Tolles Spiel, nur einer blickte gar nicht durch!

  • Schiedsrichter Drees entschied in allen kniffligen Szenen falsch - Bayer schimpft: „Eine Frechheit!“


    VfL gegen Leverkusen – es war ein gutes Fußball-Bundesliga-Spiel. Doch einer hielt bei dem Niveau nicht mit, blickte bei den kniffligsten Entscheidungen nicht durch: Schiri Jochen Drees („Kein Kommentar“) lag in allen wichtigen Szenen daneben.


    Der Elfer: Grafite foult erst Gegenspieler Manuel Friedrich, indem er ihn festhält, fällt anschließend bei leichter Revanche- Festhalte. „Er hat mich gezogen. Da dachte ich, was er kann, das kann ich auch und habe wohl so fest gezogen, dass 130 Kilo umfallen. Ich hätte nicht gedacht, dass ich so stark bin“, meinte Friedrich. Grafite sah’s anders: „Ich laufe am Gegenspieler vorbei, er hält mich fest – ein klarer Elfer.“ Coach Felix Magath: „Der Pfiff war okay, aber man hätte auch Foul von Grafite geben können.“


    Die Notbremse: Grafite läuft allein auf René Adler zu, der Towart rammt den Stürmer um, nimmt ihm eine klare Torchance. VfL-Spielmacher Zvjezdan Misimovic: „Dafür fliegt man eigentlich vom Platz!“ Grafite wunderte sich: „Ich dachte, es gibt wenigstens Freistoß und Gelb, aber es gab nichts. Zum Glück konnte ich weiterspielen.“ Adler verteidigte sich: „Ich war eher am Ball, hatte nur eine Chance, indem ich meinen Körper vor den Ball bringe. Grafite legt den Ball an mir vorbei und läuft in mich rein.“


    Das Handspiel: Sascha Dum schießt Jan Simunek an die Hand, die nicht am Körper anliegt. Elfer wäre richtig gewesen. „Ein klarer Handelfer, aber der Schiri hat wohl gerade woanders hingesehen“, meinte Friedrich. „Eine Frechheit, klares Handspiel“, schimpfte Leverkusens Simon Rolfes. Simunek erklärte: „Es war keine Absicht, aber ich habe Glück gehabt.“ Und Magath: „Jan versucht die Hand wegzuziehen. Kein Vorwurf!“


    Hinzu kamen drei Abseits- Entscheidungen, die die Unparteiischen falsch bewerteten.


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    Karl-Heinz Heimann dreht den Scheinwerfer
    Die Fehl-Pfiffe des Dr. Drees


    Entgegen aller landläufigen Kritik sind unsere Schiedsrichter besser als der Ruf, den sie im eigenen Land genießen. Je näher die Punktspielsaison ihrem Ende und damit den Entscheidungen kommt, desto stärker setzen sich allerdings die Fehler im Gedächtnis fest. Und die Fehlentscheidungen von Dr. Jochen Drees am Samstag in Wolfsburg beim Spiel gegen Bayer Leverkusen werden noch lange Gesprächsstoff liefern.


    23. Minute: Grafite reißt sich mit einem Schleudergriff an Friedrichs Schulter am Gegner vorbei und stolpert. Klarer Fall: Freistoß für Friedrich. Denkste, Dr. Drees entscheidet auf Elfmeter für Grafite! 43. Minute: Adler rast aus seinem Strafraum, rammt in voller Fahrt Grafite. Der Schiedsrichter lässt ungerührt weiterspielen. Unglaublich, er hatte freien Blick auf die Situation. Die Rote Karte war zwingend, gleich in zweifacher Hinsicht: Grobes Foul von Adler und der war letzter Mann. Zum schlimmen Schluss ließ Dr. Drees in der Nachspielzeit noch ein eindeutig absichtliches Handspiel von Simunek, mit dem der ein sicheres Tor für Leverkusen verhinderte, ungeahndet. Ich plädiere auf Denkpause für Dr. Drees und gründliche "Nachschulung".


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    Alles Große in der Welt wird nur dadurch Wirklichkeit,
    dass irgendwer mehr tut, als er tun müsste.

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