Es ist vorbei. Wir müssen uns an die eigene Nase fassen. Wir hatten genügend Möglichkeiten, das Spiel vorher zu gewinnen.“ Obwohl Pascal Hens bereits in der ersten Halbzeit eine Oberschenkelverhärtung einbremste und sich Michael Kraus eine Viertelstunde vor Schluss einen doppelten Bänderriss (muss nicht operiert werden) zuzog, führte der Weltmeister sechs Minuten vor der Schlusssirene noch mit 22:20.


    Der verletzte Kraus ist bereits abgereist. Ob Hens heute in dem für den Einzug ins WM-Halbfinale entscheidende letzte Hauptrunden-Spiel gegen Europameister Dänemark (17.30 Uhr / RTL) auflaufen kann, ist äußerst fraglich. „Es handelt sich um eine Muskelverhärtung, wir müssen noch ein paar Tests machen“, sagte Mannschaftsarzt Berthold Hallmaier. Hens' Einsatz werde sich kurz vor dem Anpfiff entscheiden. Und was sagt der Patient selbst: „Ich bin momentan schmerzfrei - aber optimal ist was anderes.“


    „Individuell und personell sind die Dänen überlegen, aber wer uns kennt, der weiß, wir werden nicht aufgeben“, sagte Brand. Oliver Roggisch ist optimistischer: „Ein guter Torwart, eine gute Abwehr, Angriffe über die zweite Welle und schnelle Gegenstöße reichen.“ Martin Strobel kündigt schon einmal an: „Egal, was für einen Tag die Dänen morgen erwischen, wir werden einen besseren haben.“


    quelle: KSTA

    Die Jugend von heute liebt den Luxus, hat schlechte Manieren und verachtet die Autorität. Sie widersprechen ihren Eltern, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer.
    (Sokrates, gr. Philosoph, 470-399 v.Chr.)


    Wenn jemand zu Dir sagt: Die Zeit heilt alle Wunden. Hau ihm in die Fresse und sag: Warte, ist gleich wieder gut.