Der Countdown läuft. Nur noch vier Tage, dann beginnt für Bayer Leverkusen eine neue Zeitrechnung in Düsseldorf – wenn auch nur für insgesamt neun Spiele bis zur Sommerpause.
Um in der neuen „Heimat“ LTU-Arena noch mehr Heimspiel-Flair aufkommen zu lassen, setzen sie bei Bayer vor dem Pokalspiel am Mittwoch gegen Cottbus (19 Uhr) alle Hebel in Bewegung. Ein Clou: Die Kabine aus der BayArena wird in Düsseldorf kopiert.
„Wir wollen den Spielern das Gefühl verschaffen, dass sie auch während des Umzugs zu Hause sind. In Abstimmung mit dem Trainer hängen wir Fotos und Poster in der Kabine auf und werden auch etwas mit Farbe nachhelfen“, verrät Bayers Sportdirektor Rudi Völler.
Heißt: Die gelungenen Fotos der Profis aus der Werkself-Kampagne werden sich zum Beispiel in der Kabine der LTU-Arena wiederfinden. Und am Dienstag rücken noch die Malermeister an, um den neuen Räumlichkeiten auch farblich den Bayer-Wohlfühlfaktor zu verpassen. „Wir wollen Heimatmosphäre schaffen“, sagt Leverkusens Marketing-Chef Meinolf Sprink.
Man gibt sich während des Umzugs Mühe bei Bayer, gefordert ist ab Mittwoch aber vor allem die Mannschaft. Auch, um noch mehr neutrale Zuschauer mit einer attraktiven Spielweise in die Arena zu locken. Die Mannschaft scheint dabei auf einem guten Weg zu sein, die Vorbereitung lief im Gegensatz zu einigen Konkurrenten optimal. „Wir sind zumindest gut gerüstet“, sagt Völler, „doch ab Mittwoch zählt das alles nicht mehr. Dann zählen in erster Linie die nackten Ergebnisse.“
Am Dienstag wird Bruno Labbadia mit seiner Mannschaft erstmals in der LTU-Arena trainieren. Bei nur drei Punkten Rückstand auf Tabellenführer Bayern München gibt sich der Coach selbstbewusst:„Wenn man so eine Vorrunde gespielt hat, muss man versuchen, so weit wie möglich nach vorne zu kommen. Wir haben keine Angst davor, ganz vorne anzugreifen.“
Quelle: Express.de