Leverkusen – Den passenden Vorschlag zu Weiberfastnacht, dem Tag, an dem die Promillewerte in die Höhe gehen, hat Wolfgang Holzhäuser parat.
Hört sich lustig an, ist aber ernst gemeint: Der Bayer-Boss fordert die Einführung der „Blauen Karte“!
Holzhäuser spricht sich für die Abschaffung der automatischen Sperre für ein weiteres Pflichtspiel bei einer Gelb-Roten-Karte aus.
„Die gültige Regel stellt für mich eine Wettbewerbsverzerrung dar, denn von einer Sperre des Spielers profitiert der nächste Gegner seiner Mannschaft“, erklärte der Bayer-Geschäftsführer am Mittwoch Sport Bild online.
Vielmehr sollte nach der zweiten Gelben Karte binnen einer Begegnung der Spieler nur für den Rest der Partie des Feldes verwiesen werden.
„Ich bin ein großer Freund der Matchstrafe. Ein Spieler, der schon die Gelbe Karte gesehen hat, sollte beim zweiten Mal vom Platz gestellt werden, zum Beispiel mit einer Blauen Karte.“
Hicks! Die Blaue Karte – eine revolutionäre Idee zu den tollen Tagen. Warum kommt Holzhäuser damit jetzt um die jecke Ecke? Ein Grund: Im Spitzenspiel am vergangenen Freitag in Hoffenheim (4:1 für Leverkusen) musste Bayer auf Arturo Vidal verzichten, der im Spiel zuvor Gelb-Rot gesehen hatte.
Quelle: Geißbockecho