Rudi Völler zu Bayern?

  • Rudi Völler zu Bayern?


    München/Leverkusen – Das ist der Bundesliga-Hammer!




    Der FC Bayern ist auf der Suche nach einer Nachfolge-Regelung für Manager Uli Hoeneß im Rheinland hängen geblieben – bei Rudi Völler!


    Leverkusens Aushängeschild ist der Top-Kandidat für einen Job als Sportdirektor in München – erste Gespräche zwischen Völler und dem Rekordmeister haben nach EXPRESS-Informationen schon stattgefunden.


    Bereits Ende 2008 kam demnach bei den Bayern-Machern der Gedanke auf, dass Völler (neben Bremens Klaus Allofs) eine ideale Besetzung für den rein sportlichen Part der Hoeneß-Nachfolge sein könnte.


    Bayern-Vorstand Karl-Heinz Rummenigge machte die Gedanken Anfang Januar in einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung öffentlich: „Den wichtigsten Part, den der Uli hier erfüllt, sehe ich im fußballerischen Bereich. Er ist nah an der Mannschaft dran, am Trainer, hat dort die Akzeptanz und die Autorität, das fußballerische Knowhow – das ist der wichtigste Part, den wir zu ersetzen haben.“
    Und weiter: „Wir reden hier über die zentrale Aufgabe beim FC Bayern: die sportliche Verantwortung. Man braucht jemanden, der einem Spieler auch mal sagt: ,Was du spielst, ist ein Mist!'. Der Uli stellt sich schon mal in die Kabine und sagt zu einem Spieler: ,Was ist mit dir eigentlich los? Du musst langsam mal Gas geben!'“ Für diesen Part der Hoeneß-Nachfolge könne man die Zuschnitte in der Bayern-Führung verändern – und einen neuen Posten einführen, den eines Sportdirektors.
    Bundesliga-Insidern dämmerte schon damals, dass die Bayern-Bosse bei diesem Anforderungsprofil in Deutschland an Rudi Völler nicht vorbeikommen. Der war als Spieler selbst Weltmeister und Champions-League-Sieger, spricht Italienisch und Französisch, hielt als DFB-Teamchef auch die Nationalmannschaft in Schach und führte sie 2002 ins WM-Finale.
    EXPRESS weiß: Bereits Ende 2008 fühlten die Bayern in Völlers Umfeld vor. Wenig später zog auch Münchens strategischer Partner, der Herzogenauracher Sportartikelriese adidas, Erkundigungen ein über Völlers Vertragsmodalitäten in Leverkusen. An Bayer ist Völler als Sportdirektor noch bis 2010 gebunden.


    So war „Ruuudi“ nicht mehr überrascht, als Bayern-Manager Uli Hoeneß ihn kontaktierte. Nach EXPRESS-Informationen verlief der erste Gedankenaustausch ohne konkretes Ergebnis.
    Völler gab den Bayern keine Zusage, schloss ein Engagement aber auch nicht aus. Wie es heißt, soll auch Bremens Allofs unverändert noch im Rennen sein. Frühestens im Januar 2010, wenn Hoeneß in München zum Präsidenten und Aufsichtsrats-Vorsitzenden aufgerückt ist, wäre der Job beim FC Bayern zu besetzen.


    Im Gespräch mit dem EXPRESS wollte sich Völler gestern nicht zum Interesse des FC Bayern äußern. Er möchte sich auf das wichtige Heimspiel am Sonntag gegen Hamburg konzentrieren. Bayers Geschäftsführer Wolfgang Holzhäuser schloss einen Wechsel Völlers in einer ersten Reaktion aus: „Rudi möchte hier weiter am Aufbau einer Spitzenmannschaft beteiligt sein. Ich denke nicht, dass er das aufgeben will. Und wir haben nicht vor, Rudi gehen zu lassen.“ Jetzt will Holzhäuser Völlers Vertrag möglichst schnell verlängern. Doch auch er weiß: Wenn der Weltklub FC Bayern ruft, konnte Bayer Leverkusen in der Vergangenheit nie mithalten.



    http://www.express.de/nachrich…rtikel_1235133945853.html

    Neverkusen. Es ändert sich ein Buchstabe, aber das verändert die Welt. :bayerapplaus

    2 Mal editiert, zuletzt von KlausBuchmann ()