VfL-Hoffnung: Bayer hat den Pokal im Kopf

  • Ein Spektakel wie gegen die Bayern „wird die nächsten 50 Jahre so nicht wieder vorkommen“


    Leverkusen, Leverkusen – da war doch was? Genau: Das 0:2 des VfL im Hinspiel in der BayArena gilt als die schlechteste Wolfsburger Partie dieser Fußball-Bundesliga- Saison. Für Felix Magath war es sogar „das einzige Spiel, das wir verdient verloren haben“. Dass es morgen in der VW-Arena besser laufen dürfte, hat auch mit den DFB-Pokal zu tun.


    Denn im Pokal steht am kommenden Dienstag Leverkusens Halbfinale gegen den Zweitligisten Mainz 05 an. „Ein Pluspunkt für uns“, findet Magath, „denn dadurch ist Bayer vielleicht nicht so konzentriert“. So ähnlich hatte der VfL-Trainer schon vorm Heimspiel gegen die Bayern (die traten vier Tage später in Barcelona an) argumentiert – und Recht behalten. Magaths Kollege Bruno Labbadia will natürlich von einer Ablenkung durch den Pokal nichts wissen. „Das würde ja heißen, wir hätten in der Liga aufgegeben. Und das ist nicht der Fall“, so der Coach, der die Siegesserie der Wolfsburger mit einem Erfolg beenden will: „Wir fahren nirgendwo hin, um unentschieden zu spielen.“ Die Volkswagen- Arena in Wolfsburg ist wieder ausverkauft, Magath setzt auf die Unterstützung der Fans, „die die Mannschaft nach vorne peitschen muss“. Ein Spektakel wie zuletzt beim 5:1-Heimsieg gegen Bayern München dürfe man allerdings nicht erwarten. Denn: „Das war ein einmaliges Ergebnis, das vielleicht die nächsten 50 Jahre so nicht wieder vorkommen wird!“


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    Spieltag-Tipp, Hans Sarpei

    Alles Große in der Welt wird nur dadurch Wirklichkeit,
    dass irgendwer mehr tut, als er tun müsste.

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