Gekas: Tor für die Seele und den Verkauf

  • Bruno Labbadia ging sofort nach Schlusspfiff in Koblenz zu Theofanis Gekas und klatschte den Griechen ab: „Gut so, Fanis!“


    Jeder bei Bayer hatte dem Nationalspieler seinen Treffer zum 1:0-Sieg gegönnt.
    „Er war da, hat nachgesetzt und sich das Tor erarbeitet“, erklärte Labbadia und lobte den Ersatz-Stürmer für seine „Stocher-Bude“. Koblenz-Coach Rapolder: „Das war ein klassisches Torjäger-Tor.“


    Und ein Tor für die Seele.


    Denn Gekas hat schwere Monate hinter sich: Bankdrücker und zwei Knie-Operationen.


    Ein Tor auch für den Verkauf.


    Gekas würde Bayer am liebsten noch im Winter verlassen. Aber die hohe Ablöse (2,5 Mio Euro) schreckt bisher viele Interessenten ab. Sein Berater Paul Koutsoliakos sagt: „Bei einem Leihgeschäft wäre alles leichter. Aber das wollen der Spieler und Bayer nicht.“


    Labbadia sieht den Ex-Bochumer weiter als Absicherung für das gesetzte Duo Patrick Helmes (seit gestern wieder im Training) und Stefan Kießling: „Wir sind auch auf seine Torgefahr angewiesen. Ich hoffe, dass Fanis seinen körperlichen Rückstand aufholen kann.“


    Quelle: bild.de