Der Weltmeister ließ sein Juwel nicht aus den Augen.
Bayer-Sportchef Rudi Völler (48) begleitete Top-Talent Toni Kroos (19) zu seinem ersten Termin: offizielle Vorstellung als Leverkusener Profi!
Die Leihgabe des FC Bayern öffnet gleich sein Herz.
„Ich war mit den Einsatzzeiten nicht zufrieden und hatte zu Beginn der Winterpause um die Freigabe gebeten, die wurde mir lange verweigert. Darüber muss man im Nachhinein nicht verärgert sein. Aber ich hatte nicht mehr damit gerechnet, dass noch etwas passieren würde“, sagt Kroos.
Die überraschende Wende kam am 28. Januar.
„Da sagte Uli Hoeneß zu mir: ‚Der Sosa bleibt – du kannst doch weg!‘ Ich hatte mir schon Gedanken gemacht – und Leverkusen war mein Wunsch-Verein“, erklärt Kroos.
Die Begründung?
Kroos, der bei Bayer seine Nummer 39 aus München behält: „Weil Leverkusen eine der besten Mannschaften ist. Der attraktive Fußball liegt mir.“
Rudi Völler ist mächtig stolz auf den Transfer: „Das wäre für uns nicht zu bezahlen gewesen.“ Spekulationen, dass das Kroos-Geschäft einen möglichen Verkauf von René Adler zu den Bayern nach sich ziehen könnte, weist Völler energisch zurück: „Das ist Blödsinn. Außerdem ist Toni Kroos ja nur ausgeliehen.“
Und Kroos will auch nicht schon im Sommer zurück – was laut Vertrag möglich wäre. Völler: „Das ist nicht der allgemeine Wunsch.“
Toni Kroos betont: „Ich habe mich auf anderthalb Jahre in Leverkusen eingestellt. Über alles andere, was davor passieren könnte, mache ich mir überhaupt keine Gedanken.“
Völler registriert die Aussagen seines Juwels genau. Der Weltmeister weiß: „Toni will hier seine Chance nutzen.“